CH218164A - Method for manufacturing a machine part subject to sliding stress. - Google Patents

Method for manufacturing a machine part subject to sliding stress.

Info

Publication number
CH218164A
CH218164A CH218164DA CH218164A CH 218164 A CH218164 A CH 218164A CH 218164D A CH218164D A CH 218164DA CH 218164 A CH218164 A CH 218164A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sliding
sliding layer
dependent
machine part
sliding surface
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Goet Goetze
Original Assignee
Goetzewerk Friedrich Goetze Ak
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerk Friedrich Goetze Ak filed Critical Goetzewerk Friedrich Goetze Ak
Publication of CH218164A publication Critical patent/CH218164A/en

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/28Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction of non-metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines auf     Gleitung    beanspruchten     Maschinenteils.       Bei auf     Gleitung    beanspruchten Ma  schinenteilen sollen zwei     Forderungen    er  füllt werden, einmal sollen sie zur Er  reichung einer möglichst langen Lebensdauer  verschleissfest sein und dann sollen sie gute  Lauf- und vor allem gute     Einlaufeigenschaf-          ten    besitzen. Diese beiden Forderungen lassen  sich aber, wenn eine     möglichst    kurze Ein  laufzeit     gefordert        wird,        gleichzeitig    nur  schwer erfüllen.  



  Bekanntlich kann man die     Gleiteigen-          schaften    von Metallen aufeinander durch die  Verwendung von Materialien von hoher     01-          absorptionsfähigkeit    oder durch Erzeugung  poröser, ölaufsaugender Schichten erhöhen,  wobei die Wirkung darauf beruht, dass die  Metalloberfläche     bezw.    die porösen Schichten       dauernd    einen     Schmiermittelfilm    festhalten  und die Reibung auf diese Weise     vermindern.     Um zu einem möglichst günstigen     Ergebnis     zu gelangen, hat man     Ogydschichten,

      oder  für Eisen und Zink     Phosphatschichten    vorge-    schlagen, welch letztere durch thermische  oder chemische Behandlung des Werkstoffes  unter Verwendung desselben als Reaktions  teilnehmer erzeugt werden. Der     Werkstoff     wird aber durch eine solche Behandlung  mehr oder weniger angegriffen, wodurch     :

  s.ich     an den behandelten Flächen Erhöhungen     und          Vertiefungen        bilden.    Bei einer solchen Be  handlung     besteht    aber ausserdem die Gefahr,  dass sich auch an den übrigen     Passflächen    des  Maschinenteils, die nicht auf     Gleitung    be  ansprucht werden, leicht Ansätze der zu bil  denden Schicht     entwickeln.    Die     :erzeugten     Schichten sollen aber nur den Zweck er  füllen, dass die einer gleitenden Reibung  unterworfenen Maschinenteile gut     mitein-          ander    einlaufen.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein Verfahren zur     Herstellung    eines auf       Gleitung        beanspruchten    Maschinenteils, wel  ches sich dadurch auszeichnet, dass man von  aussen her auf die Gleitfläche des Maschinen-      teils     eine    gut haftende und polierende Eigen  schaften     aufweisende,    sowie ein     beschleunig-          tes    Einlaufen der Gleitfläche auf der     Gegen-          lauffläche        bewirkende    Gleitschicht aufbringt..  



  Dieses Verfahren lässt sich auf verschie  dene Weise ausführen, je nach dem zur An  wendung gelangenden     Mittel.    Als     Polier-          mittel    kann man     Borate,    beispielsweise Na  triumborat oder     Phosphate    verwenden, wo  bei dann das Verfahren zweckmässig darin  besteht, dass     man    diese Mittel als feinste Pul  ver auf die Gleitfläche aufstäubt und die       Maschinenteile    dann einer Wärmebehandlung  unterwirft.

   Diese Wärmebehandlung kann  darin bestehen, dass man die bestäubte Gleit  fläche rasch mit     einer    Stichflamme be  streicht, wobei die Gleitschicht auf der Gleit  fläche     anbäekt.    Auf diese Weise lassen sich  erfahrungsgemäss selbst die empfindlichsten  Gefüge behandeln, ohne dass die Gefahr     einer     Beeinträchtigung für den Aufbau des Ge  füges     besteht.     



