DE682956C

DE682956C - Kopfscheibe oder Unterlegscheibe fuer Naegel zur Befestigung von Leichtbauplatten

Info

Publication number: DE682956C
Application number: DET44833D
Authority: DE
Original assignee: TRURNIT FRIEDRICH FA
Current assignee: TRURNIT FRIEDRICH FA
Priority date: 1935-01-18
Filing date: 1935-01-18
Publication date: 1939-10-26

Description

Kopfscheibe oder Unterlegscheibe für Nägel zur Befestigung von Leichtbauplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopfscheibe oder Unterlegscheibe für Nägel zur Befestigung von Leichtbauplatten. Solche Scheiben sind entweder an dem Nagel fest oder .beweglich gehalten oder werden als lose Unterlegscheiben in Verbindung mit gewöhnlichen Nägeln verwendet. Auf der verhältnismäßig großen Scheibenfläche haftet bei den bekannten Unterlegscheiben der nachher aufzutragende Putz sehr schlecht, weil die nietallene Fläche keine Haftpunkte für den Putz bietet. Es ist zwar auch bekannt, die Unterlegscheib.endurch Aufbiegen. einzelner aus ihrer Fläche ausgeschnittene Lappen oder durch Umbiegen der Scheibenecken mit Vorsprüngen zur Verankerung ,des Putzes zu verse4en, doch setzt dies voraus, weil diese Aufbiegungen nicht hinter die Aufschlagfläche des Nagelkopfes zurücktreten, daß die Aufbiegungen sich in solchem radialen Abstand von dem Nagelkopf befinden, daß sie beim Eintreiben ides Nagels nichtgetroffen werden, weil: sie sonst von dem Hammer flachgeschlagen und damit ihrer Bestimmung als Haftpunkt für den Putz entzogen würden.
Nach oder Erfindung ist die mit durch hakenförmiges Umbiegen der Scheibenecken oder des Scheibenrandes gebildeten, das Haften des Putzes an der Scheibe sichernden Vorsprüngen versehene Scheibe so gestaltet, daß die Schlagfläche des Nagelkopfes vor den das Haften des Putzes an der Scheibe sichernden Vorsprüngen vorsteht.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Abstand der das Haften des Putzes an der Kopf- oder Unterlegscheibe gewährleistenden Vorsprünge vom Nagelkopf wesentlich geringer gehalten werden kann und infolgedessen der mit Vorsprüngen nicht versehene mittlere Teil der Scheibenfläche, an der der Putz schlecht haftet, erheblich kleiner wird, ohne daß ein Flachschlagen der Vorsprünge zu befürchten ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen. Es zeigt Abb. i die Ausführung irn Schüiitt und Abb. 2 in DTaufsicht.
Abb-.3 zeigt eine weitere Ausführung im Schnitt und Abb. 4 in Draufsicht.
Die Kopfscheibe i, die in den Beispielen an einem Nagel e festgenietet dargestellt isst, besitzt die an sich bekannte Form eines nach unten offenen Tellers. Die Umrißform kann beliebig sein, in den Abb. i und 2 ist sie eeldg und in den Abb. 3 und 4 kreisförmig. Bei ersterer Ausführung sind die Ecken 4 des die spätere Kopfscheibe ergebenden quadratischen Blechausschnittes hakenförmig nach oben .und radial. nach innen umgebogen. Die obere Fläche der Haken bleibt dabei unterhalb der Aufschlagfläche des Nagelkopfes 3. Die Haken q. sind so weit offen, daß der später aufgetragene Putz in dieselben eindringen kann und in. ihnen einen Halt findet.
Anstatt nur :die Ecken .einer in der Grund` r flache quadratischen oder vieleckigen Blechplatte hakenförmig aufzubiegen, kann man' auch .den ganzen Rand :oder auch nur Teile desselben hakenförmig aufbiegen.
- Bei: oder Ausführung nach den Abb. 3 und q. ist die Umrißform der Kopfscheibe kreisrund. Dier Scheibenrand ist hier irn ganzen nach. -oben und radial nach innen umgekrempt und bildet eine ringsum laufende Rinne, in welcher adereingedrungene Putz einen festen Halt findet. Die Oberkante des umgebogenen Randes 6 liegt wieder tiefer als :die Aufschlagfläche des Nägelkopfes.
In der Scheibe i können noch an sich bekannte Durchbrüche 5 vorgesehen sein, welche den Putz durchtreten lassen, der dann den Hohlraum unterhalb -der tellerförmigen Scheibe .ausfüllt, sich mit der darunterliegenden Bauläche verbindet und durch die Durchbrüche 5 M dem über der Scheibe aufgetragenen Putz in. Verbindung steht.

Claims

PATENTANSPRUCH: -Kopfscheibe oder Unterlegscheibe für Nägel zur $efestigluig von Leichtbauplatten; die .mit Vorsprüngen zur Verankerung des Putzbelages versehen ist, da-,durch gekennzeichnet, daß die mit durch hakenförmiges Umbiegen der Scheibenecken oder des Scheibenrandes gebildeten, das Haften des Putzes an der Scheibe sichernden Vorsprüngen versehene Scheibe so ;gestaltet ist, daß die Schlagfläche (3) des Nagelkopfes vor den das Haften. des Putzes an der Kopfscheibe sichernden Vorsprüngen (q., 6) vorsteht.