DE680891C - Schaltung fuer elektromagnetisch gesteuerte Weichenriegel - Google Patents

Schaltung fuer elektromagnetisch gesteuerte Weichenriegel

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DE680891C
DE680891C DEO23327D DEO0023327D DE680891C DE 680891 C DE680891 C DE 680891C DE O23327 D DEO23327 D DE O23327D DE O0023327 D DEO0023327 D DE O0023327D DE 680891 C DE680891 C DE 680891C
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DE
Germany
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bolt
contact
circuit
lever
locking
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Expired
Application number
DEO23327D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kowallik
Wilhelm Richter
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Im Eisenbahnsicherungswesen werden vielfach, Weichen durch elektromagnetisch gesteuerte Riegel verschlossen.
Es sind hierfür Schaltungen bekanntgeworden, bei denen für die Verbindung der Stellwerkseinrichtung mit der an der Weiche angeordneten Riegeleinrichtung vier Kabeladern und außerdem zum Schütze gegen Falschmeldungen durch Fremdströme noch ein besonderer Hilfsmagnetschalter neben dem erforderlichen Riegelüberwachungsmagneten vorgesehen werden.
Es gibt zwar auch schon dreiadrige Riegelschaltungen, bei denen allerdings eine Erdleitung als gemeinsame Rüickleitung benutzt wird. Daneben sind auch schon vieradrige bekanntgeworden, in welchen außer dem Riegelüberwachungsniagneten keine besonderen Sicherheitsmagnetschalter vorgesehen sind.
An alle diese Schaltungen können aber nicht allzu weitgehende sicberheitstedlinische Ansprüche gestellt werden.
Gemäß der Erfindung läßt sich, jedoch bei einwandfreiem Sicherheitsnachweis die Zahl der Kabeladern auf drei beschränken, ohne besondere gemeinsame Rückleitungen anwenden zu müssen, und auch der besondere Hilfsmagnetschalter ersparen, wenn zum Schütze gegen Falschmeldungen durch Fremdstrom der Riegeluberwarihungsmagnet in der Grundstellung durch einen Eigen- und einen Riegelhebelkontakt kurzgeschlossen, und mit dem Minuspol über eine Sicherung verbunden ist, die bei Fremdstromstörungen zerstört wird und die Riegeleinrichtung außer Betrieb setzt. Bei der sich hierdurch ergebenden dreiadrigen Schaltung werden zwei Leitungen zum Verriegeln der Weiche und danach jeweils eine dieser beiden, mit der dritten zum Führen des Riegelüberwadhungs- und des Entrieglungsstromes verwendet.
Der Erfindungsgedanke ist in der mit den Abb. ι bis 4 gezeigten Stromlaufübersicht näher erläutert.
In Abb. ι ist die Grundstellung, in welcher alle Leitungen stromlos sind, dargestellt. Bei Freilage der Riegeleinrichtung ist der Verriegelungsmagnet ι über die Riegelkontakte 2, 3 an die Leitungen 4, 5 angeschlossen. Der abgeschaltete Entriegelungsmagnet 6 liegt an
Leitung 7, welche über den. Riegelüberwachungskontakt 8 und Riegelhebekontakt 9, die beide den Riegelüberwachungsinagneten 10 kurzschließen, und Sicherung iiamMinuspol der Stromquelle angeschlossen ist. Der Pluspol wird über Sicherung 12, Überwachungslampe 13 für Störungsmeldung, Riegelhebelkontakte 14, 15, Riegelüberwachungskontakt 16 abwechselnd durch Weicherihebelkontakt 17 an Leitung 4 oder 5 angeschaltet. D er Weichenhebelkontakt 18 schaltet j eweils eine der Leitungen 4, 5, den Verriegelungsstromkreis vorbereitend, über die unterbrochenen Riegelhebelkontakte 19, 20 und Siche-I1S rung 11 an den Minuspol. Ein in Leitung 7 eintretender Fremdstrom würde also über Riegelüberwachungskontakt 8 und Riegelhebelkontakt 9 die Sicherung 11 zerstören und die ganze Einrichtung bis zum Einsetzein ao einer neuen betriebsunfähig machen.
