DE684635C

DE684635C - Grossleistungsschleudermaschine

Info

Publication number: DE684635C
Application number: DEM139040D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Buddeberg
Original assignee: E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Current assignee: E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Priority date: 1937-08-27
Filing date: 1937-08-27
Publication date: 1939-12-01
Also published as: GB496808A; FR842305A

Description

Großleistungsschleudermaschine Die Erfindung betrifft eine Großleistungsschleudermaschine, bestehend aus zwei frei fliegenden Schleudertrommeln, die an den Enden einer in zwei Lagern laufenden waagerechten Trommelwelle sitzen. Diese Maschinengattung ist an sich bekannt. Die Erfindung bezweckt eine Vereinigung einer solchen Doppelschleuder mit einer Schubkolbenentleerung und besteht im wesentlichen darin, daß der für die Bewegung der in den beiden Schleudertrommeln axial verschieblichen Vorschubkolben dienende Druckzylinder in der Mitte zwischen den beiden Trommelwellenlagern angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr vorteilhafte Bauweise. Durch die Anordnung des Druckzylinders für die Vorschubkolben in der Mitte zwischen den beiden Maschinenhauptlagern wird ein gewisser Gewichtsausgleich für die frei fliegend angeordneten Schleudertrommeln erzielt. Die Maschinenhauptlager erfahren somit eine gleichmäßige Belastung, so daß ein ruhiger Lauf der Maschine gewährleistet ist, was für die Schonung der Lagerund für den Schleudervorgang von Bedeutung ist. Abgesehen hiervon bietet die erfindungsgemäße Bauweise noch die Sicherheit, daß keinerlei Druckflüssigkeit, welche zum Betätigen der Schubkolben dient, in die Schleudertrommeln gelangen und mit dem Schleudergut in Berührung kommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung im Längsschnitt veranschaulicht.
Auf .den Enden der Hohlwelle i sind die beiden Schleudertrommeln a fest aufgebracht. Die Hohlwelle i erweitert sich in der Mitte zwischen den Lagern 3, welche als Druckmittelzuführungslager ausgebildet sind, zu dem Druckzylinder 4. In dem Druckzylinder 4 bewegt sich der Kolben 5, welcher die in der Hohlwelle angeordnete Schubstange 6 bewegt. An dem Ende jeder Schubstange 6 sitzt ein Schubboden 7, mit dessen Hilfe das durch das Einlaufrohr 8 und den mit dem Schubboden verbundenen Einlauftrichter g einlaufende Gut, nachdem es seine Feuchtigkeit durch die Siebwand io abgegeben hat, schubweise durch jede Trommel gefördert wird. Die abgeschleuderte Flüssigkeit wird in dem Raum i i gesammelt, wogegen das abgeschleuderte Festgut in den Raum 1a gelangt. Der Druck- bzw. Hubzylinder 4 ist als Antri.ebsriem.enscheibe für die Maschine ausgebildet.
Durch die Anordnung,des Druckzylinders. zwischen den beiden Maschinenhauptlagern 3 ergeben sich sehr kurze Zu- und Ableitungen für das Drucköl. Ebenso ist auch die Beschickungs- und Entleerungsseite der Schleudertrommeln a gut zugänglich, so daß es möglich ist, das Schleudergut in Maschinenmitte durch den Zulauftrichter 8 zuzuführen. Zu erwähnen ist schließlich noch der besondere Vorteil, .daß der Arbeitskolben 5 des Druckzylinders 4 auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung in beiden Hubrichtungen Arbeit leistet, so daß also keine unnötige Kraftverschwendung stattfindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Großleistungsschleudermaschine mit zwei frei fliegenden Schleudertrommeln, die an den Enden einer in zwei Lagern laufenden waagerechten Trommelwelle sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Bewegung der in den Trommeln axial verschieblichen Vorschubkolben (7) dienende Druckzylinder (4) in der Mitte zwischen den beiden Trommelwellenlagern (3) angeordnet ist.