  Als Poliermittel kann man auch     Meta-          oder        Disilikate    oder Wasserglas verwenden.  In einem solchen Falle löst man diese Mittel  vorerst in bekannter Weise in einem     Lö-          sungsmittel    auf und streicht sie dann mit  Hilfe eines weichen Werkzeuges, beispiels  weise mittels eines     Stoffbausches    dünn und  gleichmässig auf die zu behandelnde Gleit  fläche auf. Das Lösungsmittel verdunstet  oder wird durch eine Wärmebehandlung zum  Verdunsten gebracht und es bleibt auf der  Gleitfläche     eine    aus dem Poliermittel be  stehende, fest haftende Gleitschicht zurück.

    Nach leichtem Antrocknen dieser     Gleit-          schicht    kann durch leichtes Überstreichen,  beispielsweise mit einer mit Gummi über  zogenen Leiste, die oberste, schon angetrock  nete Schicht     aufgerauht    werden, so dass  mikroskopisch feine     Kristalle    an der Ober  fläche entstehen, die dann den     Einlaufvor-          gang    noch beschleunigen. Andere     spritz-          fähige    und gute Poliereigenschaften be  sitzende Mittel wie Glas werden zweckmässig  in flüssigem Zustande auf die zu behan  delnde Gleitfläche aufgespritzt.

   An Stelle  von Glas, das bekanntlich ein Gemisch von    Oxyden     bezw.    Silikaten in, verschiedenen  Zusammensetzungen darstellt,     könnte    auch ;  ein zur Bildung der     Gleitschicht    dienendes  Material verwendet werden, das aus einem  oder mehreren der wesentlichen Bestandteile  des Glases     besteht,    wie Alkali- oder     Erd-          alkalisilikate,        Silikate    von Blei und Alumi  nium,     Siliziumoxyd,    Zinkoxyd, Aluminium  oxyd.  



  Es kann aber auch ein feines Polierpulver  verwendet werden, das unter     Verwendung     eines     geeigneten    Bindemittels auf die Gleit  fläche aufgetragen wird. Als     Bindemittel     eignen sieh     beispielsweise    Kunst- oder Natur  harzlösungen. Dieses Auftragen kann wie  derum so geschehen, dass entweder erst eine  geeignete Harz- oder Lackschicht auf die  Gleitfläche aufgetragen und vor dem Trock  nen das     Poliermittel    zugegeben wird, oder       aber    es wird vor dem Auftragen zuerst ein  Gemisch     aus    dem Binde- und dem Polier  mittel hergestellt. Als Poliermittel eignet  sich ein feines Schleifpulver, wie es z. B.

    für das Polieren von Schliffen für     metallo-          graphische    Untersuchungen verwendet wird.  Als     Bindemittel    für ein solches Schleifpulver  und für die Befestigung der Gleitschicht an  der Gleitfläche lässt sich ein Harz verwen  den, das     benzin-,        benzol-,    öl- und wärmefest  ist.

   Als Bindemittel     eignen    sich beispiels  weise: Phenolharz,     Kresolharz,        Galalith,          Aminoharz,        Zelluloseacetat    oder     -nitrat,          Benzylzellulose,        Anilinharz,        Phtalsäureharz,          Mi,sehpolymerisate    oder     Polyvinylharze,          Akrylsäureharze,    Natur- oder     Kunstgummi,     Chlorkautschuk, Bitumen, verschiedene Na  turharze,     anorganische        Bindemittel,    z. B.

         Wasserglas..     



  Versuche haben gezeigt, dass mittels einer  polierende     Eigenschaften    besitzenden Harz  schicht, z. B. einer     Phenolharzschieht,    sehr  gut einlaufende Laufflächen     erzeut     -erden  können, ohne dass noch ein besonderes Polier  mittel beigefügt werden muss.  



