DE398813C - Hilfsvorrichtung fuer die Zuendung von Brennkraftmaschinen mit doppelter Zuendung - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer die Zuendung von Brennkraftmaschinen mit doppelter Zuendung

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DE398813C
DE398813C DEC33674D DEC0033674D DE398813C DE 398813 C DE398813 C DE 398813C DE C33674 D DEC33674 D DE C33674D DE C0033674 D DEC0033674 D DE C0033674D DE 398813 C DE398813 C DE 398813C
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung für die Zündung von Brennkraftmaschinen mit doppelter Zündung. Die Erfindung Letrifft eine Hilfsvorrichtung für Explosionsniotoren mit doppelter Zündung, die regelbare Vorschaltfuilken erzeugt, mil Fehlzündungen infolge verschinutzler Kerzen zu unterdritcken und uni selbsttätig diese Zündkerzen während des vollen Laufes dieser Motoren iiii,1 der voll ihnen angetriebenen Fahrzeuge zu reinigen. Die neue Vorrichtung erlaubt, mittels eine-, ciiizi-Z.zen Stellorgans Vorschaltfunken getrennt in dein einen oder andren der beiden Zündstrornkreise auftreten züi lassen. Die allgemeine Anordnung ist derart, daß iiii Ruhezustande der Vorrichtung beide Zündungen ohne Vorscbaltfunken wirken und daß, wenn eine der Zündungen mit Vorscbaltfunken wirkt, die andere Unchlug fortfahrt, ohne diese zu wirken.
  • Auf der 7eichnung sind zwei Ausfübrungsbeispiele der neuen Vorrichtung dargestellt. Abb. i zeigt eineVorrichtung init zwei Paaren von Kontakten mit regelbarein Abstand, voll denen jedes l'aar züi einer Zündung gelii;rt. Abb. 2 zeigt eine andere Ausführung init einer Einrichtung für jede Zündung, die aus einem zusammenhängenden Band und einem lurch Schnitte unterteilten Band besteht.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i besteht jedes Paar voll Kontakten _V. A->, die den Zündstromkreisen Jl, _II:1 entsprechen, aus einem festen und einem beweglichen Kontakt. Die festen i, i' sind in einem isolierenden BIOCI, 2 eingesetzt. Sie ragen in (las liniere von Bohrungen 3, 3' hinein und sind je mit einem der Pole des elektrischen Stromkreises durch Blattfedern 4, 4' verbunden. Diese sitzen all Stiften 5, 5' innerhalb einer isoliereilden Btichse 6. Die Kontaktstifte i, i' "#ind mit RipKil 7, 7' versehen. Die beweglichen 8, 8' sind gleichfalls mit Rippen 7, 7' versehen und rageii"iii las Innere der Bolirtillgell 3, 3' unterhalb der festeil Kontakte i, i' hinein. Sie gle,ten in Hülsen 91 g', die ;11 den isolierell(ICH BIOCk 2 sind. Jeder 1)eWe"-liche Kontakt 8, 8' enthält einen rohrförinigen Teil io, io'. Diese sind init seitlichen Schlit-7en i i, i i' versehen und an ihrem unteren Ende durch Schrauben 12, 12' verschlossen. ]in Innern der Rohre io, io' stecken Schraugen Kolben bellfedern 13, 13', die sich ge-14, 14' stützen. Die beweglichen Kontakic 81 8' sind all den zweiten Pol des Stromkreisvs durch Blattfedern i_5, i#' angeschlosseil, die auf clen Stiften 17i 17' der isolierenden Buchse () sitzen. Die Schrauben 12. 12' legen sich frei gegen die Eii,-leil 16, 1(1' dieser t;ederii.
  • L'in den Zapfen ig kann ein Stellhebel 18 aus isolierendem Stoff verschwenkt werden. Elr ist mit Armen 20, 20' versehen, die iii Köpfeil 21, 21' enden. Diese ragem in la-# Innere der Rohre io, io' durch die Schlitzv 11, 11' hinein und stehen zwischen dün Schratiben 12,12' und den KoWen Der Stellhebeli8 enthält in seinem (-)I#eren Teil einen SChlitz22, in den ein Zapfe1123 einer Scheil)e2-t eingreift. Diese.kann um ihre -\litte2,# ulittels eines gedreht werden. Die Buchse (1 ist init KerNmi 27 versehen, deren Zweck später dargelegt werden wird.
