DE686769C

DE686769C - Aus zwei auf ihren Kniehebelplatten gelagerten Aufreiherhaelften gebildete Reissmechanik zur Aufnahme gelochter Blaetter

Info

Publication number: DE686769C
Application number: DE1936B0174268
Authority: DE
Original assignee: LEBRECHT BRANDT
Current assignee: LEBRECHT BRANDT
Priority date: 1936-05-27
Filing date: 1936-05-27
Publication date: 1940-01-16

Description

Aus zwei auf ihren Kniehebelplatten gelagerten Aufreiherhälften gebildete Reißmechanik zur Aufnahme gelochter Blätter Die Erfindung bezieht sich auf eine Reißmechanik zur Aufnahme gelochter Blätter' die aus zwei auf ihren Knichehelplatten gelagerten Aufreiherhälften besteht und bei der die Kniehebelplatten durch die Randaufbiegungen einer federnden Grundplatte gegeneinandergedrückt werden.
Derartige Reißmechaniken sind bereits in verschiedenen Ausfühlungen bekannt, und zwar in der Weise, daß die Kniehebelplatten in einer äußeren, mehr oder weniger federnden Grundplatte sich um feste Abstützungen drehen. Diese Reißmechaniken sind nur dann wirksam, wenn die äußere federnde Fassung genügend Spielraum hat, um sich 'beim, öff- nen oder Schließen durchzubiegen, nicht aber, wenn diese Fassung beispielsweise flach auf einer Unterlage aufsitzt und dabei nur die hochgebogenen S,dhenkel nachgeben können.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch behoben, daß die Randaufbiegungen der Grundplatte so hoch bemessen sind., daß die Knickkanten der Knichehelplatten sich an jenen, unter Erzeugung einer andrückenden Wirkung der Enden der Randaufbiegungen auf die Grundplatt#e, abwälzen, wobei dieRandaufbiegungen in dergeöffn#ten Endstellung an Wulstrippen der Grundplatte anschlagen.
Es ist verständlich, daß dadurch, daß die Randaufbiegungen entsprechend hoch hernessen sind, kein fester Drehpunkt der Knickkanten der Kniehebelplatten vorhanden ist und eine entsprechende Spannung sowol-d in der Schließ- als auch in der Offenlage gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht elner Mechanik, bei der beide einen Bügel bildenden Aufreiher beim öffnen der Mechanik gekippt werden. Die Abb, i zeigt die Mechanik geschlossen, während Abb. 2 diese im geöffneten Zustand darstellt und Abb. 3 eine Draufsicht.
In Abb. 4 ist eine zweite Ausführungsform veranschaulicht, bei der die geraden Aufreihstifte fest in der Grundplatte angeordnet sind, während der bügelförn-lige Teil des Aufreihers kippbar angeordnet ist. Abb. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Abb.
In- Abb. 6 in Seitenansicht und in Abb. 7 in Draufsicht ist eine weitere Ausführungsform angedeutet, bei der der Aufreiher ringförmig gestaltet ist, wobei jeder Ring für sich geöffnet oder geschlossen werden kann, und außerdem lassen sich diese Aufreiher in der Grundplattenführung zueinander auf verschiedene Lochentfernungen einstellen.
Die Mechanik besteht gemäß den Abb. i bis 3 aus der Grundplatte a, die schwalbenschwanzartig aufgebogen ist. In diese sind die als Kniehebel wirkenden und sich in der Mitte bei :e scharnier-artig gegeneinander ab- 1 stützenden Träger b, c für die Aufreiher d ane,:# geordnet. Die Mechanik wird, wie aus Ab.b1,i,",' hervorgeht, den Totpunkt durch nach Kippen unten -des geschlossen Gelenkes e geha!.- üb.c# ' - ' ten, während sie, wie aus Abb. 2 hervorgeht, durch Auseinanderziehen der Aufreiher d und damit durch Kippen des Gelenk--es c über den Totpunkt nach oben geöffnet wird. Hierbei schlagen die abgebogenen, in der Grundplattenführung kippenden Enden der Abbiegungen Z> (yegen entsprechende Anschläge der Grundplatte, die als Rippen al dargestellt sind, an. Die Randaufbiegungen a, der Grundplatte a sind so hoch bemessen, daß die Knickkanten b bzw. c der KniehebeIplatten, sich an jenen unter Erzeugung einer andrückenden Wirkung der Enden der Randaufbiegungen auf die Grundplatte abwälzen. In den Fällen, in denen die Mechanik z. B. für Briefordner o. dgl. verwendet werden soll, bei denen der sog. Umlegebügel geöffnet wird, läßt sich die Anordnung gemäß Abb. 4 und 5 treffen. Hierbei sind die Aufreihstifte d2 auf der Grundplatte a befestigt, während die Umlegebügel d, auf dem hebielartigen Teil c angeordnet sind. Die zweite Hehelplatte bl dient hier lediglich zur Abstützung der die Um',e,-ebügel d, tragenden Platte c. Die Wirkungsweise, ist in diesem Falle die gleiche, nur daß hier der Stiftd# feststeht und nur der Umlegebügeld, -gekippt wird.
z# In Abb-. 6 und 7 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher die Aufreiher4, jeder für sich, ,auf besonderen Kippgelenken sitzen, so daß .io-in 7 unabhängiges öffnen und Schließen jedes ' A, , 'ufr eihers für sich möglich ist. Es ist auch Öglich, an Stelle der ring£örrnigen Auf-,re er 3 bei dieser Anordnung Aufreiher anderer Gestalt zu verivenden und sie in der Grundplattea zueinander verschiebbar an7uordnen, um alle in Frage kommenden Lochabstände einstellen zu können.
Die Ausbildung der Mechanik ist mit diesen Ausführungsmöglichkeiten nichterschöpft. Die kniehebelartig kippenden Aufreiherträger sowie die Grundplattea können eine andere Gestalt haben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus zwei auf ihren Kniehebelplatten gelagerten Aufreiherhälften gebildete Reißmechanik zur Aufnahme gelochter Blätter, bei der die Kniehebelplatten durch die Randaufbiegungen einer federndenGrundplatte gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Randaufbiegungen (a2) der Grundplatte (a) so hoch bernes sen sind, daß die Knickkanten (b bzw. c) der Kniehebelplatten sich an jenen, unter Erzeugung einer andrückenden Wirkung der Enden der Randaufbiegungen auf die Grundplatte, abwälzen, wobei die Enden der Randabbiegungen in der geöffnetenEndstellung anWulstrippen (.a,) anschlagen (Abb. i und 2).