DE1660739A1 - Fliegerhaube - Google Patents

Fliegerhaube

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DE1660739A1
DE1660739A1 DE19671660739 DE1660739A DE1660739A1 DE 1660739 A1 DE1660739 A1 DE 1660739A1 DE 19671660739 DE19671660739 DE 19671660739 DE 1660739 A DE1660739 A DE 1660739A DE 1660739 A1 DE1660739 A1 DE 1660739A1
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DE19671660739
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Lobelle Marcel Jules Odilon
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ML Aviation Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/228Visors for military or aviation applications
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D10/00Flight suits

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

In der Antwort bitte angeben Unser Zeichen
M.L. AVIATION GOMPAEX LIMITED, 644/5/6 Ajax Avenue, Trading Estate, Slough, Buckinghamshire, England
■ Fliegerhaube
Die Erfindung bezieht sich auf eine lliegerhaube insbesondere zur Verwendung mit Schleudersitzen mit einem starren Körper, einem Verschlußstück, welches mit Seitenteilen an den starren Körper derart angelenkt ist, daß es in der unteren Lage, in welcher es des Trägers Gesicht schützt, nach vorn weg von dem starren Körper und nach hinten in Berührung damit bewegt werden kann, und mit Teilen, welche ein Anheben des Ve rseliluß Stückes in der Berührungslage mit dem starren Körper verhindern. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Fliegerhauben, welche den Kopf des Trägers gegen eine Bewegung während des Herausschleuderns festhalten. Dies ist außerordentlich wichtig, da
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sonst der Höhenluftstrom, welchem der Träger beim Herausschleudern unterworfen ist, zur Folge haben kann, daß sein Kopf anschlägt, welches zu einer Bewußtlosigkeit und möglichen gefährlichen Hirnverletzungen führen kann.
Eine solche Fliegerhaube zusammen mit einer Festhaltevorrichtung ist in dem britischen Patent Fr, 1.008.476 beschrieben,. Diese Fliegerhaube ist mit einem Yerschlußstück versehen, welches an den Haubenkörper angelenkt ist und automatisch als Schutz
fe gegen den Luftstrom unmittelbar vor dem Herausschleudern abgesenkt wird. Das Verschlußstück wird nach unten in die untere ,geschlossene Stellung durch ein Paar nach rückwärts führender Betätigungsschnüre gezogen, welche mit jedem der Verscaluß-.., stückseitenteile in solch einer Weise verbunden sind, daß sie in gespanntem Zustand eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung dein Verschlußstück erteilen. Die Schnüre gehen durch die .Rückseite des Sitzes des Trägers zu dem Festhaltesystem, welches eine Aufspulvorrichtung für die Schnüre enthält. Bei der Betätigung des Systemes hat die Spannung in den Schnüren zusätz-
" lieh zu einem ersten Absenken des Verschlußstückes zum Schützen des Gesichtes des Trägers die Wirkung, die Haube gegen die Rückseite des Sitzes festzuhalten und somit ein Schlagen gegen den Kopf zu verhindern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Seitenteile einer
.in Haube dieser Art an dem starren Körper/einer solchen Weise angelenkt, daß das Verschlußstück in der abgesenkten unteren
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Lage nach, vorn weg von dem starren Körper und zurück in Berührung mit inm bewegt werden kann, wobei die Haube ferner Teile, welche so zusammenwirken, daß ein Anheben des Verschlußstückes, wenn es sich in Berührung mit dem starren Körper befindet, verhindert wird, eine Feder, welche das Verschlußstück nach vorn in der unteren Lage vorspannt, und VerSchlußstückabsenkmittel für eine Verbindung mit wenigstens einer nach rückwärts reichenden Schnur aufweist. Diese Mittel sind so ausge-Dildet, daiD, wenn die Schnur bei einer Betätigung der Festhalteanordnung ge'spamit ist, eine nach unten gerichtet Schwenkbewegung auf das Verschlußstück ausgeübt wird, welches deshalb zuerst abgesenkt und darauf nach rückwärts entgegen der !Federvorspannung in Berührung mit dem starren Körper gezogen wird, und die Schnur danach die Haube gegen die Rückseite des Sitzes des Trägers festspannt. In den meisten Fällen enthält die Festhalteanordnung zwei Schnüre zum Anschluß an die entsprechenden Seiten der Haube, um ein Drehen der Haube zu verhindern. In diesem Fall können die Verschlußstückabsenkmittel, die damit zusammenwirkenden Teile und die Feder auf jeder Seite der Haube verdoppelt werden. Ob jedoch die Haube mit einer oder zwei Schnüren verwendet werden soll, sie enthält eine Vielzahl von wichtigen Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Hauben. Insbesondere ist dabei zu bemerken, daß das Verschlußstück nach hinten nach Erreichen der abgesenkten Lage gezogen wird und nicht aufgrund der damit zusammenwirkenden Teile angehoben werden kann. TJm das Versehlüßstück anzuheben, ist es zuerst
