DE683263C - Stufenschwingrost zum Absieben von Kohlen - Google Patents

Stufenschwingrost zum Absieben von Kohlen

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DE683263C
DE683263C DES125320D DES0125320D DE683263C DE 683263 C DE683263 C DE 683263C DE S125320 D DES125320 D DE S125320D DE S0125320 D DES0125320 D DE S0125320D DE 683263 C DE683263 C DE 683263C
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DE
Germany
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grate
plates
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teeth
diarrhea
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Expired
Application number
DES125320D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Seltner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Stufenschwingrost zum Absieben von Kohlen Die vorliegende Erfindung bezieht. sich auf einen Stufenschwingrost zum Absieben von Steinkohlen, insbesondere mit plattenförmigen Stücken und sonstigen Mineralien.
  • Es sind Stufenschwingroste bekannt, deren Rostplatten rechenartig mit nach vorn offenen, sich keilförmig erweiternden Durchlaßöf£nungen versehen und in einem gemeinsamen Schwingrahmen fest angeordnet sind. Die Rückkanten der Rostplatten verlaufen bei diesen bekannten Vorrichtungen glatt; eine scharfe Klassierung des Unterkornes kann hierbei nicht erreicht werden, da lange, plattenförmige Stücke, welche durch die Öffnungen hindurchgehen können, ungehindert in den Austrag des feineren Gutes gelangen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, unter weitester Schonung des Gutes und Vermeidung von Verstopfungen das durch den Rost hindurchfallende Korn frei von langen und plattenförmigen Stücken zu halten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auch an den rückwärtigen Kanten der Rostplatten rechenartig nach rückwärts offene, sich keilförmig erweiternde Durchfallöffnungen derart vorgesehen sind, daß im Grundriß gesehen die Zähne an den vorderen Kanten der Rostplatten, welche die Durchfallöffnungen seitlich begrenzen, sich mit den Zähnen an der rückwärtigen Kante der Barunterliegenden Rostplatte unter Bildung des Durclilaßraumes ganz oder zum Teil überdecken.
  • Es ist auch ein Klassierrost beschrieben, bei dem in einem feststehenden Rahmen Roststäbe angebracht sind, die sowohl an der Vorderkante als auch an der Rückkante nach unten gerichtete zahnartige Vorsprünge besitzen. Zwischen diesen Roststäben werden gleichartig ausgebildete Stäbe, die an einem beweglichen Rahmen befestigt sind, auf und ab bewegt. Die rückwärtigen Zähne haben hierbei den Zweck, ein Festklemmen des Gutes zwischen den festen und beweglichen Teilen zu verhindern und sind so nach unten verlängert, daß die vorderen Zähne an diesen vo,rbeistreichen. Das aufgegebene Gut wird durch die bewegten Stäbe so weit gehoben, (laß es über die Oberkante der festen Stäbe abgleiten kann. Auf diese Weise wird es über den Rost gefördert, wobei gleichzeitig die Absiebung erfolgt. Große Stücke bewegen sich dabei schrittweise auf einem langen Zickzackweg über den ganzen Rost, bis sie über den letzten Roststab ausfallen. Bei dieser bekannten Vorrichtung unterliegt das zu klassierende Gut einem starken Abrieb; außerdem ist der Arbeitsvorgang viel umständlicher und verlangt eine größere Antriebsleistung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i im Längsschnitt einen Stufenschwingrost, Abb. a einen Grundriß dazu, Abb. 3 und -. verschiedene Ausgestaltungen der Rostplatten.
