AT148494B - Schaufelradpropeller. - Google Patents

Schaufelradpropeller.

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AT148494B
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Ernst Schneider
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Ernst Schneider
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaufelradpropeller.   



   Es ist bekannt, dass ein Schraubenpropeller für den Antrieb von Wasser-oder Luftfahrzeugen in dem Medium, in dem er arbeitet, eine Strömung erzeugt, die sich in der Strömungsrichtung verengt, und dass diese Verengung um so stärker wird, je grösser die Belastung des Propellers ist. Es ist auch bekannt, dass man Schraubenpropeller mit einer düsenartigen Ummantelung versieht, die bei entsprechender Gestaltung dieser Verengung des   Mediumstromes   entgegenwirkt, also das Mass der Verengung verkleinert, so dass die Querschnitte des Stromes hinter dem Propeller grösser werden, als sie ohne diese Ummantelung wären.   Hiedureh   wird die Masse des von dem Propeller verarbeiteten Mediums vergrössert und dementsprechend seine Leistung erhöht. 



   Nun gibt es auch Schaufelradpropeller mit in einem Kreise angeordneten Schaufeln, die alle ständig von dem Medium, in welchem sie arbeiten, beaufschlagt werden und die je   um   eine Achse, die 
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 Drehungen oder nach einer bestimmten Gesetzmässigkeit Schwingungen ausführen. Diese Schaufelradpropeller werden, wenn sie z. B. zum Schiffsantrieb verwendet werden, am Boden des Hinterschiffes mit mehr oder minder lotrechter Drehachse angeordnet. 



   Der Ausbildung eines solchen   Schaufelradpropellers   entsprechend, besitzt die von ihm erzeugte
Strömung einen rechteckigen Querschnitt, und man hätte von vornherein annehmen können, dass sich dieser rechteckige Querschnitt von allen vier Seiten her verengt, u. zw.   ähnlich,   wie dies bei einem Schraubenpropeller der Fall ist, der eine im Querschnitt   kreisförmige Strömung   erzeugt, die sich tat-   sächlich   von allen Seiten her verengt.

   In Wirklichkeit findet aber bei dem Schaufelradpropeller bei Anordnung mit lotrechter Achse eine wesentliche Verengung des   Strömungsquerschnittes   in waagrechter Richtung nicht statt, sondern   hauptsächlich   in lotrechter Richtung, und auch da nicht oben und unten gleichmässig, sondern nur unten, während die Strömung oben mit dem Schiffsboden ständig in Berührung bleibt. 



   Gemäss der Erfindung wird nun dieser vom Sehaufelradpropeller erzeugten Verengung dadurch entgegengewirkt, dass im Grenzbereich dieser Verengung gegenüber der Radscheibe eine oder mehrere feststehende oder mit dem Schaufelrad bewegliche   Leitflächen   angeordnet werden, welche auf die Strömung düsenartig oder ablenkend wirken. 



   Es wird also durch diese   Leitflächen   die Höhe des im Wesen rechteckigen Querschnittes des Propellerstromes gegenüber jener Höhe vergrössert, die sonst infolge der Verengung zustande käme, und es wird durch dieses einfache Mittel die   Schluckfähigkeit   des Propellers und seine Leistung in ganz beträchtlichem Mass erhöht. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. 
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 die Achsen   3   der Schaufeln 2 stehen mit einer Lenkeinrichtung in Verbindung, durch die sie während der Drehung des Radkörpers um ihre eigene Achse eine Drehbewegung oder nach einer bestimmten Gesetzmässigkeit Schwingungen ausführen, wodurch die   Propellerwirh'1mg   erzeugt wird. Dabei wird im Wasser eine Strömung in der Richtung des Pfeiles 6 hervorgerufen, während sich das Schiff im Sinne des   Pfeiles 7 bewegt.   Die untere Begrenzung dieser Strömung ist durch die gestrichelte Linie 8 angedeutet, woraus zu erkennen ist, dass die Höhe 9 dieses Stromes hinter dem Propeller beträchtlich 

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 Höhe verengt. 



   Dieser Verengung wird nun durch eine   Leitfläche   11   entgegengearbeitet, die unterhalb   der Schaufeln   2   angeordnet ist, u. zw. derart, dass sie auf die untere Begrenzung des Propellerstromes eine düsenartige Wirkung ausübt, wodurch die Höhe   9   dieses Stromes vergrössert wird. 



   Da die Verengung des Propellerstromes mit der Belastung des Propellers zunimmt, so kann man, um den verschiedenen Belastungsverhältnissen Rechnung zu tragen, die   Leitfläche   11   um   eine Achse   1 : 2 schwenkbar   anordnen, um die Lage der Leitfläche den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können. Man kann die   Leitfläche   11 auch in der Mitte ausnehmen, so dass das Wasser durch diese Ausnehmung   hindurchströmen   kann. 



   Da die Verengung des Propellerstromes sich hauptsächlich im Bereiche jener Radhälfte ausbildet, die im Sinne der Strömung hinten gelegen ist (in Fig. 1 rechts), so kann es genügen, die Leitfläche nur im Bereiche dieser Radhälfte anzuordnen, wie dies Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 in Draufsicht zeigt, wo die   Leitfläche   mit 1 : ; bezeichnet ist. 



