DE686441C - Gusseisenrohr mit innerer Korrosionsschutzschicht - Google Patents

Gusseisenrohr mit innerer Korrosionsschutzschicht

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DE686441C
DE686441C DE1935D0071382 DED0071382D DE686441C DE 686441 C DE686441 C DE 686441C DE 1935D0071382 DE1935D0071382 DE 1935D0071382 DE D0071382 D DED0071382 D DE D0071382D DE 686441 C DE686441 C DE 686441C
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internal corrosion
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L9/14Compound tubes, i.e. made of materials not wholly covered by any one of the preceding groups

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Description

  • Gußeisenrohr mit innerer Korrosionsschutzschicht Es ist bekannt, Gußeisenrohre zum Schutz gegen korrodierende Einflüsse, beispielsweise derKohlensäure desWassers in Wasserleitungsrohren, in ihrem Inneren mit einer Schutzschicht aus bituminösen Stoffen zu versehen. Es finden für diese Zwecke hauptsächlich solche Bitumina Verwendung, die bei der Verarbeitung von Rohpetroleum anfallen, also nur zu einem Bruchteil aus heimischen Rohstoffen hergestellt werden können: Im übrigen können Bitumina zufolge ihres stofflichen Aufbaues nur dort Verwendung finden, wo keine allzu großen Anforderungen an die mechanische Widerstandsfähigkeit gestellt werden.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen werden, metallene Wasserleitungsrohre zur Verhinderung von Inkrustation mit einer Eisilage aus Zement, Ton oder ähnlichen Stoffen zu versehen, wobei bei Verwendung von Einlagen aus Ton diese lose angeordnet und mit Hilfe besonderer Ansätze, die zweckmäßig an den Flanschverbindungsstellen der äußeren Metallrohre vorgesehen sind; an der axialen Bewegung gehindert werden sollen. An den Berührungsstellen der Toneinlagen besteht nun ohne weiteres die Möglichkeit, daß die im Rohr geleiteten Medien hinter die eigentlichen Toneinlagen treten und so Korrosionserscheinungen und ähnliches an den Tragrohren hervorrufen können. Im übrigen könnte überhaupt nur bei Verwendung von Zement eine Schutzwirkung am Rohr erzielt werden, weil Zement die Eigenschaft hat, nach kurzer Zeit abzubinden. Ehre Toneinlage dagegen wird bei Berührung mit Wasser wieder zerfallen, so daß der Vorschlag, in Wasserrohrleitungen Toneinlagen einzubringen, technisch nicht brauchbar ist. Dabei kann die Auskleidung mit Zementen auch nicht in allen Fällen befriedigen. Einmal ergeben sich Schwierigkeiten bei der Leitung von heißen Flüssigkeiten und Gasen dadurch, daß die Schicht platzt. Andererseits, wird Beton aber von Säuren durch Herauslösen von Kalk und Auflockern des Gefüges angegriffen und ferner noch durch Magnesiumchlorid, das sich häufig in Grund- und Bodenwässern, Mineralwässern, in Schachtlaugen, im Moorwasser 'u. dgl. befindet.
  • Es ist ferner bekannt, die Innenwandungen von Gußeisenrohren mit einer aus Grund-.und Deckemaille b estehenden Emailleschicht auszukleiden. Der Verwendung von Emailleschichten sind von Haus aus gewisse Grenzen gezogen, da Emaille von heißem Wasser angegriffen wird, und zwar um so rascher, je höher der Druck ist, unter dem das Wasser steht. Es -wirken auch z. B. Schwefelsäuren schädlich. und Alkalien greifen auch in hochverdünntem Zustand die Emaille stark an. Außerdem ist es erforderlich, die Rohre vor dem Emaillieren in bekannter Weise vorzubereiten. Dagegen handelt es sich bei vorliegender Erfindung um ein Gußeisenrohr mit einem auf der Innenwand 7eingebrannten Schutzüberzug aus gemagerter Steinzeug-, Steingut-oder Porzellanmasse, der mit einer für diese Massen üblichen Glasur überzogen ist.
  • Das Herstellen dieser fest haftenden Schutzschicht ist sehr einfach, da das auszukleidende Rohr auf der Innenwand nicht vorbereitet zu werden braucht, wie das etwa beim Emaillieren der Fall ist. Bei der Zusammensetzung der einzubringenden Massen ist lediglich darauf zu achten; da so viel Magerüngsmittel,, wie etwa Sand, der tonigen Grundmasse zugesetzt werden, daß weder die Trocknungsschwindung noch die Brennschwindung nachteilig; etwa "durch Bilden von Rissen, in Erscheinung tritt. Das Einbringen der kalten, plastischen Massen selbst kann in jeder bekannten Weise erfolgen; etwa durch Einschleudern; Einbringen mit Transportschnecken und Kippröhren, durch Einstreichen o. dgl., und ist nicht Gegenstand des Schutzbegehrens. Das gleiche trifft auch für die einzubringenden Steinzeug-, Steingut= oder Porzellanmassen zu, die gleichfalls an sich bekannt sind und auch schon für sieh allein als Rohrwerkstoff Verwendung finden.
  • Im Gegensatz zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung lassen sich aber auf diese Weise nur Röhre herstellen, die keinem inneren Überdruck ausgesetzt werden dürfen, während ein mit solchen Massen im Sinne der Erfindung fest ausgekleidetes Güßeisenrohr eine hohe Druckfestigkeit aufweist und somit für die Steinzeug-, Steingut- oder Porzellanrohre ganz neue Verwendungsmöglichkeiten erschließt.
  • Mit diesen Stoffen ausgekleidete Rohre sind chemisch sehr beständig und eignen sich auch zur unmittelbaren Leitung von stark korrodierenden Agenzien, beispielsweise starken Säuren, und können auch zur Leitung von Sole, Mineralwässern u. dgl. in Bädern an Stelle der bisher für diese Zwecke meist verlegten Kupfer- oder Holzrohre Verwendung finden. Auch gegen mechanische Zerstörungen durch Abtrieb o. dgl. ist die festhaftende Auskleidung des Gußeisenrohres sehr widerstandsfähig und auch noch deshalb, weil. die Steingut-, Steinzeug- oder Porzellanmassen verhältnismäßig geringe Sprödigkeit aufweisen und deshalb in ziemlich starken Schichten in das Innere des Gußeisenrohres eingebrannt werden können, so daß also auf lange Zeit hinaus ein sicherer Schutz des Gußeisenrohres gegen Korrosion und sonstige Zerstörung gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gußeisenrohr, gekennzeichnet durch einen auf der Innenwand eingebrannten Schutzüberzug aus gemagerter S.teinieug-, Steingut- oder Porzellanmasse; der mit einer für diese Massen üblichen Glasur überzogen ist.
DE1935D0071382 1935-10-29 1935-10-29 Gusseisenrohr mit innerer Korrosionsschutzschicht Expired DE686441C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464487A (en) * 1944-07-26 1949-03-15 Standard Oil Dev Co Conduit for corrosive fluids

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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