DE3516673C2 - - Google Patents

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    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Suchzünder-Munition gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4.
Bei der Munition kann es sich um direkt verschossene Flugkörper oder Projektile handeln, die nach Zielannäherung in eine fallschirm­ gebremste Bewegungsphase übergehen, um eine mittels einer Ortungsan­ lage gesteuerte Richtungskorrektur zum Ziel hin vorzunehmen, ehe der Gefechtskopf zur möglichst wirksamen Bekämpfung des Zieles ge­ zündet wird. Bevorzugt wird der Erfindungsgegenstand jedoch bei einer Suchzünder-Submunition des Types eingesetzt, der etwa als SADARM bekannt ist, vgl. US-PS 40 50 381. Dort wird der Ge­ fechtskopf mit dem geneigt zur Lotrechten orientierten Sensor im Zuge der Abstiegsbewegung mittels Leitblechen in Rotation versetzt, um den Zielbereich spiralförmig-einengend abzuta­ sten. Aus der DE-OS 33 06 659 ist es bekannt, anstelle der Leitbleche für die Drehbewegung Tangentialdüsen am Gefechs­ kopf vorzusehen.
Die gattungsbildenden Maßnahmen sind aus der DE-OS 33 23 685 bekannt. Dort ist die Submunition mit einem steuerbaren Gleitfallschirm ausge­ stattet, um bei anfänglich größtmöglichem Suchradius, also aus größerer Ortungshöhe dann eine Zielannäherung bis auf Gefechtskopf-Wirkdistanz zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der apparative Aufwand für die richtungs- und entfernungsmäßige Zielannäherung mittels eines richtungssteuerbaren Gleitfallschirmes jedoch unverhältnia­ mäßig groß ist und insbesondere nur eine relativ langsame, von Boden­ winden stark abträglich beeinflußbare Zielannäherung ermöglicht. Die Submunition ist deshalb durch Abwehr-Beschuß stark gefährdet. Außerdem hat ein manövrierfähiges Zielobjekt gute Aussichten, der Angriffs-Gefährdung durch harte Kursmanöver ausweichen zu können der die relativ weite Bahnkurve eines richtungssteuerbaren Gleitfall­ schirmes kaum zu folgen vermag.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Suchzünder-Munition gattungsgemäßer Art derart auszu­ rüsten, daß aufgrund rascherer Annäherung an das Zielobjekt dessen Abwehr- und Ausweichmöglichkeiten wesentlich eingeschränkt und dadurch die Einsatz-Effektivität der Munition spürbar erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Suchzünder-Munition die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 aufweist bzw. das Verfahren gemäß Anspruch 4 realisiert wird.
Nach dieser Lösung erfolgt eine Impulskorrektur der momentanen Bewegungs­ richtung der am Fallschirm in das Zielgebiet absteigenden Munition in Richtung auf das aufgefaßte Zielobjekt unter Übergang in eine quasi-ballistische Bahnkurve, nachdem die bremsende Wirkung des Fallschirmes vorübergehend praktisch aufgehoben wurde. Für diese zeitlich optimierte Annäherung an das Zielobjekt kann der (eine rasche Versatz- und Sinkbewegung hemmende) Fallschirm gekappt, und nach ausreichender Zielannäherung ein neuer Fallschirm ausgefahren, werden, um nach Unterschreitung des maximalen Wirkabstandes zum Zielobjekt wieder quasi-stationäre Sinkverhältnisse für die Arbeits­ weise des Suchzünders zu gewährleisten.
