DE6811273U - Staub- und wasserdichte kabeleinfuehrung in elektrische geraete von kraftfahrzeugen - Google Patents

Staub- und wasserdichte kabeleinfuehrung in elektrische geraete von kraftfahrzeugen

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DE6811273U
DE6811273U DE19686811273 DE6811273U DE6811273U DE 6811273 U DE6811273 U DE 6811273U DE 19686811273 DE19686811273 DE 19686811273 DE 6811273 U DE6811273 U DE 6811273U DE 6811273 U DE6811273 U DE 6811273U
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DE
Germany
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pack
cable entry
pressure
cable
housing
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Expired
Application number
DE19686811273
Other languages
English (en)
Inventor
4780 Lippstadt Westfälische Metall Industrie KG Hueck & Co
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Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Original Assignee
Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/58Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)

Description

Es sind bereits staub- und wasserdichte Kabeleinführungen bekannt, die nach dem Prinzip der bekannten Stopfbuchsen ausgeführt sind. Hierzu ist die Durchtrittsstelle im Gehäuse des elektrischen Geräts mit einer zylinderförmigen Vertiefung versehen, in die eine hohlzylindrische Packung eingesetzt ist, die sich beim Anziehen einer ebenfalls hohlzylinderförmig ausgebildeten Druckschraube an das Kabel anpresst. Diese Kabeleinführungen sind für ein- oder mehradrige Einzelkabel ausgelegt. Es kommt aber häufig vor, daß elektrische Geräte, insbesondere Stromverbraucher an Kraftfahrzeugen, an mehrere Einzelkabel angeschlossen werden sollen. In diesem Fall müssen, wenn man bei den bewährten Stopfbuchsen bleiben will, mehrere Kabeleinführungen in ein und dasselbe Gerät eingebracht werden. Diesen Nachteil zu umgehen, ist Aufgabe der Erfindung. Sie betrifft deshalb eine staub- und wasserdichte Kabeleinführung für mehrere Einzelkabel in elektrische Geräte von Kraftfahrzeugen. Sie ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung sämtlicher Einzelkabel durch nur eine Stopfbuchse erfolgt, bei der die elastische Packung mit mehreren dem Kabeldurchmesser zumindest in etwa entsprechenden Kanälen versehen ist und zwischen der Packung und der hohlzylinderförmigen Druckschraube eine gegen Verdrehen gesicherte Druckscheibe angeordnet ist, die Durchgangslöcher mit der gleichen Lochteilung aufweist wie die Packung. Damit ist jedes einzelne Kabel abgedichtet, ohne daß es durch Mitdrehen der Druckscheibe oder der Packung einer Scherbelastung ausgesetzt ist.
Der Verdrehschutz wird vorteilhafterweise durch eine nut- und federartige Ausbildung des Gehäuses und der Druckscheibe gewährleistet, wobei das Gehäuse eine längsverlaufende Nut und die Druckscheibe eine aus ihrem Außenrand hervorspringende Feder aufweist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in den Boden des zylinderförmigen Gehäuses zur Aufnahme der Packung eine für alle Kabel gemeinsame Durchgangsöffnung eingebracht und auf dem verbleibenden Rand des Bodens eine weitere, die gleiche Lochteilung wie die Packung aufweisende Druckplatte aufgelegt, auf der sich die Packung abstützt. Dadurch kann durch Herausnahme der Druckscheiben und durch Auswechseln der Packung auch ein mehradriges Einzelkabel abgedichtet werden, ohne daß zeitraubende Zerspannungsarbeiten am Gehäuseboden vorgenommen werden müssen. Gleichzeitig wird aber auch beim Abdichten von Einzelkabeln die Anpressfläche der Packung vergrößert, so daß beim Anziehen der Druckschraube das gesamte Material der Packung an der Deformation teilnimmt und nicht nur die den verbleibenden Rand des Bodens entsprechende Randzone.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens sind die Packung und die zwischen Packung und Gehäuseboden angeordnete Druckscheibe ebenfalls mit einer aus ihrer Mantelfläche herausragenden Feder versehen, die in die Längsnut des Gehäuses eingreift. Diese Maßnahme bringt neben einer einfachen Arretierung beim Einsetzen der Packung zwecks Festlegung der genauen Lage der Kanäle in bezug auf die Durchgangslöcher der Druckscheiben den weiteren Vorteil, daß bei der Deformierung der Packung nicht ein Teil ihres Materials in die Nut eingepresst wird. Dabei würde ein ungleichmäßiger Abdichtungsdruck auf die einzelnen Kabel auftreten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Kabelabdichtung bei einer Kraftfahrzeugleuchte, während
Fig. 2 die deckungsgleiche Ansicht der beiden Druckscheiben und der Packung darstellt.
Das Leuchtengehäuse 1 weist einen hohlzylinderförmigen Ansatz auf, der das Gehäuse 2 der Stopfbuchse bildet. Der Boden des Gehäuses 2 ist mit einer Bohrung 3 zur Durchführung sämtlicher Einzelkabel versehen. Auf dem verbleibenden Rand 4 des Bodens liegt eine Druckscheibe 5 auf, welche mit mehreren auf einem Teilungskreis 6 angeordneten Bohrungen 7, die in ihrem Durchmesser der Stärke der Einzelkabel entsprechen, versehen ist. Auf dieser Druckscheibe 5 liegt die mit mehreren Kanälen 8 zum Durchtritt der Kabel ausgeführte elastische Packung 9 auf, die mit einer weiteren, gegenüber der ersten gleichartig ausgebildeten Druckscheibe 10 abgedeckt ist. Gegen diese Druckscheibe 10 wird eine in das Gehäuse 2 eingeschraubte Druckschraube 11 gepreßt. Beide Druckscheiben 5, 10 und auch die Packung 9 weisen die gleiche Lochteilung auf.
Damit die Druckscheibe 10 sich nicht durch die Reibung mit der Druckschraube verdreht und dabei eventuell die Kabel abschert, ist die Druckscheibe nut- und federartig mit dem Gehäuse 2 verankert. Die Druckscheibe 10 weist eine Feder 12 auf, die in eine Längsnut 13 des Gehäuses eingreift. In gleicher Weise sind die weitere Druckscheibe 5 und die Packung 9 in dem Gehäuse arretiert, damit für die Montage die Lage der Kabeldurchführungen zueinander von vornherein festgelegt ist. Die beiden Druckscheiben 5 und 10 und die Packung 9 sind also in der Draufsicht deckungsgleich ausgeführt. Die Kanäle 8 der Packung sind mit einem dünnen Häutchen 14 verschlossen, die beim Einschieben der Kabel von diesem durchstoßen werden.
Bei Nichtgebrauch der Abdichtungsvorrichtung oder bei Anordnung von mehreren Vorrichtungen zum wahlweisen Gebrauch kann die hohl ausgeführte Druckschraube durch einen massiven Blindstopfen 16 ersetzt werden.

