DE684965C - Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Stroemen - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Stroemen

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DE684965C
DE684965C DEW98364D DEW0098364D DE684965C DE 684965 C DE684965 C DE 684965C DE W98364 D DEW98364 D DE W98364D DE W0098364 D DEW0098364 D DE W0098364D DE 684965 C DE684965 C DE 684965C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated

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  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Strömen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Strömen, bei der die Nahrungsmittel mit ihren Enden in elektrisch voneinander isolierte, mit der Stromquelle verbundene, geringe stromleitende Flüssigkeitsmengen eintauchen und infolgedessen von dem elektrischen Strom durchflossen werden.
  • Es hat sich nun bei diesen bekannten Vorrichtungen herausgestellt, daß namentlich bei solchen Nahrungsmitteln, die eine äußere feste Hülle aufweisen, wie z. B. Würstchen, bei der Erwärmung Dampfnester entstehen, die leicht ein Platzen der Hülle verursachen.
  • Dieser Übelstand wird nun bei einer Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Strömen, bei der die Nahrungsmittel mit ihren Enden in elektrisch voneinander isolierte, mit der Stromquelle verbundene Flüssigkeiten eintauchen, dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung eine selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Heizstrom intermittierend einschaltbar und die Dauer der Stromeinschaltungen ebenso wie die Dauer der Stromunterbrechungen beliebig einstellbar sind.
  • Vorteilhaft läßt sich hierbei die Einrichtung so treffen, daß die Stromzuführungen zu den am Deckel des Heizgerätes befestigten, im Betriebszustand in die Flüssigkeit eintauchenden Elektroden als ebenfalls am Deckel angebrachte, vorzugsweise als Stecker ausgeführte Kontakt-- vorrichtungen ausgebildet sind, welche in am Gehäuse sitzende Steckbuchsen eingreifen. Die stoßweise Ein- und Ausschaltung des Heizstromes kann mit Hilfe eines selbsttätigen, in den Heizstromkreis eingeschalteten Unterbrechers geschehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Vorrichtung von vorn gesehen, teilweise geschnitten, mit aufgeklapptem Deckel, Fig.2 den waagerechten Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 den senkrechten Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. i und Fig. q. den entsprechenden senkrechten Schnitt mit geschlossenem Deckel.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem vorteilhaft rechteckigen Gefäß 5 aus den elektrischen Strom nichtleitendem Baustoff, vorzugsweise gepreßtem Kunstharz o. dgl., mit an dieses angelenktem Deckel 6 aus dem gleichen Baustoff. Um die zu erwärmenden Nahrungsmittel von außen beobachten zu können, besitzt dieser Deckel ein Glasfenster 7. Zwischen Deckel 6 und Gefäß 5 bleiben, auch bei geschlossenem Gefäß, Schlitze 8 frei, um den sich bildenden Wrasen abziehen zu lassen.
  • In dem Gefäß 5 sind Tröge g, io vorgesehen, die ebenfalls aus den Strom nichtleitendem Material bestehen, also gegeneinander isoliert sind, und die geringe stromleitende Flüssigkeitsmengen aufnehmen. In den Längswänden des Gefäßes 5 sind Nuten iz in beliebiger Anzahl vorgesehen, in die Glasstäbe 12 eingelegt werden können, um die Nahrungsmittel zu veranlassen, lediglich mit ihren Enden in die Tröge g bzw. io zu tauchen, während sie auf der übrigen Strecke außer Berührung mit der Flüssigkeit sind. Je nach der Größe und Art der Nahrungsmittel können die Glasstäbe 12 verschieden eingelegt werden.
