DE68231C - Vorrichtung zum Athmen in mit schädlichen Gasen erfüllten Räumen - Google Patents

Vorrichtung zum Athmen in mit schädlichen Gasen erfüllten Räumen

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DE68231C
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DE
Germany
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liquid container
tube
breathing
dry filling
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Application number
DENDAT68231D
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English (en)
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B- LOEB JR. in Berlin N., Fehrbellinerstr. 47
Publication of DE68231C publication Critical patent/DE68231C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Zusatz zum Patente JU 66803 vom 24· April 1891.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1891 ab. Längste Dauer: 23. April 1906.
Während bei dem Athmungsapparat des Haupt-Patentes die Vorrichtung zum Reinigen der verdorbenen Luft aus einem Flüssigkeitsbehälter und zwei Behältern" mit trockener Füllung besteht, die zu beiden -Seiten des Flüssigkeitsbehälters angeordnet sind, soll bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform nur eine Röhre mit trockener Füllung verwendet werden, welche jedoch mit dem Flüssigkeitsbehälter nicht seitlich verbunden ist, sondern unterhalb desselben liegt. Auf . diese Weise wird eine vereinfachte Verbindung des
anzuschliefsenden Luftzuführungs
schlauches mit dem Apparat ermöglicht und damit auch der Apparat vereinfacht.
In solchen Fällen, wo die Vorrichtung für den täglichen Gebrauch für Fabriken oder sonstige Arbeitsplätze bestimmt ist, kann die trockene Füllung überhaupt vollkommen fortgelassen oder der Apparat in wesentlich kleineren Abmessungen gehalten werden, so dafs man denselben unmittelbar ohne besondere Schutzvorrichtungen für Kopf und Augen vor dem Mund und der Nase befestigen kann. Eine solche Ausführungsform des Apparates ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist I der Flüssigkeitsbehälter, welcher ebenso wie in dem Haupt-Patent das in seinem mittleren Theil i trichterartig erweiterte Rohr c s enthält, welchem durch das Querrohr g und die beiden senkrechten Rohre b3 die in dem unteren Behälter b vorgereinigte Luft zugeführt wird. Der Behälter b ist in bekannter Weise am oberen und unteren Ende mit der trockenen Füllmasse versehen, so dafs die bei j^2 eintretende Luft zunächst die Füllungen x2^2 durchlaufen mufs, bevor sie durch das obere Ringsieb in den Raum α3 und von hier wieder in die Röhren b 3 übertreten kann.
Beim Athemholen durchläuft die Luft das centrale Rohr i in der Richtung des Pfeiles, gelangt dann durch die Waschflüssigkeit und über den auf dem unteren Theil von i sitzenden Kegel m in den eigentlichen Raum I und durch die Röhren d3 und das obere Verbindungsrohr e3 zur Ausströmöffnung f3, aus welcher die nunmehr ' vollständig gereinigte und zum Athmen brauchbare Luft nach den Athmungsgehäuseri gelangt.
Wie eingangs erwähnt, kann die trockene Füllung unter Umständen auch gänzlich fortfallen, und ist eine solche Anordnung in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Es ist hier die Einrichtung des Flüssigkeitsbehälters nahezu dieselbe, wie sie vordem beschrieben war, nur geht die Luftzuführung b3 unmittelbar von der •Aufsenwandung des Gehäuses zum Röhrchen c3, während ferner über den hier hinaus führenden Röhrchen d3 direct die Einathmungsventile r angeordnet sind. Diese liegen in dem mit Mundstück oder Mundunterlage m versehenen Ventilgehäuse η, welches an der Vorderseite einen Rohrstutzen t besitzt, in welchem das
Ausathmungsventil ο angeordnet ist. Der Stutzen t ist von einer kegelförmigen Haube u überdeckt, welche in ihrer Mitte die Ausathmungsöffhung enthält, wobei auf die letztere ein kegelig zulaufendes Röhrchen von beliebiger Länge aufgesetzt sein kann, an dessen Ende unter Umständen eine Signalpfeife angeschlossen werden kann, die durch die ausgeathmete Luft zum Ertönen gebracht wird.
Auf dem Ventil bezw. Athmungsgehäuse η ist eine Nasenkappe c bei r gelenkig angeordnet und im übrigen mit dem Gehäuse η durch ein nachgiebiges Zwischenstück g verbunden. Es kann durch diese Einrichtung die Lage des Nasenstückes c zu den übrigen Theilen innerhalb gewisser Grenzen geändert werden, wie es die jeweilig vorhandene Nasenbildung erfordert.
Wenn gewünscht, kann der kleine Apparat, Fig. 3, auf einer oder auf beiden Seiten mit einem Siebkästchen für trockene Füllung verbunden werden, wie dies punktirt dargestellt ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei der in dem Haupt-Patent gekennzeichneten Vorrichtung zum Athmen in mit schädlichen Gasen erfüllten Räumen:
    r. Eine Abänderung in der Weise, dafs an Stelle zweier Röhren mit trockener Füllung nur eine mit dem Flüssigkeitsbehälter i vereinigt wird, wobei dieselbe unterhalb des letzteren angeordnet sein kann.
  2. 2. Eine Abänderung der unter i. gekennzeichneten Anordnung in der Weise, dafs der Flüssigkeitsbehälter allein Verwendung findet und auf dem unmittelbar mit ihm verbundenen Ventilgehäuse η ein mit letzterem durch das elastische Zwischenstück g verbundener Nasenabschlufs c angeordnet ist, wobei das Ausathmungsventil t in einem besonderen Rohransatz ο angebracht ist, der von einer kegelförmigen Kappe u überdeckt wird.
  3. 3. Die Gestaltung der kegelförmigen Kappe u in der Weise, dafs auf die Luftausströmöffnung ein ebenfalls kegelförmig zulaufendes Rohr aufgesetzt ist, an welches unter Umständen eine Signalpfeife angeschlossen sein kann. - ■
  4. 4. Eine Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Anordnung in, der Weise, dafs an Stelle eines Rohres mit trockener Füllung Siebkästchen Verwendung finden, welche einerseits oder beiderseits mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sein können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68231D Vorrichtung zum Athmen in mit schädlichen Gasen erfüllten Räumen Expired - Lifetime DE68231C (de)

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