  • Die Wirktingsweise der neuen Vorrichtung ist folgende. Dreht nian den Handgriff26 illi Sinlie des Pfeiles 1), so verschwelikt der Zapfeii:23 'len Stellbebel 18 nach link>, d.h. gegen den Sinn des Uhrzeigers. Der Arm 2o des Stellhebels drückt mittels seine., Kopfes 21 auf die Schraube. i2, die frei auf dein E'wIe 16 der Blattfeder i_# ruht und sie nach unten atisbiegt. Infolgedessen geht der bewegliche Kontakt8 nieder, woLei er in ler Hüleo -leitet, und entfernt sich voll dein festen KoiltJ,t i. In der die sich so zwischen lem festen Kontakt i tind dein beweglichen Kontakt 8 bildet, springt ein Funken über, dessen Länge um so größer wird, je mehr der Handgriff :26 im Sinne des Pfeiles b weitergedreht a wird. Der Handgriff 26 trägt auf seiner Innenfläche einen Stift 28, mittels dessen man ihn in einer der Kerben:27 der Buchse 6 feststellen kann. Auf diese Weise wird die Entfernung zwischen dem festen Kentakt i und dem beweglichen Kontakt 8 geregelt und damit auch die Länge des Unterhrechungsfunkens, der zwischen diesen Kolltakten überspringt. Während der Arm 2o niedergeht, geht der Arm 2o' empor. Der Kopf 21' legt sich gegen den Kolben 14 und drückt die Schraubenfeder U' zusammen. Es wird also ein zusätzlicher Druck auf den Boden:29 des Rohres io' ausgeübt, und der Kontakt zwischen dem beweglichen Pflock 8' und dein festen Pflock i' wird um so sicherer.
  • Dreht man den Handgriff 26 im Sinne des Pfeiles a, so entfernt man den beweglichen Kontakt 8' von dein festen Kontakt i' und inacht zugleich die Berührung zwischen dem beweglichen Kontakt und dein festen Kontakt i sicherer.
  • Im Ruhezustande der Vorrichtung nehinen die Arme 20, .2o' des Stellhebels die gezeichnete wagerechte Gleichgewichtslage ein. Die Blattfedern 15 und 15' sichern mittels ihrer- Luden 16, 16' die Berührun- zwischen den Kontakten 1, 8 einerseits und den Kontakten 1', 8" anderseits. Die 1.eiden StroinkreiseMl, j! ,12 wirken dann ohne Vorschaltfunken.
  • Die Stirnseiten der Bohrungen 3, 3' sind ,lurch Scheiben von Gliiiiiner oder einein anderen isolierenden Stoff verschlossen.
  • Der Handgriff 26 der Vorrichtung kann auch durch eine Fernsteuerung ersetzt werclen. Für diesen F#a11 setzt man z. B. eine Nutenscheibe auf die Achse;25 der Scheibe26 und legt in die Nut einen Bowdenzug ein, dessen anderes Ende an eine zweite entfernt e Nutenscheibe angeschlossen wird, die durch uin Steuerorgan bewegt wird.
  • . Die beschriebene Vorrichtung wird wie folgt benutzt. Sie wird zwischen dein Kol-Jektor und dein Verteiler der Magnetmaschine eingeschaltet. Treten Fehlzündungen auf, so dreht man den Handgriff 26 im Sinne des einen oder anderen Pfeiles a', b und schaltet ihn schrittweise von Kerbe zu Kerl#e weiter. Hört man beim Drehen in der zuerst gewählten Richtung die Fehlzündungen aufhören, so stellt man den Handgriff an dem Punkte fest, vo inan das Wiederauftreten der guten Zün-(Iting gefunden hat. Ist man bis zu der letzten erl#e in der einen Richtung gelangt, ohne daß die Zündung wieder aufgetreten ist, so >i daraus zu schließen, daß die Fehlzündun-##en in der anderen Zündung auftreten. Man führt dann den Handgriff auf Null zurück tind dreht ihn schrittweise Kerbe für Kerbe in der anderen Richtung. Nach einigen Versuchen hört man den Motor seinen richtigen Lauf ohne Fehlzündungen wieder aufnehmen. Man stellt dann den Handgriff an der Stelle fest, wo man das Wiederauftreten der Zün-Jung gefunden hat. Nach einigen Minuten, die für die Reinigung der Kerze nötg sind, stellt inan den Han#dgriff auf Null zurück.
