DE6604549U

DE6604549U - Einband fuer auswechselbare blaetter

Info

Publication number: DE6604549U
Application number: DE19676604549
Authority: DE
Inventors: Jose Waiman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-22
Filing date: 1967-08-09
Publication date: 1970-01-29
Also published as: DE1536739A1; FR1512464A

Description

Jose WAIMIT, 12, Rue d 'IsIy, GEEIGBLE (Isdre), Frankreich

"Einband für auswechselbare Blätter"

Unter den Einbänden für auswechserbare Blätter ist der am meisten verbreitete und praktischste der mit Metallringen, infolge der Dicke seines Rückens besitzt er jedoch keine sehr große Aufnahmefähigkeit.

Das gleiche gilt für die Einbände mit Stäben, welche in einen metallischen Halter eingesetzt werden, welche außerdem den Nachteil aufweisen, daß der Halter der Stäbe an den Rücken des Einbandes angenietet v/erden muß und daß außerdem bei einer Überlastung oder falschen Handhabung das Bündel

Federwirkung aus seiner Ausnehmung austreten

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Die Neuerung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen. Hierfür betrifft sie einen Einband mit auswechselbaren Blättern, welcher bei einem möglichst geringen Platzbedarf ein sehr großes Aufnahmevermögen besitzt und dabei eine einwandfreie Drehung der Blätter gestattet, wobei sein Gestehungspreis ziemlich niedrig ist.

Hierfür besitzt der neuerungsgemäße Einband oben und unten an der Innenseite seines Rückens lotrechte, gleichmäßig verteilte Nischen, wobei die oberen Nischen nach oben offen und auf die unteren nach unten offenen Nischen ausgerichtet sind, wobei die Nischen aus einem so nachgiebigen Werkstoff bestehen, daß sich jede von ihnen ohne zu brechen verformen kann, wenn eines der umgebogenen Enden von metallischen oder nnmetallischen Stäben eingeführt oder herausgezogen wird, wel- j ehe mit dem einzuordnenden Schriftstück, Blatt, Heft o.dgl. verbunden sind.

Ein derartiger Einband ist insbesondere für Blätterbündel odei* Taschen geeignet.

Die Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Fig. 1 und 2 sind schaubildliche Ansichten, welche die auf

der Innenseite des Rückens vorgesehenen Befestigungsnischen vor bzw. während des Einsetzens eines Heftes zeigen.

Pig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des mit Blätterbündeln versehenen Einbandes.

Bei der dargestellten Ausführung ist die Innenseite des Rückens 2 des vollständig aus Kunststoff hergestellten Einbandes mit etwas gegen seinen oberen und unteren Rand zurückliegenden Nischen 3 und 4 versehen. Die oberen nach oben offenen Nischen 3 liegen in einer Flucht mit den unteren nach unten offenen Nischen 4*

In diese Nischen treten die umgebogenen Enden 5 von mit den zu ordnenden Schriftstücken verbundenen Metailstäten 6,

Das Einsetzen der Schriftstücke erfolgt folgendermaßen:

.•Eines der umgebogenen Enden 5 des mit dem Schriftstück verbundenen Stabes wird in eine der Uischen eingeführt, z.B. die Nische 4a, worauf der Stab so nach oben gezogen wird, daß er eine vorübergehende Örtliche Verformung dieser Nische und des Rückens des Einbandes 4a bewirkt, wie in Pig. 2 dar-V ^'gestellt, so daß sein anderes umgebogene Ende in die mit der ^ Nische 4a in einer Flucht liegende obere Nische 3a eingeführt werden kann. Sobald dieses zweite Ende des Stabes eingesetzt ist, braucht nur der Stab losgelassen zu werden, worauf die Nische 4a durch Elastizität ihre ursprüngliche Form wieder annimmt, wodurch die umgebogenen Enden 5 eingespannt werden.

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Nach dem Einsetzen kann sich das Schriftstück frei drehen und aich flach auf die bereits eingeordneten Schriftstücke legen.

j! Das Herausnehmen dee Schriftstückes erfolgt natürlich in

umgekehrter We is e.

Wie in Pig. 2 dargestellt, kann der Stab einfach durch das Schriftstück hindurchgeführt sein, wenn dieses ein Heft 7 bildet, so daß der Rücken dieses Heftes an der Innenseite xles Rückens 2 des Einbandes gehalten wird, er kann jedoch auch mit einem Bündel 8 von durchsichtigen Blättern oder Taschen verbunden sein, wie dies in Pig. 3 dargestellt ist.

Ein derartiger Einband bietet den Vorteil, bei einem ziemlich niedrigen Gestehungspreis die Einordnung einer großen ι 'Zahl von Schriftstücken zu ermöglichen, insbesondere zum

Zweck ihrer Darbietung, wobei er einen geringen Platzbe-¹ darf besitzt.

\ . ,,.'.Gegebenenfalls können gefärbte Zwischenblätter 9 gegen die

Vorderfläche eines Bündels gelegt werden, deren Befestigung durch Festklemmen ihres umgebogenen Abschnittes zwischen dem gesiegelten Rand des Bündels und dem Rücken des Einbandes erfolgt.

Claims

S chutzansprach

Einband mit auswechselbaren Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß er oben und unten an der Innenseite (2) seines Rückens lotrechte, gleichmäßig verteilte irischen (3> 4) aufweist, wobei die oberen nach oben oifenen Nischen (3) in einer Flucht mit den unteren nach unten offenen Nischen (4) liegen, wobei die Nischen aus einem Werkstoff bestehen, welcher so nachgiebig ist, daß jede τοη ihnen sich ohne zu brechen verformen kann, wenn eines der umgebogenen Enden (5) τοη metallischen oder unmetallischen Stäben (6), welche mit dem einzuordnenden Schriftstück, Blatt, Heft ο.dgl. verbunden sind, eingeführt oder herausgezogen wird.