Zweckmäßiger ist es jedoch, auch für die Bekämpfungsphase denjenigen Fallschirm wieder heranzuziehen, der in der einleitenden Suchphase schon für den gebremsten Munitonsabstieg sorgte. In diesem Falle wird während der beschleunigten Annäherungsphase (längs der ballistischen Bahnkurve) die Bremswirkung des Fallschirmes auf eine Stabilisierungs­ wirkung reduziert. Das läßt sich apparativ am einfachsten durch ein Umstülpen des Fallschirmes bewerkstelligen, indem der Mitten­ bereich des Fallschirmes in Bewegungsrichtung vorgezogen wird. Durch Freigabe des Mittenbereiches entfaltet sich der Fallschirm dann wieder, die Bahnkurve geht also wieder in eine gebremste Sinkphase mit definierter räumlicher Bewegung der Munition und ihres Suchzünders über.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und - auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen­ fassung - aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert und nicht maßstabsgerecht skizzierten Ablaufbeispieles für das erfindungsgemäße Bekämpfungsverfahren und damit für den Einsatz der erfindungsgemäß ausgestatteten Munition. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die Aufeinanderfolge der unterschiedlichen Funktionsphasen beim Angriff beweglicher erdgebundener Zielobjekte mittels sensorgeführter Sub­ munition.
Die in der Zeichnung nur angedeutete I. Phase der Bekämpfung be­ weglicher gepanzerter Zielobjekte 11 besteht darin, Submunition 12 mittels eines Trägers 13 - beispielsweise eines Geschosses, einer Rakete oder eines sonstigen Flugkörpers - über das ermittelte bzw. vermutete Zielgebiet 14 zu verbringen und dort auszustoßen. Die Submuniton 12 weist einen Wirkteil 15 mit einem Gefechtskopf 16 und einem Suchzünder 17 sowie wenigstens einen Fallschirm 18 auf.
Der Gefechtskopf 16 ist vorzugsweise mit einer Einlage ausgestattet, die mittels Sprengstoffes in ein auf das Zielobjekt 11 abzufeuerndes Projektil umformbar ist. Der Suchzünder 17 dient der Akquisition eines im Zielgebiet 14 tatsächlich zu bekämpfenden Zielobjektes 11 und der Lieferung einer Zündinformation, wenn sich ein solches Zielobjekt 11 - in geeignetem Abstand - in Wirkrichtung des Gefechts­ kopfes 16 befindet; weitere meßtechnische Aufgaben wie insbesondere eine Höhenmessung über dem Zielgebiet 14 und daraus abgeleitete Steuerungsinformationen können von der Sensorik des Suchzünders 17 mit übernommen oder in getrennt ausgeführten Meßeinrichtungen wahrgenommen werden. Der Fallschirm 18 dient dem gebremsten Abstieg der aus seinem Träger 13 abgelieferten Submunition 12 in das Ziel­ gebiet 14, um genügend Zeit für die Absuche eines großen Zielgebietes 14 nach einem zu bekämpfenden Zielobjektes 11 aus anfangs großer Höhe verfügbar zu haben.
Die in der II. Funktionsphase erfolgende Absuche des Zielgebietes 14 kann grundsätzlich durch beliebige elektronische oder mechanische Verschwenkung der Antennen-Auffaßcharakteristik 20 des passiv oder aktiv arbeitenden Suchzünders 17 erfolgen. Apparativ am einfachsten ist es, die Auffaßcharakteristik 20 starr - unter Berücksichtigung eines für die Signalverarbeitung zeitlich erforderlichen peripheren Vorhalts in Richtung der Drehbewegung 22 vor der Wirkrichtung 19 - in gleichem Neigungswinkel wie die Gefechtskopf-Wirkrichtung 19 anzuordnen, die sich aus der exzentrischen Aufhängung der Submunition 12 unter ihrem Fallschirm 18 spitzwinkelig gegenüber der Lotrechten 21 ergibt. Wenn durch entsprechende Strömungsleitflächen an der äußeren Mantelfläche der Submunition 12 und/oder durch entsprechend ausgestaltete Öffnungen am Fallschirm 18 die Submunition 12 relativ zum Zielgebiet 14 eine Drehbewegung 22 um die Lotrechte 21 ausführt, resultiert daraus ein kreisbogenförmiger Verlauf des momentanen Sensor-Auffaßbereiches 23 der Antennen-Charakteristik 20 in dem Zielgebiet 14. Der Radius dieses Verlaufes verkleinert sich mit dem Absinken der Submunition 12 in das Zielgebiet 14, woraus sich eine etwa spiralförmige Abtastung des Zielgebietes 14 zur Akquisition eines Zielobjektes 11 ergibt.
