DE431974C - Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen innerhalb eines grossen Frequenzbereichs mit drei oder mehr miteinander gekoppelten Schwingungsgebilden - Google Patents

Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen innerhalb eines grossen Frequenzbereichs mit drei oder mehr miteinander gekoppelten Schwingungsgebilden

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DE431974C
DE431974C DES66774D DES0066774D DE431974C DE 431974 C DE431974 C DE 431974C DE S66774 D DES66774 D DE S66774D DE S0066774 D DES0066774 D DE S0066774D DE 431974 C DE431974 C DE 431974C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen innerhalb eines großen Frequenzbereichs mit drei oder mehr miteinander gekoppelten Schwingungsgebilden. In vielen Anwendungsfällen in der technischen Akustik besteht der Wunsch, einen möglichst großen Frequenzbereich mit irgendeinem fraglichen Apparat zu überdecken, sei es zum Aussenden oder Empfang von Schallwellen oder zu anderen Zwecken, bei denen mechanische Schwingungen übertragen werden sollen. Als besondere Beispiele solcher Anwendungsfälle sind etwa folgende zu betrachten: Es besteht das Bedürfnis, Unterwasserschallempfänger zur Aufnahme von Geräuschen im Wasser zu bau::#ii. Während es bekannt ist, für die Aufuahme in einem schmalen Tonbereich sogenannte Tonempfänger oder Signalempfänger zu bauen, so sind wirklich befriedigende Lösungen für Geräuschempfänger nicht vorhanden, d. h. solche Empfänger, die eine gute Empfindlichkeit und auch sonst gute Eigenschaften nicht nur zur Aufnahme in einem schmalen Tonbereich von etwa ro Prozent oder 2o Prozent Schwingungen besitzen, sondern einen viel größeren Frequenzbereich, z. B. den einer Oktave (5oo bis r ooo Schwingungen) haben sollen.
  • Ein anderes Beispiel ist das Telephon, welches solche Geräusche aufnehrnen soll. Es sind -zwar sogenannte 1lonotelephone oder Tontelephone mit recht guten Eigenschaften bekannt, aber auch für diese ist der Tonbereich im allgemeinen nur 20 bis 30 Prozent, also etwa von goo bis r2oo Perioden. Um aber Geräusche, wie sie reit den obenerwähnten Unterwasserschallempfängern aufgenornmen werden sollen, mit dem Telephon zu empfangen, sind diese Tontelephone naturgemäß wegen ihres zu engen Frequenzbereichs nicht befriedigend. Auch für diese ist notwendig, einen großen Frequenzbereich möglich zu machen, also z. B. auch für eine Oktave. Darüber hinaus wäre es natürlich wünschenswert, noch größere Frequenzbereiche mit solchen Telephonen guter Eigenschaften (definierter Wirkungsgrad bei definiertem Frequenzbereich) zu erhalten, weil man diese dann auch für Sprechzwecke verwenden könnte, für die bekanntlich ein Bereich von vielen Oktaven, wenn möglich von mehr als ffinf Oktaven, erforderlich ist.
  • Ganz ähnlich liegt es auf dem Gebiete der Lautsprecher. Auch hier ist es in letzter Zeit in Gier Entwicklung der technischen Akustik miiglich geworden, sogenannte Luftschallsender finit gtiteni Wirkungsgrad und definiertem Tonbereich zu bauen, aber wiederum nur für einen verhältnismäßig beschränkten Tonbereich von etwa 30 bis 50 Prozent einer mittleren Resonanzfrequenz. Es ist vorge-=chlagen worden, eine Anzahl solcher guten und definierten Lautsprecher derart miteinander zu komLinieren, daß sie alle verschiedenen Frequenzbereiche überdecken, d. h. mit ihren Frequenzbereichen so aneinandergereiht sind, daß sie zusammen das gewünschte Sprachgebiet überdecken. Da das Sprachge-Liet aus vielen Oktaven (fünf bis sechs zum mindesten) besteht, würde also eine große Anzahl solcher einzelnen Lautsprecher notwenclig sein, um die Forderung des guten und definierten @`'irkungsgrades innerhalb des Frequenzgebietes der Sprache für eine Lautsprecheranordnung zu erfüllen. Tndes ist es erwünscht, mit möglichst wenig solchen Gliedern, möglichst mit einem Lautsprecher, auszukommen, der einen möglichst großen Frequenzbereich (mehrere Oktaven) überdeckt.
  • Für die hier beispielsweise aufgeführten drei an sich ganz verschiedenen Gegenstände liegt also (las Problem vor, bei möglichst guten und definierten Eigenschaften (besonders in bezug auf den Wirkungsgrad) Lnterwasserschallernpfänger für Geräuschempfang, Telephone für Geräusch- od--r S#)rachenipfang und Lautsprecher für Wiedergabe von Sprache und Musik zu schaffen. Außerdem gibt es in der Technik natürlich noch in anderen Fällen ganz ähnliche Bedürfnisse.
