DE686228C - Vorrichtung zum Abfuellen von zaehfluessigen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Abfuellen von zaehfluessigen StoffenInfo
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- DE686228C DE686228C DE1938D0079519 DED0079519D DE686228C DE 686228 C DE686228 C DE 686228C DE 1938D0079519 DE1938D0079519 DE 1938D0079519 DE D0079519 D DED0079519 D DE D0079519D DE 686228 C DE686228 C DE 686228C
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- rotary valve
- measuring cylinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
- B67D3/047—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abfüllen von zähflüssigen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfüllen von zähflüssigen Stoffen unter Verwendung eines Meßzylinders mit Kolben, der das Füllgut durch eine Düse in den Füllraum preßt.
- Beim Abfüllen zähflüssiger Stoffe ergeben sich hierbei insofern Schwierigkeiten, als nach Beendigung des Auspreßvorganges die abgefüllte Masse sich von der übrigen nicht schnell genug abtrennen läßt, was ungleichmäßige Füllmenge und Verschmierung des Füllgefäßes zur Folge hat. Man hat diesen Nachteil schon dadurch zu beheben versucht, daß man die Düse mit einem Ventilstößel versehen hat, welcher die Düse nach Beendigung des Abfüllens schlagartig verschließt und den Zufluß zum Abreißen bringt. Diese Vorrichtung arbeitet aber sehr geräuschvoll. Man hat auch schon die Einrichtung so getroffen, daß nach Beendigung des Füllens ein Luftstrom durch die Düse geblasen wird, die den Füllrest ausstößt. Nachteilig ist hierbei, daß die Masse zerstäubt wird, wobei Maschine sowie Füllgefäßrand verschmutzen. Es sind ferner Abfülldüsen bekannt, in deren Mitte ein Rohr untergebracht ist, durch das einLuftstrahl geblasen wird. Diese Einrichtungen schließen aber auch nicht die obenerwähnten Nachteile aus. Erfindungsgemäß werden die Mängel dadurch beseitigt, daß die Abfülldüse von einer Ringdüse o. dgl. umgeben ist, welche nach Beendigung des Abfüllvorganges einen ringförmigen Luftstrom gegen die Öffnung der Düse richtet, womit der Zufluß des abzufüllenden Stoffes unterbrochen und abgeschnitten wird. Die Luftzufuhr kann hierbei durch einen Drehschieber, der gleichzeitig abwechselnd den Vorratsbehälter mit dem Meßzylinder und den Meßzylinder mit der Abfülldüse verbindet, gesteuert werden oder durch eine getrennte Steuervorrichtung bekanter Art. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Luftstrahl sich nach unten kegelförmig verjüngt. Dadurch trennt der Luftstrom nicht allein den Zufluß der Füllmasse, sondern erteilt auch dem abfallenden Rest eine solche Beschleunigung, daß er sich auf der Oberfläche der abgefüllten Masse gleichmäßig verteilt. Hierbei tritt bei richtig eingestelltem Luftdruck kein Zerstäuben der Masse ein. Der Zufluß des zähen Stoff: fes wird stets an der gleichen Stelle bis zirp,. Trennung auseinandergezogen; es verbleilZ nur noch ein kleiner nach unten spitz, verlaü fender Rest.
- An einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung im Schnitt durch den Meßzylinder und Abb. 2 einen Schnitt senkrecht dazu, längs des Drehschiebers.
- Die Abfüllmasse wird, wie aus Abb. i zu ersehen, aus dem Raum 2, nachdem der Drehschieber 3 um 9o° gedreht ist, durch den Kanal,., wenn er sich in der gestrichelt angedeuteten Stellung befindet, in den Meßzylinder 5 gesaugt. Hierauf nimmt der Drehschieber die abgebildete Stellung wieder ein, damit beim Vorwärtsbewegen des Meßkolbens i die Füllmasse durch den Kanal d. in die Abfülldüse 6 gelangen kann. Diese Düse 6 ist von. der LuftzuführungsdÜse7 ringförmig umgeben, welche durch die Zuleitung 8 mit dem Luftzuführungskanal g im Drehschieber 3 dann verbunden ist, wenn er sich so weit gedreht hat, daß der.Kanal q. die Verbindung zwischen Abfülldüse und Meßzylinder unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt gelangt die Preßluft aus der axialen Bohrung i o des Drehschiebers über den Kanal g in die ringförmige Düse 7, womit die weitere Zufuhr der Abfüllmasse am Düsenrand i i abgeschnitten wird.
- An dem Teil 12 des Drehschiebers 3 wird ein Preßluftbehälter oder auch eine ununterbrochen arbeitende Luftpumpe angeschlossen, wodurch beim Abschluß des Abfüllvorganges sofort die erforderliche Preßluft zur Verfügung steht.
- Die Steuerung der Luftstromzufuhr für die ,Ringdüse kann durch Hähne, Ventile, Kolben-Flachschieber erfolgen, ebenso auch die fuhr des Füllgutes vom Raum 2 zum Meß-`:zylinder und von dort zur Abfülldüse. Zweckmäßig wird man hierzu einen Drehschieber verwenden, der durch Dreh- oder Pendelbewegung die Füllgut- sowie die Luftzufuhr abwechselnd steuert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen von zähflüssigen Stoffen unter Verwendung eines Meßzylinders mit Meßkolben, der den abzufüllenden Stoff durch eine Düse in den Abfüllbehälter preßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfülldüse (6) von einer Ringdüse (7) o. dgl. umgeben ist, welche nach Beendigung des Abfüllvorganges einen Luftstrom gegen die Öffnung der Abfülldüse (6) richtet, womit der Zufluß des abzufüllenden Stöffes unterbrochen und abgeschnitten wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr durch einen Drehschieber (3) gesteuert wird, der abwechselnd den Vorratsbehälter (2) mit dem Meßzylinder (5) und den Meßzylinder (5) mit der Abfülldüse (6) verbindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr durch eine vom Drehschieber unabhängige Steuervorrichtung beliebiger Art geregelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079519 DE686228C (de) | 1938-12-22 | 1938-12-22 | Vorrichtung zum Abfuellen von zaehfluessigen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079519 DE686228C (de) | 1938-12-22 | 1938-12-22 | Vorrichtung zum Abfuellen von zaehfluessigen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686228C true DE686228C (de) | 1940-01-05 |
Family
ID=7063008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0079519 Expired DE686228C (de) | 1938-12-22 | 1938-12-22 | Vorrichtung zum Abfuellen von zaehfluessigen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686228C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE828674C (de) * | 1949-06-04 | 1952-01-21 | Gottlieb Wiedmann Fa | Verfahren beim Abfuellen bzw. Dosieren von zaehfluessigem und teigigem Fuellgut und Einrichtung an Abfuell- bzw. Dosiermaschinen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
1938
- 1938-12-22 DE DE1938D0079519 patent/DE686228C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE828674C (de) * | 1949-06-04 | 1952-01-21 | Gottlieb Wiedmann Fa | Verfahren beim Abfuellen bzw. Dosieren von zaehfluessigem und teigigem Fuellgut und Einrichtung an Abfuell- bzw. Dosiermaschinen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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