DE347002C - Einrichtung an Schallaparaten mit flaechenfoermigen, laengs ihres Umfanges befestigten Strahlergebilden - Google Patents

Einrichtung an Schallaparaten mit flaechenfoermigen, laengs ihres Umfanges befestigten Strahlergebilden

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DE347002C
DE347002C DE1916347002D DE347002DD DE347002C DE 347002 C DE347002 C DE 347002C DE 1916347002 D DE1916347002 D DE 1916347002D DE 347002D D DE347002D D DE 347002DD DE 347002 C DE347002 C DE 347002C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Einrichtung an Schallapparaten mit flächenförmigen, längs ihres Umfanges befestigten Strahlergebilden. Bei Apparaten, die zur Aussendung oder zum Empfang von Schallwellen mit einem längs seines Umfanges befestigten membran-oder plattenartigen Strahlergebilde versehen sind, welches den Übergang der Wellen vom Apparat auf das Medium und umgekehrt vermittelt, ist es überaus schwierig, eine Schwin-Uungsform dieses Strahlergebildes zu erhalten, die eine günstige Energieübertragung erlaubt, und zwar besonders bei hohen Tönen (höher als 6oojSekunde), die für Ohraufnahmen besonders günstig sind. Es ist vorgeschlagen worden, solche Strahlergebilde durch Versteifungen, die über ihre Oberfläche verteilt sind, zu zwingen, unabhängig von der Frequenz der Erregung ihre Grundschwingungsform beizubehalten, d. h. als Ganzes in allen Teilen gleichphasige und von der Mitte nach den Rändern der Membran hin gleichmäßig abnehmende Amplituden zu machen, um seitliche Ausweichbewegungen des erregten Mediums zu vermeiden. Abgesehen von Schwierigkeiten, die bei der Herstellung solcher Membranen auftreten, ist auch ihre Erregung nicht einfach, besonders dann, wenn zwischen ihr und dem eigentlichen Erreger oder Detektor ein selbständiges Schwingungsgebilde eing e Schaltet ist. Es gelingt dann nicht immer, dem Gebilde (strahlende und nicht abgestimmte Wand mit Schwingungsgebilde), eine so große Dämpfung aufzuzwingen, wie sie aus Gründen der gleichmäßigen Erregung oder des ungestörten und nicht zu selektiven Empfanges erwünscht ist, vor allem deshalb, :,eil für die Erregung oder den Empfang bisher immer an Stellen großer Amplitüden der :Membran angegriffen worden und an .der 1<#opplungsstelle Massen nötig wurden, welche Jie Dämpfung herabsetzten. Dabei sollte, wie gesagt, die Membran ihre Grundschwingungsform beibehalten. Es ist aber erfahrungssyemäß bisher nicht möglich gewesen, diese Schwingungsform mit bekannt gewordenen Xitteln rein zu erhalten.
  • Die Erfindung besteht nun darin, die Erregungsstelle, an welcher Massen nicht zu vermeiden sind, von der mit größter Amplitüde schwingenden Stelle des Strahlergebildes weg, d. h. an mit kleinerer Amplitüde schwin-,gende Orte zu verlegen, zum Zwecke, eine aufsteigende Amplitüdenübersetzung in das Strahlergebilde selbst zu verlegen. Möglich wird dies erfindungsgemäß am einfachsten dadurch, daß ,man hierzu die Abstimmung des betreffenden, in Schwingungen zu versetzenden Strablergebildes in bestimmter Form zu Hilfe nimmt: Abgesehen von vielen anderen Vorteilen konstruktiver Art, die aus nachstehenden Beispielen ersichtlich sind, erreicht man hierbei den großen Vorteil, die Abstrahlung durch die strahlende Fläche in weiten Grenzen beliebig variieren zu können, z. B. indem man an den Stellen größerer Amplitüd.e .der strahlenden Flächen je nach Bedarf Masse und elastische Kraft steigert oder vermindert, @d. fi. also, #liese Größen über die strahlende Fläche hin ungleichmäßig verteilt.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. In Abb. r ist a ein zylindrisches, topfartiges Massengebilde, «-elches an der Stelle b mit einem Schwingungsgebilde c, z. B. einer Stimmgabel, verbunden ist. c sind Rippen, welche dafür sorgen, .daß der Körper a keine in Betracht kommenden Schwingungen in sich ausführt. An .der Stelle f ist in dem Körper die Membran g eingesetzt. Die Wirkungsweise ist nun beispielsweise für Sender derart, !daß im Schwingungssystem c durch eine beliebige Erregung desselben Energie erzeugt wird, die das Gebilde zum Schwingen bringt. Dadurch wird auf -den Punkt b eine Kraft übertragen, welche den Körper a als Ganzes in entsprechend kleine Bewegungen versetzt. Hierdurch wird das membranartige Gebilde g bei f f erregt und kommt, weil es in geeigneter Weise abgestimmt wird, mit dem Mittelpunkt h in heftige Schwingungen. Es ergibt sich alsdann für g eine große Strahlungsdämpfung, wenn man nur dafür sorgt, daß g im Verhältnis zur Wellenlänge der ausgestrahlten Schwingung nicht zu klein und seine Masse im Verhältnis zur elastischen Kraft nicht zu groß ist. Ist bei der in Abb. i O'ewählten Form von g die Strahlungsdämpfung ,lieses Gebildes noch zu groß, so kann man f-liesel.be in technisch leicht ausführbarer Form dadurch herabsetzen, daß man zu der in der Membran selbst vorhandenen . elastischen Kraft an der Membran noch weitere elastische Kräfte, z. B. in der Art der Rippen i, in Abb. 2 anbringt und die Abstimmung, die dadurch hinaufgeht, erniedrigt, indem man Masse k (_-#,bb. 2) hinzufügt.