  • Die Erfindung geht aus von der bekannten Maßnahme, mehrere Schwingungsgebilde (drei oder mehr) miteinander zu koppeln. Sie besteht darin. daß Dä mpfungs- und Kopplungsgrad dieser Gebilde derartig initeinandcr abgeglichen werden, daß einmal die Kopplungsresonanzen sich gleichmäßig über den zu überdeckenden Frequenzbereich verteilen und daß außerdem die aufgenommene bzw. abgegebene Energie an keiner Steljp der Kopplungsresonanzkurve unter einen wesentlichen Teilbetrag (etwa 1/2) der Maximalenergie herabsinkt. Die gleichmäßige Verteilung der Kopplungsresonanzen wird gemäß der Erfindung zweckmäßig dadurch erreicht, (iaß man lauter im wesentlichen gleichgestimmte Gebilde miteinander koppelt. Die Kopplung wird hierbei so vorgenommen, daß immer ein Gebilde der Ordnungszahl n nur <nit einem Gebilde der Ordnungszahl n-i nach der einen Seite hin und einem Gebilde der Ordnungszahl n i nach der anderen Seite hin gekoppelt ist. Anfangs- und Endgebilde wirken natürlich mit dem Medium bzw. dem Energieumformer zusammen.
  • Zur Erklärung der Erfindung seien folgende Überlegungen bzw. theoretischen Erörterungen gegeben.
  • Wenn inan mehrere schwingungsfähige Gebilde miteinander koppelt und eine gute Energieübertragung von einen Gebilde zum andern haben will, so muß man hierbei bestimmte Verhältnisse berücksichtigen, insbesondere hinsichtlich der Dämpfung und der Kopplung. Bei solchen gekoppelten Schwingungsgebilden, bei denen Energie von irgendeinem ersten Gebilde durch ein oder mehrere andere zum letzten durchwandert, entsteht nun eine mehrwellige Resonanzkurve. Will man den Effekt dieser Gebilde befriedigend machen, so imiß man die einzelnen Schwingungsgebilde alle untereinander auf eine gemeinsaine Grundfrequenz abstimmen. Die Resonan7kur v e der gekoppelten Schwingungsgebilde zeigt dann mehrere Maxima, welche um einen Betrag auseinanderiiegen, der durch den Kopplungsgrad gegeben ist. Breite Resonanzkurven ergeben sich also bei großen Kopplungsgraden, und da für jedes Schwingungsgebilde ein Maximum sich ausprägt, so reihen sich beim Vorhandensein vieler Schwingungsgebilde Maxima an :Maxima, wodurch die Resonanzkurve immer breiter wird. Es zeigt nun die Theorie, daß bei einer gegebenen Grundfrequenz der Gebilde nach oben die Resonanzmaxima der gekoppelten Schwingungen nur bis etwa auf (las Anderthalbfache hinaufrücken können, während nach unten die Kopplungsmaxima bis zur kleinstmöglichen Frequenz sich ergeben können. Aus der Betrachtung solcher möglichen Resonanzkurven ergeben sich nun für die Praxis an Hand des gegebenen Zwecks jeweils die Gesichtspunkte zur Auswahl der Art des gekoppelten Gebildes für den gewollten Zweck. Erfindungsgemäß wird hierbei die Zahl der Schwingungsgebilde und die Wahl ihres gegenseitigen Kopplungsgrades unter Berücksichtigung der möglichen Dämpfung so getroffen, daß der fragliche Frequenzbereich dadurch überdeckt wird. Hierzu wird bemerkt, daß natürlich je kleiner die Dämpfungen sind, desto loser die Kopplungen sein müssen, damit nicht in der Resonanzkurve die aufgenommene Energie zu weit herabfällt, d. h. also, claß in einem solchen Falle eine größere Zahl von Gebilden miteinander gekoppelt werden muß für den gleichen Frequenzhereich als in einem Falle, wo inan größere Dämpfung, sei es Strahlungsdämpfung, \ utzdämpfting oder schädliche Dämpfung, verwenden kann.