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notwendig, es nach vorn außer Berührung mit den starren Körper zu "bewegen. Das jedoch bedeutet eine Erhöhung der Spannung • in der Schnur oder den Schnüren. In der Praxis können diese einer kleinen Spannung unterworfen werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Ausdruck "Schnur" ganz allgemein dazu benutzt wird, jedes geeignete spannende Verbindungsglied zu umfassen, es 1st aber unwahrscheinlich, daß dieses ausreichend sein wird, zu ermöglichen, daß das VerschiußstUck weitgenug nach vorn be-™ wegt wird, um die Teile aus der Zusammenarbeit heraus zu bewegen. In jedem Fall wirkt die Kraft des Luftstromes nach rückwärts auf das Verschlußstück, und selbst eine Aufwärtskomponente kann nicht ein Vorwärtsbewegen des Verschlußstückes verursachen· Im Gegensatz dazu besteht die Wirkung einer Aufwärtskomponente des Luftstromes bei den bekannten Ausführungsformen von Hauben darin, daß das Verschlußstück leicht angehoben wird, wobei der Betrag von dem Betrag an Spannung in der Schnur oder den Schnüren abhängt.
In der abgesenkten unteren Lage wird also das Verschlußstück rückwärts in Berührung mit dem Haubenkörper gezogen. Vorzugsweise weist die Haube ein Kinnstück auf, welches in aufgesetztem Zustand der Haube sich nach vorn von dem Kiefer des Trägers erstreckt und dieses schützt, wobei das Stück an einer Seite an dem Haubenkörper um eine im wesentlichen aufrechte Achse schwenkbar und an dem stauen Körper auf der anderen Seite lösbar angeordnet ist. Zweckmäßig sind der obere Rand des Κ1ηη-;,
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Stückes und der Gesichtsrand des starren Körpers gepolstert und bilden eine weiche Oberfläche, in Berührung mit welcher das Verschlußstück gezogen wird, so daß es eine strömungsdichte Abdichtung bildet. Mit anderen Worten, es wird somit ein wirksamer Schutz gegen Luftstrom dem gesamten Gesicht gegeben.
Die Verschlußstüokabsenkmittel. dienen dazu, die Rückwärtsbewegung der Handhabungsschnur oder Schnüre in eine Schwenkbewegung und eine rückwärtige Kraft umzuwandeln, und dies ist äußerst einfach. Vorzugsweise enthält es jedoch ein Glied, ^ welches in seiner Stellung solange verriegelt ist, bis die Spannung in der Schnur einen besonderen Wert erreicht, und ferner eine Totgangverbindung, wodurch das Verschlußstück von Hand angehoben und gesenkt werden kann, ohne das Glied zu entriegeln. Solch eine Ausführungsform verhindert, daß das Verschlußstüek abgesenkt wird, wenn beispielsweise der Träger seinen Kopf nach vorn bewegt und somit die Schnüre spannt. Ein Absenken dea Verschlußstückes unter diesen Umständen würde natürlich unerwünscht sein und könnte Gefahren mit sich bringen. J| Jos ist natürlich klar, daß eine Bewegung des Kopfes nach vorn unter normalen Umständen nicht eine ausreichende Spannung auf die Schnur oder die Schnüre ausüben würde, um zu veranlassen, daß das Glied entriegelt wird, aber daß dieses nur eintreten würde, wenn die I1 es thai te an Ordnung betätigt würde. Me Totgangverbindung ist notwendig, damit das Verschlußstück je nach den Erfordernissen von Hand angehoben und abgesenkt werden kann*
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt·
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Jig, 1 zeigt in Seitenansicht die Haube mit dem Verschlußstück in der unteren geschlossenen Lage, welches es -=. bei einem Absenken von Hand einnimmt, wobei die obere offene Lage des Verschlußstückes teilweise in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, sie = zeigt aber das Verschlußstück durch die Schnüre nach hinten in Berührung mit dem Haubenkörper gezogen.
