DE6810019U

DE6810019U - Leuchttransparent

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Publication number: DE6810019U
Application number: DE6810019U
Authority: DE
Original assignee: Boos & Hahn Emaillierwerk Plak
Current assignee: Boos & Hahn Emaillierwerk Plak
Priority date: 1968-12-04
Filing date: 1968-12-04
Publication date: 1969-04-03

Description

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OR-INB. DIPI INS. M.SC. .OIPL..PHVS. DR. DIPL.-PHYS. HÖGIER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWALTS IN STUTTGART

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4. Dezember 1968

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Firma Boos & Kahn,
Emaillierv/erk - Plakatefabrik 76OI Ortenberg/Baden

Leuchttransparent

Die Neuerung betrifft ein Leuchttransparent, das ein lichtdurchlässiges, eine Vorderwand und vier Seitenwände umfassendes Vorderteil, insbesondere auc Kunststoff, und eine mit dem Vorderteil lösbar verbundene Rückwand aufweist, an der eine Leuchte befestigt ist.

Bekannte Leuenttransparente dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die Rückwand an das Vorderteil angeschraubt ist_; wodurch die Befestigung der Leuchttransparente ar Wänden o.dgl. erschwert wurde. Ferner sind bei derartigen Leuchttransparent er. oft die Schrauben, mit denen das Vprdertril an die Rückwand angeschraubt ist, von außen zu sehen, wodurch sich ein unschöner Anblick ergibt.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Leuchttransparent zu schaffen, bei den auf einfachste Weise Vorderteil und Rückwand ohne Verwendung von Schrauben o.dgl. miteinander verbunden werden können

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Dies viird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß im Vorderteil an der Innenseite seiner oberen Seitenwand ein nach unten offenes U-Profil und an den Innenseiten seiner übrigen drei Seitenwände Winkelprofile angebracht sind, deren nach innen ragende Schenkel einen Abstand vom hinteren Rand des Vorderteils haben, lad daß ferner die Rückwand an ihrem oberen Rand einen schräg zu ihr geneigten Bördel und an ihren übrigen drei Rändern praktisch rechtwinklig zu ihr ausgerichtete Bördel aufweist.,

Besonders zweckmäßig ist es, das U-Profil und die Winkelprofile, welche gegebenenfalls aus Kunststoff bestehen, an den Seitenwänden des Vorderteils anzukleben, und zwar so, daß sie parallel zum rückwärtigen Rena des Vorderteils ausgerichtet sind.

Ferner ist es zweckmäßig, den schräg abgewinkelten E3rdel der Rückwand mit etwa Z-förmigem Profil auszubilden.

Schließlich ist es auch vorteilhaft, am unteren Bördel der Rückwand einen in eine Aussparung der unteren Seitenwand des Vorderteils einrastenden Vorsprung anzubringen,

Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:

Pig. I einen senkrechten Schnitt durch den Vorderteil des Leuchttransparents;

Pig. 2 eine Schrägansicht des Vorderteile von rückwärts;

Pig. 3 einei. senkrechten Schnitt der Rückwand des Leuchttransparents ;

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Fig. 4 eine Schrägansicht der Rückwand und Fig. 5 einen Schnitt durch den Verschluß.

Zum erfindungsgemäßen LeuchttransOarent gehört ein Vorderteil 12, z.B. aus lichtdurchlässxgen Kunststoff, das eine Vorderwand 14 und vier Seitenwände 16, 18, 20, 22 aufweist und eine Rückwand 24.

An der Innenseite der oberen Seitenwand Io ist ein nach unten offenes U-Profil 30 befestigt, dessen Steg 28 an die Seitenwand 16 beispielsweise angeklebt ist. Das U-Profil 30 ist zvreckmäßigerweise parallel zum hinteren Rand 17 der Seitenwand 16 ausgerichtet und so angebracht, daß sein äußerer Schenkel 31 etwas Abstand vom Rand 17 hat. Der Schenkel 31 des U-Profils 30 kann jedoch auch bündig mit dem Rand 17 abschließen.

An den Seitenwänden 18, 20 und 22 sind Winkelprofile 32 angebracht, wol si zweckmäßigerweise jeweils der eine Schenkel 36 der Winkelprofile an die Seitenwände angeklebt ist. Der Schenkel 36 kann bündig mit dem Rand 17 des Vorderteils abscnließen, oder er kann etwas Abstand vom Rand 17 haben. Der nach innen ragende andere Schenkel 3k des Winkelprofils 32 fluchtet zweckmäßig mit dem inneren Schenkel 29 des U-Profils 30.

