DE686232C - Frequenzabgestimmter Membranschallgeber - Google Patents
Frequenzabgestimmter MembranschallgeberInfo
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- DE686232C DE686232C DE1936S0122165 DES0122165D DE686232C DE 686232 C DE686232 C DE 686232C DE 1936S0122165 DE1936S0122165 DE 1936S0122165 DE S0122165 D DES0122165 D DE S0122165D DE 686232 C DE686232 C DE 686232C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/12—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
- G10K9/13—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
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Description
- Frequenzabgestimmter Membranschallgeber Die Erfindung betrifft einen frequenzabgestimmten Membranschallgeber für den Betrieb durch auf Leitungsnetze überlagerte Wechselströme mit einem auf deren Frequenz abgestimmten Resonator sehr geringer Dämpfung und einer von dem Resonator mittels eines elastischen oder losen Kopplungsgliedes erregten Membran gleicher Eigenfrequenz und gibt einen solchen Membranschallgeber an, der sich durch große Lautstärke auszeichnet. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine derartige Ausbildung des den Resonator erregenden Polschuhes der Erregerspule erreicht, daß außer dem Resonator auch die Schallmembran durch dasselbe magnetische Wechselfeld in Schwingung versetzt wird.
- Die vorgeschlagene Anordnung besitzt gegenüber den bekannten Einrichtungen mit loser Kopplung den großen Vorteil, daß die Erzeugung einer großen Amplitude an der Schallmembran durch die zusätzliche elektromagnetische Erregung stark unterstützt wird. Durch eine feste Kopplung würde zwar der gleiche Vorteil erreicht werden, jedoch tritt bei dieser Anordnung der Nachteil auf, daß bei nicht völliger Übereinstimmung beider Eigenfrequenzen, die praktisch nur schwer zu erreichen ist, die Dämpfung und die Neigung zur Zweiwelligkeit des Systems vergrößert wird. Hier setzt nun die Erfindung ein, derzufolge trotz loser Kopplung eine erhebliche Vergrößerung der Schwingungsamplitude und damit eine Verbesserung des akustischen Wirkungsgrades erreicht wird.
- Durch die große Lautstärke ergeben sich Vorteile ;in bezug auf die konstruktive Ausbildung des Mem@branschallgebers insofern, als der Schalltrichter entbehrlich und das ganze Gerät kleiner ausgeführt werden kann. Außerdem können die Frequenzen für die Kennzeichnung verschiedener Empfänger oder verschiedener Signale sehr nahe beieinanderliegen, d. h. es lassen sich in einem engen Frequenzbereich sehr viele Erregerfrequenzen für gleiche oder andere Zwecke unterbringen.
- Ferner sind an sich Schwingungskörper mit von der Membranfrequenz abweichender Eigenfrequenz bei Schallempfängern bekanntgeworden. Die Eigenfrequenzen dieser Körper werden dabei so gewählt, daß die entsprechende Kopplungsfrequenz im fertigen Apparat mit der Betriebsfrequenz übereinstimmt.
- Gemäß der weiteren Erfindung wird dagegen beim vorgeschlagenen Schallgeber die Differenz der Eigenschwingungen des Resonators und der Membran dazu benutzt, eine Schw ebung zwischen diesen Gliedern und damit eine auffälligere Tonsendung zu erzielen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungs Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargäe°-stellt.
