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Hochdruck-Kolbenkorapressor Die Erfindung betrifft Beine. weitere
Ausbildung des im Hauptpatent 477235 beschriebenen Hochdruck-Kolbenkompressors,
bei welcher der Kompressor von der antreibenden Maschine unter Zwischerrsrhaltung
einer Flüssigkeit angetrieben wird und die Zwischenkolben beiderseits unter dem
Einfluß einer Flüssigkeitssäulle stehen. Sie be-
steht darin, daß die vom
Antriebskolben mit Hilfe der Zwischenkelben angetriebene Flüssigkeit derart angeordnet
ist, daß, sie nur den Saughub der Zwischen- bzw. Kompressorkolben bewirkt, während
der Drucklilub der Zwischen- bzw. Kornpressorkolben unter dean Einfluß der vom Antriebskolben
unmittelbar beeinflußten Flüssigkeitssäule erfolgt. Damit wird bezweckt, nicht nur
den Gang der einzelnen Kompressorkolben voneinander unabhängig zu machen, sondern
auch die Zugänglichkeit zu der Maschine zu erieichtern.
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Vorteilhafterweise. sind die Zwischenkolben unterhalb der Kompressorkolben
angeordnet, wobei die unmittelbar vom Antriebsk(Aben bewegte Flüssigkeitssäule auf
die den Kompressorkolben abgekehrte Seite der Zwis,cil.-nkolben wirkt. Die ZwischenkoTben,
können aber nicht nur unterlialb der Kompressorkolben -. sondern auch unterhalb
des Antriebs-# kolbens angeordnet sein, und die mit Hilfe der Zwischenkolhen angetriebene
Flüssigkneitssäule kann auf die den Kompressorkolbe.n zugekehrten Seiten der Zwischenkolben
wirken. Es empfiehlt sich, die vom Antriebskolben unmittelbar bewegte Flüssigkeitssäule
in zur Achse des Antriebskolbens schräg verlaufenden Verbindungsmitteln unter die
entsprechenden, Zwischenkolben zu füh-ren.
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I Ein Ausführung#beispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf
der Zeichnung sch-einntisch dargestellt.
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Abb. i zeigt einen, von der Antriebsmaschine- unter Zwischenschalltung
einer Flüssigkeit angetriebenen Kompressor im Grundriß, teils im Schnitt, teils
in Ansicht.
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Abb. 2 ist ein Schnitt in der Ebene a--a, Abb. 3 eini Schr
ätt in der Ebene b-b von Abb. i.
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i ist die von einer nicht gezeichneten Antriebsmaschine üi Drehung
versetzte Kurbel', 2 die Sichubstange, 3 der *Kreuzkopf und 4 die Kolbenstange,
auf welcher der doppeltwirkende Antriebskolben 5, der im Zylinder
6 hin und her beweglich ist, festgemacht ist. Der Arbeitsraum des Zylinders
6 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, durch welche einerseits eine Flüssigkeitssäule
I, die durch eine Verbindungsleitung 7. mit der unteren Seite eines Zwischenkolbens
8 verbunden ist, -und andererseits eine Flüssigkeitssäule 11 gebildet
wird, die über eine Verbindung31eitungg auf
die untere Seite eines,
Zwilschenkollbens io (Abb. 3) wirkt. Weiter ist noch eine Flüssigkeitssäule
III (Kupplungssäule) vorhanden, welche die oberen bzw. die den Kompressorkolben
zugewendeten Seiten der Zwischenkolben 8 und io miteinander verbindet.
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Während die Säulen I und II unmittelbar vom Antriebskollben bewegt
werden, erfolgt die Verschiebung der Säule III mit Hilfe der Zwischenkölben,
8 bzw. io. Mit deni Zwischenkolben8 ist der Kompressorlcolben ii durch eine
Kupplungi2, mit dem Zwischenkolben io der Kompressorkolben 13 durch eine Kupplung
14 verbunden.
