DE684562C - Poroese Schleifscheibe - Google Patents

Poroese Schleifscheibe

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Publication number
DE684562C
DE684562C DED75497D DED0075497D DE684562C DE 684562 C DE684562 C DE 684562C DE D75497 D DED75497 D DE D75497D DE D0075497 D DED0075497 D DE D0075497D DE 684562 C DE684562 C DE 684562C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding wheel
disc
coating
liquid
Prior art date
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Expired
Application number
DED75497D
Other languages
English (en)
Inventor
William Haddock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCHE NORTON GmbH
Original Assignee
DEUTSCHE NORTON GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCHE NORTON GmbH filed Critical DEUTSCHE NORTON GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE684562C publication Critical patent/DE684562C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Beim Naßschleifen wird die Schleifflüssigkeit in der Regel durch die Fliehkraft so schnell abgeschleudert, daß sie nicht in erheblichem Maße in die Schleifscheibe eindringen «der sich in ihr festsetzen kann. Die in die Scheibe eingedrungene Flüssigkeit wird in der Hauptsache am Scheibenumfang herausgeschleudert, so daß, wenn mit dem Umfange geschliffen wird, sie an der Schleif stelle zur Wirkung kommt. Das ist nicht der Fall beim Schleifen mit achsensenkrechter Fläche, z. B. beim Läppen zwischen zwei mit senkrechten Achsen einander gegenüberstehenden Planscheiben. Die Schleifflüssigkeit kann daher hier ihre Aufgabe, das Werkstück zu schmieren sowie die Schleiffläche zu kühlen und frei von Schleif spänen zu halten, die sonst die Poren der Schleiffläche zusetzen, nicht einwandfrei erfüllen. Darunter leidet die Schleifwirkung sowohl quantitativ als auch qualitativ. Nur in geringem Maße kann diesem Mangel durch einen übertrieben starken Flüssigkeitsumlauf abgeholfen werden. Abhilfe wird nun erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß. bei einer Schleifscheibe, die infolge ihrer Porigkeit überhaupt für Schleifflüssigkeit aufnahmefähig ist, die nicht wirksame Scheibenoberfläche an jenen Stellen abgedichtet wird, an denen andernfalls Flüssigkeit infolge der Schleuder- oder Schwerkraft oder beider aus der Scheibe austreten würde. Wird so der Flüssigkeit nur der Ausweg durch die Arbeitsfläche der Schleifscheibe freigegeben, so tritt sie notwendigerweise durch diese Fläche aus, auch wenn sie durch die Flieh- und/oder Schwerkraft nicht unmittelbar zu ihr hingetrieben wird. Man kann also z. B. bei der unteren von zwei zusammenarbeitenden Läppscheiben mit senkrechten Spindeln durch Undurchlässigmachen der unteren Fläche und der Umfangsfläche erreichen, daß die Schleifflüssigkeit sich in
der Scheibe bis zur oberen schleifenden Fläche anstaut und aus ihr austritt, was andernfalls infolge des Zusammenwirkens von Fliehkraft und Schwerkraft ausgeschlossen wäre. Tritt die Schleifflüssigkeit in der Arbeite fläche aus, so werden dadurch hier die,-Schleif späne aus den Poren herausgespült bzw. von vornherein am Eindringen in die Poren verhindert. Letzteres ist auch schon dann der ίο Fall, wenn durch Abdichten der nicht arbei-' tenden Fläche lediglich ein Anstauen der Flüssigkeit bis zur Arbeitsfläche erfolgt.
Aber auch abgesehen von der Abführung
von Spänen oder vom Verhindern ihres Eindringens in die Poren der Schleiffläche ist es ein Vorteil, daß ein größerer Teil der Schleifflüssigkeit als Kühl- und Schmiermittel mit dem Werkstück in Berührung kommt.
Dieses erhitzt sich dadurch weniger und erhält einen besseren Feinschliff, was natürlich um so augenfälliger ist, wenn die Flüssigkeit auch die Späneabfuhr begünstigt.
Infolge der besseren Ausnutzung der Schleifflüssigkeit kann man mit einer kleineren Umlaufmenge auskommen, so daß gegebenenfalls schwächere Umwälzpumpen verwendet werden können.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß bei Anwendung der Erfindung auch die mengenmäßige Schleifleistung beträchtlich erhöht wird. Ferner hat sich ergeben, daß durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Anwendungsbereich einer Scheibe vergrößert wird. Es ist zwar an sich bekannt, eine Schleifscheibe stellenweise mit einem abdichtenden Überzug zu versehen, um den Durchtritt von Schleifflüssigkeit an den abgedichteten Stellen zu verhindern. Dabei hat man aber nicht für die Abdichtung solcher Flächen gesorgt, die als Austrittsflächen für die Schleifflüssigkeit an Stellen in Betracht kommen, an denen keine Schleif wirkung stattfindet, sondern umgekehrt eine Flächenabdichtung im Zuflußbereich der Schleifflüssigkeit vorgenommen, so daß diese nicht durch das Scheibengefüge dringen konnte. Es wurde also im wesentlichen das Gegenteil von dem erreicht, was mit der vorliegenden Erfindung bezweckt wird, bei der ein vollständiges Durchtränken des Schleifkörpers angestrebt und eine Flüssigkeitsbewegung im Schleifkörper durch Ab dichtung der nicht in der Schleif zone liegenden Flüssigkeitsaustrittsflächen auf die Schleif zone hingelenkt wird, in der von innen heraus eine Ausspülung stattfindet.