   Man kann, wie dies die Fig. 4 in Seitenansicht und   Fig. 5   in Draufsicht zeigt, die   Leitfläche   14 auch noch weiter in der Richtung der   Strömung abrücken, wobei   dann der Propellerstrom an der Stelle seiner stärksten   Verengung beeinflusst   wird. Auch die in den Fig. 2-5 dargestellten Leitflächen können um Achsen, die zur Drehachse des Schaufelrades   senkrecht   stehen, schwenkbar sein und können in einem   stärkeren Masse geschwenkt   werden als eine   Leitfläche,   wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, weil sie dabei durch die Schaufeln des Propellers weniger bzw. gar nicht behindert werden. 



   Eine ähnliche Wirkung, wie sie durch die bisher gezeigten   Leitfläehen   erreicht werden kann, 
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 selbst   Leitflächen   16 anbringt, die auf den   Drehachsen der Schaufeln mehr   oder minder senkrecht stehen. Diese   Flächen   16   können   entweder in einer   geringen Höhe oderhalb   der Enden der Schaufeln angeordnet werden, wie dies Fig.   G   zeigt, oder aber auch an den Enden der Schaufeln selbst. Sie liegen dann im Grenzbereich der von dem Propeller erzeugten   Strömung   und wirken dort ablenken oder nach Art von Düsen, derart, dass die Verengung der Strömung vermindert wird. 



   Durch die Beaufschlagung der   Leitflächen   16 durch die   schräg aufwärts geriehteten Strom-   fäden wird ein Auftrieb erzeugt, der auch eine waagrechte Komponente aufweisen kann, die in der Drehrichtung des Schaufelrades liegt und ein zusätzliches   Drehmoment   auf das Schaufelrad hervorbringt : bei fest angeordneten   Leitflächen   bewirkt diese   waagreehte   Komponente eine entsprechende Vergrösserung des Schubes in der Richtung 7. 



   In allen Fällen empfiehlt es sieh, die Querschnittsform der   Leitflächen   tragflügelartig zu gestalten. 



   Werden, wie Fig. 7 zeigt, an einem Schiff zwei Sehaufelradpropeller nebeneinander angeordnet, so können die beiden unterhalb der Räder angeordneten   Leitflächen   17 miteinander verbunden oder konstruktiv vereinigt werden. Hiedurch wird auch ein wirksamer Schutz der Propeller gegen Grund- 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaufelradpropeller mit in einem Kreis angeordneten Schaufeln, die alle ständig von dem Medium, in welchem sie arbeiten, beaufschlagt werden und die je um eine Achse, die parallel oder nahezu parallel zur Drehachse des Rades gelagert ist, während der Drehung des Rades Drehungen oder nach einer bestimmten Gesetzmässigkeit Schwingungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass im Grenzbereich der in der Höhenrichtung erfolgenden Querschnittsverengung des durch den Propeller erzeugten Stromes eine oder mehrere feststehende oder mit dem Propeller bewegliche Leit- 
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 oder ablenkende Wirkung entgegenarbeiten.

Claims (1)

  1. 2. Schaufelradpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung einer feststehenden Leitfläche diese im Bereich der Enden der Schaufeln angeordnet ist.
    3. Schaufelradpropeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (11) im Bereich der Schaufelradachse ausgenommen ist.
    4. Schaufelradpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung einer feststehenden Leitfläche (1. 3) diese in der Richtung der Strömung über den Propeller hinausragt und in entgegengesetzter Richtung nur die in der Strömungsrichtung hintere Radhälfte ganz oder zum Teil übergreift.
    5. Schaufelradpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung einer feststehenden Leitfläche (14) diese in der Strömungsrichtung zur Gänze hinter dem Schaufelrad angeordnet ist.
    6. Schaufelradpropeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass die Leitfläche um eine die Sehaufelradaehse senkrecht kreuzende Achse schwenkbar ist.
    7. Doppelanordnung von Schaufelradpropellern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (17) der beiden Propeller miteinander verbunden oder konstruktiv vereinigt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Schaufelradpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schaufeln an ihrem Ende oder in einem geringen Abstand von ihrem Ende mit einer quer zur Schaufelachse angeordneten Leitfläche versehen ist.
    9. Sehaufelradpropeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Leitfläche oder Leitflächen tragflügelartig gestaltet ist. EMI3.1
AT148494D 1935-06-17 1935-06-17 Schaufelradpropeller. AT148494B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020522A1 (de) * 2004-04-26 2005-11-17 Voith Turbo Marine Gmbh & Co. Kg Zykloidalpropeller

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020522A1 (de) * 2004-04-26 2005-11-17 Voith Turbo Marine Gmbh & Co. Kg Zykloidalpropeller
DE102004020522B4 (de) * 2004-04-26 2006-04-27 Voith Turbo Marine Gmbh & Co. Kg Zykloidalpropeller

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