  Die durch Aufspritzen oder Aufstreichen  erzeugte Gleitschicht verankert sich sehr     gut     in den Poren und Bearbeitungsriefen des  Grundwerkstoffes. Wenn nun die in der be-           schriebenen    Weise behandelte Lauffläche mit       ihrer        Gegenlauffläche,    die aber beide noch  nicht aufeinander eingelaufen sind, zu  sammenarbeitet, wirkt     die    Gleitschicht     wie     ein feines Poliermittel auf die     Gegenlauf-          fläcIie,    so dass beide zusammenwirkenden  Flächen beschleunigt einen guten Laufspie  gel erhalten,

   ohne dass ein sogenanntes Fres  sen einer der beiden Flächen zu     befürchten     ist. Die     dünne        Gleitschicht    wird natürlich  während des     Einlaufvorganges    in feinsten       Teilchen    abgetragen. Dadurch, dass die     Gleit-          schicht    sehr gut in den Bearbeitungsriefen  und in den Poren des Grundwerkstoffes ver  ankert ist, werden aber Teile von ihr noch  ziemlich lange     erhalten    bleiben, auch dann  noch, wenn bereits der Grundwerkstoff un  mittelbar die     Gegenlauffläche    berührt. Auf  diese Weise wird die polierende Wirkung  noch über die eigentliche Einlaufzeit hinaus  erhalten.

    



  Es kommt aber noch eine weitere vorteil  hafte Wirkung hinzu. Kleine, aus dem härte  ren Grundwerkstoff ausbrechende Teilchen  führen bekanntlich sehr oft zu Beschädigun  gen einer oder beider Laufflächen. Die An  wesenheit der beschriebenen Gleitschicht  macht jedoch solche allfällig aus dem Grund  werkstoff ausbrechende Teilchen dadurch un  schädlich, indem letztere in die in den Be  arbeitungsriefen zurückbleibenden Teile der  Gleitschicht     eingedrückt,    in diesen festgehal  ten und nach und nach abgetragen werden,  so dass sie nicht zerstörend wirken können.  Das Ausbrechen von Teilchen aus dem här  teren Grundwerkstoff wird aber durch die  Gleitschicht von vornherein weitgehend un  terbunden.  



  Um die zusätzliche polierende Wirkung  noch länger über die Einlaufzeit hinaus zu  erhalten, können in die Gleitfläche auch  Nuten eingearbeitet werden, welche tiefer  sind als die normalen Arbeitsriefen.  



  Bei der Anwendung des beschriebenen  Verfahrens zeigt es sich, dass sich die Gleit  fläche des mit der     Gleitschicht    versehenen  Maschinenteils bereits nach sehr kurzer Zeit  der     Gegenlauffläche    angepasst hat. Diese Er-         scheinung    ist besonders wünschenswert bei  Kolbenringen,     von.    denen gefordert wird, dass ;  sie möglichst von Anfang an gut dichten.  



  In der     Zeichnung        sind    Anwendungsbei  spiele des Verfahrens gemäss der vorliegen  den Erfindung an einem     Kolbenring    darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt einen mit einer Gleitschicht  ausgestatteten Ring;       Fig.    2 und 3 zeigen einen Ring mit einer       andern        Gleitschicht,    und zwar in urgelaufe  nem Zustande und nach kurzer Einlaufzeit,  während     in          Fig.    4     eine        weitere        Ausführungsform     veranschaulicht ist, wobei sämtliche     Gleit-          schichten    zwecks eines besseren Verständ  nisses     in    übertrieben starken Dicken     einge-          zeichnet    sind.

    



  In     Fig.    1 ist der Kolbenring mit 1, die  aus einem feinen Schleifpulver mit oder     ohne          Anwendung    eines     Bindemittels        bestehende     Gleitschicht mit 2 bezeichnet. Auf der     Gleit-          schicht    2 kann noch ein nicht gezeichneter  dünner     Graphitüberzug    vorgesehen sein, der  sehr gut an den kleinen Unebenheiten der  Gleitschicht haftet.

   Auch ohne einen solchen       Graphitüberzug    erzeugt eine solche Lauf  fläche     innert        kürzester    Zeit eine     einwandfreie          Gegenläuffläche;    wobei sie sich selbst dieser       letzteren    sehr gut anpasst. Die     Gleitschicht-    2  hat noch den Vorzug, dass sie eine gewisse       Porosität    besitzt und Öl gut festhält.  



  Je nach dem     Verwendungszweck    kann die       Körnung    und die Härte des     Poliermittels    ver  schieden sein. Diese Eigenschäften     richten     sich auch nach der Beschaffenheit der Gegen  lauffläche, nach der Geschwindigkeit und  den Drücken, mit welchen die     Gleitbeanspru-          chung    der miteinander     arbeitenden    Flächen  vor sich geht.  



