DE684748C - Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels auf UEberstrom angprechender Organe - Google Patents
Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels auf UEberstrom angprechender OrganeInfo
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- DE684748C DE684748C DEA82380D DEA0082380D DE684748C DE 684748 C DE684748 C DE 684748C DE A82380 D DEA82380 D DE A82380D DE A0082380 D DEA0082380 D DE A0082380D DE 684748 C DE684748 C DE 684748C
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- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/46—Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
- H02J3/48—Controlling the sharing of the in-phase component
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Description
- Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels auf Überstrom ansprechender Organe Es ist bekannt, die Stromstärke eines Generators oder einer elektrischen Zentrale durch einen Stromregler, welcher die Erregung des Generators bzw. der elektrischen Einheiten der Zentrale entsprechend herabsetzt, zu begrenzen. Diese Art der Regelung hat aber eine Senkung der Spannung des geregelten Generators oder der Zentrale zur Folge, und bei Betrieben mit stark schwankender Belastung, -wie z. B. bei Schweißanlagen, -#viirden die durch das häufige Ansprechen des Reglers verursachten Spannungsschwankungen so groß sein, daß der Schweißbetrieb gestört oder sogar unmöglich gemacht würde.
- Um -diese unenviinschte Spannungsabsenkung auf ein Mindestmaß zu beschzänken, ist @es bereits bekannt, größere Schweißnetze durch mehrere elektrische Zentralen zu speisen. Durch eine Verminderung der Erregung der Maschinen in der überlasteten Zentrale können die übrigen Zentralen mehr Leistung übernehmen, aber trotzdem ist ein @entsprechender Spannungsabfall im Schweißnetz unvermeidlich.
- Es ist auch bereits bekannt, bei parallel arbeitenden, unabhängig voneinander erregten Stromerzeugern eine gewünschte bestimmte Verteilung der Belastung dadurch aufrechtzuerhalten, daß man den Strom des einen Stromerzeugers auf die Spannungsregeleinrichtung des jeweils anderen Stromerzeugers einwirken läßt. Bei dieser Regelung arbeiten stets alle Stromerzeuger gleichzeitig auf das gemeinsame Netz. Sie sind bei schwacher Netzbelastung selbst unterbelastet und ierreichen ihre ;günstigste Beanspruchung erst bei voller Netzbelastung. Wird diese volle Belastung aber nur kurzzeitig verlangt, dann arbeiten die Stromerzeuger im Mittel mit einem ungünstigen Wirkungsgrad und setzen die Wirtschaftlichkeit der Anlage wesentlich herab. Eine erheblich bessere Beanspruchung; der Stromerzeuger :erhält man, wenn man: dafür sorgt, daß stets nur so viel Stro erzenger an der Stromlieferung beteiligt sind;=@ als zu ihrer vollen Beanspruchung beim jeweiligen Leistungsbedarf erforderlich ist und wenn je nach der Zu- bzw. Abnahme der jeweiligen Netzbelastung weitere Stromerzeuger belastet bzw. entlastet werden. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß an Stelle einer Strombeeinflussung der Regelorgane eine Beeinflussung durch den überstrom tritt, und zwar derart, daß, sobald die Generatoren einer der parallel arbeitenden Zentralen überlastet sind, ein von dem Gesamtstrom der betreffenden Zentrale beeinflußtes Organ die Erregung der sich in den übrigen Zentralen befindlichen Einheiten erhöht, wodurch die Überlastung der betreffenden Zentrale vermieden wird, ohne die Spannung der überlasteten Zentrale 'herunterzusetzen.
- Die Erfindung ermöglicht, in äußerst einfacher Weise die Stromstärke von parallel geschalteten Zentralen zu regeln, ohne daß dabei ein Spannungsabfall im Netz vorkommt.
- Die Fig. i .der Zeichnung stellt in einfachster Form die bei der Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendete Grundschaltung dar. Die mit A, A1 bezeichneten Schweißnetze werden von zwei Zentralen B, C gespeist, die aus je zwei Generatoren D, G bestehen. Die Generatoren D, G sind mit den Erregerwicklungen E versehen, die durch die überstromregler R, R1 je nach der Lastverteilung geregelt werden. Wenn beispielsweise die Zentrale B überlastet ist, spricht der Regler R an und verstellt die Erregung der Generatoren D, G der Zentrale C im Sinne einer Erhöhung. Die Generatoren der Zentrale C übernehmen somit mehr Belastung; die Zentrale B wird. dementsprechend entlastet, und sobald die Belastung der Zentralen wieder ihren normalen Wert erreicht hat, kommt der Regler R wieder in sein Ruhelage zurück.