  • Statt das Gebilde durch ein Schwingungsgebilde c zu erregen, wodurch sich Mehr-\velligkeit und andere Nebenerscheinungen einstellen, kann es in gewissen Fällen bei Sendern und Empfängern besser sein, ohne ein zweites Schwingungsgebilde die strahlende Flache mit dem eigentlichen Erreger oder Empfänger zu verbinden.
  • Ahb. 3 stellt eine solche Anordnung dar, bei der gleichzeitig das Gebilde g in anderer Form ausgeführt ist, und zwar als Kreisfläche, welche ringförmig erregt wird. Die Stellen f= und f1 sind die erregenden Stellen. Die Erregung wind durch den Elektromagneten l hervorgerufen, welcher mit dem wiederum als zylindrischer Topf ausgebildeten Körper a fest verbunden ist und den mit g verbundenen Anker in anzieht. Dieser Anker stellt gleichzeitig eine Masse dar. Die Amplitüden, die dann f11 und f 2 machen, haben zueinander etwa das umgekehrte Verhältnis wie va und a. Das Gebilde g wird nun etwa so, wie Abb. 4 zeigt, in Schwingung versetzt. Es wird durch die Amplitüden an f2 und die meist allerdings wesentlich kleineren Amplitüden -an %' f1 erregt, kommt in einem mittleren Kreis, etwa an den Stellen k h, zur größten Amplitiiile und schwingt daher in der Hauptsache ringförmig, wie es die punktierten Linien anleuten.
  • Die Anordnung der Abb. 3 und q. hat den Vorteil, daß sie einstimmig ist.
  • Ergibt sich aus irgendwelchem Grunde die Notwendigkeit, die im allgemeinen zunächst große Strahlungsdämpfung zu verringern, so kann man ähnlich wie in Abb. 2 dem Gebilde g wieder Rippen aufsetzen, die etwa von der Mitte zum Rande verlaufen und die erhöhte Abstimmung durch Anbringung von Massen, etwa in Form eines ringförmigen Wulstes, in der Gegend von h h wieder herabdrücken.
  • Diese Anordnung ist besonders günstig für Schallerzeugung oder Schallempfang in Luft, während die Anordnung der Abb. i und 2 infolge der noch möglichen Übersetzung der Anmpl.itüden in System c sich für Wasserschall gut eignet. Beide Anordnungen können jedoch in Medien beider Arten von Vorteil sein.
  • In Abb. 5 ist eine ähnliche Anordnung wie in Abb. 3 in der Aufsicht gezeichnet. - Das Gebilde g ist aber hier nicht so ausgebildet, daß es ringförmig wie in. Abb. q. schwingt, sondern es zerfällt, bezüglich der Schwingungsform in charakteristische Sektoren, von denen j e zwei paarweise einander zugeordnet sind. Die Stehren o o z. B. sind hierbei durch Versteifungen oder Masse akustisch ruhig gemacht, während die anderen beiden Stellen p p auf den verwendeten Ton abgestimmt sind und etwa an ihren mittleren Punkten h h maximale Amplitüden machen. Ihre Erregung findet wieder an den Stellen f 1 f 2 statt, streng genommen allenfalls noch an den Rändern zwischen den Sektoren o und p. Unter Umständen ist es auch mög-]ich, eine normale Membran durch geeignete Erregung zu der gezeichneten Schwingungsform zu bringen, beispielsweise dadurch, daß man zwei Magnetschenkel am .Rande an geeigneten Steilen wirken läßt.
  • Alle gezeichneten Gebilde g können natürlich auch in geeigneter Weise anders gestaltet, z. B. beliebig gewölbt sein. Auch kann :bei den verschiedenen Flächen die Errebiungsart beliebig variiert werden, z. B. kann die Erregung von Abb. i an dem Gebilde g der Abb. 3 vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. .PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Einrichtung an Schallapparaten mit flächenförmigen, längs ihres Umfanges hefestigten - Strahlergebilden, .dadurch gekennzeichnet, .daß diejenigen Stellen der strahlenden Flächen, an denen im wesentlichen die Energieübertragung erfolgt, an Orte gelegt sind, welche mit kleinerer Amplitüde schwingen als die maximal schwingenden Stellen der strahlenden Fläche, zum Zwecke eine aufsteigende Amplitüdenübersetzung in das Strahlergebilde selbst zu verlegen.
  2. 2. Sende- und Empfangsanordnung nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, .die großen Amplitüden an anderer Stelle als am Erregungspunkt zu erhalten, das Gebilde auf die zu übermittelnde Frequenz (oder Frequenzen) abgestimmt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch t uns1 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die strahlende Fläche an ihrem Außenrande erregt wird, wobei die mittleren Zonen mit größter Amplitüde schwingen.
  4. Ausführungsform nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlende Fläche ringförmig schwingt, wobei sie außen oder innen oder an beiden Stellen erregt werden kann.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch z und - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlende Fläche in Sektoren schwingt.
DE1916347002D 1916-03-01 1916-03-01 Einrichtung an Schallaparaten mit flaechenfoermigen, laengs ihres Umfanges befestigten Strahlergebilden Expired DE347002C (de)

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