  • Abb. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeisp:ell der Vorrichtung für doppelte Zündung geinäß der Erfindung. Bei diesem Beispiel ist die" regelbare Entfernung der Kontaktpaare ersetzt rlurch die Einschaltung fester Vorschaltfunken mit veränderlicher Zahl in die Zündstrornkreise. Wie bei der ersten Ausfi'-.liv,iiig wirken ini Ruhezustande der Vorriebtung auch hier die beiden Zündüngen ohne Vorschaltfunkeii. Benutzt man dagegen die Vorrichtun-, so wirkt die eine Zündung mit Vorschaltfunken, während die andere ohne diese wirkt. Man kann ferner wiederum mittels eines einzigen Organs die Vorschaltfunken in rlie eine oder andere Zündung einführen.
  • Wie aus Abb. 2 zu ersehen, enthält die Vorrichtung einen scheibenförmigen isolierenden Trl*i,-er --', der in einer Buchse 6' drehbar ist. Er ---st mit einem Handgriff 26' versehen, uni ihn uni seine Drehachse 25' drehen zu können. Auf der Scheibe 2' sind zu 1-eiden Seiten eines Durcliniessers zwei halbli:reisförmige Arinaturen A', A' angebracht, welche die Kontaktpaare 41, #-12 in Abb. i ersetzen. Sie umfassen je ein durcbgehendes Se,-inent 30, 31, -welche die festen Kontakte m Abb. i ersetzen, und ein -' egnient, das durch LÜcken 32, 32', 3:2" UsW., 33, 33', 33" usw. in ebenso viele Kontal,te34,34',34" usw., 35,35',35" zerteilt ist. Diese üben, wie später gesehen werden wird, die Wirkung der beweglichen Kontakte in Abb. i aus. Die beiden Armaturen A', A' sind durch elektrisch ilicbtleitende Zwischenstücke 36, 36' getrennt. Auf der Btichse 6' sind die Organe 17, 5, 17', 5' zum Einschalten der Vorrichtung in die Stromkreise der doppelten Zündung angebracht. Diese Organe sind mit Schrauben fest verbunden, welche die Metallfedern 37, 38, 39, 4o halten. Letztere entsprechen den Blattfedern in Abb. i. Sie enden in Reil)UngsÖsen 4, 42, -13, 44, rlie mit den Armaturen A'l, -T' sowohl in der Ruhe wie in der Arbeitsstüllung der Vorrichtung in Berübrung bleiben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Es sei anioiiiiiien, daß der elektrische ZündstromII' in die Vorrichtung durch die biegsame Leitung45 eintritt und sie durch die biegsaine Leitung -16 verläßt, während der Zündstrom ill' durch die biegsaiiie Leitung 47 ein-
    tritt und durch die biegsarne Leitung 48 aus-
    tritt. litt Rubezustande der Vorrichtung wird
    der Zündstromkreis Ill flurch (las zusammen-
    hängende Segment» zwischen clell l#eidell
    ,Reibösen 41, 42 und der Zün(.lstroiii 112 durch
    (las zusammenhängende SegnIent 31 zwischen
    den beiden Reil);3seii -13, 44 geschlossen. Uni
    die Zündung der verschmutzten Kerzen und
    die Reinigung der Kerzen -,vic(ler herbeizu-
    führen, verfährt nian in (ler gleichen Weise,
    wie sie ]#ei der ersten Ausführung beschrieben
    war. Wenn flie l#'elilzüii(Iiiii,#(#ii in dein Zünd-
    stroinkreise III auftreten, so dreht nian den
    7
    Handgriff 26' 1111 Sinne des Pfeiles a'. Die
    ReibÖse -[i verIläßt (las zusammenhängende
    Set-Inlent 30 Aer _\rinatur . F' und legt sich
    nacheinander gegen die Kontakte 34, 34', 34"
    tisw. dieser Armatur. Dadurch werden die
    Lücken 32, 32', 32" usw. in den Zündstrom-
    kreis _II' eingeschaltet, was in diesein Stroni-
    kieis eine von Vorschaltfunken hervor-
    nift. Während dieser Zeit dreht sich die Ar-
    iiiattir.,1" -ivicilf2i]ls im Sinne des Pfellesa'.
