DE683430C - Verfahren zur Herstellung eines aus duennen Metallbaendern bestehenden elastischen Stranges als elektrisches Widerstandselement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus duennen Metallbaendern bestehenden elastischen Stranges als elektrisches Widerstandselement

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DE683430C
DE683430C DEA87008D DEA0087008D DE683430C DE 683430 C DE683430 C DE 683430C DE A87008 D DEA87008 D DE A87008D DE A0087008 D DEA0087008 D DE A0087008D DE 683430 C DE683430 C DE 683430C
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DE
Germany
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metal strips
electrical resistance
resistance element
production
elastic cord
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Expired
Application number
DEA87008D
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English (en)
Inventor
Willibald Rohde
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines: aus dünnen Metallbändern bestehenden elastischen Stranges als elektrisches Widerstandselement Metallbänder weisen gegenüber Runddrähten gleichen Querschnittes den Vorteil auf, daß sie eine große Oberfläche besitzen. Sie eignen sich deshalb als elektrisches Widerstandsmaterialinfolgeihrer günstigexe,nfWärmeabfuhr besser als Drähte. Dünne Metallbänder haben aber den Mangel, daß sie, in Wellenform gebogen, sich nicht mit ,ausreichender Elastizität zwischen Traversen einspannen oder um einen Träger herumschlingen lassen. Dieses ist aber notwendig, damit sich der gewellte Widerstandsstrang den Temperaturverhältnissen entsprechend ausdehnen und zusammenziehen kann und dabei doch straff bleibt. Ferner fehlt die ;genügende Quersteifigkeit, so daß leicht unerwünschte Verformungen eintreten. Will man ein gewelltes Metallband mechanisch ausreichend widerstandsfähig und durch die Wellung mit genügender Federung ausführen, so gelingt. dies nur bei ausreichender Bandstärke auf Kosten der für die Abkühlungsoberfläche wirksamen Breite. _ Bei dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich Widerstandselemente selbst aus sehr dünnen Metallbandstreifen herstellen, die für den -Kontakt mit der Umgebung :eine große Oberfläche besitzen, sehr robust sind und ,eine hohe Elastizität aufweisen.
  • Die Abb. ia bis iÜ und 2 stellen den Hergang des Verfahrens dar, während Abb. 3 den fertigen Widerstandsstrang veranschaulicht.
  • Vorzugswe'-se zwei, gegebenenfalls auch eine noch größere Zahl von dünnen Flachleiterstreifen a und b werden nach Abb. i a kreuzweise mit ihren Anfängen c übereinandergelegt und diese zweckmäßig zunächst .etwa durch Nietung, V erschweißung oder Verlötung vereinigt. Hierauf werden die Bänder, wie die Abb. i b bis i d erkennen lassen, fortlaufend durch wechselndes gegenseitiges überfalten um 18o Winkelgrade zu einem Stapel geschichtet, der in Abb. 2 dargestellt ist. Je nach der gewünschten Stranglänge wird die durch Umbiegung der Bänder erzielte Schicl#,"
    tune beliebig wiederholt. Gegebenenfalls k
    während des Vorganges bei Erreichung e,
    angemessenen Schichtstärke eine Stütze
    sehen die Lagen geschoben werden, auf der dann anschließend die folgende Gruppe geschichtet wird. Hat der Stapel (Abb.2) die endgültige Höhe erreicht, so können auch die Endend der Bänder ähnlich wie die Anfänge c zusammengeschlossen werden. Diese vollendete Packung läßt sich nun weit axial auseinanderziehen, wobei sich eine starke Federwirkung äußert, welche durch eine geringe Verschränkung der einzelnen Flachleiterlagen beim Auseinanderziehen verursacht wird. Führt man diese Streckung des Stapels aus, so erhält man das in Abb.3 dargestellte elastische Gebilde von großer Oberfläche, bei dem die dabei aneinandergereihten Zellen eine hohe mechanische Quersteifigkeit besitzen und nichtsdestoweniger gelenkig miteinander in Verbindung stehen, so daß der Widerstandskörper sehr robust ist und die Bänder gegen -Verbiegungen mechanisch widerstandsfähig gegeneinander abgestützt sind.
  • Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Metallbänder aus verschiedenem Materialaus' auszuführen, z. B. für das eine Band ein Metall hoher mechanischer Festigkeit, für das andere ein solches zu wählen, das den elektrischen Verhältnissen besser Rechnung trägt. Soll das eine Band von- dem Stromdurchgang ausgeschlossen werden und nur der Versteifung des anderen dienen, so kann man es mit einer Umkleidung aus wärmebeständigem Isolierstoff, wie Asbest o. dgl., versehen. Auch die Anfänge und Enden der Bänder werden in diesem Fall nichtelektrisch verbunden. Schließlich kann man den Bändern auch verschiedenen Querschnitt geben, um den Gesamtwiderstand des Stranges besser abgleichen zu können.
  • Im allgemeinen genügt es, zwei Bänder
    ,, benutzen. Das Material muß eine aus-
    "'x@chende Biegungsfestigkeit besitzen, damit
    üdXs Band die Faltung um i 8o Winkelgrade
    ohne Bruchgefahr verträgt. Will man eine größere Zahl von Bändern nach dem Verfahren verwenden, so führt man die Schichtung auf polygonaler Basis aus. So zeigt z. B. Abb. q. die Schichtung mit drei wechselweise überfalteten Bändern f, g, lt, für welche ein regelmäßiges Sechseck als Basis dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines aus dünnen Metallbändern bestehenden elastischen Stranges als elektrisches Widerstandselement, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei dieser Metallbänder (a und b) fortlaufend kreuzweise durch wechselndes gegenseitiges überfalten um i 8o° zu .einem Stapel geschichtet und mit ihren Anfängen (c) und Enden (d) verschweißt oder verlötet oder, gegebenenfalls unter Zwischenlage elektrisch isolierender Trennschichten, durch Nieten, Schrauben oder gleichwertige Mittel zusammengeschlossen werden, worauf dieser Stapel in senkrechter Richtung zur Schichtung auseinandergezogen wird.
  2. 2. Metallbänder zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus verschiedenartigem Werkstoff oder aus gleichem Werkstoff verschiedener Stärke bestehen.
  3. 3. Metallbänder zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Band eine Umkleidung aus wärmebeständigem Isolierstoff, z. B. Asbest, besitzt.
DEA87008D 1938-06-01 1938-06-01 Verfahren zur Herstellung eines aus duennen Metallbaendern bestehenden elastischen Stranges als elektrisches Widerstandselement Expired DE683430C (de)

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