DE650590C - Vorrichtung zum gleichmaessigeren Verteilen des Schubes auf den ganzen Propellerkreis - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigeren Verteilen des Schubes auf den ganzen Propellerkreis

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DE650590C
DE650590C DEK137278D DEK0137278D DE650590C DE 650590 C DE650590 C DE 650590C DE K137278 D DEK137278 D DE K137278D DE K0137278 D DEK0137278 D DE K0137278D DE 650590 C DE650590 C DE 650590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/28Other means for improving propeller efficiency

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Der Wirkungsgrad der Schiffsschraube wird erheblich herabgemindert durch die sehr ungleichförmige Zuflußgeschwindigkeit des Schraubenwassers zur Schraube. Aus Veröfrentlichungen von Kempf, Graff usw. ist zu ersehen, daß insbesondere beim Durchgang eines Schraubenflügels durch die obere Mittschiffsebene sehr große Schub- und damit auch Widerstandskräfte erzeugt werden, während im übrigen Teil des Schraubenkreises nur sehr geringe Schubkräfte, unter Umständen sogar negative Schubkräfte, auf einen Schraubenflügel wirken.
Als weiterer Nachteil des bisherigen Zu-Standes ergibt sich eine übermäßig große Dicke der Propellerflügel, die nur wegen des Durchganges durch das Nachstromgebiet erforderlich ist. Abgesehen von der Materialverschwendung sinkt durch die große Dicke der Flügel der Wirkungsgrad noch weiter. Wegen der beim Durchgang durch das Nachstromgebiet gewaltig anwachsenden Kräfte entstehen Stöße, die sich auf die Wellenlagerung und den Schiffskörper womöglich als starke Schwingungen übertragen können. Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die eine bessere Verteilung des Maschinendrehmomentes auf den ganzen Umfang bezweckt, und zwar dadurch, daß die jetzt in der Nähe des oberen Totpunktes so außerordentlich großen Schubkräfte und Drehmomente verringert werden. Wenn das erreicht ist, muß natürlich die Drehzahl steigen, oder, es kann eine Schraube mit höherer Steigung benutzt werden. Da nun die tatsächlichen Anstellwinkel der Flügelteile während eines Umganges gleichmäßiger bleiben, muß der Wirkungsgrad verbessert werden. Außerdem wird der Wirkungsgrad auch dadurch verbessert, daß der Sog, der gerade im oberen Totpunkt besonders wirksam ist, grundsätzlich herabgemindert wird.
Die Abb. 1 zeigt eine Kurve, die dem Vortrag von Herrn ©r.=5ttg. Graff auf der Tagung der Schiffbautechnischen Gesellschaft 1934 »Über den Einfluß ungleichförmiger Anströmung auf die Schraubenwirkung« entnommen ist. Sie stellt die Schubschwankungen am Einzelflügel während eines Umganges dar. Das beabsichtigte Verringern der Schubkraft im oberen Teil des Propellerkreises soll nun gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch erreicht werden, daß dem Wasser in diesem Bereich Luft in entsprechender Menge zugeführt oder infolge des hier herrschenden Unterdruckes ein Ansaugen ermöglicht wird (Abb. 2 und 3). Durch diese Vorrichtung wird das spezifische Gewicht des Wassers im oberen Teil des Propellerkreises herabgesetzt, so daß der Propellerflügel hier geringeren Widerstand zu überwinden hat, wodurch die Schubkraft in diesem Bereich sinkt. Hierdurch muß aus den obenerwähnten Gründen der Propellerschub in den seitlichen und unteren Zonen des Drehkreises erhöht werden, so daß sich eine gleichmäßigere Verteilung der Schubkräfte und Drehmomente über den Umgang eines Propellerflügels ergibt. Die Folge ist ein leichteres Arbeiten des Propellers, eine Erhöhung der Propellerdrehzahl 7» und damit eine Verbesserung des Propulsionswirkungsgrades.
Anstatt Luft anzusaugen, wäre es natürlich möglich, bei Motorschiffen die Abgase des Motors anzusaugen. In der Eintrittsöffnung einer Düse herrscht ein wesentlich stärkerer Unterdruck als in gleicher Entfernung vor einer gleich großen und gleich hochbelasteten freien Schraube. Dadurch wird gegenüber bekannten Ausführungen ein größe- rer Fortschritt erzielt. Durch die starke Saugkraft in der Öffnung einer Düse wird der Gegendruck im Motor mehr verringert als -bei Verwendung einer freien Schraube. Dadurch wird hier die Motorleistung besonders stark erhöht, so daß die Gesamtverbesserung durch den geringeren Gegendruck am Motor und gleichzeitig durch die Verbesserung des Schraubenwirkungsgrades besonders stark vergrößert wird.
Die Erfindung kann sinngemäß auch bei Mehrschraubern sowie bei den bekannten Düsenfahrzeugen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum gleichmäßigeren Verteilen des Schubes auf den ganzen Propellerkreis, dadurch gekennzeichnet, daß · an den Stellen im Nachstromgebiet, wo die Wasserzuflußgeschwindigkeit unter dem Durchschnitt liegt, Luftansaugeöffnungen vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK137278D Vorrichtung zum gleichmaessigeren Verteilen des Schubes auf den ganzen Propellerkreis Expired DE650590C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522883A (en) * 1946-07-26 1950-09-19 Robert X Macarthur Vacuum exhaust tube for connection to marine engines
DE1177966B (de) * 1962-03-02 1964-09-10 Johanna Jastram Geb Krieg Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben
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EP0336344A1 (de) * 1988-04-05 1989-10-11 Fabio Buzzi Vorrichtung mit Kavitation für Propeller von Gleit- oder Halbgleitbooten
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