    Div Jedoch beb11
    (',leiten das zusammenhängende '#e-nert 31
    nicht, so (laß der Zündstronik-reis .112 ohne
    Vorschaltfunken geschlossen bleibt. Die Ver-
    mehrung der 1,#ickeii, die aufeinanderfolgen,
    ]tat praktisch die gleiche Wirkung wie die
    Verlän-ertin- de,; Funken,# bei der ersten
    Ausführung der Vorrichtung. Wenn die An-
    zahl der in Reihe auftretenden tind in den
    Zündstronikreis IL' eingeschalteten Funken
    ausreicht. uni den normalen Funken an den
    Spitzen der verschmutzten Kerzen wieder-
    herzustellen, und wenn inan voviier keine Fehl-
    zündungen lii3rt, stellt nian len Handl-riff 26'
    -in der Stelle fest, in der er 4ch befindet. Zu
    diesein Zweck ist der Handgriff auf seiner
    Innenseite init einein Stift 28' versehen,
    mittels dessen nian ihn üher jeder Kerbe 27'
    feststellen kann, mit denen (lie Buchse 6' aus-
    ,gestattet ist. Nach Verlauf der für das Rei-
    nigen der Kerze erforderlichen Ze:it führt inan
    den Handgriti 20' in die Ruhestellung der
    "Jorrichtung zurück, und die beiden Zünd-
    #Aroinkreise arbeiten von neitein ohne Vor-
    .sclialtfuiil,eii. Treten die Fehlzündungen in
    dein Zündkreis 11' auf, so dreht inan den
    Träger 2' iiii Sinne des Pfeiles b'. Die Reil)-
    Öse 43 verläßt das zusammenhängende Seg-
    "teilt 31 der Armatur A' und -leitet nach-
    z#
    einander über die Pflöcke 33, 33', 33" Us-,V.
    Mithin treten Funken in Reihen infolge der
    LÜckell 33, 33', 33" IlsW. in dein Zündstroin-
    kreis J12 auf. Während dieser Verschiebung
    bleibt der Zündstroinkreis II' ohne Unter-
    brechungsfunken geschlossen, weil die Reib-
    5sen4i,-I-2 heini Gleiten in Berührung init
    dein zusammenhängenden Segin2nt 3o der
    Armatur . F' bleiben.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i- Hilfsvorrichtung für die Zündung von Brei-inkraftinaschinen mit doppelter Zündung, die durch Regelung fler Vorschaliftiak(#a (las Unterdrücken von Febiziiii,iiiiigen infolge verschmutzter Kerzen iiii(1 Ui, >elbsttätige Reinigen diesvr Kerzeit im Betriebe erlaubt, gekennzeichnet durch lie \-ereinigtilig zweier Paare von leiten(Icti Organen, v(jii denen (las eine in den ersten und las andere in den zweiten Zündstroinkreis eingeschaltet ist, mit eiiieiii Regelungsorgan, das anfangs eine mittlere Stellung einnehinen kann, in welcher (iie beiden Zündstroinkreise ohne Vorschaltfunkeii durch die leitenden Organe gechlossen ,ind, und daß weiterhin nach der einen oder anderen von Ivi- M.ittelstelltin- ans zwei Süite Reihen v(,ii Stellungen annehmen kann. in deren jerler der eine Zündstroinkreis ohne Vorschaltfunkeii Itirch die leitenden Organe geschlnsseni ist, während in den andern Zündstronikreis zwischen die leitenden Ogarie ein regelbarer Zwischenraulii zur l#--r7etigtiii" von Vorschaltfunken eingeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. bei der von jedem Paare von Kontakten, die mit den Anschlußstelleii verbunden sind. der eine Kontakt fest und der andere beweg,lich angeordnet ist, wobei die bewelichen Kontakte durch einen Stellhebel be-,vegt -,%-,erden, der die leitenden Organe des einen Paares schrittweise voneinander entfernt und dadurch in dein entsprechenden Zündstroinkreis einen Vorschaltiunken von regelbarer Länge er. zeugt. dadurch gekenn7eichnet, daß er gleichzeitig das Schließen der Kontakte des anderen Paares sichert. 3. Vorrichtung nach Anspruch.2, bei vvelcher ein Stellhebül auf die beweglichen leitenden Organe der Vorrichtung ]#ei der .
  3. Schließl"ewe-uii" elastisch einwirkt. -i. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher zwei leitende Armaturen aus je i eineiii zusaininenhängenrIen Seginent und einem durch Lücken zerle-teil Seginent in Forni eines Kreisbogens zu beiden Seiten einest Durchmessers auf einer durch einen Handgriff isolierenden Scheihe angeord- i net sind.
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