DE6805898U - Schuh aus thermoplastischem kunststoff. - Google Patents

Schuh aus thermoplastischem kunststoff.

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Description

♦ »I lt»|f
• » ι t It·
* > I I I t If
G 68 05 898.0 11 .5. 1976
F 12
Tatsuo Fukuoka, Tokushima/Japan
/ Schuh aus thermoplastischem Kunststoff ^x
Die Neuerung betrifft einen Schuh aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem Boden und gegebenenfalls einem Oberteil, das vorzugsweise mit dem Boden aus einem Stück geformt ist.
Der Ausdruck "Schuh" soll allgemein verstanden werden und auch Sandalen, Stiefel, Pantoletten oder andere äußere Fußbekleidungen einschließen.
Kunststoff-Schuhe sind als Massenprodukt sehr preiswert. Nachteilig daran ist jedoch vor allem die mangelnde Bequemlichkeit, Ϊ die auf die zur Erzielung einer guten Verschleißfestigkeit er-
forderliche Härte des verwendeten Kunststoffes und auf mangelnde
'£■ Polsterung zurückzuführen ist. Auch sind die glatten Kunststoff-
: oberflächen nicht angenehm auf der Haut, und bei Kälte wirken sie
nicht fußwärmend.
* i
Die Neuerung soll dem Gebrauchszweck der eingangs genannten Schuhe I
k
insofern dienen, als der Tragekomfort erhöht wird, ohne daß Ein-
p fachheit und Billigkeit der Herstellung beeinträchtigt sind.
Ein Schuh nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzone des Bodens oder/und des Oberteils aus schaumförmigem Material und die Außenzone(n) aus massivem Material bestehen.
Nach einem Merkmal der Neuerung sind die Schuhwaren, insbesondere solche mit deni vorstehend beschriebenen Aufbau, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der Boden oder/und das Oberteil außen- oder/und innenseitig eine Abdeckung trägt, die getrennt hergestellt ist.
Vorzugsweise wird die Abdeckung, gegebenenfalls mit einem Bindemittel, unlösbar auf dem Boden bzw. dem Oberteil befestigt.
Als Material für die Abdeckung kommen insbesondere in Betracht: Kunststoff-Folie, Gewebe, Vliesstoff, Gewirk, Gestrick, Naturoder Kunstleder, Pelz oder Plüsch.
Auf der Außenseite des Oberteils kann eine um die Ränder der Abdeckung herumlaufende Wulst vorgesehen sein. Auch ist es zur Verankerung der Abdeckung möglich, die Wulst auf ihrer Innenflanke mit einer Nut zu versehen, in die die Ränder der Abdeckung eingreifen.
Zweckmäßigerweise ist die Oberseite des Bodens bzw. der Sohle in ihrem Profil der Fußsohle angepasst, um die Tragebequemlichkeit weiter zu erhöhen.
Die Neuerung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert und dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Sandale nach der Neuerung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt entlang Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt durch das Oberteil der Sandale nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 bis 6 zeigen in vergrößertem Querschnitt andere Ausführungsformen von Oberteilen,
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine Form zur Herstellung einer Sandale mit einem Oberteil nach Fig. 5,
Fig= 8 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Teiles der in Fig. gezeigten Form,
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Pig. 9 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang Linie XI-XI von Fig. 7,
Fig. 10 ist ein. Querschnitt durch einen Teil einer Form zur Herstellung einer Sandale mit einem Oberteil nach Fig. 6,
Fig. 11 ist eine perspektivische, zum Teil geschnittene Darstellung eines Stiefels nach einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 12 ist ein schematischer Querschnitt durch eine Form zur Herstellung eines Stiefels nach Fig. 11, und
Fig. 13, 14 und 15 zeigen im Längsschnitt andere Ausführungs- , formen der Sandale.
In den Fig. 1 -3 ist eine Sandale nach der Neuerung gezeigt. Sie besteht aus thermoplastischem Kunststoff; ihre Ausführung ist im nachstehenden im einzelnen erläutert.
Die Sandale weist ein Oberteil 1 und einen Boden 2 mit einem Absatz 2a auf, die gleichzeitig und aus einem Stück nach dem später erläuterten besonderen einstufigen Verfahren geformt werden.
