DE6808114U - Leitungskupplungen an mittelpufferkupplungen fuer schienenfahrzeuge. - Google Patents

Leitungskupplungen an mittelpufferkupplungen fuer schienenfahrzeuge.

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DE6808114U
DE6808114U DE19686808114 DE6808114U DE6808114U DE 6808114 U DE6808114 U DE 6808114U DE 19686808114 DE19686808114 DE 19686808114 DE 6808114 U DE6808114 U DE 6808114U DE 6808114 U DE6808114 U DE 6808114U
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Description

München, den 19.11.1968 S
P-Dr.Pd/üg ^
KNOiiil-UilliMSlS K.G., Berlin - München
Leitungskupplungen an Mittelpufferkupplungen für Schienenfahrzeuge
Neuerung bezieht sich auf Leitungskupplungen an Mittelpuffcrkupplungcn für Schienenfahrzeuge, wobei die Leitungskupplungen im ungckuppelten Zustand durch Federkraft im wesentlJchen im Kupplungsprofil (Kupplungssteülung) zweier gekuppelter Kupplungsköpfe stehen und entgegen Federkraft aus dem Kupplungsprofil zurückdrückbar sind.
Es ist bekannt, Leitungskupplungen mit Vorteil dex^art an Mittelpufferkupplungcn anzuordnen, dass sie im ungekuppeltcn Zustand im nupplungsprofil stehen, das von zwei gekuppelten kupplungsköpfcn gebildet wird, und beim Kupplungsvorg;.ng durch auf sie aufprallende Flächen aus de;n Kupplungsprofil federnd zurückweichen können.
Es ist weiter bekannt, Loitungskupplungen mit Vorteil im ungekuppclten Zustand durch eine Verschlussklappe abzudecken und die Verschlussklappe jeweils kurz vor einer Kupplung nhz.uheben, um die Lcitungskunnüungen vor Vei'schmutzungen und vor witterungseinflüssen zu schützen. Das Problem bestand dabei darin, die Vor-
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schlussklappe und ihr Getriebe zum Auf— und Zuklappen derart anzuordnen, bzw. auszubilden, dass die Verschlussklappe nicht beim Kupplungsvorgang beschädigt oder in ihrer Belegung gehindert wird.
Bei den bekannten Leitungskupplungen r.iit einer Verschlussklappe hat man dieses Problem auf die V.eise zu lösen versucht, dass man die Leitungskupplungen im ungckuppcltcn Zustand in einer gegenüber dem Kupplungsprofil zurückgehaltenen Stellung gehalten hat, , um in dieser Stellung die Verschlussklappe über einen in das Kupplungsprofil vorragenden Verschlussklappcnhebel sicher in üffnungsstellung bringen zu können, ehe die freie Leitungskupplung in das Kupplungsprofil vorgeschoben wurde.
Nachteilig ist, dass es bei den bekannten Leitungskupplungen mit einer Verschlussklappe nicht gelang, sie in der bewährten V.eise anzuordnen, dass sie, wie bei den bekannten Leitungskupplungen ohne Verschlussklappen, im ungekuppolten Zustand im Kupplungsprofil stehen und beim Kupplungsvorgang aus den Kupplungsprofil federnd zurückweichen können.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Leitungskupplung der eingangs genannten Art anzugeben, die die angegebenen Nachteile auf einfache ..eise und mit geringem Aufwand vermeidet, ohne dass die Verschlussklappe beim Kupplungßvorgung beschädigt oder in ihrer Bewegung behindert werden kann.
Die Aufgabe wird nach der Neuerung in dsr V.'oi.se gelöst, dass eine an sich bekannte Verschlussklappe für
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eine Leitungskupplung durch zwei voneinander unabhängige Antriebe auf- und zusteuerbar ist, von denen der eine oder der andere Antrieb wirksam ist, je nachdem, ob die im Kupplungsprofil federnd gehaltene Leitungskupplung beim Kupplungsvorgang zweier Kupplungslcüpfe vorübergehend aus dem Kupplungsprofil zurückgezuckt wird oder nicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsfurin der Neuerung besteht der eine Antrieb aus einem die Schutzklappe betätigenden, am Kupplungskopf angelenkten Hebel in Verbindung mit einer Feder und der andere Antrieb aus einem Anschlag und der Feder, durch die der· beim Kuppeln ausgeschwenkte Hebel in seine Ruhestellung und die Schutzklappe beimAuskuppeln in ihre Schliessstcllung zurückschwenkbar sind.
Vt'eitex^e Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchcn.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsf oriri schematise!! dargestellt.
Die bekannten Umrisse eines Kupplungskopfes 1 einer nicht näher dargestellten ilittelpufferkupplung sind in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet. Der Kupp- ' lungskopf 1 weist eine Stossklaue 2, eine hakenförmige Zugklaue 3 und ein Führungshorn 4 auf. Eine Leitungskupplung 5 ist über einen Zapfen 6 mit einem Vortreibhebel 8 gelenkig verbunden, der an einer Lagerstelle 7 aia Kupplungskopf 1 schwenkbar gehalten ist. Der Vortreibhebel 8 ist von einer vorgespannten "wickelfeder 9
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belastet, deren eines Ende an dem Anschlag 10 am Vortreibhebel 8 und deren anderes Ende an einem festen Anschlag 11 am Kupplungskopf 1 anliegt.
