DE824130C - Verfahren zur Herstellung von Hinterachswellen fuer Lastwagen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hinterachswellen fuer LastwagenInfo
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- DE824130C DE824130C DEM5573A DEM0005573A DE824130C DE 824130 C DE824130 C DE 824130C DE M5573 A DEM5573 A DE M5573A DE M0005573 A DEM0005573 A DE M0005573A DE 824130 C DE824130 C DE 824130C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/06—Making machine elements axles or shafts
- B21K1/10—Making machine elements axles or shafts of cylindrical form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Die Hinterachswellen für Lastwagen sind hochbeanspruchte Konstruktionsteile, zu deren Herstellung besondere Sorgfalt aufgewendet werden muß. Vor allem muß darauf geachtet werden, daß <las Materialgefüge keine Schädigungen erleidet. Hierdurch wird aber die Herstellung teuer.
- Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine wesentliche Verbilligung der Herstellung von Hinterachswellen für Lastwagen zu erreichen und dabei gleichzeitig durch eine vorteilhafte Bearbeitung des Schmiedestückes unter dem Gesenkhammer die Festigkeit zu erhöhen. Die Erfindung besteht darin, daß nach Anschmieden eines zylindrischen Schaftes an das Ausgangsstück in gleicher Hitze an das andere Ende desselben ein Flansch mit einer inneren Aussparung vorgeschlagen und nachher im Gesenk gezogen und fertig geschlagen wird, worauf die notwendige Verdickung am Schaftende auf der horizontalen Schmiedemaschine angestaucht wird. Durch diese Herstellungsart der Hinterachswelle ist es möglich, das Schmiedestück ohne wesentliche Bearbeitungszugabe auszuführen, die bei der bisherigen, durch den als normalen Gesenkkontis ausgebildeten langen Schaft notwendig war. Die verhältnismäßig tiefe innere Aussparung des Flansches zur Befestigung der Radscheibe erfordert keine mechanische Bearbeitung mehr, so daß der durch das Schmieden erzielte günstige Faserverlauf erhalten bleibt. Bei der bisherigen Herstellungsweise muß der Konus am Schaft ab- und die innere Aussparung tief ausgedreht werden, so daß die Fasern an hochbeanspruchten Stellen zerschnitten werden. Es wird also eine höhere Festigkeit und eine erhebliche Ersparnis an Material und Bearbeitung erreicht.
- In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das fertige Schmiedestück bisheriger Ausführung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schmiedestück nach dem zweiten Arbeitsgang und das Vorgesenk und Fig. 3 einen Längsschnitt durch das fertige Schmiedestück.
- Bei der bisherigen Herstellungsweise derHinterachswelle für Lastwagen muß nach Fig. i der Schaft r auf der ganzen Länge konisch ausgebildet werden, um ihn beim Fertigschlagen des Flansches a aus dein Gesenk herausziehen zu können. Außerdem kann auch die innere Aussparung 3 des Flansches nicht so tief geschlagen werden, daß auf die schwierige mechanische Bearbeitung derselben verzichtet werden könnte. Die Linie 4 läßt die notwendige Bearbeitungszugabe erkennen. Bei (lern erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird zunächst nach Fig.2 an den Rohling mit quadratischem Querschnitt ein zylindrischer Schaft 3 angeschmiedet und dann in gleicher Hitze in einem Vorgesenk 6 das andere Ende zti einem Flansch 7 mit einer inneren Aussparung 8 vorgeschlagen. Hierbei sind die Abmessungen der Aussparung so, daß eine nachträgliche mechanische Bearbeitung nicht mehr zu erfolgen braucht. Durch genaue Festlegung der Länge des Schaftes und der Abmessungen der Aussparung ist es möglich. den Schaft auf Dreiviertel der Länge ohne Konus zu schlagen.
- Das vorgeschmiedete Stück wird jetzt nochmals erwärmt und der Flansch j in einem Gesenk zu einem Flansch 9 nach Fig. 3 gezogen und fertig geschlagen. Da beim Fertigschlagen eine Verformung des Schaftes nicht mehr erfolgt, löst er sich auch ohne Konus einwandfrei aus dein Gesenk. Die innere Aussparung 8 erhält bei diesem Arbeitsgang ihre fertige Form. Eine nachträgliche mechanische Bearbeitung derselben ist daher nicht mehr notwendig. Der Drehstahl kann im übergangsradius vom Schaft zur Aussparung auslaufen. Es bleibt daher auch der bei der Verformung entstehende günstige Faserverlauf io erhalten. Die für das Keilwellenprofil ain freien Schaftende notwendige Verdickung r i wird nun anschließend auf der horizontalen Schmiedemaschine angestaucht. Es ergibt sich dann eine Fertigform des Schmiedestückes, die, wie die Linie 12 erkennen läßt, nur noch eine geringe mechanische Bearbeitung erfordert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hinterachswellen für Lastwagen finit im Gesenk geschlagenem Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anschmieden eines zylindrischen Schaftes (5) an das Ausgangsstück in gleicher Hitze an das andere Ende desselben ein Flansch (7) mit einer inneren Aussparung (8) vorgeschlagen und nachher im Geserik gezogen und fertig geschlagen (9) wird, worauf die notwendige Verdickung (i i) am Schaftende angestaucht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM5573A DE824130C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Verfahren zur Herstellung von Hinterachswellen fuer Lastwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM5573A DE824130C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Verfahren zur Herstellung von Hinterachswellen fuer Lastwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824130C true DE824130C (de) | 1951-12-10 |
Family
ID=7293170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM5573A Expired DE824130C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Verfahren zur Herstellung von Hinterachswellen fuer Lastwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824130C (de) |
-
1950
- 1950-08-13 DE DEM5573A patent/DE824130C/de not_active Expired
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