DE682274C - Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr zu Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe - Google Patents

Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr zu Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe

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DE682274C
DE682274C DEH152928D DEH0152928D DE682274C DE 682274 C DE682274 C DE 682274C DE H152928 D DEH152928 D DE H152928D DE H0152928 D DEH0152928 D DE H0152928D DE 682274 C DE682274 C DE 682274C
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primary air
screw conveyor
dust
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DEH152928D
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English (en)
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Dipl-Ing Hans Rohrbach
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Hannoversche Maschinenbau AG
Original Assignee
Hannoversche Maschinenbau AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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Description

  • Regelvorrichtung für die Brennstoffzufuhr zu Brennkraftmaschinen für staubförmige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für die Brennstoffzufuhr zu Brennkraftmaschinen für staubförmigeBrennstoffe, bei denen der Brennstaub mittels einer von der Maschine aus angetriebenen Förderschnecke einer Mischkammer zugeleitet, dort mit Primärluft aufgelockert und gemischt und dann der Hauptluftleitung in geregelten Mengen zugeführt wird. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art wird der mit Luft aufgelockerte Brennstaub durch die beim Ansaughub des Kolbens durch das Hauptluftzuleitungsrohr angesaugte Luft aus dem Brennstaubbehälter herausgesaugt. In der Hauptluftzuleitung ist hierbei eine Drosseleinrichtung angeordnet, von deren Stellung die Menge der angesaugten Luft und somit auch die Menge des von der Luft aus dem Brennstaubbehälter herausgesaugten Brennstaubes abhängig ist. Durch Veränderung der Stellung der Drosselklappe kann der Staubzugang zum Motor geregelt werden. Diese Regelung kann jedoch nur eine grobe sein, da bei steigendem Staubbedarf sich der Staubanteil im Vorratsbehälter erniedrigt, und umgekehrt bei geringem Brennstaubbedarf in dem Vorratsbehälter ein Überschuß an Brennstaub vorhanden ist. Bei gleicher Stellung der Drosselklappe wird demnach ganz nach den jeweiligen Betriebszuständen mal mehr und mal weniger Staub aus dem Vorratsbehälter herausgesaugt und den Motorzylindern zugeführt werden.
  • Die Aufgabe .der Erfindung besteht darin, eine vollkommen selbsttätige und genaue Regelung der Drehzahl von Staubmotoren in Abhängigkeit von der Motorbelastung zu erzielen. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für eine genaue Regelung erforderlich ist, nicht nur den Gemischaustritt, sondern auch die Zusammensetzung des Gemisches selbsttätig zu regeln. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß sowohl das Austrittsventil aus der Mischkammer für das Primärgemisch in Abhängigkeit von der Motorbelastung gesteuert als auch die Drehzahl der von der Motorwelle aus über eine Überhol- bzw. Ausgleichsvorrichtung angetriebenen Förderschnecke zusätzlich in Abhängigkeit von dem durch die schwankende Entnahme an dem geregelten Gemischaustrittsventil entstehenden unterschiedlichen Mischungsverhältnis zwischen Brennstaub und Primärluft in der Mischkammer durch Übertragung der Druckschwankungen in der Primärluftleitung auf eine mit dem Förderschneckenantrieb zusammenarbeitende Regelvorrichtung geregelt. Sobald der Staubanteil in der Mischkammer wächst, wird die Geschwindigkeit .der in die Mischkammer einströmenden Luft geringer; es tritt in der Luftzuleitung eine Druckschwankung auf, die mit den Mitteln der Erfindung den Lauf der Schnecke verringert, so daß der Mischkammer weniger Staub zugeführt wird, bis wieder der ursprüngliche Staubgehalt in der Mischkammer erreicht ist. Sinkt der Staubanteil in :der Mischkammer, so wird die Drehzahl der Schnecke selbsttätig erhöht.
  • Die mit dem Förderschneckenantrieb zusammenarbeitende Regelvorrichtung kann z. B. aus einem Ausgleichsgetriebe bestehen, dessen einer Abtrieb mit der Förderschnecke und dessen .zweiter Abtrieb mit einem Bremsmittel verbunden ist. Der Bremswiderstand dieses Bremsmittels wird durch die Druckschwankungen in der Primärluftleitung im Sinne einer Verringerung bei sinkender Primärluftzuströmung zur Mischkammer und somit einerseits einer Erhöhung der Drehzahl des das Bremsmittel tragenden Abtriebs des Ausgleichsgetriebes andererseits einer Verringerung der Drehzahl des zur Förderschnecke führenden Abtriebes gesteuert. Die Druckschwankungen in der Primärluftleitung werden zweckmäßig an einer Staublende abgenommen, die in die Primärluftzufuhrleitung eingeschaltet ist. Der Raum vor und hinter der Staublende ist hierbei je durch eine Leitung mit zwei durch eine Membran voneinander getrennten Räumen verbunden und :die Membran mit dem auf dem einen Abtrieb des Ausgleichsgetriebes angeordneten Bremsmittel, z. B. einem Flügelrad, mit von der Membran aus steuerbarem Flügelkreisdurchmesser verbunden.