Der Vortreibhebel 8 sucht die Leitungskupplung 5 ständig in der dargestellten Stellung zu halten, in der sie sich im wesentlichen im Kupplungsprofil zweier gekuppelter Kupplungsköpfe befindet. Die Leitungskupplung 5 weist eine Verschlussklappe 12 auf, die mit ihrem hinteren Ende an der Leitungskupplung 5 angclenlct ist und in der dargestellten Schliessstellung mit ihrem vorderen Ende zwischen Kupplungsklauen 13 der leitungskupplung vor den Leitungsanschluss 14 greift. Jer Kupplungskopf ist mit einem Schutzlclappcnliebel 15 versehen, der eben~ falls an der Lagerstelle 7 am Kupplungskopf 1 schwenkbar gehalten ist. Am Schutzklappcnhebel 15 befindet sich eil"; Anschlag IG, gegen den das eine Ende einer vorgespannten Wickelfeder 17 anliegt, deren anderes Ende an einem festen Anschlag 18 am Kupplungskopf 1 anliegt. Die V.ickelfcder 17 ist derart vorgespannt, dass der Schutzklappenhebel 15 in der tiargestellten Ruhestellung mit seinem Hebclcnue 19 in das Kupplungsprofil ragt. Die Verschlussklappe 12 ist nahe ihrer Lagerstellc an der Leitungskupplung 5 mit einem Nocken 20 verschen, gegen den in der dargestellten Schlioss-
stellung der Verschlussklappe 12 das über den Anschlag 16 am Schutzklappenhebel 15 hinausragende Ende der Wickelfeder 17 anliegt und die Schutzklappe 12 in der Schliessstellung hält. Der Schutzkluppenhebel 15 ist mit einem Nocken 21 verseilen, der beim Ausschwenken des Schutzklappenhebcls 15 aus seiner dargestellten Ruhelage entgegen άύί* Kraft der V.ickclfeuer 17 gegen
den Nocken 20 der Schutzklappe 12 drückt, wobei diese in die Üffnungssteilung schwenkt. Vermag der Schutzklappenhcbcl 15 unter uor Kraft der wickelfeder 17 in seine Ruhestellung; zurückzuschivcnken, so führt die gegen den Nocken 20 der Schutzklappe 12 drückende Wickelfeder 17 gleichzeitig auch die Schutzklappe 12 in ihre dargestellte Schliessstellung zurück.
An dem Kupplungskopf 1 oder am Schutzklappenhebel 15 befindet sich ein Anschlag 22, gegen den die Nocke 20 der Schutzklappe 12 aufläuft, wenn die Leitungskupplung 5 mit der Schutzklappe 12 aus der dargestellten Stellung unter einem Schwenken des Vortreibhebels 8 entgegen der Kraft der Aickelfedcr 9 zurückgedrückt wird. Dabei wird die Schutzklappe 12 in die Offnungsstellung verschwcnkt. V.ird die Leitungskupplung 5 wieder freigegeben, so v.ird sie durch den Vortrcibhebcl 8 mittels der Kraft der Wickelfeder 9 wieder in das Kupplungsprofil vorgeschwenkt. Befindet sich dabei der Scliutzklappcnlicbel 15 in seiner liuhcstoJ lung, so läuft die Nocke 20 der Schutzklappe 12 auf das eine Ende der V.ickcli'eder 17 auf, wodurch die Schutzklappe in ihre Schliestellung zurückgeschwenkt v.ird. 1st jedoch der Schutzklappenhebel 15 durch einen nicht dargestellten Gegcnkupplungskopf in der Kupplungsstellung mit dem Kupplungskopf 1 aus seiner Uuheütel« lung hcrausgeschwcnkl, so verhindert der Nocken 21 an dem ochutzklappcnhebcl 15 ein Zurückseheenken der Schutzklappe 12, deren Nocken 20 dabei an dein Nocken 21 zur Anlage kommt.
ßcim Kupplungsvorgang eines Gegenkupplungskopfes mit dem Kupplungskopf 1 kann das Horn des Gegenkupplungskopfes auf das Ilobelcnde 19 des Schutzklappenhebels 15 auftreffen, ohne dass die Leitungskupplung dabei aus ihrer dargestellten Lage zurückgedrückt wird. Hierbei wird durch ein Verschwenken des Schutzklappenhebels 15 die Schutzklappe 12 bei im Kupplungsprofil gehaltener Leitungskupplung 5 aufgeschwenkt. Dabei beschreibt die Schutzklappe mit ihrem vorderen Ende einen Kreisbogen 23 mit dem Radius r. Die Auslenkung an der Leitungskupplung 5 ist derart gewählt, dass der Kreisbogen 23 stets einen Sicherheitsabstand von beim Kuppeln auftreffenden Flächen eines Gegenkupplungskopfes aufweist.
Treffen jedoch zunächst Kupplungsflachen des Gegenkupplungskopfes beim Kuppeln auf die Kupplungsklauen 13 der Leitungskupplung 5 auf, bevor der Schutzklappenhebel 15 aus seiner Ruhelage vcrschuenkt wird, so wird die Leitungskupplung 5 aus dem Kupplungsprofil zurückgedrückt. Hierbei läuft der Nocken 20 des ilebels 12 gegen den Anschlag 22 auf, der unabhängig von dem Schutzklappenhebel 15 die Schutzklappe aufschwenken lässt. Im Laufe des Kupplungsvorganges des Gcgenkupplungskopfes mit dem Kupplungskopf 1 wird auch der Schutzklappenlicbel 15 verschweigt und die Leitungskupplung 5 wieder freip;egeben, die dann unter der Viirkung der Feder 9 in ihre Kupp- · lungsstcllung vorschwenken kann, während die Schutzlclappe durch Anlage ihres Nockens 20 an dem is'ockcn 21 des verschwenkten Schutzklappcnhebels 15 in ihrer Offnungsstcllung bleibt. Beim Entkuppeln der Kupplungskopfe drückt die V.ickelfoder 17 den Schutzklappenhebel 15 in seine gezeigte Ruhestellung zurück und bringt die Schutzklappe 12 in die gezeigte ScIiJ icssstellung.

