DE686192C - Einrichtung zur Regelung des Zuendzeitpunktes von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Zuendzeitpunktes von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken

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DE686192C
DE686192C DE1936S0123931 DES0123931D DE686192C DE 686192 C DE686192 C DE 686192C DE 1936S0123931 DE1936S0123931 DE 1936S0123931 DE S0123931 D DES0123931 D DE S0123931D DE 686192 C DE686192 C DE 686192C
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Germany
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Application number
DE1936S0123931
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Inventor
Dr-Ing Otto Zeier
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Zündzeitpunktes von steuerbaren Gas- oder Dampfentlad'ungsstrecken Die Erfindung bezieht sich auf steuerbare Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung, vorzugsweise Ouecksilberdampfentladungsstrecken, deren Stromdurchgang dadurch geregelt wird, daß der Zündzeitpunkt innerhalb der Halbwelle der die Entladungsstrecken speisenden Wechselspannung verändert wird. Es ist bekannt, daß zu diesem Zweck in den Steuerstromkreis, beispielsweise in die Verbindungsleitung zwischen einem Steuergitter und der Kathode, Steuertransformatoren geschaltet werden können, die mit einem hochgesättigten Eisenkreis ausgerüstet sind und mehrere Erregerwicklungen tragen, deren Erregerströme dem gewünschten Zündzeitpunkt entsprechend veränderlich sind. Die Steuertransformatoren können zu dem Zweck beispielsweise mit einer Wechselstromerregung und einer Gleichstromcrregung ausgerüstet sein, wobei der Erregerstrom der Wechselstromerregung unveränderlich, der Erregerstrom der Gleichstromerregung in der Größe und gegebenenfalls auch in seiner Richtung veränderlich ist. Eine andere Möglichkeit für die Erregung des Steuertransformators besteht darin, daß der Transformator mit zwei Wechselstromerregerwicklungen ausgerüstet wird, deren Erregerströme gegeneinander eine bestimmte Phasenverschiebung besitzen und der Amplitude nach veränderlich sind. In beiden Fällen wird in der im Steuerkreis der Entladungsstrecke liegenden Sekundärwicklung des Steuertransformators in dem Augenblick ein kurzzeitiger Spannungsstoß erzeugt, in dem der resultierende Fluß des Steuertransformators durch Null geht.
  • Mit den vorstehend beschriebenen bekannten Steuertransformatoren läßt sich der Zündzeitpunkt der Entladungsstrecken in einem Bereich von etwa zao bis 15o elektrischen Graden verschieben. Vielfach sind jedoch Regelbereiche erwünscht, die wesentlich darüber liegen. Gegenstand der Erfindung ist eine Regeleinrichtung, bei der die Vergrößerung des Regelbereiches in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß sind im Steuerstromkreis der zu steuernden Entladungsstrecke, beispielsweise im Gitterkreis eines Quecksilberdämpfgleichrichters, mehrere Steuertransformatoren angeordnet, deren Sekundärwicklungen gleichsinnig hintereinandergescb:altet sind, wobei die Wechselstromerregerwicklungen der hintereinandergeschalteten Steuertransformatoren an Spannungen angeschlossen sind, die in der Phase gegeneinander um ein bestimmtes Maß verschoben sind, so daß die Regelbereiche der Teiltransformatoren aneinander anschließen oder sich mehr oder weniger stark überlappen. Die Regelvorrichtungen im Stromkreis derjenigen Erregerwicklungen der Steuertransformatoren, deren Erregerströme zum Zwecke der Verschiebung des Zündzeitpunktes veränderlich sind, sin.@t erfindungsgemäß miteinander derart verbunden, daß bei einer Betätigung der Vorrichtung zur Veränderung des Aussteuerungsgrades des Stromrichters die Transformatoren nacheinander zur Wirkung gelangen. Die Regelvorrichtung im Erregerkreis der Steuertransformatoren ist somit so ausgebildet, daß zu Beginn der Regelbewegung irgendeines Steuerhebels, der für den Zündzeitpunkt des Entladungsgefäße, maßgebend sein soll, zunächst nur bei einem von zwei hintereinandergeschalteten Steuertransformatoren der Erregerstrom derart verändert wird, daß im Steuerkreis des Entladungsgefäßes von diesem Transformator Spannungsspitzen erzeugt werden; und daß diese Spannungsspitzen ihre Phasenlage gegenüber der Anodenspannung ändern. Während dieses Teiles des Regelvorganges ist der Erregerstrom des zweiten in Reihe geschalteten Transformators so bemessen, daß von diesem Transformator im Steuerstromkreis keine Spannungsspitzen erzeugt werden. Erst nachdem der Regelbereich des ersten Reihentransformators voll ausgesteuert ist, treten auch in dem anderen Transformator Spannungsspitzen auf, die nun im weiteren Verlauf der Regelung ihrerseits in der Phase gegenüber der speisenden Wechselspannung verschoben werden. Da die Wechselstromerregungen der beiden Reihentransformatoren, wie oben erläutert, an phasenverschobene Wechselspannungen angeschlossen sind, erhält man bei dieser Regelung zwei Regelbereiche, welche aneinander anschließen oder sich auch zum Teil überlappen.