  • In den meisten Fällen ist außer der ge-,tviinschten breiten Resonanzkurve noch gegeben einerseits das Ausgangsschwingungsgel:ilde - «-elches beispielsweise beim Unterwasserschallempfänger die an das Wasser angrenzende und die Energie aus dem Wasser aufnehmende Schallmembran darstellt - und andererseits das Endgebilde - «-elches beispielsweise beim Unterwasserschallempfänger den eigentlichen Detektor (:@lil;roplion, 1Iagmetempfänger o. dgl.) darstellt-. Für diese Teile sind nun infolge der von ihnen erforderten Eigenschaften ganz bestimmte Schwingungscliniensionen, insbesondere ihre i@Iasse und ihre Elastizität, festgelegt. So ist z. B. für einen Unterwasserschalletnpfänger mit größerer Strahlungsdämpfung immer eine bestimmte größere Ausdehnung der i\Ieinbran gegeben, womit auch große Masse bei großer Elastizität sich von selbst herausstellt, während für die Detektoren, insbesondere beispielsweise für (las normale Kohlepulvermikrophon, die Masse bekanntlich kleiner ist als die einer Schallmembran. Es besteht nun die Schwierigkeit, zwei solche Schwingungsgebilde ganz verschiedener Masse (vor allen Dingen bei der für solche Fälle üblichen und praktischen Massenkopplung) für den gewollten Zweck der breiten Resonanzkurve möglichst fest zu koppeln. Die Erfindung gibt hierfür,den Weg an, wie man trotz der Verschiedenartigkeit der beiden Gebilde, des Ausgangs- und des Endgebildes, hinsichtlich ,lasse und Elastizität trotzdem zu festen Kopplungen kommen kann, indem nämlich unter langsamem Schritt jedesinaliger Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Massenverhältnisses des einen Gebildes zum andern eine genügende Anzahl von Schwingungsgebilden zwischen das Ausgangsgebilde und (las Endgebilde eingeschaltet wird. Ist z. B. das 'Massenverhältnis des Ausgangs- und Endgebildes i : ioo (dann ergeben sich nach der Theorie bei Massenkopplung maximal i o Prozent Kopplung), so kann man durch die Einschaltung von zwei Schwingungsgebilden Cbersetzungen der Masse von jedem Schwingungsgebilde zum nächsten auf etwa i : 5 herunterdrücken. Hierdurch wird die Kopplung aber von io Prozent im vorherigen Falle auf etwa .I5 Prozent erhöht, wodurch einmal die Resonanzkurve schon stark verbreitert wird. Eine weitere Verbreiterung der Resonanzkurve ergibt sich dadurch, daß sich an Stelle von zwei finit io Prozent Abstand nunmehr vier Maxima mit etwa .4o Prozent Abstand aneinanderreilien. Es «-erden also mit den Mitteln der vorliegenden Erfiudung, nämlich der Einschaltung mehrerer geeignet gekoppelter Schwingungsgebilde, in diesem Falle nicht nur eine breite Resonanzkurve, sondern auch sowohl für das Ausgangsglied @Schallinembran, große Strahlungsdämpfung) wie auch für das Endglied (.Mikrophon mit guter Empfindlichkeit, d. h. mit kleiner :Masse) die für die gegebenen Verhältnisse ebenfalls besten Eigenschaften erreicht.
  • Auf der Zeichnung sind einige zweckmäßige Ausführungsbeispiele dargestellt, die den Gegenstand der Erfindung verwirklichen.
  • In Abb. i ist im Schema z. B. ein Unterwasserschallempfänger dargestellt, dessen Anfangs- und Endglieder eine Schallmembran a bzw. ein Detektor b (Mikrophon, Magnetempfänger o. dgl.) sind. Es besteht die Aufgabe, Membran und Detektor so fest miteinander zu koppeln, daß ein breiter Frequenzbereich erreicht wird. Zu dieseln Zwecke sind nach der Erfindung Schallmembran und Detektor über weitere, im Beispiel zwei, zwischengeschaltete Schwingungsgebilde c und d miteinander gekoppelt, wobei unter langsamem Schritt jedesmaliger kleinerung des Massenverhältnisses des einen zum anderen Gebilde die Kopplung zwischen dem Ausgangs- und Endgebilde auf die gewünschte Höhe gebracht wird.
  • In Abb. 2 ist ein Telephon zur Aufnahme von Geräuschen dargestellt, dessen elektrische und akustische Bedingungen durch den gewünschten guten Wirkungsgrad festgelegt sind. Es besteht also hier die Aufgabe, dieses Telephon mit gutem Wirkungsgrad mit dein Ohrkanal des menschlichen Kopfes, der in akustischer Beziehung eine festgegebene Größe darstellt, so zu koppeln, daß die durch die Erfindung erstrebte breite Resonanzkurve entsteht. Es «-erden daher gemäß der Erfindung zwischen Telephoninembran und Öff- nung mehrere Tonräume (in der Abb. 2 zwei) als gekoppelte Schwingungsgebilde dazwischengeschaltet - der eine Tonraum wird von fi, f, der ändere von f, f, gebildet-, die das Massenverhältnis der in dem mit punktierten Linien angedeuteten Ohrkanal g schwingenden Luftmasse und der Telephonmenibran e allmählich steigern.