  Gemäss     Fig.    2 'bis 4 ist der Kolbenring 1  mit     einer    Gleitschicht 3 aus Kunstharz aus  gestattet, welche auch die Drehriefen 4 aus  füllt. Diese Gleitschicht muss vor allem ab  riebfest sein, jedoch gute Einlauf- und     Gleit-          eigenschaften    besitzen, darf aber anderseits  auch nicht zu hart sein. Ist für die     Gleit-          Schicht    ein Phenolharz genommen worden,           so    muss letzteres natürlich noch gehärtet wer  den, indem der mit der Gleitschicht versehene  Kolbenring während einer bestimmten Zeit  einer     vorgeschriebenen    Temperatur ausge  setzt wird.  



  In     Fig.    3 ist der Kolbenring nach     Fig.    2       gezeigt,    nachdem er einige Minuten in einem  Zylinder einer     Brennkraftmaschine    gelaufen  ist. Die Gleitschicht 3 ist bereits so weit ab  gearbeitet, dass die Kämme der Drehriefen  freigelegt sind. Die     Gleitschicht    ist aber  immer noch in den Rillen 4 vorhanden, so  dass der Kolbenring auf seiner ganzen Lauf  fläche eine glatte, einheitliche Fläche auf  weist. Das Ausbrechen von Drehkämmen  wird dadurch verhindert, dass diese in der  Gleitschicht     eingebettet    liegen und wirksam  abgestützt sind.  



       Bei    den     gewöhnlichen    Kolbenringen ge  nügt es, wenn die Gleitschicht bis zum  Grunde der Drehrillen reicht, denn wenn ein       Kolbenringwerkstoff    bis dahin abgearbeitet  worden ist, hat sich ein einwandfreier Lauf  spiegel auf beiden Flächen gebildet. Für be  sonders schwierige Fälle ist es aber vorteil  hafter und     zweckmässiger,    die feinpolierende  Wirkung der Gleitschicht noch länger zu er  halten. Um dies zu erreichen, kann, wie       Fig.    4 zeigt, eine Nut 5 in der Gleitfläche  vorgesehen sein, welche tiefer ist als die  Drehriefen 4. An Stelle der einen Nut 5 kön  nen auch deren mehrere vorgesehen sein.  



  Den natürlichen oder künstlichen Harzen  oder ähnlichen Stoffen, die als Bindemittel  Verwendung finden, können zur Erzielung  besonderer Wirkungen auch noch     Füllstoffe     zugesetzt werden. Einem Phenolharz kann  beispielsweise Graphit     beigemengt    werden,  um die Gleit- und     Einlaufeigenschaften    der       Gleitschicht    zu erhöhen. Es können     aueh          Füllstoffe    vorgesehen sein, die bei ther  misch hochbeanspruchten Maschinenteilen die  Hitzebeständigkeit der     Einlaufschicht    er  höhen.  



  Das beschriebene Verfahren lässt sich vor  zugsweise auf     Kolben-    und     Packungsringe     für     Verbrennungskraftmaschinen    anwenden.  Es kann aber auch an allen     Stellen    des Ma-         schinenbaues    zur Anwendung kommen, wo  ein Teil der     zusammenarbeitenden    Maschi  nenteile dem Verschleiss unterliegt. Beim  Kolbenring ist es z. B. die ihm innewohnende  radiale Spannung, die das Mitgehen mit dem  Verschleiss     bewirkt.    Beim Packungsring ist  es die Kraft der Feder, die die Ringe auf der  Welle zusammenzieht. Bei Führungen, z. B.

    bei einer     einseitigen        Kreuzkopfführung,    kann  das Gewicht des Maschinenteils den Aus  gleich besorgen. Bei Gelenken ist es z. B.  denkbar die Flächen federnd auszubilden, so  dass sie ebenfalls dem Masse des Verschleisses  zu folgen vermögen.



  Method for manufacturing a machine part subject to sliding stress. In the case of machine parts subjected to sliding stress, two requirements should be met: on the one hand, they should be wear-resistant in order to achieve the longest possible service life, and then they should have good running and above all good running-in properties. However, if the shortest possible running time is required, these two requirements can only be met with difficulty at the same time.



