CH218164A - Verfahren zur Herstellung eines auf Gleitung beanspruchten Maschinenteils. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines auf Gleitung beanspruchten Maschinenteils.

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CH218164A
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Aktiengesellschaft Goet Goetze
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Goetzewerk Friedrich Goetze Ak
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/28Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction of non-metals

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines auf     Gleitung    beanspruchten     Maschinenteils.       Bei auf     Gleitung    beanspruchten Ma  schinenteilen sollen zwei     Forderungen    er  füllt werden, einmal sollen sie zur Er  reichung einer möglichst langen Lebensdauer  verschleissfest sein und dann sollen sie gute  Lauf- und vor allem gute     Einlaufeigenschaf-          ten    besitzen. Diese beiden Forderungen lassen  sich aber, wenn eine     möglichst    kurze Ein  laufzeit     gefordert        wird,        gleichzeitig    nur  schwer erfüllen.  



  Bekanntlich kann man die     Gleiteigen-          schaften    von Metallen aufeinander durch die  Verwendung von Materialien von hoher     01-          absorptionsfähigkeit    oder durch Erzeugung  poröser, ölaufsaugender Schichten erhöhen,  wobei die Wirkung darauf beruht, dass die  Metalloberfläche     bezw.    die porösen Schichten       dauernd    einen     Schmiermittelfilm    festhalten  und die Reibung auf diese Weise     vermindern.     Um zu einem möglichst günstigen     Ergebnis     zu gelangen, hat man     Ogydschichten,

      oder  für Eisen und Zink     Phosphatschichten    vorge-    schlagen, welch letztere durch thermische  oder chemische Behandlung des Werkstoffes  unter Verwendung desselben als Reaktions  teilnehmer erzeugt werden. Der     Werkstoff     wird aber durch eine solche Behandlung  mehr oder weniger angegriffen, wodurch     :

  s.ich     an den behandelten Flächen Erhöhungen     und          Vertiefungen        bilden.    Bei einer solchen Be  handlung     besteht    aber ausserdem die Gefahr,  dass sich auch an den übrigen     Passflächen    des  Maschinenteils, die nicht auf     Gleitung    be  ansprucht werden, leicht Ansätze der zu bil  denden Schicht     entwickeln.    Die     :erzeugten     Schichten sollen aber nur den Zweck er  füllen, dass die einer gleitenden Reibung  unterworfenen Maschinenteile gut     mitein-          ander    einlaufen.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein Verfahren zur     Herstellung    eines auf       Gleitung        beanspruchten    Maschinenteils, wel  ches sich dadurch auszeichnet, dass man von  aussen her auf die Gleitfläche des Maschinen-      teils     eine    gut haftende und polierende Eigen  schaften     aufweisende,    sowie ein     beschleunig-          tes    Einlaufen der Gleitfläche auf der     Gegen-          lauffläche        bewirkende    Gleitschicht aufbringt..  



  Dieses Verfahren lässt sich auf verschie  dene Weise ausführen, je nach dem zur An  wendung gelangenden     Mittel.    Als     Polier-          mittel    kann man     Borate,    beispielsweise Na  triumborat oder     Phosphate    verwenden, wo  bei dann das Verfahren zweckmässig darin  besteht, dass     man    diese Mittel als feinste Pul  ver auf die Gleitfläche aufstäubt und die       Maschinenteile    dann einer Wärmebehandlung  unterwirft.

   Diese Wärmebehandlung kann  darin bestehen, dass man die bestäubte Gleit  fläche rasch mit     einer    Stichflamme be  streicht, wobei die Gleitschicht auf der Gleit  fläche     anbäekt.    Auf diese Weise lassen sich  erfahrungsgemäss selbst die empfindlichsten  Gefüge behandeln, ohne dass die Gefahr     einer     Beeinträchtigung für den Aufbau des Ge  füges     besteht.     