  • Das mit dem Förderschneckenantrieb zusammenarbeitende, auf dem einen Abtrieb des Ausgleichsgetriebes angeordnete Bremsmittel kann auch .aus einer in eine Flüssigkeit tauchenden Scheibe bestehen und die Flüssigkeit in Druckverbindung mit der Primärluftzuleitung stehen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung stargestellt, und zwar zeigt Fig. i .die Regelvorrichtung für die Förderschnecke in einer Ausführungsart, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. i, Fig.3 eine schematische Darstellung der gesamten Regelvorrichtung mit einer zweiten Ausführungsart der Förderschneckenregelvorrichtung.
  • In der Fig.3 bezeichnet A die Mischkammer, in der ein Staubluftgemisch erzeugt wird. Diese Mischkammer A wird durch die Förderschnecke B mit Staub versorgt. Der Staub gelangt mit .der durch die Leitun.gE, G zuströmenden Primärluft gemischt durch .das Gemischaustrittsventil L hindurch in .die zum Motor führende Verbrennungsluftleitung K. Durch den Verbrennungsluftstrom in dieser Leitung K wird ein Teil des Staubluftgemisches aus der Mischkammer A herausgesaugt. Das Gemischaustrittsventil L ist über ein Gestänge M, N, 0, P, Q mit einem Regler R verbunden, der über ein Getriebe T, T' von der Motorwelle S aus getrieben wird. Je nach der Höhe der Drehzahl der Motorwelle S wird das Gemischaustritts ventil L durch den Regler R mehr oder weniger geöffnet. Einer bestimmten Drehzahl des Motors entspricht eine bestimmte öffnung des Gemischaustrittsventils L: Die Förderschnecke B erhält den Staub zweckmäßig durch ein Einfallrohr C aus einem Staubvorratsbehälter D. Die Förderschnecke B wird gleichfalls von der Motorwelle S aus angetrieben, und zwar über ein Ausgleichsgetriebe q., mit dessen einem Abtrieb 7 sie verbunden ist. Der zweite Abtrieb 6 des Ausgleichsgetriebes sitzt auf einer Welle, .die. zwei gelenkig mit ihr verbundene, an ihrem Ende mit je einem Windflügel Y versehene Hebel Z trägt. Die Hebel Z sind weiterhin mit einem Winkelhebel X verbunden, der an eine Membran V angeschlossen ist und unter der Wirkung einer Feder W steht. Die Membran V ist Trennwand zwischen zwei Lufträumen U, U', die durch je eine Leitung g bzw. io mit der Primärluftzuleitung E verbunden sind. In der Primärluftzuleitung E ist eine Staublende F vorgesehen. Die Leitung g mündet z. B. vor der Staublende F in die Primärluftleitung E und die Leitung i o hinter der Staublende.
  • Die Wirkungsweise der Regelvorrichtung ist folgende: Beim Arbeiten des Motors wird durch die Schnecke B Staub aus dem Behälter D in :die Mischkammer A befördert. Der Staub wird in der Mischkammer A mit der durch die Leitung G zuströmenden Primärluft gemischt und von der durch die Leitung K strömenden Verbrennungsluft aus der Mischkammer A herausgesaugt. Läuft der Motor z. B. mit einer bestimmten Drehzahl und nimmt z. B. die Motorbelastung bei dieser Drehzahl ab, 'so würde bei gleichbleibender Brennstoffzufuhr sich die Drehzahl des Motors erhöhen. Mittels der Regelvorrichtung nach der Erfindung wird das vermieden und eine ständig gleichbleibende Drehzahl erreicht. Sobald nämlich die Drehzahl der Motorwelle S über das eingestellte Maß hinaus steigt, wird mittels des DrehzahlreglersR das Gemischaustrittsventil L etwas gedrosselt, so daß nicht mehr so viel Gemisch abgesaugt wird, wie vorher, und -die Drehzahl des Motors bis auf das eingestellte Maß sinkt, bei dem dann wieder die frühere Ventileinstellung durch den Regler R herbeigeführt wird. Bei Drosselung ,des Geniischaustrittsventils L wird mehr Staub in die Kammer A gefördert als ihr entnommen wird; das Gemisch in ihr wird staubreicher. Bei zunehmender Staubdichte in der Mischkammer A nimmt aber zugleich die Einströmung der Primärluft durch die Leitung G ab, und in Abhängigkeit hiervon fällt vor der Staublende F der Überdruck und gleichzeitig hinter der Staublende F der Unterdruck. Diese Druckschwankungen übertragen sich durch ,die Leitungen 9 und i o auf das Membrangehäuse U, U' und auf die Membran V. Unter dem Einfluß der Feder W drückt sich die Membran aus der gezeichneten Mittelstellung nach unten durch. Hierbei schlägt der Winkelhebel X nach rechts aus, die Hebel Z werden etwas nach innen geklappt und dadurch der Umlaufdurchmesser der Flügel Y verkleinert; die Flügel Y bieten jetzt einen geringeren Widerstand. Der Abtrieb 6 des Ausgleichsgetriebes 4 wird daher schneller und gleichzeitig der Abtrieb 7 zur Förderschnecke hin langsamer laufen. Die langsamer laufende Förderschnecke fördert weniger Staub in die Mischkammer A, und zwar so lange, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist.