Die Rückwand 2¹I ist an drei Rändern mit praktisch rechtwinklig zu ihr abgebogenen Bördeln '!0 und 42 versehen, während sie auf dem vierten oberen Rand mit einem etwa Z-förmiges Profil / 5*"versehen ist, der aus einem schräg zu? Rückwand 24 abgebogenen Schenkel 54, einem eich an diese anschließenden abgebogenen Steg 56 und einem sich an den Steg 56 anschließenden, praktisch parallel zu dem Bördel 40 ausgerichteten Schenkel ;>8 besteht.

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Auf der Innenseite der Rückwand 24 sind eine Leuchte, z.B. eine Ringleuchtröhre 50, ferner nicht näher dargestellte Passungen, Halterungen, außerdem ein Starter und eine Drosselspule für die Leuchte 50 befestigt. Für die Durchführung eines Anschlußkabels ist die Rückwand mit einem Loch 46 versehen. Die Rückwand hat ferner beispielsweise vier Löcher 48 innerhalb von napfförraigen rückwärtigen Ausbeulungen 49.

Ubei* den Rand der Bördel 40 und 42 der Rückwand 24 ist ein zweckmäßigerweise aus einem fortlaufenden Stüc¹: bestehendes U-Profil geschoben, das aus Gummi 44, z.B. Moosgummi o.dgl., bestehen kann, und das ein geschlossenes abgerundetes Außenprofil hat. Das Gummiprofil kann auf die Bördel 40 und 42 aufgeklebt sein.

An der Innenfläche des unteren Bördeis 40 ist durch Schrauben 6l ein Bügel 60 befestigt, in dessen Steg 63 ein Loch 59 vorgesehen ist, das mit einem in dem Bördel 40 vorgesehenen Loch 57 fluchtet.

In den Löchern 57 und 59 ist ein Stift 62 verschiebbar, der sowohl über den Steg 63 als auch über den Bc, ή el 40 hinausragt. Durch eine radial durch den Stift 62 verlaufende Bohrung ist ein Splint 66 o.dgl. hindurchgesteckt. über den Stift 62 ist eine Druckschraubenfeder 68 geschoben, die einerseits an dem Splint 66 und andererseits an der Innenseite des Steges 63 anliegt, so daß der Stift 62 aus dem Bördel 40 hinausgedrückt wird, bis der Splint 66 an der Innenseite des Bördeis 40 anstößt. Zwischen der Feder 68 und dem Steg 63 kann eine Unterlagscheibe 64 angeordnet werden.

Die untere Seitenwand 22 des Vorderteils 12 und der Schenkel 36 des an ihr angebrachten Winkelprofils 32 sind mit einer

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durchgehenden Bohrung 70 (Pig. 1) versehen, durch die der Stift 62 durchtreten kann.

Das erfindungsgemäße Leuchttransparent kann folgendermaßen an einer Wand o.dgl. angebracht werden:

Die Rückwand 24 wird mit Hilfe von durch die Löcher 48 durchtretenden Schrauben an der betreffenden Wand so angeschraubt, daß die Börde1 40, 42 und 52 nach vorn gerichtet sind und der Bördel 52 oben angeordnet ist. Danach wird der obere Teil des Vorderteils 12 über die Rückwand geschoben, wobei das U-Profil 30 über den Z-Profil-Bördel 52 der Rückwand gehängt wird. Danach wird auch der untere Teil des Vorderteils über die Rückwand geschwenkt. Das aus Gummi o.dgl. bestehende U-Profil 44, das die Ränder der Bördel 40 und 42 der Rückwand 24 umschließt, kommt hierbei an den Schenkel 34 der Winkelprofile 32 anzuliegen. Beim Einschieben des Vorderteils wird der Stift 62 gegen die Kraft der Feder 68 etwas zurückgedrückt, bis die untere Seitenwand 22 bzw. der Schenkel 36 des Winkelprofils 32 über ihn hinweggleitet, worauf, wenn die Bohrung mit den Löchern 57 und 59 fluchtet, der Stift 62 unter der Wirkung der Feder 68 in die Bohrung 70 einrastet. Hiermit sind Vorderteil und Rückwand schnell und sicher miteinander verbunden. Beim Abnehmen des Vorderteils wird der Stift 62 etwas zurückgedrückt, der untere Teil des Vorderteils etwas nach vorn geschwenkt und das U-Profil 30 aus dem Z-Profil-Bördel 52 herausgehoben.

