DE6806612U - Schuhfueller - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEB · DIP'. INU. MOLL 674 LANDAU/PFALZ · AM SCHUTT NHOF

FOBTtC¹UItCKl OT MJDWIGSHAFIIn SV 101 ■ HANKl I)BUTSOBII! BANK 074 I. < SDiU-PMlZ

12. November 1968

Eh.

Ludwig Stegner, Pirmasens/Pfalz

¹¹ Schuhfüller "

Die Neuerung betrifft einen Schuhfüller far die Fersenpartie von Sling-Pumps. Bei dem bekannten Füller ist die Halterung derselben am Schuh und damit wiederum die Halterung des Riemens durch den Füller unbefriedigend. Bereits ein kurzer Transport im Kraftfah- ~ug genügt, um die Füller aus ihrer Position am Schuh zu lösen. Es ist aber z. B. gerade bei Musterkollektionen von Wichtigkeit, daß die Schuhe auch längere Transporte überstehen, ohne daß sich die Füller lösen und damit die Fersenriemen der Schuhe ohne Stütze sind. Es ist hier unbedingt wünschenswert, daß der Schuh seine normale Form und insbesondere der Riemen seine gespannte Lage beibehält.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen

derartigen Füller zu entwickeln, der in jedem Falle dem Fersenriemen einen sicheren Halt gibt, was natürlich auch zur Voraussetzung hat, daß er seinerseits sicher am Schuh gehaltert ist.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch einen Schuhfüller für die Fersenpartie von Sling-Pumps, dessen unterer Randbereich nach innen gezogen ist, wobei parallel zum unteren Rand ein nach innen ragender Teil vorgesehen ist. Dieser Teil kann entweder die ganze Fläche im unteren Bereich des Füllers überdecken, oder er kann als Rahmen ausgebildet sein, der den inneren Bereich freiläßt.

Dieser Füller kann nun von hinten auf den Schuh aufgeschoben werden und umfasst mit seinem nach innen gezogenen unteren Randbereich die Brandsohle des Schuhes, weiterhin stützt er sich mit dem inneren Teil auf der Oberfläche der Brandsohle ab. Dergestalt erhält der Füller einen festen Sitz am Schuh. Über seinen oberen Bereich kann nun der Fersenriemen des Sling-Pumps geführt werden, so daß dieser einen festen und gespannten Sitz erhält. Auch größere und über längere Ze '^fräume anhaltende Erschütterungen vermögen den Füller nicht aus seiner Lage zu lösen, so daß er seinerseits seine Aufgabe, den fersenriemen glatt und gespannt zu halten, erfüllen kann.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes,

Fig. 1 zeigt den neuerungsgemäßen Schuhfüller in

der Seitenansicht, wobei ein Sling-Pumps in der dem Füller zugeordneten Stellung, zumindest zum Teil, gestrichelt angedeutet ist,

Fit. 2 zeigt denselben Schuhfüller von vorne.

Dieser besteht aus einem Wandungsteil 1, das im wesentlichen dem Fersenbereich eines Leistens in seiner Formgebung angepasst ist und mit seinem unteren Randbereich 2 nach innen gezogen ist. Benachbart zu diesem Randbereich 2 ist ein Innenteil 3 vorgesehen, das in der zeichnerisch dargestellten Ausbildungsform als Rahmen ausgebildet ist, ebenso aber auch ganzflächig ausgebildet sein kann. Die Materialwahl ist an sich vollkommen unbegrenzt, es wird aber ein durchsichtiges bzw. durchscheinendes Material zu bevorzugen sein. Form und Grosse des Füllers können nach den jeweiligen Anforderungen beliebig variiert werden.

Wie insonderheit aus Fig. 1 deutlich zu ersehen ist, umgibt der Schuhfüller mit seinem unteren Randbereich 2 die Brandsohle des Schuhes und liegt mit seinem inneren Teil 3 auf der Oberfläche der Brandsohle im Fersenbereich auf. Damit ergibt sich ein fester Sitz des Schuhfüllers am Schuh. Der Fersenriemen des Sling-Pumps kann dann am oberen Bereich des Füllers festgelegt werden und behält durch den Füller seine natürliche gespannte Lage.

Claims (3)

I I I I I Schutzansprüche ;

1.) Schuhfüller für die Fersenpartie von Sling-Pumps, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Randbereich (2) seiner Aussenwandung (1) nach innen gezogen ist und parallel zum unteren Rand ein nach innen ragender Teil (3) vorgesehen ist.

2.) Schuhfüller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen ragende Teil die ganze Fläche im unteren Bereich des Füllers überdeckt.

3.) Schuhfüller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen ragende Teil (3) als den inneren Bereich freilassender Rahmen ausgebildet ist.