  • Die Stromzufuhr zu der in den Trögen g und io befindlichen Flüssigkeit erfolgt durch zwei Bügel 13 und 1q., die am Deckel 6 angeordnet sind und bei geschlossenem Gefäß (siehe Fig. q.) gerade in die Flüssigkeit der Tröge g und io eintauchen. Die Stromzufuhr zu den Bügeln 13 und 14 erfolgt durch Stecker 15 und 16, die durch isolierte Leitungen 17 mit den Bügeln 13 und 14 verbunden und denen gegenüber im Gefäß 5 Steckkontakte 18 und icg angeordnet sind. Die Stecker 15 und 16 sind in ihrem oberen Teil bei 2o mit einer Isolierschicht umgeben, so daß beim Schließen des Deckels 6 die Verbindung zwischen den Steckern 15, 16 und den Steckkontakten 18, 1g erst dann erfolgt, wenn der Zwischenraum zwischen Deckel 6 und Gefäß 5 von der Isolierung 2o überbrückt ist, man also nicht die Stecker 15, 16 anfassen kann, wenn bereits Strom durch sie hindurchgeht. Der entsprechende Schutz tritt natürlich auch beim Öffnen des Deckels 6 ein. Die Stromzufuhr erfolgt, wie beispielsweise Fig. z zeigt, von rüclwärts, wobei der eine Strang 21 unmittelbar nach dem Steckkontakt 18 führt, während der andere Strang 22 unter Zwischenschaltung eines selbsttätigen Stromunterbrechers 23 nach dem Steckkontakt ig geht. Dieser selbsttätige Stromunterbrecher 23 kann beliebiger Art sein und beispielsweise durch ein Uhrwerk angetrieben werden, das in gewissen Zeitintervallen den Stromkreis öffnet und wieder schließt. Hierbei können Vorrichtungen vorgesehen sein, um je nach der Art der zu erwärmenden Nahrungsmittel die einzelnen Intervalle einzuregeln. Auch kann der Unterbrecher auf Zeitschaltung eingestellt, also ganz ausgeschaltet werden. An Stelle eines durch eine äußere Kraft angetriebenen Unterbrechers kann natürlich auch ein sogenannter Bimetall-Unterbrecher oder ein beliebiger anderer treten.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung werden die Nahrungsmittel bei geöffnetem Deckel eingelegt, wobei die Stromzufuhr unter allen Umständen unterbrochen ist. Wird dann der Deckel 6 geschlossen, dann tauchen die Elektroden 13, 1q. in die Tröge g, io bzw. in die darin befindliche Flüssigkeit, und derStrom kann durch die Nahrungsmittel hindurchgehen. Je nach der Einstellung des Unterbrechers 23 wird nun der Stromzufluß selbsttätig und bezüglich der Intervalle einstellbar unterbrochen, was zur Folge hat, daß die sich bildenden Dampfblasen bzw. Dampfnester Zeit gewinnen, sich zu verteilen, ohne Schaden anzurichten. Da der die Vorrichtung Bedienende durch das Fenster 7 im Deckel 6 die Nahrungsmittel beobachten kann, so besteht jederzeit die Möglichkeit, abgesehen vom Unterbrecher 23, auch noch von sich aus eine willkürliche Stromunterbrechung herbeizuführen, wenn dies notwendig ist, indem er einfach den Deckel 6 anhebt.
  • Die Einstellmöglichkeit der Glasstäbe i2 erhöht die Verwendungsfähigkeit der Vorrichtung wesentlich und ermöglicht eine einwandfreie Behandlung der Nahrungsmittel je nach ihrer Gestalt und Art.
  • Die Form der Vorrichtung ist natürlich vollkommen nebensächlich. Anstatt der rechteckigen kann selbstverständlich eine runde, ovale oder sonstige treten, je nach der Art und Form der zu behandelnden Nahrungsmittel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Strömen, bei der die Nahrungsmittel mit ihren Enden in elektrisch voneinander isolierte, mit der Stromquelle verbundene Flüssigkeiten eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Heizstrom intermittierend einschaltbar und die Dauer der Stromeinschaltungen ebenso wie die Dauer der Stromunterbrechungen beliebig einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen zu den am Deckel des Heizgerätes befestigten, im Betriebszustand in die Flüssigkeit eintauchenden Elektroden als ebenfalls am Deckel angebrachte, vorzugsweise als Stecker ausgeführte Kontaktvorrichtungen ausgebildet sind, welche in am Gehäuse sitzende Steckbuchsen eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur stoßweisen Ein- und Ausschaltung des Heizstromes ein selbsttätiger Unterbrecher in den Heizstromkreis eingeschaltet ist.
DEW98364D 1936-02-29 1936-03-19 Vorrichtung zum Erhitzen von festen Nahrungsmitteln mit Hilfe von elektrischen Stroemen Expired DE684965C (de)

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