DE656835C - Sauerstoffatemschutzgeraet - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet

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DE656835C
DE656835C DEB166889D DEB0166889D DE656835C DE 656835 C DE656835 C DE 656835C DE B166889 D DEB166889 D DE B166889D DE B0166889 D DEB0166889 D DE B0166889D DE 656835 C DE656835 C DE 656835C
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carbon dioxide
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät Die Erfindung betrifft ein mit Atembeutel, Kohlensäureahsorptionspatrone und Preßsiauerstofffiasche ausgestattetes Atemschutzgerät, bei dem der Kreislauf der Atemluft durch eine Strahlpumpe bewirkt wird.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art ist die Preßsauerstoffflasche über ein Druckminderventil an die Treibdüsender Strahlpumpe angeschlossen, die in die Verbindungsleitung zwischen dem Atembeutel und der Kohlen.-säureabsorptionspatrone eingeschaltet ist. Bei dieser Anordnung wird die Strahlpumpe mit einem :durch das Druckminderventil auf etwa q. bis 5 at herabgesetzten gleichbleibenden Sauerstoffdruck betrieben, und die in der Zeiteinheit in das Atemschutzger.ät einströmende Sauerstoffmenge ist daher, während der ganzen Benutzungszeit (des Gerätes (unveränderlich und kann dem finit der zu leistenden Arbeit schwankenden Sauerstoffbedarf des Gerättrügers nicht angepaßt werden. Da ferner die Strahlpumpe unter dem durch das Druckminderventil herabgesetzten Druck arbeitet, ist die Saugkraft der Strahlpumpe nicht sehr groß, so daß die Umwälzung der Luft bei größerer Arbeitsleistung zum Teil durch die Lungenkraft des Gerätträgers bewirkt werden muß. Schließlich erzeugt die bei niedrigem Druck reintretende Entspannung des Sauerstoffes in der Treibdüse nur wenig Kälte, die in der Kohlensäure absorptionspatnone nur teilweise ausgenutzt wird, weil sich die Treibdüse außerhalb dieser Patrone befindet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Treibdüse der Strahlpumpe an das als Regelventil ausgebildete Absperrventil der Preßsauerstoffflasche unmittelbar angeschlossen, so daß die Strahlpumpe mit hochgespanntem, in seiner Menge regelbarem Sauerstoff betrieben wird.
  • Infolge dieser Anordnung ist der durch die Strahlpumpe erzeugte Luftumlauf besonders kräftig und kann durch Betätigung des Regelventils zugleich mit der Sauerstoffabgabe gesteigert werden, so daß auf diese Weise die Stärke des Luftumlaufs -und gleichzeitig die Sauerstoffabgabe dem Bedarf des Gerätträgers angepaßt werden kann. Infolge der Vermeidung von Außenleitungen ist das Gerät nach der Erfindung von gedrungener Bauart. Im Falle einer teilweisen Verstopfung der Treibdüse der Strahlpumpe -kann die gewünschte Sauerstoffabgabe .durch stärkeres Öffnen des Regelventils beibehalten werden.
  • Eine besonders gedrungene Bauart ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung an die Strahlpumpe unmittelbar die Kohlensäureabsorptionspatroneangeschlossen ist, in welche die Mischdüse der Strahlpumpe eingebaut ist. Hierbei wird die durch die Entspannung des hochgespannten Sauerstoffs erzeugte Kälte unmittelbar ausgenutzt, um die durch die chemische Umsetzung in der Kohlensäureab=, sorptionspatrone entwickelte Wärme teilweis@ey auszugleichen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist eine Gesamtansicht des Sauerstoffateinschutzgerätes.
  • Abb. z zeigt schematisch im Längsschnitt und in größerem Maßstabe den Luftauffrischer des Atemschutzgerätes.
  • Das Gerät besitzt eine als Atembeutel dienende Gasschutzhaube i, die durch einen Kupplungsteil z mit einem Luftauffrischer verbunden ist. Der Luftauffizscher bildet eine zusammenhängende Einheit, die aus .einer Kohlensäureabsorptionspatrone 3 und einer Sauerstoffflasche q. besteht. Das Absperrventil 5 der Sauerstoffflasche ist im Gegensatz zu den mit einem einfachen Absperrventil versehenen gewöhnlichen Sauerstoffflaschen als Regelventil ausgebildet und mit einem breiten Handrad versehen. An das Regelventil ist unmittelbar eine genau bemessene Strahldüse 6 angeschlossen, die so ausgebildet ist, daß sie bei holuem Druck als Treibdüse der StrahlpLunpe arbeiten kann. Ein Anschlußstutzen 7 bildet die starre Verbindung zwischen dem Regelventil 5, der Treibdüse 6 und der Kohlensäureabsorptionspatrone 3. Am Ventil oder am Anschlußstutzen kann ein Druckmesser 8 angebracht sein.
  • In die Patrone 3 ist die Mischdüse 9 ein',-gebaut, .die durch den Kupplungsteil z hin; durch bis in die als Atembeutel dienende Gasschutzha.ube i hineinreicht. Das in die Gasschutzhaube hineinreichende freie Ende 15 der Mischdüse kann mit einem abnehmbaren bilegsamen Schlauch i o versehen sein.
