DE685279C - Verfahren zur Darstellung hoehermolekularer Imidazoline - Google Patents

Verfahren zur Darstellung hoehermolekularer Imidazoline

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DE685279C
DE685279C DEW101628D DEW0101628D DE685279C DE 685279 C DE685279 C DE 685279C DE W101628 D DEW101628 D DE W101628D DE W0101628 D DEW0101628 D DE W0101628D DE 685279 C DE685279 C DE 685279C
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DE
Germany
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imidazolines
preparation
molecular weight
higher molecular
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Expired
Application number
DEW101628D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr August Chwala
Dr Edmund Waldmann
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I G FARBENINDUTRIE AKT GES
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
I G FARBENINDUTRIE AKT GES
IG Farbenindustrie AG
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Description

  • Verfahren zur Darstellung höhermolekularer Imidazoline Gegenstand des Hauptpatents 664475 ist ein Verfahren zur Herstellung höhermolekularer Imidazoline, das darin besteht, daß Mischungen, die einerseits aus Basen mit einer primären und einer zweiten primären oder sekundären Aminogruppe, die in i, z-Stellung zueinander stehen und in welchen die in r- und 2-Stellung befindlichen Kohlenstoffatome durch eine einfache Bindung verbunden sind, und andererseits aus Salzen starker Säuren von solchen Basen bestehen, mit Fettsäuren oder Carbonsäuren mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen auf höhere Temperaturen erhitzt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man nach dem Verfahren des Hauptpatents auch solche Derivate und Homologen ,des Äthylendiamins umsetzen kann, deren beide Aminogruppen durch aliphatische oder cyclische Reste monosubstituiert sind. Man erhält auf diese Weise an den beiden Stickstoffatomen substituierte Imidazoliniumsalze.- Beispieslweise gibt symmetrisches Dibenzyläthylendiamin beim Er-Kitzen mit seinem Hydrochlorid und mit Stearinsäure nach der Gleichung: das 2-Heptadecyl-i,3-dibenzylimidazolniumchlorid. In ähnlicher Weise erhält inan aus symmetrischem Diäthyloläthylendiainin HOCH, CH, NH('1 H4 NHCH, CH, OH das 2-Heptadecyl-i,3-diäthylolimidazoliniumchlorid. Die substituierten Imidazoliniumsalze sollen auf Grund ihrer kapillaraktiv en Eigenschaften in der Textilindustrie Verwendung finden.
  • Beispiele i. 6 g Stearinsäure, 2,5 g Di'benzyläthylendiamin, 3,5 g Dibenzyläthyiendiaminhydrochloridwerden innerhalb von etwa 40 Minuten allmählich bis 23o° erhitzt, hierauf wird die Temperatur in weiteren io Minuten auf 24o° gesteigert und sodann während 30 Minuten auf 240 bis 250° gehalten. Hierbei geht das Hydrochlorid in Lösung, und man erhält eine klare, bräunliche Masse, die sich in Wasser blank löst und die der Hauptsache nach aus Dibenzylheptadecylimidazoliniumchlorid besteht.
  • 2. io g Laurinsäure, 4 g N # N'-Diäthyloläthylendiainin, 5,5 g N,' N'-Diäthyloläthylendiamindihydrochlorid werden zunächst auf etwa 23o° und schließlich auf 24o bis 25o° erhitzt. Hierbei geht das Hydrochlorid in Lösung, und man erhält eine klare, ziemlich dunkelgefärbte Masse, die nach dem Erkalten ein dunkelbraunes zähflüssiges Produkt ergibt. Das Erzeugnis ist in Wasser gut und unter Schäumen löslich.
  • 3. 40g Ölsäure, io g N#N'-Diisopropyläthylendiamin, 2o g N # N'Diisopropyläthylendiamindihydrobromid werden gemäß Beispiel i erhitzt, bis das Hydrobromid völlig in Lösung gegangen ist. Die dabei entstandene Schmelze muß sich im Wasser klar und unter Schäumen lösen. Das erhaltene Schmelzprodukt besteht zum überwiegenden Teil aus Heptädencenvl - N # N'-diisopropylimidazoliniurubromi,d.
  • 4. 26 g Palmitinsäure und 26 g symmetrischen Dicyclohexyläthylendiaminmoriohydrochlorid werden unter Rühren zusammenschmolzen. Unter Entweichen von H,0 entsteht eine bernsteingelbe, klare Schmelze, die etwa % Stunde bei 2150' gehalten wird. Nach dem Erkalten besteht der bräunliche Rückstand vornehmlich` aus Dicyclohexylpenfadecyl.imi_dazoliniumchlorid, welches in Wasser klar löslich ist.
  • 5. 2,z g N#N'-Diste.aroyl-N#N'-dimethyläthylendiamin [C17 H,.5 CON (CH,) CH,-], und 1,3 g N #@N'-Dimethy läthylendi.aminehlorhy drat werden in einem Kölbchen erhitzt. Man steigert unter Rühren innerhalb etwa 5 Minuten die Temperatur auf 2oo°, innerhalb weiterer io Minuten auf 23Q° und hält nunmehr zwischen 24o bis 245°, bis sich nach einigen Minuten eine kleine Probe in warmem Wasser gut löst und auf Ammoniakzusatz unverändert bleibt. Das gebildete rohe ,u-Heptadecyl-N # N'-dimethyliinidazoliniumchlarid ist eine gelbliche bis bräunliche Masse, die sich, besonders in warmem Wasser, zu einer in der Kälte leicht gelierenden Flüssigkeit löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung höhermolekularer Imidazoline, dadurch gekennzeichnet, daß man in@ weiterer Ausbildung des Verfahrens des Patents 664475 zur Herstellung von Imidazolinen mit quaternärem Stickstoff solche Derivate und Homologe des Äthylendiamins verwendet, bei welchen beide Aminogruppen . durch aliphatische oder cyclische Reste monosubstituiert sind.
DEW101628D 1936-07-29 1937-07-29 Verfahren zur Darstellung hoehermolekularer Imidazoline Expired DE685279C (de)

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