Wenn gewünscht, kann auf den Verschlußstift 62 verzichtet werden, wobei in diesem Fall die Bördel 40 und 42 soweit nach außen gebogen v/erden, daß zwischen deiü U-Profil 44 und den Schenkeln 34 der Winkelprofile 32 eine Klemmwirkung entsteht.

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Das erfindungsgemäße Leuchttransparent kann· beispielsweise 40 cm breit, 40 cm hoch und 13 cm tief sein. Der Vorderteil kann beispielsweise aus weiß durchgefärbtem Plexiglas bestehen, das eine Dicke von beispielsweise 3 rom hat. Die Winkelprofile und das U-Profil können aus farblosem Plexiglas hergestellt sein. Die Rückwand kann aus etwa 2 mm dickem Aluminiumblech bestehen, und die Höhe der Börde1 kann etwa 25 mm betragen.

Der Abstand der Schenkel des U-Profils 30 ist so gewählt, daß das U-Profil über den oberen Z-Profil-Dördel der Rückwand übergreifen kann und scharnierartig darin hängt. Das Vorderteil bildet gegebenenfalls in geschlossenem Zustand einen bündigen Abschluß zur Wand, wobei die Rückwand nicht sichtbar ist.

Der Vorderteil 12 kann z.B. mit einem Mehrfarbigen Werbeaufdruck, Einzelbuchstaben oder anderen Symbolen versehen werden.

Claims

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1. Leuchttransparent, das ein lichtdurchlässiges, eine Vorderwand und vier Seitenwände umfassendes Vorderteil, insbesondere aus Kunststoff, und eine mit dem Vorderteil lösbar verbundene Rückwand aufweist, an der eine Leuchte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil (10) an der Innenseite seiner oberen Seitenwand (16) ein nach unten offenes U-Profil (30) und an den Innenseiten seiner übrigen drei Seitenv/ände (18, 20, 22) Winkelprofile. (32) angebracht sind, deren nach innen ragende Schenkel (34) einen Abstand vom hinteren Rand (17) des Vorderteils haben, und daß ferner die Rückwand (24) an ihrem oberen Rand einen schräg zu ihr geneigten Bördel (52) und an ifrr-en übrigen drei Rändern praktisch rechtwinklig zu ihr ausgerichtete Bördel (40, 42) aufweist.

2. Leuchttransparent nach Anspruch 1, dadurch geke nnzeichnet , daß das U-Profil (30) und die Winkelprofile (32) parallel zum rückwärtigen Rand (17) des Vorderteils (12) ausgerichtet sind.

3. Leuchttransparent nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geke nnzeichnet , daß das U-Profil (30) und die Winkelprofile (32) an den Seitenwänden des Vorderteils angeklebt sind und gegebenenfalls ebenfalls aus Kunststoff bestehen.

4. Lcuchttransparent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand der senkrecht abgewinkelten Bördel (40, 42) der Rückwand (24) von einer Auflage aus einen weichelastischen Werkstoff umhüllt ist, die insbesondere als gegebenenfalls angeklebtes U-Profil (44) auf den Rand aufgeschoben ist. - 8 -

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5. Leuchttransparent nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet , daß dr schräg abgewinkelte Bördel (52) der Rückv;and (2A) etwa Z-förmiges Profil hat.

6. Leuchtrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am unteren Bördel (MO) der Rückwand ein in eine Aussparung (70) der unteren Seitenwand

(22) des Vorderteils (12) einrastender Vorsprung (62) angebracht ist.

7. Leuchtrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung aus einem in dem Bördel (40) und einem daran vorgesehenen Bügel (60) geführten verschiebbaren Stift (62) besteht.

8. Leuchtrahmen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Stift (62) durch eine Feder

(68) belastet ist, die ihn in Arretierstellung drängt.

9. Leuchtrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (68) als Schraubenfeder ausgebildet ist, die '.oaxial über den Stift (62) geschoben ist.

10. Leuchtrahmen nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Seitenwand (22) des Vorderteils und der an ihr befestigte Schenke. (36) des Winkelprofils (32) mit einer Bohrung (70) versehen sind, in die der Stift (62) einrasten kann.

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