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Zur iNachspeis#mg ider Flüssigkeitssäulen. 1,
II und III stehen
dieselben durch Leitungen 15, 16 und 17 mit einer Fördervorrichtung in Verbindung.
Die Nachspeisung der Säulen I und II erfolgt entsprechenddem Arbeitsdruck der Flüssigkeit,
z. B. unter einem Druck von 6o Atm., diejenige der Säule III unter einem Druck von
z. B. io AtTn.
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Weitere für den Betrieb der Kompressoren unerläßliche, aber zur Erläuterung
der Urfindung nicht notwend#ig erachtete Einzelheiten sind der Einfachheit halber
nicht angegeben.
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Die Zwischenkolben 8 und io sind unterhalb der Kompressork(Y1,benii
und 13 angeordnet, und die vom Antriebskolben unmittelbar bewegte Flüssigkeits!5äuleI
bzw.II ist derart umgeleitet, daß jeweils der Druckhub der Zwischenkolben und damit
derjenige der Kompressorkolben durch unmittelbare Übertragung vom Antriebskolben
aus erfolgt, während der Saughub mit Hilfe derZwischenkolben und unter dem Einfluß.
der Kupplungssäule III bewirkt wird. Wenn sich die Kurbel i also im Sinne des Pfeiles
18 - dreht und der Kolben 3 nach links geht (ausgezogene Pfeile),
wird die Flüssigkeitssäule II in die Leitung 9 und auf die untere Seite des
Zwischenkolbens io gedrückt, so daß der Kompressorkolben13 das ir. den Zylinder20
eingeführte Mittel verdichtet. Zu gleicher Zeit wird die SäuleIII über den Zwischenkolben8
gedrückt und dadurch. dessen Saughub, welchem der Saughub des Kompressorkolbens
i i im 'Zylinder 19 entspricht, bewirkt. Dabei wird die SäuleI in den durch
die Bewegung des Aritriebskolbens 5 entstandenen. freien Raum verschoben.
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Beim Rückwärtsgang, des Kolbens S (punktierte Pfeile), d.h.
wenn derselbe sich nach rechts bewegt, wird die Flüssigkeitssäule I durch die Leitung
7 auf die untere Seite des Zwis,chenkolbens 8 gedrückt, wodurch, der
Verdichtungshub im Zylinder 19 erfolgt, während gleichzeftig unter der Wirkung
der Säule- 111 der Zwischenkolb en i o nach -unten gedrückt und das zu verdichtende
Mittel in den, ZylinAer 2o angesaugt wird.
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Im Gegen;satz zu der Bauweise, bei welcher ,die Zwischenkolben wohl
auf beiden, Seiten einer Flüssigkeitssäule: ausgesetzt sind-, aber nur mittelbar,
d. h. über zwei, Säulen, vom Antriebskolben. bewegt werden, ergibt sich durch
die Erfindung der Vorteil" daß für den Druckhub ein weiteres verletzbares Element,
nämlich die Kupplungssäule 111, ausgeschaltet ist. Da dIe Kupplungssäule
III nur für den Saughub der Kompressorkolben in Tätigkeit zu treten. hat, so er-gibt
si£ü der weitere Vorteil, daß derselben durch das Nachspeiseorgan 17 Flüssigkeit
von geiingexem Druck zugeführt wer-den kann, als den Säulen I. und Il durch die
Nachspeiseorgane 15 und 16, so dhß, durch dies e Ausbül dung, der Kraf tverbrauch
für Hilfsmaschinen verringert wird.
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Ein we-iterer Vorteil wird' ferner dadurch erreicht, daß durch &ie
beseadere Anordnung bzw. Ausbildlung der zwischen den Kolben angeordneten Flüssigkeftssäulen
die Maschine im allgemeinen leicht zugänglich ist und ihre einem besonders starken
Verschleiß unterworfenen Teile leilcht und rasch ausgewechselt werden könneai.