Claims (1)

  1. tfilm;Mw't, den, 15.11.19GB ~857-JV 'J'ß
    Schutzansprüche
    Leitungskupplungen an f.üttelpufferkupplungcn für Schienenfahrzeuge, wobei die Lcitungskupplungcn im ungckuppclten Zustand durch Federkraft im wesentlichen im Kupplungsprofil (Kupplungsstcllung) zweier gekuppelter Kupplungsköpfe stehen und entgegen Fedei'krvift aus dem K-upplungsprofil zui'ückdrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte Verschlussklappe (12) für eine Leitungskupplung (5) durch zwei voneinander unabhängige Antriebe auf- und zusteuerbar ist, von denen der eine oder der andere Antrieb wirksam ist, je nachdem, ob die im Kupplungsprofil federnd gehaltene Leitungskupplung (5) beim Kupplungsvorgang zweier Kupplungsköpfe vorübergehend aus dem Kupplungsprofil zurückgedrückt wird oder nicht.
    Leitungskupplung©!! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Antrieb aus einem die Schutzklappe (12) betätigenden, am Kupplungskopf (l) angelenkten Schutzklappeuhcbel (13) in Verbindung mit einer Feder und der andere Antrieb aus einem Anschlag (22) für die Schutzklappe und der Feder besteht, durch die der bein Kuppeln ausschwenkende Schutzklappenhebel- in seine Ruhestellung und die Schutzklappe beim Auskuppeln in ihre Scliliesstellun^; zurückschwenkbar ist.
    -2-
    3. Leitungskupplungen nach Anspruch 2, dadurch gekenn- | zeichnet, dass der Anschlag (22) am Kupplungskopf
    (1) oder am Schutzklappenhebel (15) angeordnet ist.
    4. Leitungskupplungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzklappe (12) und der Schutzklappenhcbel (15) jo.\cils Nocken (20,21) auf- E weisen, die als Anlagen für das eine linde dei* als Wickelfeder (17) ausgebildeten Feder dienen, deren anderes Ende gegen einen Anschlag (11) am kupplungskopf anliegt, wobei der Nocken (21) des Schutzklappenhebols (15) zum Aufschwenken der Schutzklappe (12) in ihre Offnungsstellung an dem Nocken (20) der Schutzklappe anliegt.
DE19686808114 1968-11-22 1968-11-22 Leitungskupplungen an mittelpufferkupplungen fuer schienenfahrzeuge. Expired DE6808114U (de)

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