DE683288C

DE683288C - Rohrschnellkupplung mit Schwenkbuegel

Info

Publication number: DE683288C
Application number: DEE44834D
Authority: DE
Original assignee: EISEN und METALLWERKE GmbH
Current assignee: EISEN und METALLWERKE GmbH
Priority date: 1933-10-27
Filing date: 1933-10-27
Publication date: 1939-11-03

Description

Rohrschnellkupplung mit Schwenkhügel Es sind Rohrschnellkupplungen bekannt, bei welchen die Verspannung der Rohrbunde mittels eines Schwenkbügels erfolgt, der an Tragarmen, die von dem einen Rohr ausgehen, gelagert ist und mit exzenterartigen Fortsätzen hinter den Bund des anderen Rohres greift. Bei diesen an sich sehr vorteilhaften Kupplungen besteht der Nachteil, daß schon bei verhältnismäßig geringem Verschleiß der Hebelenden ein völlig dichter Abschluß an der Verbindungsstelle nicht mehr erzielt wird. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Kupplungen, durch welche in einfacher Weise eine den jeweiligen Verschleiß ausgleichende Nachstellung der Kupplungen ermöglicht wird.
Nach der Erfindung ist die Lagerung der Schwenkbolzen in den Tragarmen exzentrisch zur Mittelachse der Bolzen ausgebildet, und diese sind in ,verschiedenen Stellungen feststellbar. Man kann somit durch Veränderung der Bolzeneinstellung die Entfernung der Drehachse des Schwenkbügels von dem Bund, hinter welchen der Bügel greift, verändern und in dieser Weise entstandenen Verschleiß ausgleichen.
Bei Kupplungen mit axial durch Kniehebel bewegbaren Spannklauen ist die Verwendung exzentrisch gelagerter Drehbolzen schon vore gen worden, und zwar als Mittel zur g Y s#hla Erzielung einer selbsttätigen Sperrung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung als Beispiele dargestellt. Es zeigen: Fig. z einen Längsschnitt durch die. Kupplung, Fig.2 einen Exzenterbolzen in Ansicht und drei Ouerschnitten, Fig.3 einen Schnitt durch die Bügellagerung mit anderer Feststellvorrichtung, Fig. q. einen Exzenterbolzen mit Nase zu seiner Feststellung, Fig. 5 bis 7 verschiedene Einstellungen des Schwenkbügels.
Die beiden zu verbindenden Rohre tragen Bunde a, f. Zum Aneinanderpressen dieser beiden Bunde dient ein Schwenkbügel d, wel- " cher an einem Tragarm b mittels des Bolzens c, h ausschwenkbar gelagert ist. Der Bolzenteil c ist exzentrisch an dem Bolzenteil h, um welchen der Bügel schwingt, angeordnet. Im Tragarm b wird der Bolzen mittels der auf seinem mit Gewinde versehenen Ende angeordneten Muttern festgestellt. Der exzenterartige Fortsatz e des Bügels d drückt auf den Bund f des Rohres g. Es wird dadurch beim Ausschwenken des Bügels die Verspannung erzielt. Genügt die Verspannung nicht, weil etwa die Druckfläche des Fortsatzes e versichlissen ist, so wird nach. Lösen der Muttern der Bolzen c, h gedreht, so daß die Drehachse näher an den Bund f heranrückt, und es wird' dann durch Anziehen der Müttern der Exzenterbolzen wieder in seiner Lage festgestellt.
Falls nur wenige' Einstellagen erforderIi ei; sind, kann man einen Exzenterbolzen ge@3 Fig. ä benutzen, bei welchem der in den @irä arm beingesetzte Teil eckigen, beispielsweisequadratischen oder sechseckigen Querschnitt bat. Wenn feinere Einstellung erwünscht ist, kann die dem Tragarm b zugewandte Seite des Bolzenteiles h mit Zähnen k versehen sein, welche in Rasten m des Tragarmes eingreifen (Fig. 3). Man kann zum gleichen Zweck auch den Bolzen mit einer Nase i versehen (Fig.4), die in Aussparungen des Armes b eingreift, so daß nach dem Lösen und Verdrehen des Bolzens dieser in der neuen Lage wieder völlig gesichert ist.
In den Fig. 5 bis 7 sind verschiedene Einstellungen der Bügellagerung dargestellt. Bei der Einstellung nach Fig. 5 hat die Drehachse die größte Entfernung von dem Bund; die Exzentrizität ist hier vom Bunde abgekehrt. Nach Fig. 7 ist das Exzenter ganz dem Bunde zugekehrt. Die Drehachse und damit die Ar-, "beitsfläche des Bügelansatzes e liegen somit '4em Bund wesentlich näher. Fig.6 zeigt 4 eine Mittelstellung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rohrschnellkupplung mit Schwenkbügel, der um in Tragarmen angeordnete Bolzen drehbar ist und mittels eines exzenterartigen Fortsatzes hinter den Bund des einen Rohrendes greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Bügelschwenkbolzen (h) in den Tragarmen (b) exzentrisch zur Bolzenlängsachse vorgesehen ist, und daß außerdem die Schwenkbolzen in den Tragarmen in verschiedenen Stellungen, z. B. durch Rasten (m) oder in Aussparungen der Tragarme eingreifende Vorsprünge (i), feststellbar sind.