Wie weiter unten in näheren Einzelheiten beschrieben ist und am besten aus den Fig. 1-3 hervorgeht, wird die Sandale mit dem Blatt 1 und dem Boden 2 als Ganzes aus einem besonders aufgebauten Kunststoff gebildet, derart, daß die Innenzone eine Mehrzahl rückfedernder Blasen umfasst, wie sie durch die Position 3 gekennzeichnet sind, während die Außenzone 4 praktisch keine solche Blasen aufweist. Die schaumförmige Innenzone des Kunststoffes ergibt ein stark rückfederndes und geschmeidiges Kissen mit hohem Tragekomfort, während die relativ feste, massive Außenzone, die Deformation der SanIaIe unter dem Körpergewicht auf ein Minimum verringert. Auch kann man die Außenzone, um das Aufsaugen von Wasser zu verhindern, mit einer Wasserabdichtung versehen, die fest zwischen dem Blatt und dem Boden angeordnet ist. Die Blasen der Schaum-Innenzone sind mit Luft gefüllt, so daß das Gewicht der Sandale verringert werden kann.
Nach der Neuerung ist die obere Fläche 2b des Sandalenbodens 2 im Profil vorzugsweise der Fußsohle angepasst, um sie besonders bequem zu machen.
Im Gebrauch kann also die Fußsohle sich vollkommen den Wölbungen 29 und Vertiefungen 30 der oberen Fläche des Sandalenbodens 2 anschmiegen, und dementsprechend wird die Sandale einer ausgewogenen, natürlichen Belastung unterworfen. Dementsprechend wird eine ungleichmäßige Beanspruchung der Sohle vermieden, und der Fuß des Trägers kann nicht durch eine unbalancierte Belastung aus der Sandale herausgleiten.
Ein besonderer Vorteil der Sandale besteht darin, daß der Träger ungezwungen gehen kann, ohne daß er rutscht oder ermüdet: sie weist also einen erheblich verbesserten Tragekomfort auf.
Ein besonderes Merkmal der neuerungsgemäßen Sandale ist aus Fig. ersichtlich: Beide Ränder 5 der oberen Fläche des Blattes 1 sind wulstartig ausgebildet, und beide weisen eine Art Nut 7 auf, so daß sie die Kanten einer Abdeckung 6 aufnehmen können. Diese ist mit der oberen Fläche des Blattes 1 verklebt und besteht aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise aus Kunsstoff-Folie, Gewebe, Vliesstoff, Gestrick oder Gewirk, Natur- oder Kunstleder, Pelz, Plüsch oder dergleichen, insbesondere lederähnlichen Materialien mit geeigneter Oberflächenstruktur und/oder Farbmustern auf der Außenseite. Jede Kante der Abdeckung 6 greift in entsprechende Nut 7 des Randes 5, so daß das Blatt 1 und die Abdeckung 6 praktisch unlösbar miteinander verbunden sind und das Blatt 1 durch die Auflage verstärkt wird.
Es ist bekannt, Sandalen mit einem Boden und einem Blatt aus thermoplastischem Kunststoff herzustellen, jedoch sind solche Sandalen in Struktur- und Farbmuster schmucklos und monoton. Bei der neuerungsgemäßen Sandale ist es jedoch möglich, Abdeckungen mit den verschiedensten Struktur- und/oder Farbmustern auf der Oberseite des Blattes 1 zu befestigen und so das Aussehen der
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Sandale stark zu verbessern. Dabei wird das Dessin auf der Oberseite des Blattes 1 durch die verdickten Ränder 5 plastisch betont, was die Sandale besonders ansprechend macht.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des 3lattes für eine Sandale nach der Neuerung, wobei eine Abdeckung 6, die vorzugsweise aus Pelz, Plüsch o.dgl. besteht, unlösbar auf der Unterseite des Blattes 1 befestigt ist, so daß sie nicht nur die Bequemlichkeit erhöht, sondern auch fußwärmend wirkt.
Fig. 5 entspricht Fig. 3, indem sie ein Blatt 1 mit einer Abdeckung 6 auf der Oberseite zeigt, jedoch sind hier die Kanten der Abdeckung 6 nicht in die verdickten Ränder des Blattes 1 eingedrückt.
