DE1938654A1 - Sicherheitsschaltungsanordnung fuer die Ausloeseleitungen von Schutzschaltungen - Google Patents

Sicherheitsschaltungsanordnung fuer die Ausloeseleitungen von Schutzschaltungen

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DE1938654A1
DE1938654A1 DE19691938654 DE1938654A DE1938654A1 DE 1938654 A1 DE1938654 A1 DE 1938654A1 DE 19691938654 DE19691938654 DE 19691938654 DE 1938654 A DE1938654 A DE 1938654A DE 1938654 A1 DE1938654 A1 DE 1938654A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsschaltungsanordnung für die Auslöseleitungen von Schutzschaltungen Zum Schutz elektrischer Anlagen und Geräte sind jeweils voneinander verschiedene Schalter, elektrisch betätigte Ventile usw. mehreren Schutzeinrichtungen nachgeschaltet. So ist beispielsweise eine Synchronmaschine geschützt gegen Kurzschlußfehler im Erregerkreis und im Ständerkreis, gegen Erdschlütse, gegen Windungsschlup, Überstrom und dgl. mehr. Hierzu sind also einer einzigen Maschine eine Vielzahl von Schutzeinrichtungen zugeordnet. Diese Schutzeinrichtungen wirken auf verschiedene Schalter ein, die z.B. zur Abschaltung der Erregung, zur Abschaltung der Synchronmaschine vom Netz, zur Abschaltung von Hilfseinrichtungen oder des Turbinenschnellschlusses eingesetzt sein können. Bei großen Anlagen und Geräten erhöht sich die Anzahl der Schutzeinrichtungen noch dadurch, daß wichtige Schutzeinrichtungen doppelt vorgesehen sind.
  • Um die hierdurch gewonnene Sicherheit gegen den Ausfall einzelner Schutzgeräte auch für die Auslöseleitungen zwischen den Schutzeinrichtungen und den von ihnen zu betätigenden Abschaltorganen aufrechtzuhalten, ist es bekannt, für jedes Schutzgerät ein Hilfsrelais vorzusehen, das von der ihm zugeordneten Schutzeinrichtueng betätigt wird und den Stromkreis der Auslöseleitung sckJteßt, Weiterhin i*t es bekannt, zur UberprEfung der Punktion der Åu81beele~itpng in diese einen Priifkontakt einzuschalten, der während der Prüfung einer Schutzeinrichtung in die Auslöseleitung einen Begrenzungswiderstatd und ein Uberwachungsrelais einschaltet (DBP 1 151 062). Zur Prüfung wird dann der jeweilig zu prüfenden Schutzeinrichtung ein Fehler vorgetauscht, der bei richtigem Funktionieren dieser Schutzeinrichtung das zugeordnete Hilfsrelais zum Ansprechen bringt und einen Strom über den Begrenzungswiderstand, das Übbrwachungsrelais und die Auslöseleitung schickt. Dieser Strom ist so gering, daß der zugehärige Leistungsschalter nicht ausgelöst -wird, er reicht aber aus, um das Überwachungsrelais ansprechen zu lassen, das dann seinerseits die Meldung abgibt, daß der betreffende Schutz funktionsfähig ist. Bei dieser bekannten Schutzeinrichtung wird in manchen Ausführungsformen die Schaltung des Uberwachungsrelais gleichzeitig dazu ausgenutzt, das vorgetäuschte Eingangssignal von der zu prüfenden Schutzeinrichtung wieder wegzunehmen und den Begrenzungswiderstand und das Uberwachungsrelais wieder aus der Auslöseleitung herauszuschalten.
  • Für eine Schutz einrichtung der beschriebenen Art benötigt man also für jede einem Gerät oder. einer Anlage zugeordneten Schutzeinrichtung je ein Hilfsrelais. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der die Anzahl dieser Hilfsrelais erheblich vermindert ist, ohne daß eine Einbuße an Sicherheit vorliegt.
  • Die Erfindung betrifft damit eine Sicherheitsschaltungsanordnung für die Auslösekanäle zwischen mehreren, einer Maschine oder einer Anlage zugeordneten Schutzeinrichtungen und den von diesen Schutzeinrichtungen zu beeinflussenden Schaltern, die über Kontakte von Hilfsrelais geschaltet werden, unter Verwendung einer Frtifeinrichtung mit einem Prüfkontakt zur Einschaltung eines berwachungsrelais in die Auslöseleitung. Das Neue besteht dabei darin, daß für jede Auslöseleitung unabhängig von der Zahl der an diese Auslöseleitung angeschlossenen Schutzeinrichtungen mindestens zwei Hilfsrelais vorgesehen sind und daß Kontakte dieser einer Auslöseleitung zugeordneten Hilfsrelais zueinander parallel in die Auslöseleitung eingeschaltet sind, während weitere Kontakte der Hilfsrelais zueinander in Reihe und in Reihe zum Uberwachungsrelais geschaltet sind.
  • Die Schaltung der Hilfsrelais für ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 die Anordnung der Kontakte von zweien der in Fig. 1 dargestellten Hilfsrelais in der Auslöseleitung zeigt. Für eine (nicht dargestellte) Anlage oder ein Gerät sind in Fig. 1 n-Schutzeinrichtungen S1, S2 ... Sn vorgesehen. Die Ausgangsleitungen dieser Schutzeinrichtungen sind zu Meldelampen L1, L2, ... Ln geführt und kreuzen dabei Schalterleitungen SL1, SL2, ... SLn. Für jeden von einer oder mehrerer der Schutzeinrichtungen S1 bis Sn anzusteuernden Schalter ist dabei eine Schalterleitung SL1 bis SLn vorgesehen.
  • Die Zuordnung der Schalterleitungen zu den einzelnen Schutzeinrichtungen geschieht mit Hilfe von Diodensteckern D11, D21, ... D22 ... Dnn, die an den Kreuzungspunkten der Schalterleitungen SL1 bis SLn und der Ausgangsleitungen der Schutzeinrichtungen S1 bis Sn vorhanden sein können. An jede Schalter leitung SL1 bis SLn sind zueinander parallel die Wicklungen je zweier Hilfsrelais Al, A2, 31, B2, ... N1, N2 geschaltet. Bei richtiger Funktionsweise aller Hilfsrelais sprechen also jeweils beide einer Schalterleitung nachgeschalteten Hilfsrelais an, wenn diese Schalterleitung über eine der an sie angeschlossenen Ausgangsleitungen der Schutzeinrichtungen S1 bis Sn Spannung erhält.