  Als Poliermittel kann man auch     Meta-          oder        Disilikate    oder Wasserglas verwenden.  In einem solchen Falle löst man diese Mittel  vorerst in bekannter Weise in einem     Lö-          sungsmittel    auf und streicht sie dann mit  Hilfe eines weichen Werkzeuges, beispiels  weise mittels eines     Stoffbausches    dünn und  gleichmässig auf die zu behandelnde Gleit  fläche auf. Das Lösungsmittel verdunstet  oder wird durch eine Wärmebehandlung zum  Verdunsten gebracht und es bleibt auf der  Gleitfläche     eine    aus dem Poliermittel be  stehende, fest haftende Gleitschicht zurück.

    Nach leichtem Antrocknen dieser     Gleit-          schicht    kann durch leichtes Überstreichen,  beispielsweise mit einer mit Gummi über  zogenen Leiste, die oberste, schon angetrock  nete Schicht     aufgerauht    werden, so dass  mikroskopisch feine     Kristalle    an der Ober  fläche entstehen, die dann den     Einlaufvor-          gang    noch beschleunigen. Andere     spritz-          fähige    und gute Poliereigenschaften be  sitzende Mittel wie Glas werden zweckmässig  in flüssigem Zustande auf die zu behan  delnde Gleitfläche aufgespritzt.

   An Stelle  von Glas, das bekanntlich ein Gemisch von    Oxyden     bezw.    Silikaten in, verschiedenen  Zusammensetzungen darstellt,     könnte    auch ;  ein zur Bildung der     Gleitschicht    dienendes  Material verwendet werden, das aus einem  oder mehreren der wesentlichen Bestandteile  des Glases     besteht,    wie Alkali- oder     Erd-          alkalisilikate,        Silikate    von Blei und Alumi  nium,     Siliziumoxyd,    Zinkoxyd, Aluminium  oxyd.  



  Es kann aber auch ein feines Polierpulver  verwendet werden, das unter     Verwendung     eines     geeigneten    Bindemittels auf die Gleit  fläche aufgetragen wird. Als     Bindemittel     eignen sieh     beispielsweise    Kunst- oder Natur  harzlösungen. Dieses Auftragen kann wie  derum so geschehen, dass entweder erst eine  geeignete Harz- oder Lackschicht auf die  Gleitfläche aufgetragen und vor dem Trock  nen das     Poliermittel    zugegeben wird, oder       aber    es wird vor dem Auftragen zuerst ein  Gemisch     aus    dem Binde- und dem Polier  mittel hergestellt. Als Poliermittel eignet  sich ein feines Schleifpulver, wie es z. B.

    für das Polieren von Schliffen für     metallo-          graphische    Untersuchungen verwendet wird.  Als     Bindemittel    für ein solches Schleifpulver  und für die Befestigung der Gleitschicht an  der Gleitfläche lässt sich ein Harz verwen  den, das     benzin-,        benzol-,    öl- und wärmefest  ist.

   Als Bindemittel     eignen    sich beispiels  weise: Phenolharz,     Kresolharz,        Galalith,          Aminoharz,        Zelluloseacetat    oder     -nitrat,          Benzylzellulose,        Anilinharz,        Phtalsäureharz,          Mi,sehpolymerisate    oder     Polyvinylharze,          Akrylsäureharze,    Natur- oder     Kunstgummi,     Chlorkautschuk, Bitumen, verschiedene Na  turharze,     anorganische        Bindemittel,    z. B.

         Wasserglas..     



  Versuche haben gezeigt, dass mittels einer  polierende     Eigenschaften    besitzenden Harz  schicht, z. B. einer     Phenolharzschieht,    sehr  gut einlaufende Laufflächen     erzeut     -erden  können, ohne dass noch ein besonderes Polier  mittel beigefügt werden muss.  