In Fig. 6 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform ähnlich Fig. 5 dargestellt; hier sind auf beiden Seiten des Blattes 1 Abdeckungen 6A, 6B aufgeklebt, wobei die eine Abdeckung 6A auf der Oberseite des Blattes Struktur- oder Farbmuster trägt, während die andere Abdeckung 6B auf der Unterseite des Blattes aus Pelz, Plüsch o.dgl. besteht, so daß die so ausgerüstete Sandale nicht nur fußwarm ist, sondern auch abwechslungsreich in Dessin und Farbmuster gestaltet werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Jes Blattes ist die Abdeckung jeweils untrennbar aufgeklebt. Es ist jedoch neuerungsgemäß auch möglich, die Abdeckung lösbar an dem Blatt zu befestigen, welches seinerseits gleichzeitig mit dem Sandalenboden in einem Stück gebildet wird, und zwar mittels einer geteilten Form wie sie in Fig. 7 bis 9 dargestellt ist.
Diese Form 8 weist eine Kammer 9 auf, deren Profil dem äußeren Umriß der Sandale entspricht. Ein Hohlraum 9A, der zur Erzeugung des Blattes 1 dient, wird durch eine obere Wandung 31 begrenzt. Diese ist mit zwei Vorsprüngen 10 im Abstand versehen, mit denen die Abdeckung 6 festhaltbar ist. Wie deutlich aus Fig. 8 hervorgeht, sind die Vorsprünge^?eicht zueinander geneigt, so daß die
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Abdeckung 6 einfach und genau in der gewünschten, durch die Vorsprünge 10 definierten Lage befestigt werden kann. Auch wird die Oberseite der Abdeckung 6 weitgehend vor dem geschmolzenen Kunststoff geschützt, wenn dieser zur Bildung von Boden und Oberteil der Sandale in die Kammer 9 eingespritzt wird. Das Sandalen-Oberteil nach Fig. 5 lässt sich mit dieser Form herstellen. Zur Bildung des Oberteils nach Fig. 6 muß die Form nach Fig. 7-9 modifiziert werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Diese entspricht Fig. 8, jedoch ragen sowohl von der oberen Wandung 32 als auch von der unteren Wandung 33 Vorsprünge 20,20 und 21,21 paarweise in den Hohlraum 34 hinein.
Die Neuerung ist nicht auf Sandalen beschränkt, sondern lässt sich auch auf anderes Schuhwerk anwenden, z. B. auf einen Stiefel, wie er in Fig. 11 gezeigt ist. Dieser Stiefel 13 besteht aus einem Schaft 11 und einem Boden 12. Nach demselben Verfahren wie bei der vorher beschriebenen Sandale sind beide in einem Stück aus einem besonders aufgebauten Kunststoff geformt, so daß die Innenzone des Bodens 12 aus rückfederndem Schaum 14 besteht, während die Außenzone 15 massiv ist. Die Oberseite 12A des Bodens 12 entspricht im Profil der Fußsohle, so daß der Stiefel ebenfalls wie | die vorstehend beschriebenen Sandalen Bequemlichkeit mit Dauerhaftigkeit vereint.
Auf dem oberen Vorderteil des Schaftes 11 ist eine Abdeckung befestigt, die aus geeignetem Material wie Kunststoff, Gewebe, Gewirk oder Gestrick, Natur- oder Kunstleder, Pelz, Plüsch o.dgl. besteht und getrennt von dem Schaft 11 und der Sohle 12 hergestellt wird. Die Abdeckung 16 trägt die verschiedensten Struktur- oder Farbmuster auf der Oberseite, so daß der Stiefel abwechslungsreich gestaltet werden kann.
Um die Abdeckung 16 herum verläuft ein verdickter Rand 16A auf der oberen Vorderfläche des Schaftes 11, durch den das Farbmuster, welches auf der Oberfläche der Abdeckung 16 angebracht ist, plastisch betont wird, so daß der Stiefel ein besonders ansprechendes Äußeres erhält.
