DE683825C - Anklopfwalze - Google Patents

Description

• Anklopfwalze Das Patent 658331 bezieht sich auf eine Anklopfwalze, bei der den Anklopfkugeln ein elastisches Widerlager nachgeschaltet ist, das .sich in einem Abstand von den Kugeln beAndet und den Rückprall der Kugeln nachgiebig auffängt.
• Nach vorliegender Erfindung ist dieser Gedanke, den Rückprall der Kugeln nachgiebig abzufangen, dadurch weiter ausgestaltet worden, daß den als Schlagkörper dienenden Kugeln als Gegenhalter in ihrer Bohrung lose geführte Bolzen mit innerem Anschlagbund nachgeschaltet sind, die gegenüber den Kugeln ein gewisses Spiel einhalten, und zwar zweckmäßig so viel, wie die Kugeln den Walzenumfang überragen. Diese als nachgiebige Widerlager dienende Bolzen wirken gleichzeitig den Anschlagkugeln gegenüber als Massenbremse. Dabei wird das Bolzengewicht zweckmäßig etwas größer gehalten als das der Kugeln, weil die Bolzen auf einem kleineren Umfang angeordnet sind und dementsprechend auch eine geringere Fliehkraftwirkung gegenüber den auf einem größeren Umfang liegenden Anschlagkugeln besitzen. Die Bolzen wirken dabei beim Auftreffen der zurückgedrückten Anschlagkugeln als elastisches Widerlager, und die Bolzen treffen nicht mehr auf den Umfang des Begrenzungsringes hart auf. Gleichzeitig wird aber auch durch die Widerlagerbolzen der Weg der Kugeln begrenzt, und es wird deren Massenbeschleunigung infolge des geringen Weges bei der Fliehkraftwirkung gleichfalls geringer, so daß beim Auftreffen der Kugeln auf den äußeren Kranz der Walzen nur eine kleine Kraft zur Entfaltung kommt. Dem entspricht eine bedeutend geringere Abnutzung .des äußeren Kranzes. Nachdem die Anschlagkugel ihren Widerlagerbolzen bei dem Rückprall mitgenommen hat, bewegen sich beide bei der nachfolgenden Auswärtsbewegung gleichzeitig, wobei jedoch der 'Widerlagerbolzen in seiner Bewegung -durch seinen Anschlagbund zurückgehalten wird, so . daß nur noch die Kugel mit abgebremster Wirkung zum Anschlag an ihren Kranz kommt.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht auf eine Klopfwalze mit einem radialen Teilschnitt dar. Im Umfang der Walze b sind in radialen Bohrungen c Kugeln g als Anschlagkörper geführt und durch den eingezogenen Rand in ihrer Auswärtsbewegung begrenzt, so daß sie nur um ein gewisses Maß aus dem Walze umfang heraustreten können. In dersel Bohrung für die Kugeln g sind die Bolzen '"v"M als Gegenhalter ,geführt, deren Auswärtsbewegung durch einen Anschlagbund k begrenzt ist. Die Einwärtsbewegung der Bolzen i wird durch einen Ring/ begrenzt, der aus hartem oder weichem Werkstoff bestehen kann. Das Spiel zwischen .den Kugeln g - und den Bolzen i ist so gehalten, daß es ungefähr dem Maß entspricht, um das die Kugeln aus dem Walzenumfang heraustreten können. Dieses Maß könnte jedoch auch größer sein, je nach dem Massenverhältnis der Kugeln zu den Bolzen i.
• Dadurch, daß die Bolzen! schwerer gehalten sind als die Kugeln g -und weil sie auch in ihrer Auswärtsbewegung durch ihren Bund k begrenzt sind, ergeben sie für die Kugeln ein elastisches Ausweichen, wodurch

  Aufprall der Kugeln auf die Bolzen ent-

  " chend gedämpft wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anklopfwalze gemäß Patent 658 33I, bei der als Anschlagkörper allseitig frei drehbare, in radialen Bohrungen geführte Kugeln dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhalter für die Kugeln (g) in,den Bohrungen (c) der Walzenwand (b) lose geführte Bolzen (!) mit innerem Anschlagbund (k) vorgesehen sind, die gegenüber den Kugeln einen Abstand einhalten, zweckmäßig so viel, wie die Kugeln den Walzenumfang überragen. a. Anklopfwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Bolzen (!) schwerer sind als die Kugeln (g).