In Abb. 2 ist gezeigt, wie durch Umlegen des Riegelhebels- in. die den Weichenhebelkontakten 17, 18 entsprechende Pluislage die Riegelhebelkontakte 9,14,9 gewechselt haben. Es fließt Verrieglungsstrom über Sicherung 12, Überwaehungslampe 13, Riegelhebelkontakt 14, Leitung 4, Riegelkontakt 2, Verriegluingsnaagneten 1, Riegelkontakt 3, Leitung 5, Weichenhebelkontakt 18, Riegelhebelkontakt 19 und Sicherung 11. Der Kurzschluß des Riegelüberwachungsmagneten 10 ist durch Riegelhebelkontakt 9 unterbrochen.
Mit Eintreten der Verrieglung wechselt, wie Abb. 3 zeigt, der Riegelkontakt 2, und es fließt über Entrieglungsmagneteri 6, Leitung 7, RiegeluberwachungsQiagneteniound Sicherung 11 Riegelüberwachungsstrom;, der wegen des hohen Wicklungswiderstandes des Riegelüberwachungsmagneten 10 ohne Einfluß auf den Entrieglungsmagneten 6 ist. Der Verrieglungsmagnet 1 ist dabei gleichzeitig abgeschaltet worden. Die Riegelüberwachungskontakte 8, 16 haben unterbrochen, so daß, wenn durch Zurücklegen des Riegelhebels die RiegeJhebelkontakte 9, 14, 19 wieder in die Grundstellung gebracht sind, erst mit dem Abfallen des Riegelüberwachungsankers der Entrieglungsstrom zustande kommt. Hiermit ist ein einfaches Mittel für die Überprüfung der Fremdstromfreiheit des jeweils angeschalteten Riegelüberwachungsstromkreises gegeben, weil nämlich jeder hierin auftretende Fremdstrom diesen Ankerabfall und damit den Kurzschluß des Riegelüberwachungsmagneten 10 durch Nichtsehließen des Kontaktes 8 verhindern würde.
Abb. 4 zeigt den durch Zurückbewegen des Riegelhebels ordnungsmäßig zustande kommenden Entrieglungsstrom, der über Sicherung 12, Überwaehungslampe 13, Riegelliebelkontakt 14/15, Riegelüberwachungskontakt 16, Weichenhebelkontakt 17, Leitung 4, Riegelkontakt 2, Entrieglungsmagneten 6, Leitung 7, Riegelüberwachungskontakt 8, Riegelhebelkontakt 9 und Sicherung 11 geht und die Grundstellung nach Abb. 1 herbeiführt.
Werden die Weichenhebelkontakte 17, 18 sich in der nicht dargestellten entgegengesetzten Minuslage befinden, so kommt durch Umlegen des Riegelhebels in die Minuslage, wobei die Kontakte 9, 15, 20 wechseln, ein den Abb. 2 bis 4 entsprechender Stromlauf zustande. Hierbei schaltet der Riegelkontakt 3 um.
Die richtige der Weichenhebellage entsprechende Umlegerichtung des Riegelhebels ist mechanisch durch die bekannten Verschlußabhängigkeiten erzwungen. Würde aber bei Fehlen oder Bruch eines Verschlußstückes der Riegelhebel in eine dem Weichenhebel entgegengesetzte Lage bewegt, so zerstört ein Kurzschlußstrom die Sicherung 12 und macht die ganze Einrichtung bis zum Einsetzen einer neuen betriebsunfähig. In Abb. 1 geht z. B. in solchem Falle ein Strom über Sicherung 12, Überwaehungslampe 13, Riegelhebelkontakt 15, Weichenhebelkontakt 18, Riegelhebelkontakt 20 und Sicherung 11.
An Stelle der Riegelhebelkontakte lassen sich für die vorbeschriebene Schaltung auch go Kontakte, die von. Fahrstraßenhebeln gesteuert werden,-verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für elektromagnetisch gesteuerte Weichenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelader (7), an welche der Entrieglungsmagnet (6) angeschlossen ist, bei Grundstellung des Riegelhebels mit dem durch einen Riegelüberwachungskontakt (8) und einen Riegelhebelkontakt (9) kurzgeschlossenenRiegelüberwachungsmagneten (10) und eine Sicherung (11) in Reihe geschaltet und mit einem Pol der Stromquelle verbunden wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellwerk und der Weiche drei Kabeladern (4, 5, 7) angeordnet werden, von denen zwei (4, 5) stets bei Freilage der Riegel- u0 einrichtung über einen Verrieglungsmagneten (i) und zwei von Riegelgliedern gesteuerten Kontakten (2, 3) miteinander verbunden sind und in der Verrieglungslage durch den Wechsel eines der beiden Kon- ng takte (2, 3) voneinander getrennt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO23327D 1937-12-16 1937-12-16 Schaltung fuer elektromagnetisch gesteuerte Weichenriegel Expired DE680891C (de)

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