DE683902C - Schaltwalze zur Steuerung der elektrischen Vorgaenge beim voll- oder halbautomatischen Anlassen eines elektrischen Stromerzeugers mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren - Google Patents

Schaltwalze zur Steuerung der elektrischen Vorgaenge beim voll- oder halbautomatischen Anlassen eines elektrischen Stromerzeugers mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren

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DE683902C
DE683902C DEST57058D DEST057058D DE683902C DE 683902 C DE683902 C DE 683902C DE ST57058 D DEST57058 D DE ST57058D DE ST057058 D DEST057058 D DE ST057058D DE 683902 C DE683902 C DE 683902C
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DE
Germany
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internal combustion
semi
shift drum
automatic starting
combustion engines
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Expired
Application number
DEST57058D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hermann Wendt
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Schaltwalze zur Steuerung der elektrischen Vorgänge beim voll- oder halbautomatischen Anlassen eines elektrischen Stromerzeugers mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren Schaltwalzen zur Steuerung der elektrischen Vorgänge beim voll- oder halbautomatischen Anlassen eines elektrischen Stromerzeugers mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren werden im allgemeinen in der Weise ausgeführt, daß leitende Segmente auf der Schaltwalze zwei Kontakte miteinander elektrisch verbinden, wobei die Länge der Metallsegmente bestimmend dafür ist, wie lange der einzelne Schaltreiz im Verhältnis zu einer Umdrehung der Schaltwalze über 36o° dauert, und wobei ferner die Verdrehung der ,einzelnen Segmente gegeneinander bestimmend für die zeitliche Aufeinanderfolge :der Schaltreize ist.
  • An Stelle der leitenden Segmente können natürlich ohne weiteres Nockenscheiben treten, die auf bewegliche Kontaktfinger in der Weise einwirken, daß der Nocken -den Kontaktfinger gegen seinen Gegenkontakt drückt und damit :einen Stromkreis schließt oder ihn von seinem Gegenkontakt abhebt und :damit einen Stromkreis :öffnet.
  • Die Stromschlußdauer wird hierbei durch die Form. der Nockenscheihe, d. h. die Länge des Nockens bezogen auf den Umfang .der Scheibe, und die zeitliche Aufeinanderfolge mehrerer Schaltreize durch die Verdrehung der Nocken gegeneinander bestimmt.
  • Beider allgemein üblichen Ausführung von Schaltwalzen mit Kontaktsegmenten ist :dieses im. allgemeinen nicht möglich, da die Segmente gewöhnlich auf einem isolierenden Körper fest angeordnet sind, dagegen ist bei Verwendung von Nockenscheiben direkt eine ve@ed:erliche Einstellung der zeitlichen Aufeinaerfolge .der Schaltreize, nicht aber der Dauer Jedes Schaltreizes bei geeigneter Konstruktion möglich. Derartige Schaltwalzen werden zur -Steuerung der elektrischen Vorgänge beim - voll-oder halbautomatischen Anlassen und Stillsetzen :einer- Brennkräftmaschine zweckmäßig benutzt. Nun sind aber j e nach Größe u,#ad Bauart der verwendeten Brennkraftmasch die zeitliche Aufeinanderfolge und die Dauer der einzelnen Schaltreize sehr verschieden, die zur Steuerung der elektrischen Vorgänge beim voll- oder halbselbsttätigen Anlässen und Stillsetzen der Brennkraftmäschine erforderlich sind.
