DE6807525U - Vorrichtung zum verlegen einer minenraeumschnur bzw. eines minenraeumteppichs mittels zugrakete - Google Patents

Vorrichtung zum verlegen einer minenraeumschnur bzw. eines minenraeumteppichs mittels zugrakete

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DE6807525U
DE6807525U DE19686807525 DE6807525U DE6807525U DE 6807525 U DE6807525 U DE 6807525U DE 19686807525 DE19686807525 DE 19686807525 DE 6807525 U DE6807525 U DE 6807525U DE 6807525 U DE6807525 U DE 6807525U
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Description

Karlsruhe, den 28. Oktober 1968 Dr.Ge/Rö.
COMET - Apparatebau GmbH. 285 Bremerhaven 1 Vieländer Weg 14-7
Vorrichtung zum Verlegen einer Kinenräumschnur bzw. eines LIinenräumteppichs mittels Zugrakete
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen einer Kinenräumschnur bzw. eines Minenräumteppichs mittels Zugrakete, die durch vvenigents ein Zugorgan mit ier Minenräumschnur bzw. dem Minenräumtappich verbunden iat.
Beim Verlegen von Llinenräumschnüren oder Minenräumteppichen kommt es im wesentlichen darauf an, die in der Regel in gleichen Abständen voneinander angeordneten Sprengsätze gleichmäßig und möglichst geradlinig über ein Minenfeld zu ver-
teilen, so daß bei Sprengung dieser Sprengsätze alle im Bereich der Räumschnur bzwo des Räumteppichs liegenden Minen zur Detonation gebracht werden.
Diese Forderung war bei der bis jetzt angewendeten Verlegung derartiger Räumschnüre bzw. Räumteppiche insofern nicht mit hinreichender Sicherheit gewährleistet als die Räumschnüre bzw. Räumteppiche zickzackförmig in einen Transportbehälter eingelegt waren und aus diesem sodann verschossen wurden, wobei es vielfach zu einer Verwirrung der Sprengschnüre kam« Insbesondere bei Räumteppichen, die aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter und durch Abstandsmittel miteinander verbundener Sprengschnüre, bestehen, war die Gefahr der Verwirrung beim Verlegen besonders groß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Verbesserung der bekannten Vorrichtungen zum Verlegen derartiger Minenräumschnüre bzw. -teppiche. Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Startgerät für die Zugrakete und einer die Minenräumschnur
bzw. einen Minenräumteppich in aufgewickeltem Zustand aufnehmenden, drehbar gelagerten Trommel besteht, die in Schußrichtung gesehen hinter dem Startgerät für die Rakete aufetellbar ist.
Da in der Regel die Eigengewichte dea Startgerätea für die Zugrakete und der Trommel zur Aufnahme der beim Abfeuern der Zugrakete auftretenden Kräfte nicht ausreichen^ sind diese Einrichtungen selbstverständlich mit entsprechenden Verankerungsmitteln zur Verankerung an den Aufstellorten zu versehen.
In weiterer und zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann das Startgerät eiue an sich bekannte Leitschiene besitzen, die hinsichtlich ihres *h hebungswinkels gegenüber einer Horizontalebene einstellbar ist und als Führung für die Zugrakete dient.
Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge kann die drehbar gelagerte Trommel, auf welche die Kinenräumschnur bzw. der Minenräumteppich aufgespult ist, mit einer Bremsein-
richtung zum Abbremsen derselben beim Abspulen der Minenräumschnur bzw. des Minenräumteppichs in Abhängigkeit von der Zugrakete bzw. der Abspulgeschwindigkeit versehen sein.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung gehen mannigfache Vorteile einher:
Die Vorrichtung gestattet ein einwandfreies Abspulen der Minenräumschnur bzw. des Minenräumteppichs beim Abfeuern der Zugrakete. Mittels des Startgerätes nach der Erfindung kann dabei, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend, der Abschußwinkel der Zugrakete und damit die gewünschte Wurfweite eingestellt werden. Schließlich ist durch die Anordnung einer Bremseinrichtung an der drehbar gelagerten Trommel gewährleistet, daß während des gesamten Verlegevorgangee die Minenräumschnur bzw. der Minenräumteppich gestrafft gehalten und somit Verwirrungen dieser Mittel ausgeschaltet bleiben.
Im folgenden eoll die Erfindung anhand des in der beigefügten Zeichnung schematich dargestellten Ausführungsbei-
spiels näher beschrieben werden:
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus dem Startgerät 10 mit der Zugrakete 11 und der drehbar gelagerten Trommel 12, auf die ein Llinenräumteppich 13 aufgespult ist. Der Heckteil der Zugrakete 11 ist mit dem Anfang des Hinenräumteppichs 13 mittels eines Zugorgan3 14-, etwa in der in den deutschen Gebrauchsmustern 1 923 299 und 1 923 300 beschrieb nen Art, verbunden.
Das Startgerät besitzt eine auf den Boden aufstellbare Bodenplatte 20 an die eine leitschiene 21 drehbar angelenkt ist. Mittels einer Stütze 22 ist der Erhebungswinkel der Leitschiene 21 gegenüber der Bodenplatte 20 beliebig anstellbar, üit der Zugrakete 11 ist ein Führungsmittel 23 fest verbunden, welches von vorn auf die Leitschiene 21 aufgeschoben ist. Beim Abfeuern der Zugrc.kete gleitet das Führungsmittel 23 längs der Leitschiene 21, so daß über die Länge der Leitschiene eine einwandfreie Führung der Rakete gewährleistet ist.
Die drehbare Trommel 12 ist- auf einem Lagerbock 25 mit
r t · ·
einer Drehachse 26 gelagert. Es kann sich dabei um eine
einfache Blechtrommel handeln, der eine bekannte Trommel
oder Backenbremse zugeordnet ist, welche mit der Drehachse des Lagerbockes zusammenwirkt. Die Bremseinrichtung zum Abbremsen der Trommel beim Abspulen des Räumteppichs ist aus Gründen einfacherer Darstellung nicht gezeigt.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Verlegen einer Minenräumschnur bzw. eines Minenräumteppichs mittels Zugrakete, die durch wenigstens ein Zugorgan mit der Minenräujn schnur bzw. dem Minenräumteppich verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem Startgerät (10) für die Zugrakete (11) und einer die Minenräumschnur bzw. einen Minenräumteppich (13) in aufgewickeltem Zustand aufnehmenden, drehbaren Trommel (12) besteht, die in Schußrichtung gesehen hin^r dem Startgerät für die Rakete aufstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das S.tartgerät (io) eine an sich bekannte Leitschiene (21) besitzt, die hinsichtlich ihres Erhebungswinkels über eine Horizontalebene einstellbar ist und mit einem Führungsmittel (23) der Zugrakete zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbar gelagerte Trommel (12) mit einjr Bremseinrichtung zum Abbremsen derselben bein Abspulen Jer Kinenräumschnur bzv7. des Minenraunteppichs (13) in Abhängigkeit von der Zugkraft der Zugrakete (11) bzw. der Abspulgeschv/indigkeit versehen ist.
DE19686807525 1968-11-19 1968-11-19 Vorrichtung zum verlegen einer minenraeumschnur bzw. eines minenraeumteppichs mittels zugrakete Expired DE6807525U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639769A1 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Krauss Maffei Ag Minenraeumvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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