DE687257C - Verfahren zur Herstellung eines fuer elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-Fahrdrahtes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines fuer elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-FahrdrahtesInfo
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- DE687257C DE687257C DE1937F0082831 DEF0082831D DE687257C DE 687257 C DE687257 C DE 687257C DE 1937F0082831 DE1937F0082831 DE 1937F0082831 DE F0082831 D DEF0082831 D DE F0082831D DE 687257 C DE687257 C DE 687257C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/13—Trolley wires
- B60M1/135—Trolley wires composite
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines für elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-Fahrdrahtes Doppelmetall-Fahrdrähte für Oberleitungen bestehen aus einem elektrisch gut leitenden und einem verschleißfesten, die Schleiffläche bildenden Teil. Bisweilen ist 'es zweckmäßig, den Kerndraht der Fahrdrähte aus gut leitendem Metall (Aluminium) mit dem verschleißfesteren Metall zu ummanteln. Es sind Fahrdrähte bekannt, bei denen ein Kupferdraht von einem Eisenrohr eingeschlossen und die innige Verbindung beider Teile durch zwischengegossenes Lot hergestellt ist. DieseArt der Herstellung ist jedoch umständlich und bezüglich der Verbindung bei größeren Fahrdrahtteill.ängen auch nicht zuverlässig. Es kann auch zwecks Ummantelung des Teiles aus gut leitendem Metall ein Blechband in der Längsrichtung so um den Kern geformt werden, daß die Kanten zusammenstoßen. Diese Kanten bilden aber eine offene Naht und ergeben, zumal wenn sie oben oder seitlich verlaufen, Stellen, an denen Feuchtigkeit zwischen beiden Metallen eindringen und zerstörend wirken kann; verlaufen die Stoßstellen unten, so bedeutet dies eine Verschlechterung der glatten Schleiffläche. Diese Nähte lassen sich zwar durch Verschweißen schließen, hierdurch wird jedoch die Herstellung ziemlich umständlich. Außerdem bedeutet eine Schweißnaht, zumal wenn sie in der Längsrichtung verläuft, eine die Biegsamkeit der Doppelmetalleitung stark beeinträchtigende Versteifung.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin., daß die geschlossene, als verschleißfester Mantel dienende Hülle, die auf den unrunden, aus gut leitendem Metall bestehenden Kerndraht aufgebracht wird, eine solche lichte Weite hat, daß sie sich beim Verformen durch Querschnittsverringerung dem Kerndraht allseitig anschmiegt. Es findet dabei also ein dichtes Anschmiegen der Hülle ohne seitliche Materialverschiebung statt. Als geschlossene Hülle dient zweckmäßig ein verzinktes Rohr (aus Eisen oder Stahl) oder ein Rohr aus einer Aluminiumlegierung, und seine Querschnittsverengung zwecks Anpassung an die Querschnittsform des Kerndrahtes, beispielsweise aus Aluminium, geschieht zweckmäßig durch Pressen, Walzen oder Ziehen in kaltem oder warmem Zustande. Die geschlossene Hülle ist zweckmäßig kreisrund, kann aber auch einen anderen Querschnitt, beispielsweise eine ovale Form, haben. Eine solche Ummantelung ist vollständig geschlossen und der zuverlässigste Schutz des Aluminiumkernes gegen äußere Einflüsse. Die Wandstärke des Rohres kann aus Herstellungsgründen nach oben zu um den finit Rücksicht auf die Klemmenbefestigung gestalteten Kopf des Kerndrahtes herum geringer sein. Durch das allseitig dichte Anliegen der Hülle auf dem Kerndraht ist der Übergangswiderstand des Stromes von der äußeren Hülle zum inneren Kern des Fahrdrahtes gering.
- Da der Kerndraht vom Manteldraht getragen wird, kann der Aluminiumkern statt aus einem Formstück (mit oberen Einkerbungen für die Klemmen) auch aus zwei Teildrähten, beispielsweise einem dickeren Runddraht und einem darüber angeordneten, den Fahrdrahtkopf bildenden Profildraht, bestehen. Hierdurch kann bei gewissen Drahtprofilen das Bestreben des Drahtes, sich beim Biegen zu drehen, vermieden werden. Diese Ausführung mit unterem Aluminiumdraht eignet sich infolge der Möglichkeit einfacher Querschnittsgestaltung, insbesondere bei Fahrdrähten, für Rollenstromabnehmer. Um eine besonders feste und elektrisch gut leitende Verbindung zwischen Hülle und Kerndraht zu erzielen, kann die Hülle vor dem Verformen erhitzt werden, so daß sie nach dem Verformen beim Erkalten auf den Kerndraht aufschrumpft. Abb. i zeigt das Größenverhältnis des zur Ummantelung dienenden Rohres vor seiner Verengung und Anpassung an den Kerndraht gegenüber dem Querschnitt des fertigen Fahrdrahtes nach Abb.2. Die Abb.3 zeigt eine Ausführung mit mehrteiligem Kerndraht.
- Abb.4 und 5 zeigen Ausführungen, bei denen im Manteldraht seitlich verlaufende Rillen oder Nocken in entsprechende Vertiefungen des Kerndrahtes zwecks Sicherung seiner Befestigung eingreifen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines für elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-Fahrdrahtes, bestehend aus einem gut leitenden unrunden Kern und einer geschlossenen verschleißfesteren Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kerndraht eine Hülle von so viel größerer lichter Weite als der Kerndrahtquerschnitt aufgebracht und dann durch Querschnittsverengung verformt wird, daß sie sich dem Kerndraht allseitig anschmiegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle vor dem Verformen erhitzt wird und nach dem Verformen beim Erkalten auf den Kerndraht aufschrumpft.
- 3. Fahrdraht, hergestellt nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht aus zwei oder mehr Teildrähten gebildet ist.
- 4. Fahrdraht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht aus zwei Teildrähten besteht, von denen der obere Teildraht einen dem Fahrdrahtkopf entsprechenden Querschnitt und der andere einen kreisförmigen Querschnitt hat.
- 5. Fahrdraht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel mit vorzugsweise seitlich verlaufenden Rillen oder Nocken in Vertiefungen des unteren Kerndrahtes eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937F0082831 DE687257C (de) | 1937-04-10 | 1937-04-10 | Verfahren zur Herstellung eines fuer elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-Fahrdrahtes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1937F0082831 DE687257C (de) | 1937-04-10 | 1937-04-10 | Verfahren zur Herstellung eines fuer elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-Fahrdrahtes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687257C true DE687257C (de) | 1940-01-25 |
Family
ID=7113971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937F0082831 Expired DE687257C (de) | 1937-04-10 | 1937-04-10 | Verfahren zur Herstellung eines fuer elektrische Bahnen bestimmten Doppelmetall-Fahrdrahtes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687257C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740956C (de) * | 1942-03-10 | 1943-11-01 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Doppelmetall-Fahrdraht |
US3249704A (en) * | 1963-06-18 | 1966-05-03 | Insul 8 Corp | Electrical conductor bar for trolley electrification systems |
-
1937
- 1937-04-10 DE DE1937F0082831 patent/DE687257C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740956C (de) * | 1942-03-10 | 1943-11-01 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Doppelmetall-Fahrdraht |
US3249704A (en) * | 1963-06-18 | 1966-05-03 | Insul 8 Corp | Electrical conductor bar for trolley electrification systems |
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