Fig. 3 ist eine Draufsicht entsprechend der Linie 3-3 der Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Haube, welche von der nicht druckaufgeladenen Art ist, einen herkömmlichen starren Körper 1 hat, von welchem eine Stoffhülse oder ein Stoffschlauch 2 .nach unten zum Schutz des Halses des Trägers vorsteht. Die Haube enthält ferner ein sogenanntes Kinnstück 3, welches sich nach vorn von dem Kiefer oder den Kinnladen des Trägers erstreckt und eine Sauerstoffmaske 4 trägt. Die letztere wird durch einen Schlauch 7 versorgt, wobei Sauerstoff mittels einer nicht dargestellten biegsamen=Verbindung zu der Maske 4 strömt. Die Maske kann in die richtige Lage auf dem Gesicht des Trägers mittels eines gerändelten Knopfes 6 eingestellt werden. Dieser ist an einer Welle befestigt, welche durch die Mitte des Kinnstückes 3 führt. Das Kinnstück ist bei 5 an den starren Körper 1 angelenkt, und an der anderen Seite der Haube hält eine nicht
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uichtbare Sperre das Kinnstück 3 in der dargestellten geschlossenen Lage. Bei einem "Auslösen der Sperre kann das Kinnstück 3 nach außen um das Gelenk 5 geschwenkt und somit uie Sauerstoifmaske 4 von dem Gesicht des Trägers entfernt und ein Aufsetzen und Abnehmen der Haube erleichtert werden. Das Kinnstück 3 schützt zusätzlich dazu, daß es eine Halterung oder Abstützung für die Sauerstoffmaske 4 bildet, den Kiefer des Trägers, und es ist mehr im einzelnen in einer gleichzeitig schwebenden Anmeldung beschrieben.
Die Haube enthält ein Verschlußstück, welches von Hand je nach den Erfordernissen angehoben oder abgesenkt werden kann, zusätzlich dazu, daß es automatisch bei der Betätigung einer Haubenfesthaltevorrichtung abgesenkt wird. Die letztere ist nicht dargestellt, sie ist aber von herkömmlicher Ausführung und beispielsweise in der britischen Patentschrift Er. 1.008.476 beschrieben. Das Verschlußstück enthält einen biegsamen, getönten Kunststoffschild 8, welcher an Jeder Seite an einem Halteglied 9 befestigt ist, welches an einem entsprechenden Verschlußstückseitenteil TO fest angeordnet ist. Während nur die eine Seite der Haube dargestellt ist, ist damit gemeint, daß die andere Seite ähnlich ist. Das Verschlußstück ist an dem starren Körper 1 mittels eines nach außen vorspringenden Stiftes 11 schwenkbar gelagert, welcher von dem starren Körper 1 getragen wird und mit einem im wesentlichen waagerecht liegenden Schlitz 12 in dem Seitenteil 10 zusammenwirkt. An der Seite
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des starren Körpers 1 ist ein Glied 13 befestigt, welches eine nach vorn gerichtete Abstützfläche 14 in der Form eines Kreisbogens hat. Diese Oberfläche 14.erstreckt sich von einer im wesentlichen waagerechten Ebene nach oben um einen Winkel, welcher dem entspricht, in welchem das Versehlußstück sich beim Anheben bewegt. Der Seitenteil 10 trägt einen Ansatz 15, welcher mit der gekrümmten Fläche 14 zusammenwirkt und über diese Fläche gleitet, wenn das Versehlußstück angehoben oder gesenkt wird. Die Lage des Ansatzes 15 und des Verschlußstückes, wenn sich das letztere in der oberen Stellung befindet, ist im Umriß in Fig. 1 dargestellt. Die Fläche 14 endet kurz vor der waagerechten in einer Ausnehmung 16, wobei der Ansatz Ί5 so geiormt ist, daß er in diese Ausnehmung 16 passt. Wenn sich demgemäß des Versehlußstück in der abgesenkten, in Fig. 1 dargestellten Lage befindet, kann es nach rückwärts bewegt werden, wobei der Stift 11 entlang dem Schlitz 12 gleitet und sich der Ansatz 15 in die Ausnehmung 16 bewegt. JMach der Bewegung in diese Lage, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, arbeitet der■ Ansatz 15 mit dem Rand der Ausnehmung 16 zusammen und verhindert, daß das Versehlußstück angehoben wird, bis es wieder nach vorn. bewegt worden ist.