- Die Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die überstromregler nicht unmittelbar auf die Erregung der Generatoren wirken, sondern über denen Spannungsregler.
- Die Schweißnetze A, A., werden wieder von den Zentralen B, C aus gespeist. Jede Zentrale ist mit zwei Generatoren D" G und den dazugehörigen Erregerwicklungen E versehen. Die Spannungsregler für die Generatoren sind mit T und die überstromregler für die Zenbald z. B. die Zentrale C überlastet ist, bewirkt der Regler Rr durch Vortäuschung ,einer Spannungssenkung, daß die Span-. iungsregler T der Generatoren D@, G der zwei-;-'en Zentrale B im Sinne einer vermehrten :;xregung ausschlagen. Die betreffenden deneratoren D; G der Zentrale B üb ern.ehmen somit mehr Strom, so daß die Belastung der Zentrale C wieder auf den normalen Betrag sinkt. Sobald die Lastverteilung wieder den normalen Wert erreicht hat, kommt der Überstromregler R1 in seine Ruhelage zurück, und sein nicht gezeichneter Regelwiderstand ist wieder kurzgeschlossen. Die Spannungsregler T der Zentrale B regeln dann wieder auf -die normale Spannung, und die Stromlieferung :durch die Zentrale B hört auf.
- Selbstverständlich kann dieselbe Anordnung bei einer beliebigen Anzahl Zentralen angewendet werden, jedoch müssen die überstromregler dann mit einer dementsprec'henden Sektorenzahl, ausgerüstet sein. Beispielsweise bei einer Anlage mit drei Zentralen sind die Stromregler mit je zwei Sektoren zu versehen, die in Reihe mit dem Drehsystem der Spannungsregler der beiden übrigen Zentralen geschaltet sind.
- Gemäß der Erfindung kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Überstromregler jeweils bei einem Maximalstrom anspricht, der sich nach .der Zahl der in Betrieb befindlichen Generatoren richtet. Die Fig.3 veranschaulicht die hierfür erforderliche Schaltung. Die Wicklung des überstromreglers R wird durch den Spannungsabfall des Widerstandes S gespeist. Beim Betrieb finit nur einem Generator 0r wird der zum Ausgleich der Federkraft :des überstromreglers R nötige Spannungsabfall beim Nennstrom dieses Generators erreicht. Bei zwei ,oder mehr Generatoren G" G2 usw. wird derselbe Spannungsabfall erst dann .erreicht, wenn alle Widerstände Si, S2 usw. von ihrem Nennstrom durchflossen werden, d. h. wenn alle Generatoren G1, G2, Cis voll belastet sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels ,auf Überstrom ansprechender Organe, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald die Generatoren einer der parallel arbeitenden Zentralen überlastet sind, das von dem Gesamtstrom der betreffenden Zentrale b-eeinflußte, auf übersCom ansprechende Organ die Erregung der sich in den übrigen Zentralen befindlichen Generatoren erhöht, wodurch eine überlastung der betreffenden Zentrale vermieden wird, ohne die Spannung der überlasteten Zentrale herunterzusetzen.
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Überstrom ansprechende Organ ein Regler ist.
- 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Überstrom ansprechende Organ die Verstärkung der Erregung der Generatoren mittels der diesen vorgeschalteten Spannungsregler bewirkt.
- 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Überstrom ansprechende Organ bei jeder beliebigen -Anzahl von parallel arbeitenden Generatoren einer :.Zentrale stets beim Nennstrom derselben-'äilspricl@t. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überstromreg1er parallel zu in Reihe mit den einzelnen Generatoren angeordneten Widerständen geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA82380D DE684748C (de) | 1937-03-20 | 1937-03-20 | Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels auf UEberstrom angprechender Organe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA82380D DE684748C (de) | 1937-03-20 | 1937-03-20 | Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels auf UEberstrom angprechender Organe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684748C true DE684748C (de) | 1939-12-04 |
Family
ID=6948587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA82380D Expired DE684748C (de) | 1937-03-20 | 1937-03-20 | Verfahren zur Regelung von parallel arbeitenden elektrischen Zentralen mittels auf UEberstrom angprechender Organe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684748C (de) |
-
1937
- 1937-03-20 DE DEA82380D patent/DE684748C/de not_active Expired
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