DE684878C - Anordnung zur Lautstaerkereglung - Google Patents

Anordnung zur Lautstaerkereglung

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DE684878C
DE684878C DES118550D DES0118550D DE684878C DE 684878 C DE684878 C DE 684878C DE S118550 D DES118550 D DE S118550D DE S0118550 D DES0118550 D DE S0118550D DE 684878 C DE684878 C DE 684878C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/14Manually-operated control in frequency-selective amplifiers
    • H03G3/16Manually-operated control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Anordnung zur Lautstärkereglung Die Erfindung hat eine neuartige Anordnung zur Lautstärkereglung im Stromkreis der Detektorröhre eines Hochfrequenzempfängers zum Gegenstand. Das Regeln erfolgt dabei auf kapazitivem Wege im Stromkreis einer zweipoligen Gleichrichterröhre (Diode).
  • Es sind Schaltungen zur kapaz'itiven Energiereglung im Eingang eines Hochfrequenzempfängers bekannt; bei denen im Antennenkreis ein Differentialkondensator liegt, der aus zwei in Reihe geschalteten veränderbaren Einzelkondensatoren besteht, von denen der eine mit seinen beiden Enden an den Eingangskreis der ersten Hochfrequenzröhre führt. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß sie dort, wo man sie parallel zu einem scharf abgestimmten Schwingungskreis verwendet, unerwünschte Verstimmungen dieses Schwingungskreises herbeiführt, da sich die Gesamtkapazität des Differentialkondensators infolge der der einen Teilkapazität von ihm parallel liegenden, eine Impedanz bildenden Röhre nie genau konstant halten läßt. Ferner war eine Anordnung zur Energiereglung bekannt, bei (ler der Differentialkondensator aus zwei parallel zueinander angeordneten Einzelkapazitäten besteht, von denen die eine für die eigentliche Energiereglung, die andere für den Ausgleich der verstimmenden Wirkung vorgesehen ist, die der erstgenannte Teilkondensator auf einen parallel zum Energieregler befindlichen scharf abgestimmten Schwingungskreis ausüben würde. Diese Schaltung hat außer den bei der zuerst angeführten Schaltung genannten Nachteilen den weiteren Mangel, daß der Umfang der Reglung erheblich beschränkt ist, weil die beiden Einzelkapazitäten des Differentialkondensators nicht zueinander in Reihe liegen, wo sich beider Wirkungen durch die gleichzeitige Vergrößerung des einen und Verkleinerung des anderen unterstützen, sondern zueinander parallel, so daß nur die Änderungen der einen Teilkapazität für die Energiereglung in Erscheinung treten.
  • Im Unterschied zu diesen bekannten Schaltungen ist erfindungsgemäß- der im Stromkreis einer zweipoligen Gleichrichterröhre liegende, die Lautstärke regelnde Differentialkondensator in folgender Weise ausgearbeitet: Der eine der beiden zueinander in Reihe liegenden Teilkondensatoren befindet sich als Längskondensator in der Zuleitung zwischen dem der Detektorröhre vorangehenden Hochfrequenzschwingungskreis und der Detektorröhre selbst, z. B. ihrer Anode. Der zweite Kondensator ist. als O_uerkondensator parallel zur Zweipolröhre geschaltet. Außerdem ist parallel zum Schwingkreis noch ein dritter, mit den beiden erstgenannten Teilkondensatoren gekuppelter und zweckmäßig mit ihnen baulich vereinigter, veränderbarer Teilkondensator vorgesehen... durch den die aus dem Schwingungslsrei @>: dem Differentialkondensator und der Röhr' entladungsstrecke bestehende Impedanz l: allen Stellungen des genannten Reglers köit--=@ staut gehalten wird.
  • Die Zeichnung zeigt in- Abb. i das Prinzip der neuen Schaltung, in Abb. 2 --schematisch eine konstruktive Ausführuiigsforin des Differentialkondensators gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Abb. i ist ein abstimmbarer Schwingungskreis eines Hochfrequenzempfängers mit einer zweipoligen Gleichrichterröhre (Diode) über einen aus drei Teilkondensatoren bestehenden Differentialkondensator, der zur Lautstärkereglung dient, verbunden. Dieser Differentialkondensator besteht aus dem eigentlichen Regelkondensator (Längskondensator) r, an den sich, parallel zur Diodenstrecke liegend,- ein Teilkondensator =di1 anschließt. Diese beiden Teilkondensatoren sind derart ausgebildet, daß bei Vergrößern der Kapazität des einen die Kapazität des anderen zwangsläufig im -gleichen Mafle verkleinert wird, und umgekehrt, Beide Teilkondensatoren wirken somit als kapazitiver Spannungsteiler. Da nun die resultierende Kapazität aus r und la. trotz. ihrer zwangsläufig zu erfolgenden Änderungen gegenüber dem abgestimmten Schwingungskreis nie genau konstant bleibt, weil der Einfluß der durch die Diode gebildeten konstanten Impedanz bei verschiedener Bemessung des Teilkondensators lt. sich ebenfalls ändert, so enthält der kapazitive Regler einen dritten Teilkondensator hl, der parallel zum Schwingungskreis liegt. Dieser Regelkondensator hl, der ebenfalls zwangsläufig mit den Regelkondensatoren r und h. bewegt wird, ist so bemessen, daß er die bei den Änderungen zwischen r und h.., noch auftretenden geringfügigen Verstimmungen gegenüber dem Schwingungskreis aqsgleicht.