Das abgesenkte Versehlußstück ist nach vorn in die in i'ig, 1-dargestellte Lage vorgespannt. Das Glied 13 enthält einen zylindrisch en" Teil 1? mit einer im wesentlichen waagerecht
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ausgerichteten Bohrung, in welcher eine Druckfeder 18 zwischen einer Abstützung 19 und einem Kolben 20 wirkt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich der Kolben 20 in dem vollen Ausmaß seines Weges und es ist ersichtlich, daß sein Ende 21 im wesentlichen mit der bogenförmigen Abstützfläche 14 ausgerichtet ist» Mit anderen Worten, das Ende 2t bildet eine wirksame nach unten gerichtete Verlängerung zu der Oberfläche 14· Wenn das Verschlußstück nach rückwärts bewegt wird, muß die Wirkung der Druckfeder 17 überwunden werden.
Das Verschlußstück kann von Hand angehoben und abgesenkt werden, und zu diesem Zweck ist ein Handgriff 22 an der Vorderseite des Schildes 8 befestigt. Das Verschlußstück bleibt natürlich in der abgesenkten lage aufgrund seines eigenen G-ewichtes, und es kann eine Klemme oder Reibvorrichtung vorgesehen werden, um es in seiner oberen Stellung zu halten,, Ein automatisches Absenken des Verschlußstüokes unmittelbar vor dem Herausschleudern tritt ein, wenn die beiden Betätigungsschnüre 23, von welchen nur eine sichtbar ist, nach rückwärts durch die Festhalteanordnung gezogen werden. Die sichtbare Schnur 23 ist an einem Ring 24 befestigt, welcher mit zwei senkrechten Teilen 25 versehen ist, welche in Fig* 2 zu ersehen sind. Ein Stoffring 26 ist durch den Ring 24 und ferner durch einen Schlitz in einem nach unten vorstehenden Teil 27 des Seitenteiles 10 geschlungen. Der Ring 24 wird normalerweise in der in Fig» I dargestellten Lage mittels einer, in JjI g« 3 dargestellten Klinke
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gehalten» Diese Klinke enthält einen nachgiebigen ftylonfinger 28, welcher andern zylindrischen Teil 17 des Gliedes 13 befestigt ist. Der Finger 28 trägt einen nach innen gerichteten Vorsprung 29, welcher zwischen die beiden aufrechten Teile 25 des Ringes 24 passt. Der letztere ist zwischen dem starren Körper 1 und diesen Finger 28 angeordnet und wird mittels des Fingers in dieserLage gehalten.
Im Falle eines Herausschleuderns wird zuerst die Schnur 23 nach rückwärts gezogen, und die nach rückwärts gerichtete, auf dem Ring 24 ausgeübte Kraft reichu aus, um den Forger 28 nach außen zu biegen und damit den Ring 24 frei zu geben. Ihre Rückwärtsbewegung wird auf den Seitenteil 10 der Haube mittels des Stoifringes 26 übertragen, und es wird eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung auf das "Verschluß-stück ausgeübt, welches damit nach unten in die untere geschlossene Lage ver- ^ schwenkt wird. Ψβηη diese Lage erreicht ist, wird das Verschlußstücm rückwärts entgegen der Pedervorspannung gezogen, so daß die Ansätze 15 sich in die Ausnehmungen 16 bewegen, und das Verschluß stück die in, Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt,, Die Wirkung der Spannung in den Schnüren 23 besteht auch darin, die Haube nach rückwärts gegen die Rückseite des nicht dargestellten Sitzes des Trägers zu ziehen.
Beim Rückwärtsziehen berühren der obere Rand und der untere Rand des Verschlußstückschildes 8 die gepolsterten Oberflächen
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30 und 31 des starren Körpers 1 und des Kinnstückes 3» Dieses ergibt eine .luftstromsiciiere Abdichtung, und verhindert somit schwelle Änderungen in dem Luftdruck innerhalb der Haube.