• ■ ·
Fig. 12 zeigt im Querschnitt einen Teil einer Form zur Herstellung des Stiefels nach dieser Ausführungsform. Ein Paar von Vorsprüngen 27 ragt von der oberen Wandung 35 eines zur Bildung des Stiefelschaftes dienenden Hohlraumes 17A der Formkammer 17 nach unten, wobei die VorSprünge jeweils um ein geringes zueinander geneigt sind. Auf diese Weise lässt sich die Abdeckung 16 leicht und genau in der gewünschten Position befestigen, die durch die Vorsprünge definiert ist, so daß sie nicht in den Raum 17A fallen kann.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung ist in Fig. 13 wiedergegeben. Die Sandale B nach dieser Ausführungsform entspricht in Aufbau und Funktion der Sandale nach den Fig. 1 und 5, jedoch ist ihr Boden 18 etwas anders gestaltet: Auf der Oberseite des Bodens 18 ist eine Innensohle 19 in derselben Weise wie die Abdeckung gemäß Fig. 5 unlösbar befestigt. Diese Innensohle 19 besteht aus geeignetem Material wie Kunststoff, Gewebe, Vliesstoff, Gestrick, Gewirk, Natur- oder Kunstleder, Pelz, Plüsch o.dgl., und wird getrennt hergestellt. Sie wirkt verstärkend, polsternd und gegebenenfalls wärmend.
Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Sandale. Nach dieser Ausführungsform ist eine Warenzeichen- oder Handelsmarke auf einer Platte 36 von geeignetem Material wie Kunststoff, Natur- oder Kunstleder o.dgl. untrennbar hinten auf der Oberseite des Sandalenbodens2Angebracht. Im übrigen sind Konstruktion und Funktion der Sandale ähnlich wie bei der Sandale von Fig. 1 und 5.
Ferner lässt sich die Neuerung auf eine Innensohle oder Einlage anwenden, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist. Der in einem Stück geformte Körper 25 dieser Sohle 21 weist ebenfalls eine Schaumfüllung 22 auf, die rückfedernde Eigenschaften bringt, während die massive Unterseite 2 3 für Dauerhaftigkeit und Widerstands- l fähigkeit gegen Deformation sorgt und die Oberseite 24 im Profil der Fußsohle entspricht. Auf der Oberseite 24 ist eine Abdeckung28
in der gleichen Weise befestigt wie die Innensohle 19 gemäß Fig. 13. Die Sohle 21 bringt also die gleichen Vorteile, wie sie mit Sandalen gemäß den vorstehenden Ausführungsformen zu erzielen sind. Befestigt man die Sohle 21 oben auf der Sohle einer herkömmlichen Sandale, so erreicht man eine größere Rückfederung, Verstärkung und Gebrauchsbequemlichkeit.
Im nachstehenden wird ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffkörpern mit massiver Außenzone und blasiger Innenzone beschrieben, das zur Bildung von Schuhwerk nach der Neuerung angewandt werden kann.
Es lassen sich verschiedene thermoplastische Kunststoffe verwenden, die gebläht oder aufgeschäumt werden können. Insbesondere kommen Körner und Perlen von Polystyrol in Betracht, ohne daß die Neuerung jedoch hierauf beschränkt ist. Die Polystyrolteilchen können in praktisch linearer oder aber in vernetzter Form vorliegen. Sie sind allgemein repräsentativ für expandierbare thermoplastische Harzmaterialien, insbesondere solche, die wenigstens eine alkenylaromatische Verbindung mit der allgemeinen Formel
Ar - CR = CH2
enthalten, worin Ar eine aromatische Gruppe und R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist. Expandierbare thermoplastische Copolymerisate von Styrol und Polymerisate und Copolymerisate von ot-Me thy Is ty ro 1, Arylmethylstyrol, Vinyltoluol, Mono- und Dichlorstyrol, einschließlich solcher Copolymerisate, die kleine Mengen von Stoffen wie Divinylbenzol enthalten, können häufig mit gutem Erfolg angewandt werden, die mit denen vergleichbar sind, welche sich bei Verwendung von Polystyrol erzielen lassen. Das gleiche gilt für andere expandierbare thermoplastische Kunststoffe einschließlich verschiedener Copolymerisate von Vinylidenchlorid, z.B. mit einer kleinen Menge Vinylchlorid, und thermoplastische Harzmaterialien, die aus Polymerisaten von Methylmethacrylat, Äthylacrylat und anderen Derivaten von Acrylsäure zusammengesetzt sind, z.B. deren Homopolymerisate sowie Copolymerisate von Methyl-
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methacrylat und Vinylidenchlorid usw. ; Polymerisate und Cu-jo.ly-
1 merisate von Vinylacetat und Vinylbutyral u.dgl.; und thermo-
% plastischer oder thermoplastifizierter Derivate von Cellulose
;· einschließlich Cellulosenitrate und Celluloseacetate. Die letzt-
i genannten Materialien haben gewöhnlich eine größere thermische
δ Stabilität und führen häufig zur Bildung festerer, weniger
\; wärmeempfindlicher Schaumstrukturen.