  • Die Erfindung kann für die beiden Arten von Steuerschaltungen angewendet werden, die oben erwähnt sind, d. h. für Steuertransformatoren mit zwei Wechselstromerregungen und für Steuertransformatoren mit einer Wechselstrom- und einer Gleichstromerregung.
  • In -der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt unter der Annallme, daß die Steuertransformatoren mit einer-unveränderlichen Wechselstromerregung und einer nach Größe und gegebenenfalls auch Richtung veränderlichen Gleichstromerregung ausgerüstet sind.
  • In Fig. i ist ein gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß i über einen beliebigen Stromverbraucher a an ein Drehstromnetz 3 mit Nulleiter angeschlossen. Im Gitterkreis liegen zwei Steuertransformatoren 4 und 5, deren Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet sind. Die Erregerwicklungen der Transformatoren sind an verschiedene Phasen des Drehstromnetzes 3 derart angeschlossen, daß die in diesen Wicklungen fließenden Erregertröme in der Phase gegeneinander verscho-'#eti sind. Die beiden Gleichstromwicklungen a@4i und 51 liegen mit ihrem einen Ende an ' einem gemeinsamen festen Anzapfpunkt eines Potentiometerwiderstandes 6, der an eine beliebige Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Die beiden anderen Enden der Wicklungen sind mit zwei verschiebbaren Kontakten verbunden, die zu beiden Seiten des festen Anzapfpunktes mit dem Potentiometerwiderstand 6 verbunden sind. Durch entsprechende Ausbildung der Regeleinrichtung ist dafür gesorgt, daß die beiden veränderlichen Anzapfpunkte zwangsläufig gleichzeitig bewegt werden (mechanisch gekuppelte Schiebekontakte).
  • Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung ist folgende: Wenn die beiden den Wicklungen 41 und 5 1 zugeordneten Anzapfungen gleich weit von der festen Anzapfung des Widerstandes 6 entfernt sind, so mögen die in den Wicklungen fließenden Erregerströme so bemessen sein, daß in keiner der beiden in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen ein Spannungsstoß erzeugt wird. Wenn die beiden Anzapfungen nach rechts bewegt werden, so wird der Vormagnetisierungsstrom der Wicklung 41 kleiner, während der Strom der Wicklung 51 größer wird. In dem Transformator 4 treten jetzt Spannungsstöße auf, die je nach der Stellung der zugehörigen Anzapfung auf dem Widerstand 6 ihrer Phase nach verändert werden, Bei gleichmäßiger Abstufung des Widerstandes 6 wird zwar auch der Vormagnetisierungsstrom der Wicklung 5 i geändert, jedoch ist dieser Transformator dann so stark mit Gleichstrom vormagnetisiert, daß die resultierende Erregung nicht mehr durch Null. geht, daß also keine Sekundärspannungen erzeugt werden können. Bewegt man die beiden Anzapfungen nach links, so werden umgekehrt vom Transformator 5 Spannungsspitzen erzeugt und ihrer Phasenlage nach geändert; während der Transformator 4 auf den Steuervorgang keinen Einfluß hat.