  It is known that the sliding properties of metals on one another can be increased by using materials with a high oil absorption capacity or by creating porous, oil-absorbent layers, the effect being based on the fact that the metal surface or the porous layers hold a permanent lubricant film and thus reduce friction. In order to achieve the most favorable result possible, one has ogyd layers,

      or suggested for iron and zinc phosphate layers, the latter being produced by thermal or chemical treatment of the material using the same as a reaction participant. The material is more or less attacked by such a treatment, whereby:

  s. bumps and depressions form on the treated areas. With such a treatment, however, there is also the risk that the layer to be formed can easily develop on the other fitting surfaces of the machine part that are not subjected to sliding stress. The: created layers are only intended to ensure that the machine parts subjected to sliding friction run into one another well.



  The present invention relates to a method for producing a machine part subject to sliding stress, which is characterized by the fact that the sliding surface of the machine part is applied from the outside to the sliding surface of the machine part with good adhering and polishing properties and accelerated running-in of the sliding surface applies sliding layer on the counter surface ..



  This procedure can be carried out in different ways, depending on the means used. Borates, for example sodium borate or phosphates, can be used as polishing agents, in which case the method expediently consists in dusting these agents as the finest powder onto the sliding surface and then subjecting the machine parts to a heat treatment.

   This heat treatment can consist of quickly painting the dusted sliding surface with a jet flame, whereby the sliding layer adheres to the sliding surface. In this way, experience has shown that even the most sensitive structures can be treated without the risk of impairing the structure of the structure.



  Meta- or disilicates or water glass can also be used as polishing agents. In such a case, these agents are first dissolved in a known manner in a solvent and then spread thinly and evenly onto the sliding surface to be treated with the aid of a soft tool, for example by means of a swab of fabric. The solvent evaporates or is made to evaporate by means of a heat treatment and a firmly adhering sliding layer is left on the sliding surface from the polishing agent.

    After this sliding layer has dried slightly, the uppermost, already dried layer can be roughened by lightly painting over it, for example with a strip covered with rubber, so that microscopically fine crystals develop on the surface, which then accelerate the running-in process . Other sprayable and good polishing properties such as glass are expediently sprayed in a liquid state onto the sliding surface to be treated.

   Instead of glass, which is known to be a mixture of oxides. Silicates in different compositions could also be; a material serving to form the sliding layer can be used which consists of one or more of the essential components of the glass, such as alkali or alkaline earth silicates, silicates of lead and aluminum, silicon oxide, zinc oxide, aluminum oxide.



  However, a fine polishing powder can also be used, which is applied to the sliding surface using a suitable binder. Synthetic or natural resin solutions, for example, are suitable as binders. This application can in turn be done in such a way that either a suitable resin or lacquer layer is first applied to the sliding surface and the polishing agent is added before drying, or a mixture of the binding agent and the polishing agent is first prepared before application . A fine abrasive powder is suitable as a polishing agent, such as B.

    is used for polishing cuts for metallographic examinations. A resin that is gasoline, benzene, oil and heat-resistant can be used as a binder for such a grinding powder and for fastening the sliding layer to the sliding surface.

   Suitable binders are, for example: phenolic resin, cresol resin, galalith, amino resin, cellulose acetate or nitrate, benzyl cellulose, aniline resin, phthalic acid resin, micropolymers or polyvinyl resins, acrylic acid resins, natural or synthetic rubber, chlorinated rubber, bitumen, various natural resins z. B.

         Water glass ..



  Experiments have shown that by means of a resin having polishing properties, e.g. B. a phenolic resin layer, can produce running surfaces very well without a special polishing agent must be added.



  The sliding layer created by spraying or brushing is anchored very well in the pores and machining grooves of the base material. If the running surface treated in the manner described works together with its counter-running surface, but both of which have not yet run into each other, the sliding layer acts like a fine polishing agent on the counter-running surface, so that both interacting surfaces accelerate a good running mirror receive,

   without fear of so-called fretting of one of the two surfaces. The thin sliding layer is naturally removed in the finest particles during the running-in process. Because the sliding layer is anchored very well in the machining grooves and in the pores of the base material, parts of it will remain in place for quite a long time, even if the base material is already in direct contact with the counter surface. In this way, the polishing effect is retained beyond the actual running-in period.