|i Zur Expandierung können die herkömmlichen Treibmittel verwendet
}v werden, beispielsweise Dichlordifluormethan, Kohlendioxid, Pentan
[; und andere niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe oder andere ge-
I eignete Materialien wie wärmeempfindliche, gaserzeugende Mittel
I u.dgl. Auch die Treibmittelmenge, die in die diskreten Teilchen
l| des thermoplastischen Harzmaterials einzuarbeiten ist, um dieses
in geeigneter Weise expandierbar zu machen, kann wie üblich gewählt werden. So kann ein Zusatz von Dichlordifluormethan in einer Menge zwischen ungefähr 5 und 15 Gew.% sich als geeignet und wirksam bei vielen expandiefbaren thermoplastischen Harzen erweisen, insbesondere Polystyrol und anderen alkeny!aromatischen I thermoplastischen Kunststoffen.
|f Ein solcher expandierbarer Kunststoff wird wie folgt verformt: Man
I beschickt eine Spritzgußvorrichtung mit der benötigten Menge von
U Kunststoffteilchen, preßt diese intermittierend nacheinander in
I und durch eine erste kalte Zone in der Spritzkammer, worin ein
I Teil dieser Menge in R>r.m massiver Körner komprimiert wird,
während er unter der Aufschäumtemperatur gehalten wird. Im Anschluß an diese erste Zone wird eine zweite erhitzte Zone in der Kammer passiert, worin ein Teil der Kunststoffmenge bis zur Aufschäumtemperatur erwärmt und in fließbaren Zustand gebracht wird; dabei hält die komprimierte Menge in der ersten Zone ständig die erhitzte Menge in der zweiten Zone unter Druck und verhindert so ein wesentliches Aufschäumen. Sodann tritt der erhitzte Kunststoff aus der Spritzkammer in eine vorgeschaltete abnehmbare Gießform mit vergrößerbarem Hohlraum ein. Hier wird er, während er unter Druck steht, zunächst durch die Wände der Gießform, äußerlich gekühlt, so daß eine verfestigte Oberflächenschicht entsteht. Ist
dies erfolgt, wird der Druck entspannt und die Gießform vergrößert, damit die innere, praktisch ungekühlte Masse expandieren kann und die verfestigte Oberflächenschicht gegen die auseinandergerückten Begrenzungsflächen der Gießform gepreßt wird, so daß sich der neuerungsgemäße Sandwich-Aufbau formgerecht mit blasiger Innenzone und massiver Außenzone ausbildet.
Die Sandalen und Stiefel können jedoch auch mit nicht aufschäumbaren Kunststoffen hergestellt werden. Schließlich kann die Oberseite des Sandalenbodens oder die Sohle des Stiefels auch ebenflächig sein.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schuh aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem Boden und gegebenenfalls einem Oberteil, das vorzugsweise mit dem Boden aus einem Stück geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzone (3,14,22) des Bodens (2,12,20,25) oder/und des Oberteils (1,11) aus schaumförmigen Material und die Außenzone(n) (4,23) aus massivem Material bestehen.
2. Schuh, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2,12,20,25) oder/und das Oberteil (1,11) außenoder/und innenseitig eine Abdeckung (6, 6A, 6B, 16, 19, 28, 36) trägt, die getrennt hergestellt ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung -gegebenenfalls mit einem Bindemittel- unlösbar auf dem Boden bzw* dem Oberteil befestigt ist.
4. Schuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus Kunststoff-Folie, Gewebe, Vliesstoff, Gewirk, Gestrick, Natur- oder Kunstleder, Pelz oder Plüsch hergestellt ist.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der Außenseite des Oberteils eine um den Rand der Abdeckung herumlaufende Wulst (5) vorgesehen ist.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenflanke der umlaufenden Wulst (5) eine Nut (7) vorgesehen ist, in die die Ränder der Abdeckung (β) greifen.
7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Bodens bzw. der Obersohle eine dem Fußprofil entsprechende Gestalt hat.
DE6805898U 1967-11-08 1968-11-08 Schuh aus thermoplastischem kunststoff. Expired DE6805898U (de)

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