DE680696C - Leitwerk in Verbindung mit dem Schraubenantrieb von Wasser- und Luftfahrzeugen - Google Patents

Leitwerk in Verbindung mit dem Schraubenantrieb von Wasser- und Luftfahrzeugen

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DE680696C
DE680696C DEK144313D DEK0144313D DE680696C DE 680696 C DE680696 C DE 680696C DE K144313 D DEK144313 D DE K144313D DE K0144313 D DEK0144313 D DE K0144313D DE 680696 C DE680696 C DE 680696C
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Germany
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screw
watercraft
connection
tail unit
aircraft
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Expired
Application number
DEK144313D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Kort
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LUDWIG KORT DIPL ING
Original Assignee
LUDWIG KORT DIPL ING
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

K 144313 -
Es ist bekannt, daß wegen des Nachstroms lind aus anderen Gründen das den Schiffsschrauben zufließende Wasser 'eine recht ungleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung hat. Beim Einschrauber z. B. fließt das Wasser oben der Schraube mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit zu als unten und an der Seite. Bei Doppelschraubern ,entsteht hinter den Wellenhosen ein starker Nachstrom. Die Schraube ist nicht imstande, diese großen Geschwindigkeitsunterschiede auszugleichen, so daß also auch im Schraubenstrahl hinter der Schraube keine auch nur annähernd gleiche Geschwindigkeit im Querschnitt herrscht.
Aber auch die Richtungen des der Schraube zufließenden Wassers weisen sehr große Unterschiede auf. Bei Einschraubern z. B. fließt das Wasser der Schraube je nach der
ao Heckkonstruktion mehr oder weniger in der Richtung von unten nach oben zu, und zwar nach der Nabe zu mehr als in größerer Entfernung von der Schiffsäußenhaut.
Diese Unterschiede in den Zuflußgeschwindigkeiten und in den Zuflußrichtungen zur Schraube können nach neueren Unter suichungen so groß sein, daß beim Einschrauber ein Schraubenflügel bei einem Umgang oben — beim Durchgang durch das viel zui langsam zufließende Wasser — einen starken Schlag erhält, also einen großen Vortrieb bewirkt, während er auf der Backbordseite bei rechtsdrehender Schraube sogar bremsend statt antreibend wirken kann. Wegen dieser außerordentlich großen Ungleichförmigkeiten sinkt natürlich der Antriebswirkungsgrad. Außerdem entstehen hierdurchhäufig starke Schwingungen, wie sie besonders von sehr großen Mehrschraubern bekanntgeworden sind.
Die Erfindung besteht nun darin, die Zuflußrichtungen zur Schraube so zu ändern, daß die Schubleistung jedes Flügels während eines Umganges gleichmäßiger gemacht wird. Das wird erreicht, indem das Schraubenwasser vor der Schraube an den Stellen, wo eine zu geringe Zuflußgeschwindigkeit
herrscht, einen Vordrall in der Drehricihtung der Schraube erhält. Dadurch wird der Eiiitrittswinkel an dem Flügelelement und damit die hier sonst überdurchschnittliche Schubleistung verringert»
An den Stellen, wo das Wasser wegen der Schiffsform oder wegen der Form der Wellenhosen der Schraube schon mit einem Vordrall im Sinne der Drehrichtung zufließt, wird dieser Vordrall so weit verringert, daß hier ein größerer Eintrittswinkel und damit eine Erhöhung der hier unterdurchschnittlichen Schubleistung eines Flügels bewirkt wird.
Diese Änderungen in den Zuflußrichtungen können erreicht werden durch Verdrehen des Schraubenstevens und durch besondere Leitflügel. Bei einem Einschrauber mit rechtsdrehender Schraube wird z. B. der Schraubensteven über und unter der Welle nach Steuerbord umgebogen. Damit wird oben das Zuflußwasser im Sinne, unten gegen den Sinn der Drehung umgelenkt. So wird oben die zu große Schubkraft verringert, unten die zu kleine Schubkraft erhöht. An der Backbordseite werden vor der Schraube eine oder mehrere Leitflächen angebracht, die den hier (wegen des Zuflusses von unten nach oben) vorhandenen Vordrall in Drehrichtuing soweit verringern oder sogar in einen entsprechenden Gegendrall umwandeln, daß hier die Schufoleistung nach Möglichkeit bis auf die mittlere Schubleistung erhöht wird. Diese Einrichtung ist für Ein- und Mehrschrauber und für Luftschrauben geeignet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
  2. ι . Leitwerk in Verbindung mit dem Schraubenantrieb von Wasser- und Luftfahrzeugen, bei denen die Zuströmgeschwindigkeiten des Mediums (Wasser oder Luft) zu den einzelnen Stellen der Schraubendrehebene größere Verschiedenheiten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermindern des Drehmoments und zum Ausgleich der Schubunterschiede an den einzelnen Schraubenflügeln dem Medium durch das Leitwerk ein Vordrall im Sinne der Schraubendr einrichtung dort gegeben wird, wo die Zuflußgeschwindigkeit klein ist, d.h. der entwickelte Schub über dem Durchschnitt liegt.
  3. 3. Leitwerk in Verbindung mit dem Schraubenantrieb von Wasser- und Luftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsrichtung des Mediums durch das Leitwerk an den Stellen besonders schnellen Zustroms ein Voxdrall gegeben wird entgegen der Schraubendrehrichtung.
DEK144313D 1936-11-07 1936-11-07 Leitwerk in Verbindung mit dem Schraubenantrieb von Wasser- und Luftfahrzeugen Expired DE680696C (de)

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