  • Die Kohlensäureabsoiptionspatrone 3 hat in bekannter Weise von waagerechten Trennwänden gebildete Zellen i i, in denen die zum Binden der Kohlensäure dienende chemische Masse gelagert ist. Durch die öffnungen gelochter Bleche oder Metallgewebe stehen die waagerechten Zellen i i in, Verbindung einerseits mit einem in der Längsachse der Kohlensäureabsorptionspatrone angeordneten Siebrohr 12, das die Mischdüse 9 umgibt und mit der Gasschutzhaube i unmittelbar verbunden ist, anderseits mit den an den Seiten-,vandun: gen der Patrone 3 angeordneten Ableitungskanälen 13, die in einen am Boden der Patrone frei gelassenen und mit dem unteren Teil der Mischdüse 9 verbundenen Raum 14 münden. Die Wirkungsweise des Atenis,#1)iitzgerätes ist folgende: Das Regelventil 5 wird so weit geöffnet, tlaß aus der Treibdüse 6 in der Zeiteinheit die eewünschte Sauerstoffmenge ausströmt. Der '-,4s-"der Treibdüse austretende, in die Misch-Ee,'dse geinströmende Sauerstoff bewirkt den Luftumlauf in der durch die Pfeile anged,euteten Weise. Die in der Gasschutzhaube i enthaltene Luft strömt durch das Siebrohr i z in die Patrone 3, verteilt sich über die waagerechten Zellen i i und durchquert dieselben. in parallelen Strömen, wobei die Kohlensäure gebunden wird. Die gereinigt° Luft sammelt sich nach dem Austritt aus den Zellen i i in den Kanälen 13 und gelangt in den Bodenraum i¢, aus dem sie durch die Mischdüse und gegebenenfalls durch den Schlauch i o in die Gasschutzhaube i zurückgefördert wird.
  • Durch Betätigung des Regelventils 5 kann der hinter der Treibdüse 6 herrschende Druck und infolgedessen die Sauerstoffabgabe innerhalb weiter Grenzen geändert werden, so daß die Sauerstoffabgabe dem jeweiligen Sauerstoffbedarf angepaßt werden kann. Da die von dem Treibstrahl ausgelöste Saugkraft der Strahlpump:e einerseits vom Treibdruck und anderseits von der Sauerstoffabgabe abhängig ist und da diese beiden Werte mit zunehmender öffnung des Regelventils gleichzeitig wachsen, so nimmt die in der Zeiteinli2it umgewälzte Luftmenge beträchtlich zu, wenn der Gerätträger beispielsweise im Augenblick einer großen Anstrengung die öffnung des Regelventils vergrößert. Da ferner der dem Luftumlauf entgegengesetzte Widerstand infolge der Vereinfachung des Kreislaufes und der Anordnung hebe neinandergeschalteter Zellen nur gering ist, so ist der Umlauf sehr kräftig und entspricht im wesentlichen der Sauerstoffabgabe. Die einfache Betätigung des Regelventils gestattet auf diese Weise, die Sauerstoffabgabe und zugleich die Umlaufstärke ,den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen.
  • Bei teilweiser Verstopfung der Treibdüse ist es hne weiteres möglich, die gewünschte Sauerstoffabgabe durch stärkeres öffnen des Regelventils beizubehalten, da hierdurch der Druck hinter der Treibdüse gesteigert wird. Bei völliger Verstopfung läßt man durch weites öffnen des Regelventils den ganzen Druck der Flasche auf die Treibdüse einwirken, wodurch die Verstopfung behoben wird.
  • Dadurch, daß die Treibdüse unmittelbar an das Regelventil der Sauerstoffflasche angeschlossen und die Mischdüse in die Kohlen, säureabsorptionspatroneeingebaut ist, wird der Weg der zu reinigenden Luft bedeutend verkürzt und der Strömungswiderstand verringert. Ferner gestattet die gleichachsige Anordnung der Rohre für die Rückleitung und die Zuleitung der zu reinigenden Luft den Anschluß des Luftauffrischers an die als Atembeutel dienende Gasschutzhaube mittels einer einzigen Kupplung, wodurch eine schnelle Auswechselung des Luftauffrischers ermöglicht wird. Da der Luftauffrischer und die Gasschutzhaube infolge dieser Anordnung eng aneinandergerückt werden, verkürzt sich auch hierdurch die Länge des Luftkreislaxufes.
  • Wenn gegen Ende der Gebrauchszeit der Druck in der Sauerstoffflascbe zur Aufrechterhaltung des Umlaufes nicht mehr ausreicht, kann hierzu der Schlauch io dienen. Zu diesem Zweck erfaßt der Gerätträger das freie Ende dieses Schlauches mit den Lippen und atmet in denselben aus, wodurch die ausge;-atmete Luft gezwungen wird, unter Umleehrung der Strömungsrichtung die Patrone 3 zu durchqueren. Da der Schlauch io innerhalb der Gasschutzhaube liegt, so ist eine gründliche Abdichtung nicht notwendig, so daß der Gerätträger durch die Nase einatmen karui, während :er in den Schlauch ausatmet. Der Schlauch gestattet also die völlige Ausnutzung des in der Flasche -und in der Gasschutzhaube enthaltenen Sauerstoffs. Anstatt durch den Schlauch auszuatmen, kann man durch denselben auch einatmen und durch die Nase in diz Gasschutzbaube ausatmen.
  • Außer den angegebenen Vorteilen besitzt das Gerät eine besonders einfacheAusbildung; sein Raumbedarf und sein Gewicht sind bis zur äußersten Grenze herabgesetzt, und infolge der Möglichkeit, den Luftauffrischer durch die Betätigung einer einzigen Kupplung schnell auszuwechseln_ ist die Betriebsdauer unbeschränkt.

