DE682077C - Verfahren zur Darstellung von Oxyarylalkylketonen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Oxyarylalkylketonen

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DE682077C
DE682077C DEI46931D DEI0046931D DE682077C DE 682077 C DE682077 C DE 682077C DE I46931 D DEI46931 D DE I46931D DE I0046931 D DEI0046931 D DE I0046931D DE 682077 C DE682077 C DE 682077C
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DE
Germany
Prior art keywords
oxyaryl
compounds
boron trifluoride
preparation
alkyl ketones
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Expired
Application number
DEI46931D
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English (en)
Inventor
Dr Gerhard Balle
Dr Paul Heimke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C49/00Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
    • C07C49/76Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring
    • C07C49/82Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring containing hydroxy groups
    • C07C49/825Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring containing hydroxy groups all hydroxy groups bound to the ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/45Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by condensation
    • C07C45/46Friedel-Crafts reactions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Oxyarylalkylketonen Gegenstand des Patents 637 808 ist ein Verfahren zur Darstellung von Oxyarylalkylketonen, welches darin besteht, daß man auf Ester von aromatischen Oxyverbindungen mit aliphatischen Carbonsäuren mit mehr als io Kohlenstoffatomen Bortrifluorid einwirken läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zur Herstellung von Oxyarylalkylketonen mit Vorteil auch, so verfahren kann, daß man, statt von den Estern aromatischer Oxyverbindungen auszugehen, die Ausgangsstoffe zur Esterherstellung unmittelbar mit Bortrifluorid behandelt. Man kann diese der Friedel-Craftsschen Ketonsynthese analoge Reaktion in der Weise ausführen, daß man zunächst gesättigte Fettsäuren mit Bortrifluorid behah.delt und dann auf die hierbei entstehenden Verbindungen Oxyarylverbindungen einwirken läßt oder daß man eine Mischung der gesättigten Säuren mit Oxyarylverbindungen mit Bortrifluorid behandelt. Oxyarylalkylketone werden auch erhalten, indem man Gemische aus Oxyarylverbindungen und mehr als io Kohlenstoffatome enthaltenden einfach ungesättigten Fettsäuren mit einer Menge Bortrifluorid, die wenigstens % Mol auf i Mol der Fettsäure ausmacht, zur Reaktion bringt. Mit gleichem Erfolg kann man an Stelle von Fettsäuren ihre Ester, beispielsweise die Glyceride, verwenden. Man kann also auf diesem Wege die Fette bzw. die in ihnen vorhandenen Säuren unmittelbar in Arylketone überführen. Nach beiden Methoden erhält man in sehr guter Ausbeute die Oxyarylalkylketone.
  • Beispiele i. In Zoo Gewichtsteile geschmolzene Laurinsäure leitet man bei 5o° 68 Gewichtsteile Bortrifluorid unter Rühren ein und läßt darauf bei gleicher Temperatur zu der gebildeten Doppelverbindung iig g o-Kresol zulaufen. Diese Mischung erhitzt man sodann auf 8o bis 9o°, bis sich eine Probe klar in kalter verdünnter Natronlauge löst, was nach etwa 6 Stunden der Fall ist. Nachdem man die in Äther aufgenommene Reaktionsmasse mit Wasser kongoneutral gewaschen hat, trennt man das Oxyarylalkylketon von geringen Mengen allzaliunlöslicher Produkte durch Behandeln mit wässerig-methylalkoholischer Kalilauge. Aus dem aus der Laugenlösung mit Mineralsäure ausgefällten Oxyketon entfernt man überschüssiges o-Kresol durch Wasserdampfdestillation und trennt warm das in ausgezeichneter Ausbeute entstandene i-Oxy-2-methyl-4-laurophenon ab.
  • z. Behandelt man eine Mischung von 103 Gewichtsteilen Phenol mit 2i2 Gewichtsteilen Kokosfett bei 4o bis 50° mit 68 Gewichtsteilen Bortrifluorid und erhitzt dann das Reaktionsgemisch auf ioo bis iio°, so wird nach etwa 8 Stunden das Rohprodukt in verdünnter Natronlauge läslich. Durch Aufarbeitung in der in Beispiel i beschriebenen Weise erhält man in guter Ausbeute das Oxyphenyllaurylketon.
  • 3. Leitet man in eine Lösung von log Gewichtsteilen Phenol in 282 Gewichtsteilen Ölsäure 68 Gewichtsteile Borfluorid ein und erhitzt die Masse auf 8o bis 85°, bis eine Probe sich in Natronlauge löst, so erhält man durch die übliche Aufarbeitung Oxyoleophenon. Die Ausbeute ist ausgezeichnet.
  • 4. In 24o Gewichtsteile einer Schmelze von durch Oxydation von Paraffin gewonnenen Carbonsäuren von Clo bis C18 leitet man bei 45 bis 50° 7o Gewichtsteile Borfluorid unter Rühren ein und läßt dann bei 4o bis 5o° i io Gewichtsteile eines aus Braunkohleschwelwässern erhaltenen, im wesentlichen aus Phenol und Kresolen bestehenden Phenolöls zulaufen. Hierauf wird die Mischung etwa 6 bis 8 Stunden auf 8o bis ioo° erwärmt. Es entsteht ein schwach gefärbtes Produkt, welches ein Gemisch der Oxyarylalkylketone mit io bis 1.8 C-Atomen im Alkylrest darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Oxyarylalkylketonen in Abänderung des Verfahrens nach Patent 637-8o8, dadurch gekennzeichnet, daß man Gemische aus Oxyarylverbindungen und mehr als io Kohlenstoffatome enthaltenden gesättigten Fettsäuren mit Bortrifluorid oder Oxyarylverbindungen mit aus gesättigten Fettsäuren und Bortrifluorid erhaltenen Verbindungen umsetzt oder daß man Gemische aus Oxyarylverbindungen und mehr als io Kohlenstoffatome enthaltenden einfach ungesättigten Fettsäuren mit einer Menge Bortrifluorid, die wenigstens ll2 Mol auf i Mol der Fettsäure ausmacht, zur Reaktion bringt.
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