  Die durch Aufspritzen oder Aufstreichen  erzeugte Gleitschicht verankert sich sehr     gut     in den Poren und Bearbeitungsriefen des  Grundwerkstoffes. Wenn nun die in der be-           schriebenen    Weise behandelte Lauffläche mit       ihrer        Gegenlauffläche,    die aber beide noch  nicht aufeinander eingelaufen sind, zu  sammenarbeitet, wirkt     die    Gleitschicht     wie     ein feines Poliermittel auf die     Gegenlauf-          fläcIie,    so dass beide zusammenwirkenden  Flächen beschleunigt einen guten Laufspie  gel erhalten,

   ohne dass ein sogenanntes Fres  sen einer der beiden Flächen zu     befürchten     ist. Die     dünne        Gleitschicht    wird natürlich  während des     Einlaufvorganges    in feinsten       Teilchen    abgetragen. Dadurch, dass die     Gleit-          schicht    sehr gut in den Bearbeitungsriefen  und in den Poren des Grundwerkstoffes ver  ankert ist, werden aber Teile von ihr noch  ziemlich lange     erhalten    bleiben, auch dann  noch, wenn bereits der Grundwerkstoff un  mittelbar die     Gegenlauffläche    berührt. Auf  diese Weise wird die polierende Wirkung  noch über die eigentliche Einlaufzeit hinaus  erhalten.

    



  Es kommt aber noch eine weitere vorteil  hafte Wirkung hinzu. Kleine, aus dem härte  ren Grundwerkstoff ausbrechende Teilchen  führen bekanntlich sehr oft zu Beschädigun  gen einer oder beider Laufflächen. Die An  wesenheit der beschriebenen Gleitschicht  macht jedoch solche allfällig aus dem Grund  werkstoff ausbrechende Teilchen dadurch un  schädlich, indem letztere in die in den Be  arbeitungsriefen zurückbleibenden Teile der  Gleitschicht     eingedrückt,    in diesen festgehal  ten und nach und nach abgetragen werden,  so dass sie nicht zerstörend wirken können.  Das Ausbrechen von Teilchen aus dem här  teren Grundwerkstoff wird aber durch die  Gleitschicht von vornherein weitgehend un  terbunden.  



  Um die zusätzliche polierende Wirkung  noch länger über die Einlaufzeit hinaus zu  erhalten, können in die Gleitfläche auch  Nuten eingearbeitet werden, welche tiefer  sind als die normalen Arbeitsriefen.  



  Bei der Anwendung des beschriebenen  Verfahrens zeigt es sich, dass sich die Gleit  fläche des mit der     Gleitschicht    versehenen  Maschinenteils bereits nach sehr kurzer Zeit  der     Gegenlauffläche    angepasst hat. Diese Er-         scheinung    ist besonders wünschenswert bei  Kolbenringen,     von.    denen gefordert wird, dass ;  sie möglichst von Anfang an gut dichten.  



  In der     Zeichnung        sind    Anwendungsbei  spiele des Verfahrens gemäss der vorliegen  den Erfindung an einem     Kolbenring    darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt einen mit einer Gleitschicht  ausgestatteten Ring;       Fig.    2 und 3 zeigen einen Ring mit einer       andern        Gleitschicht,    und zwar in urgelaufe  nem Zustande und nach kurzer Einlaufzeit,  während     in          Fig.    4     eine        weitere        Ausführungsform     veranschaulicht ist, wobei sämtliche     Gleit-          schichten    zwecks eines besseren Verständ  nisses     in    übertrieben starken Dicken     einge-          zeichnet    sind.

    



  In     Fig.    1 ist der Kolbenring mit 1, die  aus einem feinen Schleifpulver mit oder     ohne          Anwendung    eines     Bindemittels        bestehende     Gleitschicht mit 2 bezeichnet. Auf der     Gleit-          schicht    2 kann noch ein nicht gezeichneter  dünner     Graphitüberzug    vorgesehen sein, der  sehr gut an den kleinen Unebenheiten der  Gleitschicht haftet.

   Auch ohne einen solchen       Graphitüberzug    erzeugt eine solche Lauf  fläche     innert        kürzester    Zeit eine     einwandfreie          Gegenläuffläche;    wobei sie sich selbst dieser       letzteren    sehr gut anpasst. Die     Gleitschicht-    2  hat noch den Vorzug, dass sie eine gewisse       Porosität    besitzt und Öl gut festhält.  