Claims (5)

  1. P-@TrNTAN SPRÜC13r i. Sauerstoffaternschutzgerät mit einer den Irreislauf der Atemluft bewirkenden Strahlpumpe, dadurch, gekennzeichnet, daß die Treilidiise (6) der Strablpump.e an das als Regelventil ausgebildete Absperrventil (5) der Preßsauerstoffflasche (q.) unmittelbar angeschlossen ist, so daß die Strahlpumpe mit hochgespanntem, in seiner Menge regelbarem Sauerstoff betrieben wird.
  2. 2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Strahlpumpe unmittelbar die Kohlensäureabsorptionspatrone (3) angeschlossen ist, in welche die Mischdüse (9) der Strahlpumpe eingebaut ist.
  3. 3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischdüse (9) durch ein in der Längsachse der Kohlensäureabs,orptionspatrone (3) angeordnetes Siebrohr (12) hindurch in die als Atembeutel dienende Gasschutzbaube (i) hineinragt; das Siebrohr (12) ist mit der Gasschutzhaube (i) unmittelbar verbunden und dient als Zuleitung für die durch die Strahlpumpe aus der Gasschutzhaube (i) in die Kohlensäureabsorptionspatrone (3) hineingesaugte verbrauchte Luft. q..
  4. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das in die Gasschutzhaube (i) hinein: ragende Ende (15) der Mischdüse (9) ein Schlauch (io) anschließbar ist, mittels dessen der Gerättr älter die ausgeatmete Luft unmittelbar in die Kohlensäureabsorptionspatnone (3) einblasenkann.
  5. 5. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeicluiet, daß die Kohlensäureabs,orptionspatrone (3) zahlreiche Zellen (i i) aufweist, durch die die Luft von dem in der Längsachse der Patrone (3) angeordneten, mit der Gasschutzhaube (i) unmittelbar verlas ndenen Siebrohr (12) in gleichlaufenden Strömen zu den an den Seitenwandungen der Patrone (3) angeordneten Ableitungskanälen (i.-,) geführt wird.
DEB166889D 1932-01-26 1933-01-20 Sauerstoffatemschutzgeraet Expired DE656835C (de)

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ID=9008054

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DEB166889D Expired DE656835C (de) 1932-01-26 1933-01-20 Sauerstoffatemschutzgeraet

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DE (1) DE656835C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023013A1 (de) * 1989-07-19 1991-01-31 Sabre Safety Ltd Atemschutzgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023013A1 (de) * 1989-07-19 1991-01-31 Sabre Safety Ltd Atemschutzgeraet

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