  • In Fig. 2 ist die Auslöseleitung 1 für das Auslöseglied 2 eines Leistungsschalters 3 dargestellt. In diese Auslöseleitung ist ein Prüfkontakt p1 einer Prüfeinrichtung P1 eingeschaltet, und zu einem Teil dieser Auslöseleitung liegt parallel ein Überwachungsrelais Ü, eine Diode dl und die Kontakte a12, a22 der Hilfsrelais Al und A2. Diese Kontakte sind in Reihe zur Wicklung des Übeiwachungsrelais Ü geschaltet. Die Wicklung des Überwachungsrelais Ü besitzt einen so hohen Widerstand, daß sie gleichzeitig als Begrenzungswiderstand zur Begrenzung des darüber fließenden Stromes auf einen ausreichend kleinen Wert wirkt. Zwischen der Diode dl und dem Kontakt a22 geht eine Rückmeldeleitung mit einer Diode d2 ab zurück in die Prüfeinrichtung Pl. Der mittlere Anschluß des Prüfkontaktes pl ist mit zwei einander parallelgeschalteten Kontakten all und a21 der Hilfsrelais Al und A2 verbunden, die ihrerseits an positives Potential P angeschaltet sind. Ein Kontakt ü des Überwachungsrelais schaltet über ein Verstärkerrelais V eine eldelampe M ein. Mit Hilfe eines Selbsthaltekontaktes v und einer Löschtaste T hält sich das Verstärkerrelais V so lange, bis das Aufleuchten der Meldelampe M erkannt und durch Drücken der Taste T quittiert ist.
  • Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Anordnung ist folgende: Wenn eine der Schutzeinrichtungen S1 bis Sn, die z.B. an die Schalterleitung SL1 angeschlossen ist, ein Ausgangssignal abgibt, so werden die Kontakte der Hilfsrelais Al und A2 geschlossen, und das Auslöseglied 2 des Leistungsschalters 3 erhält einen Strom über die Auslöseleitung 1, die Ruheseite des Prüfkontaktes p1 und die einander parallelgeschalteten Kontakte all und a21 der Hilfsrelais Al und A2. Nimmt man an, daß infolge eines Fehlers eines der Hilfsrelais Al oder A2 nicht anspricht, seinen Kontakt all oder a21 also nicht schließt, so wird trotzdem der Leistungsschalter 3 ausgeschaltet, da der jeweils funktionsfähige Kontakt des noch intakten Hilfsrelais A1 oder A2 positives Potential durchschaltet. Diese erhöhte Sicherheit durch Anordnung zweier Hilfsrelais pro Äuslöseleitung anstelle eines einzigen schafft aber auf die Dauer noch keine erhöhte Sicherheit der Auslöseleitung, da hierbei durch die Parallelschaltung der Kontakte all und a21 nicht erkannt werden kann, ob beide Kontakte ordnungsgemäß geschlossen haben. Die erhöhte Sicherheit durch das Vorsehen zweier parallel geschalteter Hilfsrelais wird erst durch die Reihenschaltung der Kontakte a12, a22 erreicht. Bei der nächsten routinemäßigen Prüfung der Schutzeinrichtung schaltet die Prüfeinrichtung P1 ihren Prüfkontakt pl in die nicht gezeiclmete Lage um und es wird auf eine der an die Schalterleitung SLl angeschlossenen Schutzeinrichtungen, z.B. auf die Schutzeinrichtung S1, ein Fehlersignal gegeben. Wenn diese Schutzeinrichtung ordnungsgemäß ein Ausgangssignal liefert, werden wiederum beide Hilfsrelais Al und A2 ansprechen, so daß sich sowohl die einander parallelgeschalteten Kontakte -all und a21 als auch die in Reihe zum Uberwachungsrelais Ü geschalteten Kontakte a12 und a22 schließen.
  • Nimmt man wiederum an, daß z.B. das Hilfsrelais Al seine Kontakte all und a12 nicht schließt, so wird zwar positives Potential über den Kontakt a21-durchgeschaltet, es kann jedoch kein Strom über das Überwachungsrelais Ü fließen, da der Kontakt a12 in Reihe zum Uberwachungsrelais nach wie vor geöffnet bleibt.
  • Das hat zur Folge, daß bei einem Fehler in einem der Hilfsrelais Al oder A2 das Überwachungsrelais Ü nicht anspricht und so eine Störmeldung abgibt. Sind jedoch beide Hilfsrelais und die Schutzeinrichtung in Ordnung, so wird über das Überwachungsrelais Ü ein Strom fließen, der wegen des in ihm enthaltenen Begrenzungswiderstandes allerdings nicht ausreicht, um den Leistungsschalter 3 auszuschalten.
  • Sind beide Kontakte a12 und a22 geschlossen, so gelangt über die Diode d2 positives Potential an die Prüfeinrichtung P1, die ihrerseits ihren Prüfkontakt pl wieder in die gezeichnete Lage zurückschaltet und so unmittelbar nach Beendigung der Prüfung die Auslösebereitschaft des Schutzes wieder herstellt. Bei einer Prüfung ist also die Auslösebereitschaft eines Schutzes nur so lange unterbrochen, wie dieser Schutz braucht, um ein Ausgangssignal abzugeben und das. Überwachungsrelais Ü einzuschalten.
  • Im Ausführungsbeispiel sind zur Beschreibung der Erfindung Helaisschaltungen herangezogen worden. Es ist selbstverständlich möglich, anstelle der Hilfsrelais kontaktlose Schalteinrichtungen vorzusehen und die parallel bzw. in reihe geschalteten Kontakte durch entsprechende Und- bzw. Oder-Verknüpfungen zu realisieren. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, lassen sich auch die im Ausführungsbeispiel parallel an eine Zuleitung angeschalteten Hilfsrelais Al, A2,-B1, B2 ... N1, N2 an voneinander getrennte Leitungen anschließen, die dann über weitere Diodenstecker mit den Ausgangsleitungen der Schutzeinrichtungen zu verbinden sind.
  • 1 Patentanspruch 2 Figuren

