DE2332490B2 - Befehlsgerät mit einer Rosette - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Befehlsgerät mit einer Rosette für Schalttafelbefestigung, das mit einem zylinderförmigen Teil durch die Schalttafel hindurchführbar und abdichtbar und auf der Frontseite der Schalttafel mit einem Frontring zur Anlage an der Schalttafel bringbar ist wobei auf der Rückseite der Schalttafel Verspannungsmittel für den abnehmbaren Frontring vorhanden sind und an dem zylinderförmigen Teil entgegen der Einschubrichtung des Befehlsgerätes wirksam werdende, elastische, widerhakenförmige Teile ringförmig angeordnet sind.

Bei einem bekannten Befehlsgerät der obengenannten Art (DE-GM 73 02 537) ist am Schaltergehäuse eine Ringnut vorgesehen, in welche ein Sperring eingelegt ist, der über seinen Umfang verteilt mehrere Spreizstege aufweist. Die einzelnen Spreizstege sind an ihrer nach vorn gewandten Außenseite abgeschrägt. Zum Einsetzen des Sperringes in die Ringnut ist dieser mit einem radialen Schlitz versehen. Zur Abdichtung des Gehäuses gegenüber der Schalttafel ist hier ein gesonderter O-Ring vorgesehen, der auf der dem Sperring gegenüberliegenden Seite der Schalttafel am Lochrand anliegt und von einer zusätzlichen, auf dem Gehäuse verschiebbar gelagerten Ringscheibe gegen den Lochrand gedrückt wird.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Befehlsgerät der obengenannten Art zu schaffen, das unter Beibehaltung der einfachen Montage des bekannten Gerätes praktisch ohne Mehraufwand eine Abdichtung des Gehäuses gegenüber der Schalttafel zuläßt.

Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die widerhakenförmigen Teile von einem um den zylinderförmigen Teil querschnittsgleichförmig herumlaufenden, geschlossenen Dichtring mit einer Dichtlippe zwischen Frontring und Schalttafel gebildet sind.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel

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der Erfindung beschrieben und der Einbau näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt eines an der Schalttafel befestigten Befchlsgerätes,

F i g. 2 eine Schnittdarstellung des vom Befehlsgerät gelösten Dichtringes,

F i g. 3 bis 5 verschiedene Stellungen des Dichtringes beim Durchführen des Befehlsgerätes durch die Schalttafelausnehmung,

Fig.6 eine Rückansicht auf die Schalttafel mit fünf nebeneinander angeordneten Befehlsgeräten.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Das in Fig. 1 dargestellte Befehlsgerät besteht aus dem eigentlichen Schaltelement 1 und der Rosette 2, die beispielsweise über nicht näher dargestellte Schnappverbindung miteinander verbunden sind. In der Rosette ist verschiebbar der Druckknopf 3 geführt, der von einem abschraubbaren Knopf 4 abgedeckt ist und über eine Feder 5 rückstellkraftbelastet ist Die Rosette 2 ist mit einem zylinderförmigen Teil 6 ausgestattet, das ein Außengewinde aufweist und auf das ein Frontring 7 aufdrehbar ist Das zylinderförmige Teil 6 durchdringt eine Ausnehmung 8 in der Schalttafel 9. Ein Dichtring 10 ist zwischen Frontring 7 und Schalttafel 9 angeordnet, wobei sich das Grundteil 11 des Dichtringes 10 in einer Nut 12 am zylinderförmigen Teil 6 befindet. In der Rosette eingebrachte Klemm- oder Madenschrauben 13 dienen der Verspannung des Befehlsgerätes bzw. des Froniringes 7 mit der Schalttafel 9 über den Dichtring 10.

Wie die F i g. 2 zeigt besteht der Dichtring 10 aus dem Grundteil 11 und einem lippenförmigen Teil 14, der elastisch nachgiebig ist, so daß beim Einschieben des zylinderförmigen Teiles und damit des Befehlsgerätes von der Rückseite der Schalttafel her in der in F i g. 3 mit einem Pfeil gekennzeichneten Richtung die Lippe 14 einschwenken kann, und zwar innerhalb von der Kontur des zylinderförmigen Teiles, wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Wird der zylinderförmige Teil weiter gegenüber der Schalttafel 9 verschoben, so erreicht er die aus F i g. 5 ersichtliche Stellung, wobei die Lippe 14 zurückspringt und die aus Fig.5 ersichtliche Lage einnimmt. Ein Zurückziehen des Befehlsgerätes entgegen der Einschubrichtung ist somit praktisch ausgeschlossen, zumal die Nut 12 vorteilhafterweise die aus den F i g. 3 bis 5 ersichtliche Form hat, nämlich die obere Seitenwand 15 der Nut 12 verläuft rechtwinkelig, wohingegen die untere Seitenwand 16 abgekantet ist, so daß sich die Lippe hier, wie F i g. 4 zeigt, einlegen kann.

Sind nun die Befehlsgeräte von der Rückseite der Schalttafel her eingeführt, beispielsweise in der aus F i g. 6 ersichtlichen Anordnung, so kann von der Frontseite her der Frontring ohne Hilfsperson aufgedreht werden und hiernach die Verspannung mittels der Madenschrauben 13 und der Anschluß der Befehlsgeräte von der Rückseite her erfolgen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:

Befehlsgerät mit einer Rosette für Schalttafelbefestigung, das mit einem zylinderförmigen Teil durch die Schalttafel hindurchführbar und abdichtbar und auf der Frontseite der Schalttafel mit einem Frontring zur Anlage an der Schalttafel bringbar ist wobei auf der Rückseite der Schalttafel Verspannungsmittel für den abnehmbaren Frontring vorhanden sind und an dem zylinderförnr.gtn Teil entgegen der Einschubrichtung des Befehlsgerätes wirksam werdende, elastische, widerhakenförmige Teile ringförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die widerhakenförmigen Teile von einem um den zylinderförmigen Teil (6) querschnittsgleichförmig herumlaufenden, geschlossenen Dichtring (10) mit einer Dichtlippe (14) zwischen Frontring (7) und Schalttafel (9) gebildet sind.