Der Stoffring 26 bildet eine Verbindung mit Spiel zwischen dem Ring 24 und dem Teil 27 des Seitenteiles 10, welches ein Anheben und Senken des Verschlußstückes ohne Entriegelung des Hinges 24 von Hand ermöglicht....-.-
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Claims (1)

  1. g 4969 Β/ϊ/e 22.2.67 . =._
    P a ten t a η s ρ r ü c h e
    1. Fliegerhaube mit einem starren Körper, einem Verschlußstück, welches mit Seitenteilen an den starren Körper derart angelenkt ist, daß es in der unteren Lage, in welcher es des Trägers Gesicht schützt, nach vorn weg von dem starren Körper und nach hinten in Berührung damit bewegt werden kann, und mit Teilen, welche ein Anheben des Verschlußstückes in der Berührungslage
    ^ mit dem starren Körper verhindern, dadurch gekennzeichnet« daß sie eine Feder (18), welche das Verschlußstück in der unteren Lage nach vorn vorspannt, und eine Verschlußstückabsenkvor- '. richtung für eine Verbindung mit wenigstens einer nach hinten reichenden Schnur (23) aufweist, wobei das Verschluß stück für eine Verwendung mit einer Anordnung zum Pesthalten der Haube an einem Schleudersitz geeignet ist, und die übsenkmittel so ausgebildet sind, daß bei gespannter Schnur (23) beim Betrieb der Pesthalteanordnung eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung auf das Verschliißstück ausgeübt wird, welches deshalb
    ψ zuerst abgesenkt und dann nach hinten entgegen der Federvorspannung in Berührung mit den starren Körper (1)-gezogen wird, und die ochnur (23) danach die Haube gegen die Eückseite des Sitzes des Trägers festhält, ·
    2. Pliegerhaube nach ^nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eitenteile (10) an den starren Körper (1) mittels Stiften- (11)
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    . Ibbü/jy
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    angelenkt sind, welche mit Schlitzen (12) zusammenwirken, welche sich nach vorn erstrecken, wenn sich das Verschlußstück in der. abgesenkten I/age befindet, und jeder Seitenteil (10) ein entsprechendes Glied (13) trägt, welches mit einer nach vorn zeigenden Abstützflache (14) zusammenwirkt, welche von dem starren Körper (1) getragen wird und die Form eines Kreisbogens hat, wobei die Glieder (1 3) ihre entsprechenden Abstutzflachen (14) mit der .ausnähme berühren, wenn sich das Versehlußstück in der abgesenkten Stellung befindet. *
    3. Fliegerhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannung durch an den beiden Seiten der Haube angeordnete Federn (18) gebildet wird, wobei jede Feder (18) zwischen dem starren Körper (1) und einem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Kolben (20) wirkt, um den Kolben (20) nach vorn vorzuspannen, wobei jeder Kolben eine Verlängerung zu dem unteren Ende der entsprechenden Abstützfläche (H) vorsieht.
    4. Fliegerhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- |
    kennzeichnet, daß Verschlußstückabsenkmittel ein Glied (28, 29), welches in seiner Stellung verriegelt ist, bis die Spannung in der Arbeitsschnur (23) einen besonderen Wert erreicht, und eine Totgangverbindung aufweist, wodurch das Verschlußstück von Hand • ohne Entriegeln des Gliedes angehoben und gesenkt werden kann.
    5. Fliegerhaube nach ^jispruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    -H- 16 RQ 73 9
    Μ/ρ 4969 B/We 22.2.67
    Totgangverbindung durch, eine Verbindung zwischen einen nach unten gerichteten Teil (27) des einen der Seitenteile (10) und dem Glied (24) gebildet wird, welches in seiner Stellung verriegelt ist.
    Fliegerhaube nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung einen nachgiebigen langer (28) aufweist, welcher an dem starren Körper (1) befestigt ist und mit dem Ql Glied (24) zusammenwirkt.
    7. Fliegerhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kinnstück (3) aufweist, welches sich nach vorn von dem Kiefer des Trägers bei gleichzeitigem Schutz erstreckt, dieses Stück an der einen Seite des Haubenkörpers (1) um eine im wesentlichen aufrechte Achse (5) schwenkbar angeordnet und lösbar an dem starren Körper auf der anderen Seite befestigt ist, und der obere Rand des Kinnstückes (3) und des Gesichtsrandes des Körpers (1) zur Bildung einer weichen Oberfläche gepolstert ist, mit welcher das Verschlußstück zur Bildung einer luffstromsicheren Abdichtung gezogen wird»
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    ρ c ν Γ
    Lee r s e i t e
DE19671660739 1966-03-03 1967-03-02 Fliegerhaube Pending DE1660739A1 (de)

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FR (1) FR1514503A (de)
GB (1) GB1158494A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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