Bei erstmaligem Erfassen eines Zielobjektes 11 ist der Abstand zur Submunition 12 aber regelmäßig noch zu groß für die anzustrebende munitionstechnische Wirkung im Ziel. Deshalb ist als III. Funktions­ phase eine Zielannäherung vorgesehen.
Für deren Realisierung ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel zwischen der eigentlichen Submunition 12 und ihrem Fallschirm 18 außer den üblichen Halteleinen 24 eine im Mittenbereich 25 des Fallschirmes 18 befestigte Raffleine 26 vorgesehen, die in der Submunition 12 an eine Raffeinrichtung 27 mit einem Motor 28 angeschlossen ist. Dieser ist dafür ausgelegt, beispielsweise mittels Klemmrollen oder mittels einer Seiltrommel die Raffleine 26 einzuholen und dadurch zu bewirken, daß sich der Mittenbereich 25 des Fallschirmes 18 in Sinkrichtung vor den Randbereich 29 verlagert und so durch den praktisch nach hinten umgestülpten und axial zusammengelegten Fallschirm 18 dessen bremsendes Tragverhalten weitestgehend aufgehoben wird. Der Motor 28 kann dafür als Elektromotor (gespeist aus der elek­ trischen Energieversorgung der Submunition 12) oder als Turbinen­ motor (gespeist mit den Reaktionsgasen eines Gasgenerators oder Triebwerkes) ausgelegt sein.
Wenn die Raffeinrichtung 27 die Raffleine 26 wieder freigibt, führt das Flatterverhalten des nach rückwärts angelegten Fallschirmes 18 wieder zu seiner normalen Entfaltung; mit nun wieder straff gespannten Halteleinen 24 bei wieder wirkungsloser (freigegebener oder sogar gekappter) Raffleine 26.
Um rasch eine gezielte Annäherung an die Gegend im Zielgebiet 14, in der ein Zielobjekt 11 ausgemacht wurde, zu erreichen, ist die Submunition 12 mit einem Impulsgeber 30 ausgestattet, der der momentanen Richtung der Sinkgeschwindigkeit 31 eine impulsförmige Versatzrichtung 32 vektoriell überlagert; so daß sich eine korrigierte Bewegungs­ richtung 33 in Richtung der seitlichen Ablage des Zielobjektes 11 ergibt. Dafür ist im Mantelbereich der Submunition 12, in ihrer Schwerpunktsebene und zugleich in der Zeichenebene durch die Richtungen 19-21 der Seitenrichtung der Antennen-Auffaßcharkteristik 20 entgegen­ gesetzt orientiert, als Impulsgeber 30 wenigstens eine Impulsladung oder ein Impulstriebwerk (bzw. mehrerer davon nebeneinander, deren gleichzeitig oder gezielt nacheinander ausgelösten Wirkungen sich zur beschriebenen Wirkung des Impulsgebers 30 zeitlich-vektoriell überlagern) angeordnet. Die Zündung des Impulsgebers 30 bewirkt also eine Beschleunigung der Submunition 12 in Versatzrichtung 32.
Wünschenswert für eine rasche Zielannäherung in der III. Phase ist eine etwa ballistische Bahnkurve 34 mit einer Abgangsorientierung in der resultierenden Bewegungsrichtung 33. Dafür wird die bremsende Wirkung des Fallschirmes 18 minimiert, indem unmittelbar vor Zünden des Impulsgebers 30 seine Raffleine 26 (wie oben beschrieben) einge­ holt wird. Da die Richtung 32 des Impulsgebers 30 durch die Neigung der Submunition 12 eine Kraftkomponente entgegen der Schwerkraft aufweist (und diese Komponente durch eine Anstellung der Wirkrichtung 32 des Impulsgebers 30 noch vergrößerbar ist), werden bei Zünden des Impulsgebers 30 die Leinen 24, 26 entlastet, so daß der Energie­ bedarf für die Raffeinrichtung 27 bei entsprechender zeitlicher Abstimmung ihres Betriebes sehr gering wird.
