DE682165C - Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schlaeuchen aus Loesungen hochpolymerer Stoffe - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schlaeuchen aus Loesungen hochpolymerer StoffeInfo
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- B29C48/88—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
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- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
- B29C48/10—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels flexible, e.g. blown foils
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Description
- Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schläuchen aus Lösungen hochpolymerer Stoffe Bisher hat man zur Herstellung von nahtlosen Schläuchen, z. 3. Kunstdärmen, aus Lösungen hochpolymerer Stoffe, z. B. von Viscose, Nitrocellulose oder Gelatine, Ringdüsen verwendet, aus denen die Lösung durch ihr Eigengewicht odea unter Druck in ein Fällbad einfließt und dabei die Schlauchform annimmt. Diese Ringdüsen haben den Nachteil, daß sie durch die kleinste Formänderung des Baustoffes, aus dem sie gefertigt sind, z. B. infolge von Temperaturunterschieden, einen ungleichmäßigen Querschnitt im Spalt annehmen, was zu ungleichfö. rmigen Wandstärken beim zu bildenden Schlauch führt.
- Auch verstopfen sich die sehr schmalen Düsenspalte sehr leicht durch die geringsten in der Lösung enthaltenen Verunreinigungen oder durch Eindringen von kleinen Mengen Fällmittel. Deshalb bereitet auch das Anspinnen des Schlauches beim Beginn des Herstellungsganges erhebliche Schwierigkeiten.
- Ferner ist man in der Wahl des Baustoffes für diese Ringdüsen sehr beschränkt, da sie meist in das Fällbad hineinragen müssen, so daß man wegen der durchweg sauren Natur der Fällbäder für die Herstellung der Ringdüsen auf die Verwendung von säurefesten Stählen angewiesen ist, die sich schwer bearbeiten lassen und kostspielig sind.
- Nach der Erfindung wird es möglich, von der Benutzung von Ringdüsen bei der Erzeugung von Schläuchen aus Lösungen hochpolymerer Stoffe abzusehen. Es hat sich gezeigt, daß man, wenn die Lösung in einem einfachen Strahl auf die Spitze eines Kegels zum Ausfließen gebracht wird, eine gleichtnäßige Verteilung der tösung über die ganze Fläche dieses Kegels erhält. In Ausnutzung dieser Feststellung wird nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß ein Kegel zentrisch unter einem zylindrischen Rohr vorgesehen ist, aus welchem die Lösung auf die Spitze des Kegels ausfließt, an dessen unterem Ende erst das Fällbad sich anschließt. Auf diese Weise wird erreicht, daß ohne Ringdüse ein Schlauch von gleichmäßiger Wandstärke entsteht. Außerdem liegt das Zuführungsrohr für die Lösung ganz außerhalb des Fällbades und kann daher aus einem nicht säurefesten Baustoff, z. B. Eisen, bestehen. Auch ist die ganze Vorrichtung in der Ausführung sehr einfach, da sie nur aus einem Rohr und einem zentrisch dazu liegenden Kegel besteht. Ferner ist die Wirkungsweise dieser über dem Fällbad angeordneten Teile bequem zu überstehen und zu überwachen. Weiterhin gestaltet sich auch der Ausspinnvorgang sehr einfach, weil keine Verstopfung der Rohrmündung zu befürchten ist.
- Im einzelnen kann die Vorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet sein, daß das Fällmittel in an sich bekannter Weise auch auf die Innenwandung des entstehenden Schlauches zur Einwirkung kommt. Zu diesem Zweck braucht nur in bekannter Weise innerhalb des die Lösung zuführenden Rohres ein das Fällmittel zum und ableitendes Rohr vorgesehen zu werden, das außerdem den Kegel zentral durchsetzt. Man kann ferner die Vorrichtung auch durch eine dem Zuführrohr für die Lösung vorgeschaltete Staufläche ergänzen, die nötigenfalls auch als Filter ausgebildet sein kann und zu schnelles Ausfließen der Lösung aus dem Rohr verhindert.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen in schematischer Darstellung.