  • Zu einer wirksamen Reglung und gleichzeitig einer wirksamen Konstanthaltung der Gesamtkapazität des Reglers empfiehlt es sich, den Längskondensator i- so zu° bemessen, daß er von etwa o bis 70 cm veränderbar ist, der Ouerkondensator h. von etwa o bis 30 cm. Der Korrekturkondensator lt, ist zweckmäßig von etwa o bis 5o cm veränderbar.
  • Es - empfiehlt sich, den den kapazitiv en Spannungsteiler bildenden Teilkondensatoren r und h eine möglichst exponentiell verlaufende Kennlinie zu geben. Um dies zu erzielen, müßte man den Kondensatorplatten einen einer Exponentialcharakteristik entsprechenden Schnitt geben; dadurch würden sie verhältnismäßig schmal und lang werden und dem Kondensator eine ziemlich sperrige Form geben. Da es sich nun nur um einen Regelkondensator handelt, für den möglichst °:"venig Platz beansprucht werden soll, so '; ;eüipfiehlt es sich, gemäß der weiteren Erfin-'düng, die Rotor- bzw. Statorplatten des Diffe-@rentialkondensators, wie üblich, mit gewöhnlichem halbkreisförmigen Schnitt zu versehen und den Kondensator so auszubilden, daß seine eAchse .nicht nur drehbar, sondern gleicbzeitig -auch axial verschiebbar ist. Dies wird durch das schematische Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 dargestellt: Dort sind mit plZ, p,. die Statorplatten der beiden Teilkondensatoren h2 und r dargestellt. Zwischen beiden bewegen sich als Rotor auf der Achse x die auf dem Potential des Verbindungspunktes der beiden Teilkondensatoren stehenden Platten. Die Achse x ist dabei nicht nur einfach drehbar, sondern auch durch das Gewinde g axial verschiebbar angeordnet, so daß sie beim Drehen in Richtung des gekrümmten Pfeiles gleichzetig eine Verschie-. bong in Richtung des geraden Pfeiles erfährt. In der ausgezogen gestrichelten Stellung des Rotors haben dessen Platten somit einen größeren Abstand von den Statorplatten pj, als in dem Falle der gestrichelt gezeichneten Stellung von den Regelplatten p,. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß die maximale Kapazität von r größer ist als die von 1a-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Anordnung zur Lautstärkereglung im Stromkreis der Detektorröhre eines Hochfrequenzempfängers, dadurch gekennzeichnet, claß bei Verwendung einer Zweipolröhre als Detektor und eines kapazitiven als Differentialkondensator ausgebildeten Spannungsteilers im Stromkreis der Zweipolröhre derart, daß der eine Teil des Differentialkondensators parallel zur Zweipolröhre, der andere in der Zuleitung zum Eingangsschwingungskreis angeordnet ist, parallel zum Eingangsschwingungskreis ein dritter, mit dem Differentialkondensator gekuppelter und zweckmäßig baulich vereinigter, veränderbarer Kondensator liegt, durch den die dem Schwingkreis parallel liegende, aus dem kapazitiven Spannungsteiler und der Röhrenentladungsstreclee bestehende Gesamtimpedanz konstant gehalten wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskondensator (r) mit dein nach der Gleichrichterröhre zu gelegenen Ouerkondensator (h.) derart vereinigt ist, daß die beiden Kondensatoren gemeinsam, mit der Gleichrichteranode verbundene Belegung den zwischen zwei Statorpaketen bewegbaren Rotor bildet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder- 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des v orzugsweise aus einfachen Halbkreis= platten bestehenden Differentialkondensators zwecks Erzielung einer Etponentialcharakteristik außer der Drehbewegung noch eine Schraubbewegung in axialer Richtung ausführt.
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