    



  But there is also another beneficial effect. Small particles breaking out of the harder base material are known to very often lead to damage to one or both of the running surfaces. The presence of the sliding layer described, however, renders any particles breaking out of the base material harmless by pressing the latter into the parts of the sliding layer remaining in the processing grooves, holding them in place and gradually removing them so that they are not destructive can work. The breakout of particles from the harder base material is largely prevented from the outset by the sliding layer.



  In order to maintain the additional polishing effect even longer after the running-in period, grooves can be worked into the sliding surface, which are deeper than the normal working grooves.



  When using the method described, it is found that the sliding surface of the machine part provided with the sliding layer has already adapted to the counter surface after a very short time. This appearance is particularly desirable for piston rings from. to whom it is required that; if possible, seal them well from the beginning



  In the drawing, application examples of the method according to the present invention on a piston ring are Darge provides.



       1 shows a ring provided with a sliding layer; 2 and 3 show a ring with another sliding layer, namely in an initial state and after a short run-in period, while a further embodiment is illustrated in FIG. 4, all sliding layers being in exaggerated thicknesses for the purpose of better understanding - are drawn.

    



  In Fig. 1, the piston ring is denoted by 1, the sliding layer consisting of a fine abrasive powder with or without the use of a binder is denoted by 2. On the sliding layer 2, a thin graphite coating (not shown) can also be provided, which adheres very well to the small unevenness of the sliding layer.

   Even without such a graphite coating, such a running surface produces a perfect counter-running surface within a very short time; whereby it adapts itself very well to the latter. The sliding layer 2 also has the advantage that it has a certain porosity and holds oil well.



  Depending on the intended use, the grain size and hardness of the polishing agent can be different. These properties are also based on the nature of the counter running surface, the speed and the pressures with which the sliding stress of the surfaces that work together takes place.



  According to Fig. 2 'to 4, the piston ring 1 is equipped with a sliding layer 3 made of synthetic resin, which also fills the grooves 4 from. This sliding layer must above all be abrasion-resistant, but have good running-in and sliding properties, but on the other hand must not be too hard. If a phenolic resin has been used for the sliding layer, the latter must of course still be hardened by exposing the piston ring provided with the sliding layer to a prescribed temperature for a certain time.



  FIG. 3 shows the piston ring according to FIG. 2 after it has run for a few minutes in a cylinder of an internal combustion engine. The sliding layer 3 has already been worked so far that the ridges of the turning grooves are exposed. However, the sliding layer is still present in the grooves 4, so that the piston ring has a smooth, uniform surface over its entire running surface. The breaking out of rotary combs is prevented by the fact that they are embedded in the sliding layer and are effectively supported.



       With conventional piston rings, it is sufficient if the sliding layer extends to the bottom of the rotary grooves, because if a piston ring material has been processed by then, a perfect running mirror has formed on both surfaces. For particularly difficult cases, however, it is more advantageous and expedient to keep the fine polishing effect of the sliding layer even longer. In order to achieve this, as FIG. 4 shows, a groove 5 can be provided in the sliding surface which is deeper than the turning grooves 4. Instead of the one groove 5, several of them can also be provided.



  Fillers can also be added to the natural or synthetic resins or similar substances that are used as binders to achieve special effects. For example, graphite can be added to a phenolic resin in order to increase the sliding and running-in properties of the sliding layer. Fillers can also be provided which increase the heat resistance of the running-in layer in the case of machine parts subject to high thermal loads.



  The method described can be applied preferably to piston and packing rings for internal combustion engines. However, it can also be used in all areas of mechanical engineering where some of the machine parts that work together are subject to wear. When the piston ring it is z. B. the inherent radial tension that causes it to go with the wear. With the packing ring, it is the force of the spring that pulls the rings together on the shaft. For tours, e.g. B.