  Je nach dem     Verwendungszweck    kann die       Körnung    und die Härte des     Poliermittels    ver  schieden sein. Diese Eigenschäften     richten     sich auch nach der Beschaffenheit der Gegen  lauffläche, nach der Geschwindigkeit und  den Drücken, mit welchen die     Gleitbeanspru-          chung    der miteinander     arbeitenden    Flächen  vor sich geht.  



  Gemäss     Fig.    2 'bis 4 ist der Kolbenring 1  mit     einer    Gleitschicht 3 aus Kunstharz aus  gestattet, welche auch die Drehriefen 4 aus  füllt. Diese Gleitschicht muss vor allem ab  riebfest sein, jedoch gute Einlauf- und     Gleit-          eigenschaften    besitzen, darf aber anderseits  auch nicht zu hart sein. Ist für die     Gleit-          Schicht    ein Phenolharz genommen worden,           so    muss letzteres natürlich noch gehärtet wer  den, indem der mit der Gleitschicht versehene  Kolbenring während einer bestimmten Zeit  einer     vorgeschriebenen    Temperatur ausge  setzt wird.  



  In     Fig.    3 ist der Kolbenring nach     Fig.    2       gezeigt,    nachdem er einige Minuten in einem  Zylinder einer     Brennkraftmaschine    gelaufen  ist. Die Gleitschicht 3 ist bereits so weit ab  gearbeitet, dass die Kämme der Drehriefen  freigelegt sind. Die     Gleitschicht    ist aber  immer noch in den Rillen 4 vorhanden, so  dass der Kolbenring auf seiner ganzen Lauf  fläche eine glatte, einheitliche Fläche auf  weist. Das Ausbrechen von Drehkämmen  wird dadurch verhindert, dass diese in der  Gleitschicht     eingebettet    liegen und wirksam  abgestützt sind.  



       Bei    den     gewöhnlichen    Kolbenringen ge  nügt es, wenn die Gleitschicht bis zum  Grunde der Drehrillen reicht, denn wenn ein       Kolbenringwerkstoff    bis dahin abgearbeitet  worden ist, hat sich ein einwandfreier Lauf  spiegel auf beiden Flächen gebildet. Für be  sonders schwierige Fälle ist es aber vorteil  hafter und     zweckmässiger,    die feinpolierende  Wirkung der Gleitschicht noch länger zu er  halten. Um dies zu erreichen, kann, wie       Fig.    4 zeigt, eine Nut 5 in der Gleitfläche  vorgesehen sein, welche tiefer ist als die  Drehriefen 4. An Stelle der einen Nut 5 kön  nen auch deren mehrere vorgesehen sein.  



  Den natürlichen oder künstlichen Harzen  oder ähnlichen Stoffen, die als Bindemittel  Verwendung finden, können zur Erzielung  besonderer Wirkungen auch noch     Füllstoffe     zugesetzt werden. Einem Phenolharz kann  beispielsweise Graphit     beigemengt    werden,  um die Gleit- und     Einlaufeigenschaften    der       Gleitschicht    zu erhöhen. Es können     aueh          Füllstoffe    vorgesehen sein, die bei ther  misch hochbeanspruchten Maschinenteilen die  Hitzebeständigkeit der     Einlaufschicht    er  höhen.  



