DE684141C - Steuerung von Kanaelen fuer die Grenzschichtabsaugung - Google Patents

Steuerung von Kanaelen fuer die Grenzschichtabsaugung

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DE684141C
DE684141C DEB179993D DEB0179993D DE684141C DE 684141 C DE684141 C DE 684141C DE B179993 D DEB179993 D DE B179993D DE B0179993 D DEB0179993 D DE B0179993D DE 684141 C DE684141 C DE 684141C
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DE
Germany
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suction
slat
wing
control
switch
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Expired
Application number
DEB179993D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Busselmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Steuerung von Kanälen für die Grenzschichtahsaugung Zusatz zum Patent 681723 Im Hauptpatent ist ein Flugzeugtragflügel b,esehrieben, der im inneren Teil der Spannweite ein verhältnismäßig dickes Profil, im Bereich der Flügelspitzen jedoch ein verhält-_ nismäßig dünnes, Flügelprofil aufweist. Es ist dort vorgeschlagen, die Grenzschichtsabsaugung derart zu teilen, daß im Schnellflug die Grenzschicht !nur an dem mit dickem Flügelprofil ausgerüsteten Teil des Tragflügels abgesaugt wird, während im Langs;amflug, also im überzogenen Flugzustand, die Grenzschicht nur an den flügeläußeren Teilen abgesaugt wird. Im letzten Falle dient die Absaugung weniger der Verminderung des Widerstandes als zur Erhöhung des Auftriebs (Vergrößerung des Anstellwinkels ohne Abreißen der Strömung), während im Schnellflug der an sich beträchtliche Widerstand des dicken Flügelprofils wesentlich herabgesetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Verbesserung des im Hauptpaten` ausgesprochenen Hauptgedankens insofern, als die Steuerung der Absaugung in besonders einfacher Weise von menschlichen Einflüssen völlig unabhängig gestaltet wird. Ein Unterlassen der Umschaltung der Absaugumg auf die flügeläußeren Teile kann nämlich bei der Landung von schwerwiegenden Folgen begleitet sein.
  • Die Erfindung benutzt die bekannte Tatsache, Absaugeleitungen im Fluge zu steuern, und sie besteht darin, daß die Umschaltung der Absaugung vom flügeläußeren auf den flügelinneren Teil und umgekehrt erfindungsgemäß durch eine auf Änderung des Anstellwinkels ansprechende Vorrichtung, vorzugsweise eineu. Vorflügel, geschieht: Die Um-, schaltung erfolgt in der Weise, daß der' Vorflügel o. dgl. einen Schalter betätigt, de bei ausgefahrenem Vorflügel die Absaugurig, auf die flügeläußeren Teile lenkt, während dem einsgefahrenen Vorflügel eine die Abs;augü,ng im Innenteil der Spannweite verbürgende Schalterstellung entspricht.
  • Hierbei ist es an sich: zunächst weniger bedeutsam, ob Vorflügel der üblichen Spannweite Verwendung finden. Vorteilhaft ist es jedoch, nur einen einzigen kleinen Vorflügel zu verwenden, da auch eine Kombination von Vorfliygel und Absaugung, die zwar noch in den Rahmen der Erfindung fällt, nur noch eine geringe weitere Steigerung des höchsten Anstellwinkels ermöglichen dürfte. Ferner bringen größere Vorflügel eine unerwünschte Widerstandserhöhung. Außerdem hat die Steuerung in Abhängigkeit von nur einem einzigen Vorflügel den Vorteil, daß beide Flügelseiten (also sowohl die linke wie auch die rechte) in Bezug auf die Absaugung der Grenzschicht zwangsläufig gleichzeitig ;gesteuert werden; ein etwas späteres oder früheres Ausfahren des einen oder anderen Vorflügels ist also ohne schädlichen Einfluß und ergibt keine unerwünschten Rollmomente: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Der Flügel a besitzt einen flügelinneren Bereich al und einen flügeläußeren Bereich a2: Im flügelinneren Bereich befindet sich der Absaugeschlitz bi, während der Flügel im Bereich der Flügelspitze mit dem Absaugeschlitz :b2 versehen ist. Die Absaugeleitung c führt zur Absaugepumpe e. Die Absaugeleitumgen d1 und d2 stehen einerseits mit den zugehörigen Absaugeschlitzen bi und b2, andererseits mit der Absaugepumpe e in Verbindung. Wahlweise können nun mittels des Schalters e die eine oder andere dieser beiden Absaugeleitungen dl, d2 oder die Absaugeschlitze .b1 oder b2 mit der Absaugeleitung c in leitende Verbindung gebracht werden. Der Schalter ist über ein Gestänge f o. dgl. mit :dem kleinen Vorflügel g derart verbunden, daß er bei ausgefahrenem Zustande des Vor-:flügels g, also im überzogenen Flu,gzustande, Absaugung durch den Schlitz b2 sicher-'stellt, wÄhrend bei eingefahrenem Vorflügel g die Leitung e mit der Leitung dl und somit mit dem innen liegenden Absaugeschlitz bi vorbunden ist. Es kann natürlich auch Vorsorge dafür getroffen. sein, daß das Gestänge f außer Wirksamkeit gesetzt werden kann, wobei dann der Schalter e etwa vom Flugzeugführer betätigt wird. Diese Möglichkeit ist besonders für den Fall vorgesehen, daß der Vorflügel g aus irgendeinem Grunde ausfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von Kanälen für die Grenzschchtabsaugung von einem Flügelschlitz zum andern nach Patent 681723, dadurch ;gekennzeichnet; da.ß,die Umschaltung der Absaugung vom flügeläußeren auf den flügelinneren Teil und umgekehrt durch eine auf Änderung des Anstellwinkels ansprechende Vorrichtung, vorzugsweise einen Vorflügel, erfolgt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß ein einziger kleiner Vorflügel (g) mit einem Schalter (e) für die Umschaltung der Absaugung über ein Gestänge (f) o. dgl. verbunden ist, derart, daß bei eingefahrenem Vorflügel (g) die Absaugung durch den. oder .die inneren Absaugeschlitze (bi) erfolgt, während bei ausgefahrenem Vorflügel (g) die Absaugung durch .den oder die äußeren Absaugesclhlitze (b2) vor sich geht. 3. :Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Verbindung (f) zwischen Vorflügel (g) o. dgl. und Schalter (e) ausschaltbar ist. q.. Steuerung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur willkürlichen: Betätigung des Schalters (e) vorgesehen ist.
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