  • Eine wirtschaftliche Massenherstellung solcher Schaltwalzen ist dadurch. nur in sehr beschränktem Maße möglich. Selbst unter Brennkraftmaschinen an sich gleicher Art sind Verschiedenheiten beim Anlaßvorgang vorhanden, die eine nachträgliche Justierbarkeit der Dauer und zeitlichen Folge der einzelnen Schaltreize wünschenswert und oft sogar notwendig erscheinen lassen. Eine solche JUstierbarkeit war aber bei Schaltwalzen bzw. Nockenwalzen zur Steuerung der elektrischen Vorgänge beim voll- oder halbselbsttätigen Anlassen und Stillsetzen von Brennkraftmaschinen nach der bisherigen Bauart nicht möglich.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet nun eine' willkürliche Einstellung der Dauer der einzelnen dem obigen Zweckdienenden Schaltreize und bewahrt trotzdem. die volle Freizügigkeit in der Wähl der zeitlichen Aufeinanderfolge der einzelnen Schaltreize.
  • Die Arbeitsweise der Schaltwalze gemäß vorliegender Erfindung soll beispielsweise an einer Schaltwalze :dargestellt werden, bei welcher durch Nockenscheiben auf gemeinsamer Welle bewegliche, beispielsweise, federnde Kontaktfinger gesteuert werden, welche die für @däs Anlässen und Stillsetzen einer Brenmkraftmaschine erforderlichen elektrischen Vorgänge steuern.
  • Fig._ i und 2 zeigen - als einfachste Form eine Schaltwalze mit nur einem Stromkreis. In Fig. i ist die Serienschaltung der beiden Kontakte wiedergegeben, darunter befindet sich ein Diagramm. über :die Schaltzeiten; in dem Diagramm bedeuten die gestrichelten Flächen die Kontaktzeiten für jedes der Kontaktelemente im Laufe .einer Umdrehung von 36o°; die Kontakte 5 und 6 sind also während des im Diagramm gestrichelten Um,drehungsweges ;geschlossen. Da aber-- der Strom bei der angedeuteten Serienschaltung der Kontakte nurdann einen Weg findet, wenn beide Kontakte geschlossen sind; d. h. wenn die Kontaktfinger 3 und q. auf der tiefen Hälfte jedes Schaltnockens aufliegen, so findet Stromschluß nur während der Zeit statt, wo beide Kontaktfinger 3 und q. gleichzeitig auf tiefen Nockenteilen aufliegen und damit die Kontakte 5. und 6 schließen. In dem oberen Teil der Zeichnung ist dieser Teildes Nocken-Umfanges schraffiert angedeutet; es ist ohne; L'teres ersichtlich, daß der schraffierte Teil "uz%l:damit die Kontaktdauer rum so großer =w ,.rd, je weiter man den linken der beiden #iezeichneten Nocken entgegen:dem. Uhmeigersinn bzw. .den rechten Nocken im Uhrzeigersinn verdreht. Die größte Kontaktdauer ist dann erreicht, wenn beide Nocken die gleiche Lage zur Welle haben, denn dann erstreckt sich .die Dauer über i So' der Umdrehungen, da ja,die Nocken sämtlich vollkommen untereinander gleich sind, und zwar über i8o° ihres Umfanges Kontakt machen und über i8o° Kontakt unterbrechen. Man beherrscht also bei der nach Fig. i wiedergegebenen Anordnung eine -Kontaktdauer vorn o bis 18 o°.
  • In ig. z sind die beiden Kontakte 5 und 6 nicht in Serien, sondern parallel geschaltet, ebenso bei dem darunter angedeuteten Diagramm. Bei dieser Schaltung muß also stets dann ,ein Strom :fließen können, wenn auch nur einer,derNocken der zugehörigen Kontaktfinger in Berührung mit seinem Gegenkontakt bringt. Der .Grenzfall wäre der, daß beide Nöcken genau um i8ö° gegeneinander verdreht sind, d. h. -daß dann stets der eine Kontaktfinger den Stromkreis schließt, während der andere ihn öffnet und umgekehrt; da ja aber beide Kontakte parallel geschaltet sind, ist somit der Stromfiuß während einer ganzen Umdrehung, also während 36o°, gegeben.