  • In gleicher Weise wirkt auch die Regelvorrichtung für die Schnecke, wenn bei zu schnellem Einfall von Staub durch die Leitung C bei an .sich regelmäßiger Drehzahldes Ausgleichsgetriebes 4 zu viel Staub in die Kammer A gefördert wird. .
  • In der Zeichnung ist in der Kammer A rechts ein staubarmes Gemisch I und links ein staubreiches Gemisch H angedeutet.
  • Die Verstellflügel Y, Z können selbstverständlich auch durch andere Mittel ersetzt werden, z. B. durch eine in eine Flüssigkeit umlaufende Scheibe ii nach Fig. i und 2. Diese Scheibe läuft mit ihrem unteren Teil in einer Flüssigkeit, die durch eine Leitung i in Druckverbindung mitder Primärluftzuleitung steht.
  • Eine ähnliche Regelvorrichtung mittels verstellbarer Windflügel o. dgl. kann auch in den Wellenstrang zwischen der Förderschnecke B und dem Ausgleichsgetriebe 4 eingeschaltet werden zur Erzielung einer zwangsläufigen Regelung und jeweils einmaligen Einstellung der Vorrichtung auf eine bestimmte Staubart bei der wechselweisen Verwendung verschieden schwerer Staubarten im gleichen Motor.
  • Es sind außerdem noch weitere Änderungen der Ausführungsbeispiele möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist z. B. die Art der Förderung des Primärgemisches aus der Mischkammer zum Motor beliebig.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜ CiiE i. Regelvorrichtung für die Brennstoffzufuhr zu Brennkraftmaschinen für staubförmige Brennstoffe, bei denen der Brennstaub mittels einer von der Maschine aus angetriebenen Förderschnecke einer Mischkammer zugeleitet, dort mit Primärluft aufgelockert und gemischt und dann der Hauptluftleitung in geregelten Mengen zugeführt wird, dadurch gekenpzeichnet, daß sowohl das Austrittsventil (L) aus der Mischkammer (A) für das Primärgemisch in Abhängigkeit von der Motorbelastung gesteuert als auch die Drehzahl der von der Motorwelle aus über eine Überhol- bzw. Ausgleichsvorrichtung angetriebenen Förderschnecke zusätzlich in Abhängigkeit von dem durch die schwankende Entnahme an dem geregelten Gemischaustrittsventil entstehenden unterschiedlichen Mischungsverhältnis zwischen Brennstaub und Primärluft in der Mischkammer durch Übertragung der Druckschwankungen in der Primärluftleitung auf eine mit dem Förderschneckenantrieb zusammenarbeitende Regelvorrichtung geregelt wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Förderschnecke (B) ein Ausgleichsgetriebe (4, 5, 6, 7) eingeschaltet ist, dessen einer Abtrieb (7) mit der Förderschnecke und dessen zweiter Abtrieb (6) mit einem Bremsmittel (Y, Z) verbunden ist, dessen Bremswiderstand durch die Druckschwankungen - in der Primär Luftleitung im Sinne einer Verringerung bei sinkender Primärluftzuströmung zur Mischkammer und somit einerseits einer Erhöhung der Drehzahl des das Bremsmittel tragenden Abtriebes des Ausgleichsgetriebes andererseits einer Verringerung der Drehzahl des zur Förderschnecke führenden Abtriebes gesteuert wird.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in die Primärluftzufuhrleitung eine Staublende (F) eingeschaltet, der Raum sowohl vor als auch hinter der Staublende je durch eine Leitung (9 bzw. io) mit zwei durch eine Membran (h) voneinander getrennten Räumen (U, U') verbunden und die Membran mit dem auf dem einen Abtrieb (6) des Ausgleichsgetriebes angeordneten Bremsmittel z. B. einem Flügelrad (Y) mit von der Membran aus steuerbarem Flügelkreisdurchmesser verbunden ist (Fig.3).
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmittel auf dem einen Abtrieb des Ausgleichsgetriebes aus einer in eine Flüssigkeit tauchenden Scheibe (i i) besteht und die Flüssigkeit in Druckverbindung mit der Primärluftzuleitung steht (Fig. i und a).
DEH152928D 1937-09-11 1937-09-11 Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr zu Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe Expired DE682274C (de)

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