Ob im Rahmen der Erfindung die nicht an der Schleif arbeit beteiligte Schleifscheibenfläche in größerem oder kleinerem Umfange wasserundurchlässig gemacht wird, bestimmt sich nach den jeweiligen Erfordernissen. Beispielsweise genügt es bei einer Läppscheibe unter Umständen schon, wenn ihre Umfangsfiäche abgedichtet ist bzw. der Dichtungsüberzug eine mehr oder weniger breite Ring-. fläche der Rückseite bedeckt.
/.,Die Behandlung der Scheibenfläche zwecks ',Abdichtung kann eine verschiedenartige sein. ,Es kann z.B. ein Lack- oder sonstiger Dichtungsüberzug, ζ-. B. Gummi, Gummimasse, Kunstharz oder Glasur, aufgebracht werden.
Der Überzug muß widerstandsfähig gegen die Schleifflüssigkeit sein, z. B. Seifen- oder Sodalösung, Ölemulsion usw. Ein Firnis aus 550/0 Schellack und 450/0 Methylalkohol hat sich als gut brauchbar erwiesen. Überzüge von Schellack, Kunstharz und Gummimassen werden nach dem Aufbringen zweckmäßig gebacken, um sie gegen Schmiermittelangriff widerstandsfähiger zu machen.
Das Auftragen des Überzuges kann z. B. durch Aufpinseln, Aufbürsten, Aufsprühen oder Tauchen erfolgen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. ι im Schnitt eine Läppscheibe,
Fig. 2 eine mit der Umfangsfläche arbeitende Schleifscheibe.
Bei der Läppscheibe 1 nach Fig. 1 sind die Rückseite 4, der Umfang 5 und die Innenfläche 2 des Loches mit einem wasserundurchlässigen Überzug versehen. Ist die Scheibe nach Fig. 1 auf einer Tragscheibe 3 befestigt, so kann ihre an dieser anliegende Rückfläche von dem Überzug frei bleiben, oder es genügt bei ihr ein verhältnismäßig schmaler Randstreifen, der, wenn die Schleifscheibe die Tragscheibe überragt, bis unter deren Rand geht. Der Überzug an der Lochinnenfläche ist in der Regel entbehrlich, weil durch sie keine Flüssigkeit unter der Wirkung der Fliehkraft austreten kann. Es empfiehlt sich unter Umständen, dieser Fläche Schleifflüssigkeit zuzuführen, damit sie von hier aus die Scheibe durchdringt.
Bei der mit der Umfangsfläche arbeitenden Scheibe nach Fig. 2 sind die ebenen Seitenflächen 6 und 7 und die Innenfläche 8 des Scheibenloches mit einem Überzug verseilen. Obwohl bei dieser Scheibenart die Umfangsfläche 9, zu der die Fliehkraft die Flüssig- nc keit hintreibt, unverkleidet ist, hat das Vorhandensein des undurchlässigen Überzugs auf den anderen Flächen doch die Wirkung, daß eine größere Zufuhr, von Schmiermittel zu der Schleif fläche stattfindet, weil andernfalls doch immerhin ein Teil der Flüssigkeit durch die Seitenflächen entweichen würde. Natürlich kann auf Wunsch auch hier der Überzug im Scheibenloch fortgelassen werden, und die Wirkung wird auch nicht vollständig aufiehoben, wenn der Überzug auf einer der Seitenflächen 6, 7 fortgelassen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Poröse Schleifscheibe, deren Oberfläche außerhalb der Schleifzone teilweise für die Schleif flüssigkeit undurchlässig gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daßjene Stellen der Oberfläche außerhalb der Schleifzone undurchlässig sind, an denen bei fehlender Undurchlässigkeit die in der Scheibe aufgenommene Flüssigkeit infolge der Schleuder- und/oder Schwerkraft austreten würde.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED75497D 1936-06-11 1937-06-12 Poroese Schleifscheibe Expired DE684562C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB684562X 1936-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684562C true DE684562C (de) 1939-11-30

Family

ID=10492711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED75497D Expired DE684562C (de) 1936-06-11 1937-06-12 Poroese Schleifscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE684562C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089662B (de) * 1956-04-11 1960-09-22 Naxos Union Schleifmittel Vorrichtung zur Kuehlung einer umlaufenden, poroesen Schleifscheibe
FR2484313A1 (fr) * 1980-06-13 1981-12-18 Toyoda Machine Works Ltd Meule a liant resinoide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089662B (de) * 1956-04-11 1960-09-22 Naxos Union Schleifmittel Vorrichtung zur Kuehlung einer umlaufenden, poroesen Schleifscheibe
FR2484313A1 (fr) * 1980-06-13 1981-12-18 Toyoda Machine Works Ltd Meule a liant resinoide

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