Claims (7)

1. Staub- und wasserdichte Kabeleinführung für mehrere Einzelkabel in elektrische Geräte von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung sämtlicher Einzelkabel durch nur eine Stopfbuchse erfolgt, bei der die elastische Packung (9) mit mehreren den Kabeldurchmesser zumindest in etwa entsprechenden Kanälen (8) versehen ist und zwischen der Packung der hohlzylinderförmigen Druckschraube (11) eine gegen Verdrehen gesicherte Druckscheibe (10) angeordnet ist, die Durchgangslöcher (15) in der gleichen Lochteilung aufweist wie die Packung (9).
2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehschutz durch eine nut- und federartige Ausbildung des Gehäuses (2) und der Druckscheibe (10) gewährleistet wird, wobei das Gehäuse eine längsverlaufende Nut (13) und die Druckscheibe eine aus ihrem Außenrand hervorspringende Feder (12) aufweist.
3.) Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden des Gehäuses
(2) eine für alle Kabel gemeinsame Durchgangsöffnung (3) eingebracht ist und auf dem verbleibenden Rand (4) des Bodens eine weitere, die gleiche Lochteilung wie die Packung (9) aufweisende Druckplatte (5) aufliegt, auf der sich die Packung abstützt.
4. Kabeleinführung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (9) und die zwischen Packung und Gehäuseboden angeordnete Druckscheibe (5) durch eine nut- und federartige Ausbildung gegen Verdrehen gesichert sind.
5. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kanäle (8) der Packung etwa in der Mitte mit einem dünnen, von den Kabeln durchstoßbaren Häutchen (14) verschlossen sind.
6. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Packung (9) ein derart elastischer Werkstoff verwendet wird, daß sich ein nicht von einem Kabel durchsetzter Kanal (8) unter dem Druck der eingeschraubten Druckschraube (11) schließt.
7. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtgebrauch der Kabeldurchführung anstelle der hohlzylinderförmigen Druckschraube (11) ein Blindstopfen (16) eingeschraubt wird.
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