Da für das Raffen eine gewisse Zeitspanne erforderlich ist, ist zweckmäßigerweise die resultierende Orientierung des Impulsgebers 30 peripher entgegen der Drehbewegung 22 verschwenkt. Dadurch ist die gewünschte Versatzrichtung 32 auch dann angenähert gewährleistet, wenn (nach Auffassen eines Zielobjektes 11 in der II. Phase) sich der Übergang in die quasi-ballistische III. Phase verzögert, bis der Fallschirm 18 zusammengelegt, seine Raffleine 26 also eingeholt ist.
Das in der III. Funktionsphase entgegen der Bewegungsrichtung zusammen­ gefaltete Tuch des Fallschirmes 18 hat in wünschenswerter Weise zur Folge, daß die grobe Orientierung des Suchzünders 17 in Richtung auf das Zielgebiet 14 stabil beibehalten bleibt. Dadurch kann (durch Freigabe der Raffleine 26 zum Wieder-Entfalten des Fallschirmes 18) komplikationslos in die IV. Funktionsphase übergegangen werden, in der die Submunition 12 wieder abgebremst rotierenden Sinkflug erfährt, nachdem die maximale munitionstechnische Wirkreichweite zum Zielobjekt 11 (bzw. über die gegebene trigonometrische Winkel­ abhängigkeit die maximale Höhe über dem Zielgebiet 14) längs der quasi-ballistischen Bahnkurve 34 erreicht oder unterschritten ist.
Wenn die Auffaßcharakteristik 20 nun aus geringerer Entfernung ein Zielobjekt 11′ (bei dem es sich um das vorher schon erfaßte, das sich unterdessen weiterbewegt hat, oder um ein anderes Zielobjekt handeln kann) akquiriert hat, zündet der Gefechtskopf 16 aus optimierter Distanz und deshalb mit größtmöglicher Wirkung im Ziel.

Claims (5)

1. Endphasen-korrigierte Suchzünder-Munition (1) mit Fallschirm (18), dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen zum Aufheben bzw. Wiederan­ setzen der Wirkung des Fallschirmes (18) sowie mit we­ nigstens einem Impulsgeber (30) zum Einleiten einer quasi-ballistischen Bahnkurve (34) aus einer fallschirm­ gebremsten Sinkphase (II) ausgestattet ist.
2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Raffeinrichtung (27) mit einem Motor (28) für eine Raffleine (26) ist, die im Mittenbe­ reich (25) des Fallschirmes (18) befestigt ist.
3. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während Bewegung längs der quasi-ballistischen Bahnkurve (34) der Fallschirm-Mittenbereich (25) in Bewegungsrichtung vor dem dahinter zusammenschlagenden Fallschirm-Randbereich (29) gehalten ist.
4. Verfahren zum Bekämpfen gepanzerter Zielobjekte mittels endphasen­ korrigierbarer Suchzünder-Munition, die an einem Fallschirm in ein Zielgebiet absteigt und sich sensorgesteuert dem Zielobjekt annähert, ehe ihr Gefechtskopf zum Umformen und Abfeuern einer Sprengstoff-Einlage gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Munition bei erstmaligem Auffassen eines Zielobjektes aus großer Höhe während reduzierter Fallschirm-Wirkung einen impulsförmigen Versatz zum Eintritt in eine quasi-ballistische Bahnkurve zum Zielobjekt hin erfährt, woraufhin nach Unterschreiten einer maximalen Wirkdistanz des Gefechtskopfes wieder in die Zielakquisition aus fallschirmgebremster Sinkbewegung der Munition übergegangen wird.
5. Verfahren nach Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Übergang in die und während Bewegung längs der quasi­ ballistischen Bahnkurve der Mittenbereich des Fallschirmes in Bewegungsrichtung vor seinen Randbereich gezogen und dadurch der Fallschirm zu einem richtungsstabilisierenden Element für die Munition rückwärtig zusammengeschlagen wird.
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