  • Der Regelvorgang läßt sich noch dadurch beeinflussen, daß der Potentiorneterwiderstand 6 nicht auf seiner ganzen Länge gleichmäßig abgestuft wird. Man kann beispielsweise auf beiden Seiten der festen Anzapfung von bestimmten Stellen ab (in Fig. i punktiert angedeutet) wesentlich weniger Widerstandswindungen j e Zentimeter Länge wählen, als in der Nachbarschaft der festen Anzapfung, so daß sich in dem Bereich rechts oder links von der Mittelstellung der Schiebekontakte der Erregergleichstrom der zeit ihrem Gleitkontakt von der festen Anzapfung weiter entfernten Gleichstromwicklung nur wenig ändert. Es besteht auch die Möglichkeit, zu beiden Seiten der Mittelstellung der Schiebekontakte nur widerstandslose Schleifkontakte zu wählen, d. h. den Potentiometerwiderstand auf den Bereich innerhalb der in Fig. i punktiert eingezeichneten Linien zu beschränken.
  • Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem im Gegensatz zu der Schaltung der Fig. i drei Steuertransformatoren in Reihe geschaltet sind. Im übrigen ist die Schaltung im Prinzip die gleiche wie bei Fig. i. Die Gleichstromwicklungen der drei in Reihe geschalteten Transformatoren sind an ihrem einen Ende gemeinsam an die Mittelanzapfunb eines Potentiometerwiderstandes angeschlossen, während die anderen Enden je für sich an verschiebbaren Anzapfungen liegen. Die Anzapfungen sind aber untereinander derart verbunden, daß sie stets zwangsläufig in gleichem Sinne bewegt werden.
  • In Fig. 3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung die Schaltung des Steuerstromkreises eines Dreiphasengleichrichters dargestellt. Die Leitung K führt zur Kathode des nicht gezeichneten Gleichrichters, die Leitungen G1, G, und G3 führen zu den Steuergittern. In jeder Steuerleitung sind zwei Steuertransformatoren hintereinandergeschaltet. Zu der Gitterleitung G1 gehören beispielsweise die Sekundärwicklungen io und i i mit den zugehörigen Wechselstromerregerwicklungen 12 und 13 sowie den Gleichstromerregerwicklungen 14. und 15. Die Wechselstromerregerwicklungen sind, wie die Schaltung zeigt, an verschiedene Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen. Die Gleichstromerregerwicklungen sind je zu dritt miteinander in Reihe geschaltet, wobei das eine Ende der Reihenschaltung an je eine feste Anzapfung des Potentiometerwiderstandes 2o angeschlossen ist, während das andere Ende mit einer gemeinsamen veränderlichen Anzapfung des gleichen Widerstandes verbunden ist. Die Wirkung dieser Widerstandsanordnung ist die gleiche wie bei dem Widerstand 6 in Fig. i. Auch hier sind wegen der phasenverschobenenWechselstromerregung die Regelbereiche der in Reihe geschalteten Transformatoren aneinander angeschlossen,. und im Laufe der Verschiebung der einzigen veränderlichen Anzapfung des Widerstandes 2o wird erst der eine und dann der andere Regelbereich -der beiden Reihentransformatoren ausgesteuert.