  • Der andere Grenzfall ist der, daß beide Nocken genau die gleiche Lage zur Welle haben, @dann machen sie mit beiden Kontaktfingern 3 und q. gleichzeitig Kontakt; dieser erstreckt sich, bedingt ,durch die Form des -Nockens, beidemal auf i 8o°; es wird also stets dann ein Stromfluß während i 8o° der Nocken-Umdrehung stattfinden, und während der restlichen 18o° einer Umdrehung wird. der Strom unterbrochen sein. Zwischen i 8o und 36o° sind alle Kontaktzeiten durch entsprechende Einstellung der Nocken zu erreichen, . beispielsweise auch der gezeichnete Fall, bei dem wiederum .die Kontaktdauer durch Strichelung der Nockenfl.ächen angedeutet ist. In dein Diagramm ist nun :sinngemäß ebenfalls die Kontaktdauer so lange gekennzeichnet, wie auch nur eine der beiden Nocken eine gestrichelte Fläche aufweist, und lediglich während der Zeit der Umdrehung, wo. keine gestrichelte Fläche vorhanden ist, die in der Zeichnung besonders ;gekennzeichnet ist; ist der Strom unterbrochen.
  • Die eingestellte Verdrehung zweier Nocken eines Kontaktpaares gegeneinander bedingt also die Schaltdauer; die Verdrehung eines solchen Nockenpaares (als Ganzes betrachtet) gegen ein zweites gleichartiges Nockenpaar bedingt die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Schaltreize. Erfindungsgernäß kommt es :demnach :darauf an, daß gleichartige Nocken verwendet werden und ein Schaltreiz ,durch zwei Nocken erzeugt wird, wobei eine Verdrehung dieser beiden Nocken gegeneinander möglich sein muß; ferner ist eine Serien- oder Parallelschaltung der durch zwei Nocken eines Kontaktpaares gesteuerten Kontaktstellen vorgesehen. ;'Soweit einzelne dieser Merkmale für sich allein bekannt sind, ergeben sie .doch für sich allein nicht die erst durch die genannte Zusammenstellung, welche völlig neuartig ist, erreichbare Wirkung.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt @es sich also um eine Schaltwalze zum selbsttätigen Anlassen und Stillsetzen von. Brennkraftmascliinen zur Steuerung der elektrischen Vorgänge beim voll- oder halbautomatischen Anlassen ,eines elektrischen Stromerzeugers mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren, wobei. mehrere beliebig einstellbare, untereinander gleiche Steuerelemente verwendet werden, deren jedes ein besonderes Kontaktpaar steuert und die die Dauer rund zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltreize bestimmen und sich für eine wirtschaftliche Herstellung gut eignen.
  • Trotz dieser einander gleichen Steuerelemente lassen sich die Schaltzeiten und Schaltfolgen beliebig einstellen, so daß in,der Herstellung ,gleiche Vorrichtungen (Schaltwalzen) sich für die Steuerung der elektrischen Vorgänge beim, voll- oder halbselbsttätigen Anlassen und Stillsetäen g inz verschiedener Brennkraftmaschinen verwenden lassen; so daß hierdurch in Fabrikation und Lagerhaltung die Wirtschaftlichkeit noch weiter gesteigert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltwalze zur Steuerung der elektrischen Vorgänge beim, voll- oder halbautomatischen Anlassen eines elektrischen Stromerzeugers reit Antrieb durch Verbrennungsmotoren, -dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze mehrere beliebig einstellbare, einander gleiche Steuerelemente, z. B: Steuernocken oder Schaltsegmente, trägt, .deren jedes ein besonderes Kontaktpaar steuert und die die Dauer und zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltreize bestimmen.
DEST57058D 1937-09-04 1937-09-04 Schaltwalze zur Steuerung der elektrischen Vorgaenge beim voll- oder halbautomatischen Anlassen eines elektrischen Stromerzeugers mit Antrieb durch Verbrennungsmotoren Expired DE683902C (de)

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