- Die Fig. r und 2 zeigen in senkrechtem' Schnitt und Grundriß einen Membranschallgeber, dessen Membran in einem Schwingungsbauch von der Resonanzfeder angestoßen wird, so daß die Kopplung durch periodischen Anstoß erzielt wird. Das Magnetsyrstem für die Erregung der Resonanzfeder ist in bekannter Weise als Frequenzrelais ausgebildet und besteht aus einem ringförmigen Permanentmagneten i, der auf der einen Seite mit einem Einspannklotz 2 für die Resonanzfeder 3 und auf der anderen Seite mit einem Polschuh 4 mit aufgesetzter Spannungsspule 5 versehen ist. Das frei schwingende Ende der Resonanzfeder ist mit einer aus einer größeren Masse bestehenden Stellschraube 6 für die Feineinstellung der Resonanzschärfe versehen. Das Gehäuse i i wird durch eine nach außen gewölbte Reflektorplatte 12 abgedeckt, die von einem gitterartigen Schutzkorb z o an das Gehäuse gepreßt wird. In dem Raum zwischen Schutzkorb und Reflektorplatte befindet sich die an mehreren Punkten befestigte frei schwingende und auf die Sendefrequenz abgestimmte Schallmembran B. Die Abstimmung dieser Membran erfolgt zweckmäßigerweise durch Versuch, wobei Material, Dicke und Durchmesser der Membran in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen. Um das Freischwingen zu gewährleisten, befinden sich die Befestigungspunkte g an Schwingungsknoten der Membran. Die Erregung der Membran erfolgt in einem Schwingungsbauch, zweckmäßig durch Anstoß der Feder 3 in der Membranmitte mittels eines durch die Reflektorplatte 12 hindurchragenden elastischen Stiftes 7. Durch geeignete Ausbildung des Stoßstiftes sowie des Membranmittelpunktes lassen sich noch gewisse Oberschwingungen erzeugen, die dem Alarmton eine auffallende Klangfarbe geben. Die Befestigung der Membran kann. am Schutzkorb io oder auch an der Reflektorplatte 12 erfolgen. Im Gehäuse i i ist außer einer nicht dargestellten Sicherungspatrone noch ein Kondensator 13 untergebracht, der die Erregerwicklung 5 von der Netzspannung sperrt und den Phasenwinkel des aufgenommenen Stromes verbessert.
- Die Membran wird außer durch die Feder 3 _tnoch durch das Magnetfeld miterregt. Der Polschuh 4 ist zu diesem Zweck durch eine Öffnung in der Reflektorplatte hindurch nahe an die Membran 8, herangeführt und besitzt einen schmalen Schlitz für die Durchführung des elastischen Stoßstiftes 7.
- Gibt man außerdem den beiden Resonatoren eine um einen geringen Betrag voneinander abweichende Eigenfrequenz, so entstehen durch die federnde Kopplung Schwebungen, die dem Alarmton ein außerordentlich auffallendes heulendes Nebengeräusch verleihen.
- Man hat es auch hierbei in der Hand, durch geeignete Wahl der Federkonstante des Stoßstiftes 7 der Eigenschwingungsdifferenz jeden beliebigen Effekt zu erzielen.
- In dem dargestellten Beispiel ist die Reflektorplatte nach außen gewölbt, so daß auch eine Schallausstrahlung durch die seitlich angeordneten Öffnungen im Schutzkorb erfolgen kann.
- Infolge der erzielten Lautstärke ist die Anordnung eines Schalltrichters nicht erforderlich, und der Schallgeber erhält dadurch eine kleine und wenig auffallende Form.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. , Frequenzabgestimmter Membranschallgeber für den Betrieb durch auf Leitungsnetze überlagerte Wechselströme mit einem auf deren Frequenz abgestimmten Resonator sehr geringer Dämpfung und einer von dem Resonator mittels eines elastischen oder losen Kopplungsgliedes erregten Membran gleicher Eigenfrequenz, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des den Resonator erregenden Polschuhes (4) der Erregerspule (j), daß außer dem Resonator (3) auch die Schallmembran (8) durch dasselbe magnetische Wechselfeld in Schwingung versetzt wird.
- 2. Membranschallgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Schwebung zwischen Membran und Resonator die Eigenschwingungen dieser Glieder eine geringe Differenz aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0122165 DE686232C (de) | 1936-03-31 | 1936-03-31 | Frequenzabgestimmter Membranschallgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0122165 DE686232C (de) | 1936-03-31 | 1936-03-31 | Frequenzabgestimmter Membranschallgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686232C true DE686232C (de) | 1940-01-05 |
Family
ID=7535791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936S0122165 Expired DE686232C (de) | 1936-03-31 | 1936-03-31 | Frequenzabgestimmter Membranschallgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686232C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757299C (de) * | 1936-04-28 | 1954-04-29 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer frequenzabgestimmte Membranschallgeber, die durch dem Starkstromnetz ueberlagerte Wechselstroeme betaetigt werden |
DE1047074B (de) * | 1955-04-28 | 1958-12-18 | Westfaelische Metall Industrie | Elektromagnetisches Signalhorn |
-
1936
- 1936-03-31 DE DE1936S0122165 patent/DE686232C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757299C (de) * | 1936-04-28 | 1954-04-29 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer frequenzabgestimmte Membranschallgeber, die durch dem Starkstromnetz ueberlagerte Wechselstroeme betaetigt werden |
DE1047074B (de) * | 1955-04-28 | 1958-12-18 | Westfaelische Metall Industrie | Elektromagnetisches Signalhorn |
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