  • In Fig. q. ist das Diagramm einer Steuerung dargestellt, bei der zwei Steuertransformatoren im Gitterkreis eines Ouecksilberdampfgleichrichters hintereinandergeschaltet sind. Die beiden Kurven 25 und 26 geben an, wie sich die Spitzen der von den beiden Transformatoren erzeugten Spannungsstöße . :(@ an denen nur einzelne im Diagramm einge-"zeichnet sind) mit der Gleichstromerregung - eler den Transformatoren zugeordneten Erregerwicklungen ändern. Die Diagrammdarstellung zeigt, daß die Spannungsspitzen von kleineren Werten zu einem Maximum anwachsen, welches für einen bestimmten Bereich etwa in-gleicher Höhe bestehen bleibt, und daß die Spannungsspitzen dann wieder allmählich auf Null abnehmen. Versetzt man die in dieser Weise gebildeten Steuerkurven 25 und 26 so gegeneinander, wie es sich aus dem Diagramm der Fig. 4: ergibt, so erhält man ein resultierendes Diagramm 27 für die Spitzen der Spannungsstöße. Die Gesamtbreite des Steuerdiagramms erstreckt sich dabei etwa über einen Winkelbereich von 25o elektrischen Graden. Verwendet man mehr als zwei in Reihe geschaltete Steuertransformatoren mit phasenverschobenen Wechselstromerregungen, so läßt sich der Steuerbereich entsprechend vergrößern.
  • Die in den Schaltungen der Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung verwenden für die Veränderung des Zündzeitpunktes einen Potentiometerwiderstand mit einer oder mehreren verschiebbaren Anzapfungen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist zwar besonders zweckmäßig, der Erfindungsgedanke läßt sich jedoch auch mit anderen Mitteln lösen. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß während des Regelbereichs, in dem nur einer von mehreren in Reihe geschalteten Steuertransformatoren wirksam sein soll, die Wechselstromerregerwicklungen der anderen Steuertransformatoren abgeschaltet sind, so daß aus diesem Grunde in den Sekundärwicklungen dieser Transformatoren keine Spannungen erzeugt werden können. Durch Kupplung der die Wechselstromerregerwicklungen ein- undausschaltenden Schalter mit einem Regler, der die Gleichstromerregung ändert, läßt sich erreichen, daß die einzelnen in Reihe geschalteten Steuertransformatoren nacheinander zur Wirkung gebracht werden. In jedem Gleichstromerregerkreis dieser Transformatoren kann dabei je eine besondere Gleichspannungsquelle mit vorgeschalteten Regelwiderständen angewendet werden, es kann aber auch die gleiche regelbar veränderliche Gleichspannungsquelle nacheinander auf den jeweils an der Regelung beteiligten Steuertransformator umgeschaltet werden. Diese Ausführungsform der Erfindung läßt sich auch anwenden für Steuertransformatoren, die mit zwei Wechselstromerregerwicklungen arbeiten. Für solche Steuertransformatoren kann im übrigen aber auch eine Regelanordnung verwendet werden, bei der Widerstandsschaltungen: entsprechend den Fig. i bis 3 vorhanden sind. Der Unterschied liegt nur darin, daß die Widerstände nicht in einem Gleichstromerregerkreis, sondern in einem Wechselstromei regerkreis liegen, daß sie also die Amplitude des in einer Erregerwicklung fließenden Wechselstromes kontinuierlich ändern. In jedem Fall ist es für die Erfindung wesentlich, daß mehrere Steuertransformatoren sekundärseitig gleichsinnig miteinander in Reihe geschaltet sind, daß die Wechselstromerregungen, welche den Regelbereich seiner Phasenlage nach festlegen, an phasenverschobene Spannungen angeschlossen sind, und daß die Regelmittel, welche auf die veränderlichen Erregungen der Transformatoren einwirken; untereinander so verbunden sind, daß die gegeneinander -versetzten Regelbereiche der einzelnen in Reihe geschalteten Transformatoren während des gesamten Regelvorganges nacheinander zur Wirkung gelangen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein Verfahren zum selektiven Abschalten von Kurzschlüssen indurch gittergesteuerte Gleichrichter gespeisten Netzen bekannt ist, bei dem eine Gitterwechselspannung spitzer order rechteckiger Kurvenform mit fester Phasenlage und eine Gitterwechselspannung gleicher oder ähnlicher Kurvenform mit veränderbarer Phasenlage verwendet wird. Wesentliches