DE684759C

DE684759C - Behaelter zum Aufbewahren von Gasspuergeraeten

Info

Publication number: DE684759C
Application number: DED71695D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1935-12-12
Filing date: 1935-12-12
Publication date: 1939-12-05

Description

Behälter zum Aufbewahren von Gasspürgeräten Die Erfindung betrifft. einen Behälter zum Aufbewahren von Gasspüigeräten. Der neue Behälter besteht aus einem unteren, zur Aufnahme von Prüfröhrchen und einer Luftpumpe dienenden und einem oberen Teil, in dem eine oder mehrere Prüfflüssigkeiten untergebracht sind und der als Deckel ausgebildet ist und sich ebenso wie der untere Teil nach seinem Ende zu bis annähernd auf den Durchmesser der Luftpumpe verjüngt; die von den im Kreise angeordneten Prüfröhrchen umgeben isst.
Die die Prüfflüssigkeiten enthaltende Kammer kann ,einen flüssigkeitsdichten Verschluß besitzen, der in an sich bekannter Weise aus zwei eingeschliffenen Lochscheiben besteht, deren gegenseitige Drehung durch Anschläge begrenzt ist, so daß in der einen Endstellung, die Öffnung für das Einführen eines Prüfröhrchens freigegeben wird, während die Öffnung in der ,anderen Endstellung verschlossen ist.
Für den Fall der Benutzung mehrerer Prüfflüssigkeiten kann über der mehrteiligen Kammer für die Prüfflüssigkeiten ein feststehender, mit entsprechend vielen Öffnungen versehener Deckel angebracht sein, über dem sich .eine mit nur einer Öffnung versehene Scheibe so drehen läßt, daß sich ihre Öffnung nacheinander über die Öffnungen des Deckels schiebt, wobei, die Scheibe mit federnden Anschlägen und gegebenenfalls noch. mit einer sie -in die Verschlußstellung selbsttätig zurückdrehenden Feder versehen sein kann. Diese Ausbildung ähnelt bekannten Behältern mit mehreren im Kreise angeordneten, oben offenen Kammern, über denen sich eine mit nur einer Öffnung versehene Scheibe so drehen l.äßt, daß die Kammern nacheinander _geöffnet werden. -Es ist schon ein G.asspürgerät bekannt, bei dem die Pumpe in einem mittels eines Leibriemens getragenen Behälter horizontal angeordnet und von den Prüfröhrchen und den zur Aufnahme der Prüfflüssigkeiten dienenden Flaschen umgeben ist. Bei einer derartigen Einrichtung können die Einzelteile nach dem Öffnen des Deckels leicht verlorengehen und zerbrechen, so daß das Gerät unbrauchbar wird.
Diese übelstände sind bei dem neuen Behälter vermieden. Er ist dem Querschnitt der Pumpe angepaßt, um die herum die Prüfröhrchen im Kreise angeordnet sind, so daß ein länglicher, wenig Platz beanspruchender und bequem tragbarer Behälter entsteht, der zur Seite des Gasspürers .hängt, ohne ihn zu behindern. Die Reagenzflüssigkeiten sind m einer einteiligen oder mehrteiligen flüssigkeitsdichten Kammer des oberen, als Deckel dienenden Teiles untergebracht, also nicht in einzelnen Flaschen wie bei der bekannten Bauart.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs, form des neuen Behälters dargestellt, und' zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Behälbes. und Abb. 2 eine Aufsicht auf die die Flüssig= keitskammer verschließende Lochscheibe.
Der mittels des Tragbandes a, das in Schellen b gleitet, annähernd senkrecht getragene Behälter besteht aus dem unteren Teil c, der zur Aufnahme einer Luftpumpe und der Prüfröhrchen dient, und einem Deckel d, der auf diesen Teil aufgesetzt ist. Im oberen Teil dieses Deckels befindet sich der Behältere, der durch eine Lochscheibe f verschlossen werden kann. Will man die Prüfröhrchen mit der im Behähere befindlichen Flüssigkeit tränken, so dreht man die Lochscheibe so, daß .die Einführungsöffnung freigegeben wird, und taucht die Prüfröhrchen mit ihrem unteren, spitzen Ende in die Flüssigkeit ein, so daß die in dem unteren Teil befindliche Reagenzschicht mit der Flüssigkeit durchtränkt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter zum Aufbewahren von Gasspürgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem unteren, zur Aufnahme von Prüfröhrcjien und einer Luftpumpe dienenden und einem oberen Teil besteht, in dem eine oder mehrere Prüfflüssigkeiten untergebracht sind und der als Deckel ausgebildet ist und sich ebenso wie der untere Teil nach seinem Ende zu bis annähernd ,auf den Durchmesser der Luftpumpe verjüngt, die von den im Kreise .angeordneten Prüfröhrchen umgeben ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Prüfflüssigkeiten enthaltende Kammer einen flüssigkeitsdichten Verschluß besitzt, der in an sich bekannter Weise aus zwei eingeschliffenen Lochscheiben besteht, denen gegenseitige Drehung durch Anschläge begrenzt ist, so daß in der ,einen Endstellung die öffnung für das Einführen eines Prüfröhrchens freigegeben wird, während die öffnung in der anderen Endstellung verschlossen ist. 3. Behälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall der Benutzung mehrerer Prüfflüssigkeiten. über der mehrteiligen Kammer für die Prüfflüssigkeiten ein feststehender, mit entsprechend vielen Öffnungen versehener Deckel angebracht ist, über dem sich eine mit nur einer öffnung versehene Scheibe so drehen läßt, daß sich ihre Öffnung nacheinander über die Öffnungen des Deckels schiebt, wobei die Scheibe mit federnden Anschlägen und gegebenenfalls noch mit einer sie in.- die Verschlußstellung selbsttätig zurückdrehenden Feder versehen sein kann.