DE698582C - Stahlaluminiumfahrdraht - Google Patents

Stahlaluminiumfahrdraht

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DE698582C
DE698582C DE1937V0033883 DEV0033883D DE698582C DE 698582 C DE698582 C DE 698582C DE 1937V0033883 DE1937V0033883 DE 1937V0033883 DE V0033883 D DEV0033883 D DE V0033883D DE 698582 C DE698582 C DE 698582C
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DE
Germany
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aluminum
steel
contact wire
iron
aluminum contact
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Expired
Application number
DE1937V0033883
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Publication of DE698582C publication Critical patent/DE698582C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/13Trolley wires
    • B60M1/135Trolley wires composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Stahlaluminiumfahrdraht Die Erfindung bezieht sich auf DoppelmetaRfahrdrähte, bei denen Aluminium oder eine Aluminiumleglerung als Stromleiter mit einer als Festigkeitsträger und Gewichtsausgleich dienenden Einlage oder Ummantelung aus Stahl oder Eisen kombiniert ist. Solche Stablalumini-umfahtdräht-e sind in den verschiedensten Profilen sowohl irn Aluminiumwie im Eisenteil b##kannt, stimmen aber darin übe-rein, daß beide Metalle, die nui niechanigch nach Maßgabe, ihrer Zusanun-enfüggg durch Ziehen, Pressen oder Walzen miteinanderverbunden sind, unmittelbar aneinanderliegen. Infolgedessen kam es unter dem Einfluß der zwischen beide Metalle eindringenden Feuchtigkeit und der am Stromabnehmer auftretenden Funk-en zu elektrolytis-chen Ko-rrosio;nen und einem baldigen Verschleiß durch' Verschmoren. Auch durch VerzinIzung des Eisenteils ließ sich keine Abhilfe schaffen, sondern es trat auch in diesern Falle ein Spannungsgefällie gegenäher dem Aluminium auf, das elektrolytische Korrosionen be-. günstigte.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, bei einem aus Eisen und Kupfer bestehenden Fahrdraht den erforderlich-en Zusämmenhalt dieser beiden Teile durch Zusammenpressen auf mechanischem Weg und 'durch Verlöten herzustellen. Zu diesem Zweck muß sowohl der Kupfer- als auch der Eisenteil verzinnt odex verzinkt werden. Eine dexartige Verbind,ung ist jedoch nicht - haftfest genug. Sie kann sich unter der Einwirkung der bei der Funk,enbildung auftretenden Wärmeentwicklung:auflöten und dahereowohl einen §chlechten Kontakt als auch eine Angriffsfläche für korrodierend wirkende Einflüs,sie bilden. Es gelingt auch nicht, die§en Nachteil, etwa dadurch zu beheben, daß man, v4e weiterhig für die Anfertigung von Kabeln empfohlen worden ist, beide Teile mit dem gleichen Metall oder den einen Teil mit einem Metall, aus dem der andere Teil des Fahrdralites besteht, umhüllt. Derartige Zwischen- bzw. Einlagen dienen nur dazu, das ZustandekommeiV# einer elektrischen Koppelung zu vermeiden. Eine sinngemäße Anwendung dieser bekannten Maßnahmen auf die Herstellung von Fahrdrähten kann je-doch nicht dazu dienen, durdi Korrosion herbeigeführte Schäden zu verhüten., noch eine feste Verbindung der beiden verschiedenartigen Teile, des Fahrdrahtes herzustellen.
  • Diee#en Mängeln wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der StaM- oder Eisenteil mit einem aufgeschweißten, die Fugen zwischen den beiden Metallteilen des Fahrdrahtes ausfüllenden Aluminiumüberzug verse he n ist, der also fest an dem Eisen oder Stahl haftet und nicht nur einen Schutz des Eisens oder Stahls gegen Korrosion, sondern auch die Möglichkeit ergibt, den Zieh- oder-Walzvorgang beim Zusammenbringen beider Metallbestandteil-c des Fahrdrahtes so zu führien, daß eine Verschweißung zwischen dem Aluminium und der veraluniinierten Eisenoberfläche- eintritt. Man braucht, um diese Versch::weißung zu erreichen, beim Ziehen-oder Walzen nur geeignete, für das Verschweißen dex Aluminiumflächen ausreichende Tempetaturen einzuhalten.
  • Auf jeden Fall wird durch die Veraluniinierung "des Eisens oder Stahls, abgesehen von dem Korrosionsschutz ' eine gleichwertige Berührungsfläche gegenüber dem Aluminium geschaffen, die einen- Stronrübergang vom Alunüniumteil des Fahrdrahtes nach dem Eistrikern oder -mantel ohne das Auftreten von erheblichen elektrischen Widerständen gestattet.
  • Besonders vorteilhaft ist die Veraluminierung des Eisens bei Profilen, bei denen das Eislen nur teilweise vom Aluminium dee Fahrdrahtes umfaßt wird. Gerade in diesem Fall kommt gegenüber dem Mangel der bisherigen Ausführungsweise, die mvischen dem Eisen und dem Aluminium das Eindringen von Feuchtigkeit begünstigende Fugen oder Zwischenräume läßt, der durch die Erfindung bedingte . technische Fortschritt besonders deutlich zum Ausdruck.
  • Das Veralurninieren von Gegenständen aus Metall, das härter ist als Aluminium, ist an sich bekannt und daher nicht Gegenstand der Erfindung, vielmehr kommt es hier darauf an, bei StahlalumiTäumfahrdrähten eüien elektrolytische Korrosionen ausschließenden Zusammenbau zwischen den beiden Bestandteilen des Fahrdrahtes zu erzielen. Nur zu diesem Zweck wird der Erfindung gemäß der Stahl- oder Eisenteil mit einem vorzugsweise aufgeschweißten Aluminiumüberzug vers'ellen, so daß beün Zusammenfügen der beiden Bestandteile des FahrdraUtes Aluminium an Alunii:nium zu liegen kommt und die Fugen durch den Aluminiumüberzug ausgefüllt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlaluminiumfahrdraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl- oder Eisenteil mit einem aufgeschweißten, die Fugen zwischen den beiden Metallteilen des Fahrdrahtes ausfüUeiiden Aluminiumüberzug versehen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Stahlaluminiumfahrdrähten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenfügen der beiden Metallteile des Fahrdralites durch Ziehen oder Walzen der Aluminiumüberzug des Eisen- oder Stahlteils unter dem Einfluß des BearM-tungsvorganges mit dem Alunümumteil versch::weißt wird.
DE1937V0033883 1937-06-01 1937-06-01 Stahlaluminiumfahrdraht Expired DE698582C (de)

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