  Das beschriebene Verfahren lässt sich vor  zugsweise auf     Kolben-    und     Packungsringe     für     Verbrennungskraftmaschinen    anwenden.  Es kann aber auch an allen     Stellen    des Ma-         schinenbaues    zur Anwendung kommen, wo  ein Teil der     zusammenarbeitenden    Maschi  nenteile dem Verschleiss unterliegt. Beim  Kolbenring ist es z. B. die ihm innewohnende  radiale Spannung, die das Mitgehen mit dem  Verschleiss     bewirkt.    Beim Packungsring ist  es die Kraft der Feder, die die Ringe auf der  Welle zusammenzieht. Bei Führungen, z. B.

    bei einer     einseitigen        Kreuzkopfführung,    kann  das Gewicht des Maschinenteils den Aus  gleich besorgen. Bei Gelenken ist es z. B.  denkbar die Flächen federnd auszubilden, so  dass sie ebenfalls dem Masse des Verschleisses  zu folgen vermögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines auf Glei- tung beanspruchten Maschinenteils, dadurch gekennzeichnet, dass man von aussen her auf die Gleitfläche des Maschinenteils eine gut haftende und polierende Eigenschaften auf weisende sowie ein beschleunigtes Einlaufen der Gleitfläche auf der Gegenlauffläche be wirkende Gleitschicht aufbringt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Gleit- schicht ohne Bindemittel unmittelbar auf die Gleitfläche des Maschinenteils aufbringt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das die Gleitschicht bildende Ma terial auf die Gleitfläche des Maschinenteils stäubt und anschliessend den Maschinenteil einer Wärmebehandlung unterwirft, so dass die Gleitschicht auf der Gleitfläche anbäckt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gleitschicht Borat enthält. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gleitschicht Phosphat ent hält. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das polie rende Eigenschaften aufweisende Material in einem Lösungsmittel auflöst, die Lösung mit einem weichen Werkzeug zur Bildung der Gleitschicht auf die Gleitfläche aufbringt und das Lösungsmittel dann zum Verdunsten bringt. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das Lösungsmittel durch Anwen dung von Wärme zum Verdunsten bringt. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Gleitschicht nach An trocknen aufrauht. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gleitschicht Silikat enthält. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das polierende Eigenschaften auf- weisende Material zur Bildung der Gleit- schicht in flüssigem Zustande auf die Gleit fläche des Maschinenteils aufspritzt. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, dass man Glas als Poliermittel auf die Gleitfläche des Maschinenteils aufspritzt. 11.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man als Poliermittel auf die Gleitfläclhe des Maschinenteils mindestens ein solches Material aufspritzt, das einen Bestandteil von Glas bildet. 12. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das polie rende Eigenschaften aufweisende Material zur Bildung der Gleitschicht mit einem Bindemittel zusammenbringt. 18.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel ein benzin-, benzol-, öl- und wärmefestes Harz verwendet. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 12 und 18, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Bindemittel auf die Gleitfläche des. Maschinenteils aufbringt und vor dessen Trocknen das Poliermittel mit dem Bindemittel in Verbindung bringt. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 12 und 13, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Poliermittel und das Bindemittel vor der Bildung der Gleitschicht miteinander vermischt. 16. Verfahren nach Patentanspruch, da= durch gekennzeichnet, dass man zur Bildung der Gleitschicht ein polierende Eigenschaften aufweisendes Harz allein verwendet. 17.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man vor dem Aufbringen der Gleitschicht auf die Gleit fläche diese letztere mit Nuten ausstattet, deren Tiefe derart gewählt ist, dass sie erst bei dem Verschleiss zum Verschwinden ge bracht werden, der beim endgültigen Aus bau des Maschinenteils erreicht wird. 18.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Gleit- schicht mit einem Graphitüberzug versieht. 19. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man der zur Bil dung der Gleitschicht dienenden Masse vor der Formierung der Gleitschicht Graphit beimengt.
CH218164D 1939-04-08 1940-04-04 Verfahren zur Herstellung eines auf Gleitung beanspruchten Maschinenteils. CH218164A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589107A (en) * 1950-06-19 1952-03-11 Ramsey Corp Piston packing ring
US4579355A (en) * 1984-01-23 1986-04-01 Nippon Piston Ring Co., Ltd. Nitrided steel piston ring with oxide film
DE3524412A1 (de) * 1985-07-09 1987-01-22 Neuenstein Zahnradwerk Verfahren zur oberflaechenbehandlung rotationssymmetrischer laufflaechen

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