    In the case of a one-sided crosshead guide, the weight of the machine part can compensate for this. For joints it is z. B. conceivable to design the surfaces resilient, so that they are also able to follow the mass of wear.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines auf Glei- tung beanspruchten Maschinenteils, dadurch gekennzeichnet, dass man von aussen her auf die Gleitfläche des Maschinenteils eine gut haftende und polierende Eigenschaften auf weisende sowie ein beschleunigtes Einlaufen der Gleitfläche auf der Gegenlauffläche be wirkende Gleitschicht aufbringt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. PATENT CLAIM: A method for manufacturing a machine part subject to sliding stress, characterized in that a sliding layer is applied from the outside to the sliding surface of the machine part with good adhesive and polishing properties and accelerated running-in of the sliding surface on the mating surface. <B> SUBClaims: </B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Gleit- schicht ohne Bindemittel unmittelbar auf die Gleitfläche des Maschinenteils aufbringt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das die Gleitschicht bildende Ma terial auf die Gleitfläche des Maschinenteils stäubt und anschliessend den Maschinenteil einer Wärmebehandlung unterwirft, so dass die Gleitschicht auf der Gleitfläche anbäckt. Method according to patent claim, characterized in that the sliding layer is applied directly to the sliding surface of the machine part without a binding agent. 2. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the material forming the sliding layer Ma is dusted on the sliding surface of the machine part and then the machine part is subjected to a heat treatment so that the sliding layer cakes on the sliding surface. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gleitschicht Borat enthält. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gleitschicht Phosphat ent hält. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das polie rende Eigenschaften aufweisende Material in einem Lösungsmittel auflöst, die Lösung mit einem weichen Werkzeug zur Bildung der Gleitschicht auf die Gleitfläche aufbringt und das Lösungsmittel dann zum Verdunsten bringt. 6. 3. The method according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the sliding layer contains borate. 4. The method according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the sliding layer contains phosphate ent. 5. The method according to claim, characterized in that the polie-generating properties exhibiting material is dissolved in a solvent, the solution is applied to the sliding surface with a soft tool to form the sliding layer and the solvent is then evaporated. 6th Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das Lösungsmittel durch Anwen dung von Wärme zum Verdunsten bringt. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Gleitschicht nach An trocknen aufrauht. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gleitschicht Silikat enthält. 9. Process according to patent claim and dependent claim 5, characterized in that the solvent is made to evaporate by the application of heat. 7. The method according to claim and dependent claims 5 and 6, characterized in that the sliding layer is roughened after drying on. B. The method according to claim and dependent claims 5 to 7, characterized in that the sliding layer contains silicate. 9. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das polierende Eigenschaften auf- weisende Material zur Bildung der Gleit- schicht in flüssigem Zustande auf die Gleit fläche des Maschinenteils aufspritzt. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, dass man Glas als Poliermittel auf die Gleitfläche des Maschinenteils aufspritzt. 11. Method according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the material having the polishing properties is sprayed onto the sliding surface of the machine part in a liquid state in order to form the sliding layer. 10. The method according to claim and dependent claims 1 and 9, characterized in that glass is sprayed onto the sliding surface of the machine part as a polishing agent. 11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man als Poliermittel auf die Gleitfläclhe des Maschinenteils mindestens ein solches Material aufspritzt, das einen Bestandteil von Glas bildet. 12. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das polie rende Eigenschaften aufweisende Material zur Bildung der Gleitschicht mit einem Bindemittel zusammenbringt. 18. Method according to patent claim and dependent claims 1 and 9, characterized in that at least one material which forms a component of glass is sprayed onto the sliding surface of the machine part as a polishing agent. 12. The method according to claim, characterized in that the polie-generating properties having material is brought together to form the sliding layer with a binder. 18th Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel ein benzin-, benzol-, öl- und wärmefestes Harz verwendet. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 12 und 18, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Bindemittel auf die Gleitfläche des. Maschinenteils aufbringt und vor dessen Trocknen das Poliermittel mit dem Bindemittel in Verbindung bringt. 15. Process according to claim and dependent claim 12, characterized in that a resin that is resistant to petrol, benzene, oil and heat is used as the binder. 14. The method according to claim and dependent claims 12 and 18, characterized in that the binding agent is applied to the sliding surface of the machine part and the polishing agent is brought into contact with the binding agent before it is dried. 15th Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 12 und 13, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Poliermittel und das Bindemittel vor der Bildung der Gleitschicht miteinander vermischt. 16. Verfahren nach Patentanspruch, da= durch gekennzeichnet, dass man zur Bildung der Gleitschicht ein polierende Eigenschaften aufweisendes Harz allein verwendet. 17. Method according to patent claim and dependent claims 12 and 13, characterized in that the polishing agent and the binding agent are mixed with one another before the formation of the sliding layer. 16. The method according to claim, characterized in that a resin having polishing properties is used alone to form the sliding layer. 17th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man vor dem Aufbringen der Gleitschicht auf die Gleit fläche diese letztere mit Nuten ausstattet, deren Tiefe derart gewählt ist, dass sie erst bei dem Verschleiss zum Verschwinden ge bracht werden, der beim endgültigen Aus bau des Maschinenteils erreicht wird. 18. A method according to claim, characterized in that before the sliding layer is applied to the sliding surface, the latter is equipped with grooves, the depth of which is selected such that they are only made to disappear when the machine part is finally worn out is achieved. 18th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Gleit- schicht mit einem Graphitüberzug versieht. 19. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man der zur Bil dung der Gleitschicht dienenden Masse vor der Formierung der Gleitschicht Graphit beimengt. Method according to patent claim, characterized in that the sliding layer is provided with a graphite coating. 19. The method according to claim, characterized in that graphite is added to the mass used to form the sliding layer before the sliding layer is formed.
CH218164D 1939-04-08 1940-04-04 Method for manufacturing a machine part subject to sliding stress. CH218164A (en)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218164X 1939-04-08
DE160539X 1939-05-16
DE161139X 1939-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH218164A true CH218164A (en) 1941-11-30