Kennzeichen dieser vorgeschlagenen Änderung ist es; daß die Wechselspannung von veränderbarer Phasenlage bei Eintritt eines Netzkurzschlusses zunächst unwirksam gemacht wird, daß während der Zeit ihrer Unwirksamkeit ihre Phasenlage im Sinne einer Nacheilung bis zur angenäherten Übereinstimmung mit derjenigen der Wechselspannung fester Phasenlage verstellt wird, daß hierauf die Wechselspannung veränderbarer Phasenlage wieder wirksam gemacht wird und schließlich nach der selektiven Abschaltung des Kurzschlusses die Phasenlage der veränderbaren Wechselspannung im Sinne einer Verringerung der Nacheilung gegenüber der Anodenwechselspannung verstellt wird. j Abgesehen davon, daß es sich bei der Erfindung nicht wie bei der vorgeschlagenen Anordnung um ein Verfahren zum selektiven Abschalten von Kurzschlüssen handelt, fehlen dieser vorgeschlagenen Anordnung die für die Erfindung wesentlichen Merkmale, vor allen Dingen das Merkmal, da,ß die einen Spannungsstoß im Gitterkreis erzeugenden Transformatoren bei einer Betätigung der Vorrichtungen zur Veränderung des Aussteuerungsgrades des Stromrichters nacheinander wirksam gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung des Zündzeitpunktes von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung, vorzugsweise gittergesteuerten Quecksilberdampfentladungsstrecken, bei der die Steuerspannung einem hochgesättigten Transformator entnommen wird, der mit veränderlichen Gleichstrom- oder Wechselstromerregungen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Steuerkreis die Sekundärwicklungen mehrerer hochgesättigter Transformatoren gleichsinnig hintereinandergeschaltet sind; deren erzeugte Spannungsspitzen gegeneinander phasenverschoben sind, und daß die Vorrichtungen zur Veränderung des Zeitpunktes, in dem diese Transformatoren in jeder Periode einen Spannungsstoß erzeugen, miteinander derart verbunden sind, daß bei einer Betätigung der Vorrichtungen zur Veränderung des Aussteuerungsgrades des Stromrichters die Transformatoren nacheinander wirksam gemacht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für Transformatoren, die mit einer der Phase nach unveränderlichen Wechselstromerregung und einer der Größe nach veränderlichen Gleichstromerregung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromerregerwicklungen der hintereinandergeschalteten Transformatoren einerseits an einen festen Punkt, andererseits über Gleitkontakte an wählbare Anzapfungen eines Potentiometerwiderstandes angeschlossen sind, wobei die verschiebbaren Kontakte derart miteinander gekuppelt sind, daß eine Regelbewegung; i in einem Sinne nacheinander die verschicdenen Transformatoren durch Verringerung ihrer Gleichstromvormagnetisierung zur Wirkung bringt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, da- i durch gekennzeichnet, daß die Gleichstromerregerwicklungen aller Transformatoren mit ihrem einen Ende an j e eine wählbare-Anzapfung eines Potentiometerwiderstandes über je einen Gleitkontakt i angeschlossen sind, wobei alle Gleitkontakte miteinander gekuppelt sind, während die anderen Enden mit einer allen Wicklungen gemeinsamen festen Anzapfung des gleichen Potentiometerwiderstandes verbunden sind.
DE1936S0123931 1936-08-23 1936-08-23 Einrichtung zur Regelung des Zuendzeitpunktes von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken Expired DE686192C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971050C (de) * 1950-08-11 1958-12-04 Licentia Gmbh Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern
DE1109252B (de) * 1952-01-30 1961-06-22 Pintsch Bamag Ag Anordnung zur Umkehrsteuerung und generatorischen Bremsung eines ueber steuerbare Dampfentladungs-stromrichter gespeisten Gleichstrommotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971050C (de) * 1950-08-11 1958-12-04 Licentia Gmbh Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern
DE1109252B (de) * 1952-01-30 1961-06-22 Pintsch Bamag Ag Anordnung zur Umkehrsteuerung und generatorischen Bremsung eines ueber steuerbare Dampfentladungs-stromrichter gespeisten Gleichstrommotors

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