  • In einem festen Rahmen i sind einzelne Rostplatten ; stufenförmig untereinander fest angebracht. Die Weiterleitung des aufgegebenen Gutes erfolgt in der durch den Pfeil kenntlich gemachten Richtung. Die einzelnen Rostplatten sind an ihren vorderen Kanten mit Durchfallöffnungen 3 versehen, die vorn frei und durch keine Maschenkante begrenzt sind, so (laß die Rostplatten mit ihren "Zähnen 9 ein rechenartiges Aussehen besitzen. Zur Erzielung einer Nachklassierung sind die Rostplatten an den rückwärtigen Kanten mit den gleichen Durchfallöffnungen versehen. Die diese Durchfallöffnungen seitlich begrenzenden Zähne io sind so angeordnet; daß im Grundriß gesehen ihre Mittellinien von den Mittellinien der Zähne 9 der Barüberliegenden Rostplatte überdeckt werden.
  • Durch eine entsprechende, nach vorn schräg aufwärts gerichtete Bewegung des ganzen Rostes mit dem Ausschlagwinkel x wird aus (.lern oben auf die Rostplatten 7 aufgegebenen Gut das Kleinzeug durch die von den "!,ahnen 9 gebildeten Durchfallöffnungen 3 ausklassiert bzw. vo.rklassiert. Das Durchfallgemenge wird dabei bis zu einer der Breite m des Durchfallraumes entsprechenden Dorngröße ausgeschieden. Die größeren, längeren und plattenförmigen Stücke, die durch die Durchfallöffnungen 3 nicht durchfallen, wandern über den Rost hinweg und werden nach vorn ausgetragen. Diejenigen Stücke, die durch die Durchfallöffnungen zwar hindurchgehen, jedoch größere Abmessungen aufweisen, als sie (lein Durchfallraum entsprechen, werden auf der Barunterliegenden Rostl)lattc# ebenfalls weiter über den Stufenrost hinweg nach vorn getragen.
  • Diese letzteren unregelmäßiger., zumeist länglichen und plattenförmigen Stücke erfahren also immer auf der nächstfolgenden Rostplatte eine Nachklassierung, und zwar durch die Kanten, welche die Durchfallöffnungen begrenzen. Der Durchfallraum wird immer durch drei Maschenkanten an der V Orderkante der oberen rechenartigen Rostplatte, die der Vorklassierung dient, und durch drei Maschenkanten an der rückwärtigen Kante der Barunterliegenden Rostplatte, die die #\-,achklassierung ausführt, gebildet.
  • Die Breite in des Durchfallraumes 3 wird durch die obere Maschenkante 6 und durch die Maschenkante 5 der Barunterliegenden Rostplatte begrenzt.
  • Ein Hauptpunkt für diese Arbeitsweise mit den beschriebenen, in fester Lage zueinander verbleibenden Rostplatten ist die Bedingung, daß die Entfernung der einzelnen Rostelemente zueinander genügend groß bemessen ist, so (laß keine Stauungen des Gutes zwischen den Rostelementen eintreten und daß somit auch die Entfernung der Rostelemente voneinander dein erforderlichen Durchfallraume und ferner auch der Beschaffenheit des Gutes angepaßt werden.
  • Ist dies der Fall, dann erfolgt die Ausscheidung des Unterkornes und die Weiterbeförderung des Gutes bis zur voIlständigen Ausklassierung desselben längs des ganzen Stufenrostes finit Leichtigkeit, ohne (laß Gutstauungen stattfinden können.
  • Der Antrieb und die Lagerung des ganzen Plattenstufenrostes kann in verschiedener Art erfolgen.
  • Zweckmäßig ist die vorerwähnte schräg aufwärts schwingende Siebbewegung auf Stützfedern, (loch können auch andere Schüttelbewegungen, gegebenenfalls auch die senkrecht kreisende, zur Anwendung gelangen, wobei natürlich die Gestaltung der Rostplatten sowie deren Neigung den verschiedenen Bewegungsarten entsprechen müssen.
  • Einige Beispiele für die verschiedene Gestaltung der Rostplatten, die waagerecht, steigend oder fallend aiigeo@rcItiet werden können, sind schematisch in Abb. 3 dargestellt.