Claims (1)

  1. Patentanspruch Sicherheitsschaltungsanordnung für die Auslösekanäle zwischen mehreren, einer Maschine oder einer Anlage zugeordneten Schutzeinrichtungen und den von diesen Schutzeinrichtungen zu beeinflussenden Schaltern, die über Kontakte von Hilfsrelais geschaltet werden, unter Verwendung einer Prüfeinrichtung mit einem Prüfkontakt zur Einschaltung eines Überwachungsrelais in die Auslöseleitung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Auslöseleitung (1) unabhängig von der Zahl der an diese Auslöseleitung (1) angeschlossenen Schutzeinrichtungen (S1 bis Sn) mindestens zwei Hilfsrelais (Al, A2) vorgesehen sind und daß Kontakte dieser einer Auslöseleitung zugeordneten Hilfsrelais zueinander parallel in die Auslöseleitung (1) eingeschaltet sind, während weitere Kontakte der Hilfsrelais zueinander in Reihe und in Reihe zum Überwachungsrelais (Ü) geschaltet sind. Leerseite
DE19691938654 1969-07-30 1969-07-30 Sicherheitsschaltungsanordnung fur die Auslosekanale von Schutzeinrichtungen Expired DE1938654C3 (de)

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DE1938654A1 true DE1938654A1 (de) 1971-02-04
DE1938654B2 DE1938654B2 (de) 1972-11-16
DE1938654C3 DE1938654C3 (de) 1977-07-07

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DE1938654B2 (de) 1972-11-16
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