  • Ein ähnliches Beispiel zeigt die Abb. 3, bei der das mechanische Schwingungssystem Ir eines Lautsprechers mit dem schallstrahlenden Trichter i über die Tonräume f, f1, f" 121 f=, fa usw. verbunden ist, wobei die Tonräume und ihre Verbindungsöffnungen gegenseitig so bemessen sind, daß eine ganz allmähliche Steigerung des 'Massenverhältnisses von Gehilde zu Gebilde (1 :2) besteht mit einer Kopplung -zwischen den einzelnen Gebilden, die so fest ist, daß die hbertragung der Energie vom Anfangs- zum Endgebilde ohne merkbaren Verlust geschieht.
  • Im vorliegenden Falle (Sprachbereich) handelt es sich zwischen den einzelnen Gebilden um eine sehr feste Kopplung und um eine sehr langsame Steigerung des Massenverhältnisses. Hierbei kann es zwischen dem ersten Glied fn (1Menil)ran + Anker) und einem Tonrahm unter Umständen nicht gelingen, die Kopplung so fest - wie für alle Glieder gleichmäßig nötig ist - zu machen. In solchen Fällen wird erfindungsgemäß die Energie von dem ersten Glied ('Membran -)- Anker) zunächst auf eine Membran rr ohne Anker (geringe Masse) übertragen und von dieser erst auf den ersten Tonraum, wodurch die feste Kopplung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist natürlich auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht zu beschränken. Sie ist vielmehr überall dort anwendbar, wo zwei bestimmte Schwingungsgebilde miteinander in Wirkung gebrachtwerden sollen bei einem bestimmten, mehr oder weniger breiten Frequenzbereich. Ist der Frequenzbereich sehr breit, geht er z. B. von einer bestimmten höchsten Frequenz bis weit in die tiefsten herab, wie dies bei der mensch lichenSpraehe oder bei der Musik vorliegt, so ergibt sich nach der Erfindung eine große Anzahl möglichst fest gekoppelter Schwingungsgebilde, die zwischen die Endglieder einzuschalten sind. Je fester es gelingt, sie miteinander zu koppeln, desto besser wird die Forderung der breiten Resonanzkurve bei möglichst wenig Gliedern erfüllt. Das Endziel kann man sich etwa so vorstellen, wie es sieh aus den bekannten elektrischen Ketten ergibt, bei denen Selbstinduktion in die Leitung und Kondensatoren in Brücke zur Leitung eingeschaltet sind. Eine solche Kette hat bekanntlich die Eigenschaft, alle Frequenzen von Null bis zu einer 'Zaxiinalfreqtienz durchzulassen. Das nach der Erfindung gebaute, aus vielen einzelnen abgestimmten Gebilden zusammengesetzte gekoppelte Schwingtingssvstem erreicht im Grenzfalle dieselbe Resonanzkurve, d. h. es ergibt eine Resonanzkurve, die eine gute Empfindlichkeit von den tiefstgewählten Frequenzen bis zu einer gewissen 'Maximalfrequenz erreicht.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen innerhalb eines großen Frequenzbereichs mit drei oder mehr miteinander gekoppelten Schwingungsgebilden von im wesentlichen gleicher Eigenfrequenz, gekennzeichnet durch eine derartige relative Bemessung der Dämpfung und des Kopplungsgrades der gekoppelten Schwingungsgebilde, daß die Kopplungsresonanzen des gekoppelten Systems sich über den Arbeitsfrequenzbereich des Apparates gleichmäßig derartig verteilen, daß aufgenommene bzw. abgegebene Energie an keiner Stelle der Kopplungsresonanzkurve unter einen wesentlichen Teilbetrag (etwa 1/,) der Maximalenergie herabsinkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch allmähliche Steigerung bzw. Verringerung des Massenverhältnisses der miteinander gekoppelten Schwingungsgebilde die gewünschte breite Resonanzkurve und dabei eine feste Kopplung zwischen dem Ausgangs- und Endgebilde erreicht wird.
  3. 3. Schallapparat nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens drei in Reihe miteinander gekoppelten Schwingungsgebilden von gleichmäßig abnehmender 'Tasse. q..
  4. Schallapparat nach Anspruch i und den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens drei in Reihe miteinander gekoppelten Tonräumen von gleichmäßig ansteigendem Volumen.
  5. 5. Schallapparat nach Anspruch i und den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens dreier Schwingungsgebilde, von denen mindestens eins als Gebilde mit größerer fester '-Masse, mindestens eins als Gebilde mit kleinerer fester Masse und mindestens eins als Tonraum ausgebildet ist und wobei das Gebilde mit größerer Masse mit dem Gebilde kleinerer Masse und letzteres mit dein Tonraum gekoppelt ist.
  6. 6. Schallapparat nach Anspruch i und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsgrad zwischen je zwei Gebilden nicht unter 30 Prozent beträgt. Schallapparat nach Anspruch i und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsgrade zwischen den einzelnen Gebilden unter sich gleich sind.
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