  • Die Rostplatten können auch mit einer Rippe i i, wie in Abl>. 3 ersichtlich, ausgerüstet werden, welche dazu dient, gegebenenfalls ein Durchfallen allzu großer Stücke nach rückwärts zu verhindern. Statt der Rippen können die Rostplatten oder deren Zähne auch mit Aufbiegungen 12 versehen werden.
  • Erforderlichenfalls können die Aufbiegungen der Rostzähne auch weiter nach oben bis nahe an die obere Rostplatte heranreichend geführt werden (Abb. 4.).
  • Auch können zur Vermeidung des Durchgleitens von übergroßen, länglichen oder plattenförmigen Stücken zwischen den Roststufen an den rechenartigen Zähnen 9 (Abb. i ) Rippen 13 angebracht werden, welche erforclerlichenfalls auch herunter bis auf die Barunterliegende Stufe herabreichen können.
  • Die vorderen rechenartigen Zähne der Rostplatten sollen mindestens bis zur Rostkante 5 der unteren Rostplatte reichen, jedoch ist es vorteilhaft, diese länger zu gestalten, so daß sie über die Rostkante 5 hinausreichen. Auch können die Rostplatten durch eine entsprechende Einrichtung gemeinsam verstellbar oder einzeln verschieb- und neigbar eingerichtet werden, um den Anforderungen der verschiedenen Arbeitsverhältnisse zu entsprechen.
  • Eine einfache Möglichkeit zur Veränderung des Durchfallraumes ist in Abh..l dar-. gestellt. Hierbei werden die Rostplatten der Länge nach aus zwei Teilen 14 und 15 gebildet. Bei einer erforderlichen Änderung der Durchfallöffnung ist es dann nur notwendig, den einen Teil der Rostplatten zu verschieben.
  • Die Durchfallräume können der Eigenheit cles Gutes und den Klassieranforderungen entsprechend fallweise auch derart veränderlich eingerichtet werden, daß eine allmähliche stufenweise zu- oder abnehmende lichte Weite des Durchfallraumes längs des Rostes herbeigeführt wird.

Claims (2)

  1. YATE\TA#NSPRÜCHR: i. Stufenschwingrost zum Absieben von hohlen, insbesondere mit plattenförmigen Stücken und von sonstigen Mineralien, bei welchem die Rostplatten in einem geineinsainen Schwingrahmen fest angeordnet und an ihren vorderen Kanten rechenartig mit nach vorn offenen, sich keilförmig erweiternden Durchlaßöffnungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den rückwärtigen Kanten der Rostplatten rechenartig nach rückwärts offene, sich keilförmig erweiternde Durchfallöffnungen derart vorgesehen sind, daß im Grundriß gesehen die die Durchfallöffnungen seitlich begrenzenden "Zähne (9) an den vorderen Kanten der Rostplatten sich mit den Zähnen (io) an der rückwärtigen Kante der Barunterliegenden Rostplatte unter Bildung des Durchlaßrauines ganz oder zum Teil überdecken.
  2. 2. StufenschwingrostgemäßAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatten rückwärts mit Schutzrippen (ii) oder Autbiegungen (i2) versehen sind. . Stufenschwingrostgemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatten aus zwei Teilen (i4, 15) bestehen, durch deren gegenseitiges Verschieben die lichte Weite der Durchfallöffnungen veränderlich ist. .l. Stufenschwingrost gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der vorderen Zähne (9) Rippen (i3) angebracht sind, die gegebenenfalls bis auf die Barunterliegende Rostplatte herabreichen.
DES125320D 1936-09-10 1936-12-13 Stufenschwingrost zum Absieben von Kohlen Expired DE683263C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173317B (de) * 1960-11-25 1964-07-02 Carl Schenk Maschinenfabrik G Stufensiebrost zum gleichzeitigen Foerdern von verfitzten Spaenen und Absieben kurzer Spaene und Spanbruchstuecke
DE3422148A1 (de) * 1983-06-14 1984-12-20 Becatti, Jorge Siebvorrichtung
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