Family

ID=27180886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH218164D CH218164A (en) 1939-04-08 1940-04-04 Method for manufacturing a machine part subject to sliding stress.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH218164A (en)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589107A (en) * 1950-06-19 1952-03-11 Ramsey Corp Piston packing ring
US4579355A (en) * 1984-01-23 1986-04-01 Nippon Piston Ring Co., Ltd. Nitrided steel piston ring with oxide film
DE3524412A1 (en) * 1985-07-09 1987-01-22 Neuenstein Zahnradwerk A process for the surface treatment of rotationally symmetrical running surfaces

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589107A (en) * 1950-06-19 1952-03-11 Ramsey Corp Piston packing ring
US4579355A (en) * 1984-01-23 1986-04-01 Nippon Piston Ring Co., Ltd. Nitrided steel piston ring with oxide film
DE3524412A1 (en) * 1985-07-09 1987-01-22 Neuenstein Zahnradwerk A process for the surface treatment of rotationally symmetrical running surfaces

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2206698A1 (en) Abrasion Resistant Article and Process for Its Manufacture
DE2751838A1 (en) METHOD OF APPLYING A LUBRICANT FILM
DE102011106564A1 (en) Method for producing a cylinder surface and cylinder liner
DE69227768T2 (en) METHOD FOR PROTECTING METAL SURFACES BY MEANS OF SILICATE CONNECTIONS
CH218164A (en) Method for manufacturing a machine part subject to sliding stress.
DE69712179T2 (en) FRICTION COEFFICIENT STABILIZATION
DE69806029T2 (en) GRINDING PRODUCT AND GRINDING PROCESS
CH665008A5 (en) SPHERICAL BEARING WITH A COATING MEASUREMENT RESISTANT TO HIGH TEMPERATURES AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF.
DE3107113A1 (en) SEAL STRUCTURE
US2330635A (en) Machine part subjected to sliding stress
DE3636853C2 (en)
DE2263693A1 (en) DRY LUBRICATION COMPONENT AND DEVICE AND MANUFACTURING METHOD
DE3829220A1 (en) Treatment composition for finishing grinding, and finishing grinding process and abrasive for carrying out the process
DE896544C (en) Lubricants or coatings for glass molds
DE870076C (en) Abrasive bodies
DE2531339A1 (en) METHOD OF MANUFACTURING CUBIC BORNITRIDS
DE1652892A1 (en) Impregnated grinding wheel
DE10214623A1 (en) Process for the treatment of gears
DE566344C (en) Process for the production of sprayed metal coatings on wooden objects
DE102008060761A1 (en) roller bearing
DE291546C (en)
CH171790A (en) Process for the production of a coating.
DE1905623A1 (en) Sealing material and gaskets for sealing spaces with high pressure
DE2904228A1 (en) DIMENSIONS FOR THE PRODUCTION OF GRINDING TOOLS
DE620935C (en) Process for decorating glass by creating metallic deposits