- Gemäß Abb. 1 dient das zylindrische Rohr 1 z. B. aus Eisen zur Zuführung der zum Schlauch zu verarbeitenden Lösung z. B. von Viscose. Unterhalb dieses Rohres 1 ist zentrisch dazu ein Kegel 2 z. B. aus Glas oder Hartgummi angeordnet, der durch dünne Leisten 3 an dem Rohr 1 gehalten ist. An dem unteren Ende des Kegels 2 schließt sich das Fällbad an. Die aus dem Rohr I austretende Lösung trifft zentral auf die Spitze des Kegels 2 und verteilt sich dann gleichmäßig über dessen Fläche. Die Leisten 3 werden dabei einfach von der Lösung umflossen, die sich unterhalb der Leisten wieder zu einem ununterbrochenen Film schließt.
- Vom Ende des Kegels 2 fließt die Lösung in Form eines Schlauches 5 von gleichmäßiger Wandstärke ab, der in das Fäifbad 4 eintritt.
- Durch die Wirkung des Fällmittels erfolgt dann die Verfestigung der Wandung des Schlauches 5, der hierauf über die Rolle 6 den weiteren Behandlungsblädern in üblicher Weise zugeführt wird.
- Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist zum Innenkoagulieren des sich bildenden Schlauches ein in zwei parallele Kanäle 7'und 7" unterteiltes Rohr 7 vorgesehen, welches den Kegel 8 und das die Lösung zuführende Rohrg zentrisch durchsetzt und dessen einer Kanal 7'zur Zuleitung von Fallflüssigkeit nach dem Schlauchinnern und dessen anderer Kanal 7"zur Abführung des verbrauchten Fällmittels aus dem Schlauch dient. Diese Einrichtung ist an sich bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung. Die Austrittsöffnung 9' des Rohres 9 ist durch eine gelochte Kappe 13 bestimmt, welche auf das untere Ende des. Rohres g aufgesetzt und daran abnehmbar z. B. durch Schrauben IX gehalten ist. In dem Rohr 9 ist außerdem eine als Filter ausgeführte Stauplatte IO eingebaut. Durch axiale Verstellung des Innenrohres 7, das den aufgeschraubten Kegel 8 trägt und am oberen Ende des Rohres g mit Schraubgewinde geführt ist, kann die Höhenlage des Kegels 8 gegenüber der Austrittsöffnung 9' des Rohres g verändert werden.
- Die Schrauben II dienen zur Zentrierung des Innenrohres 7 und des Kegels 8 gegenüber dem Austrittslochg' des Rohres 9. Durch den Stutzen 12 wird die Spinniösung dem Rohr g zugeleitet.
- Durch wahlweise Verwendung von Kegeln von verschiedenen Grunddurchmessern kann man Schläuche von verschiedenen VV ; eiten mit dem gleichen Lösungszufuhrrohr erhalten.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H E : Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schläuchen aus Lösungen hochpolymerer Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem zum Zuführen der Lösung dienenden zylindrischen Rohr zentrisch ein Kegel angeordnet ist, an dessen unteres Ende das Fallbad sich anschließt, so daß die aus dem Rohr kommende Lösung sich gleichmäßig auf der Kegelfläche verteilt und dann in Schlauchform in das Fällbad tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW102579D DE682165C (de) | 1937-12-24 | 1937-12-24 | Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schlaeuchen aus Loesungen hochpolymerer Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW102579D DE682165C (de) | 1937-12-24 | 1937-12-24 | Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schlaeuchen aus Loesungen hochpolymerer Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682165C true DE682165C (de) | 1939-10-09 |
Family
ID=7615787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW102579D Expired DE682165C (de) | 1937-12-24 | 1937-12-24 | Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Schlaeuchen aus Loesungen hochpolymerer Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682165C (de) |
-
1937
- 1937-12-24 DE DEW102579D patent/DE682165C/de not_active Expired
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