CH649691A5 - Hinterkappe fuer einen schuh. - Google Patents

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CH649691A5
CH649691A5 CH7937/80A CH793780A CH649691A5 CH 649691 A5 CH649691 A5 CH 649691A5 CH 7937/80 A CH7937/80 A CH 7937/80A CH 793780 A CH793780 A CH 793780A CH 649691 A5 CH649691 A5 CH 649691A5
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CH
Switzerland
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foam
thickness
layer
plastic film
rear cap
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Application number
CH7937/80A
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English (en)
Inventor
Willy Brose
Heinrich Ebert
Original Assignee
Freudenberg Carl Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners
    • A43B23/16Heel stiffeners; Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like
    • A43B23/17Heel stiffeners; Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like made of plastics

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

649691
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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Hinterkappe für einen Schuh, bestehend aus einem Formteil aus polymerem Werkstoff, mit dem auf der Innenseite eine Schaumstoffschicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Formteil eine tiefgezogene, thermoplastische Kunststoffolie mit einer Dicke von 0,3 bis 2,5 mm ist und dass die Schaumstoffschicht eine geschlossenzellig geschäumte, vernetzte Polyolefinschicht ist, die eine in Richtung auf die Ränder durch Verdichtung der Porenstruktur gleichmässig abnehmende Dicke aufweist.
2. Hinterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie aus einem Polyäthylen besteht und dass ihre Dicke 0,3 bis 1,3 mm beträgt.
3. Hinterkappe nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus dem Polyolefinschaum aus einem geschlossenzellig geschäumten, vernetzten Polyäthylen besteht und dass sie eine maximale Dicke von
2,5 mm aufweist.
4. Hinterkappe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie und die Schaumstoffschicht durch eine Flammkaschierung verbunden sind.
Die Erfindung betrifft eine Hinterkappe für einen Schuh, bestehend aus einem Formteil aus polymerem Werkstoff, mit dem auf der Innenseite eine Schaumstoffschicht verbunden ist.
Der Zweck der Verwendung einer Hinterkappe in einem Schuh besteht einerseits darin, dem Fuss einen festen Halt zu verleihen, und andererseits die vorgegebene Gestalt des Schuhes auf lange Sicht zu fixieren. Hinterkappen bestehen deshalb nach dem Stande der Technik aus sehr harten Werkstoffen, beispielsweise auf Lederfaserbasis. Diese Materialien werden gewöhnlich als Plattenmaterial hergestellt und durch Tiefziehvorgänge in die erwünschte Gestalt gebracht. Plattenmaterialien haben gewöhnlich in allen Bereichen dieselbe Dicke, und es ist deshalb notwendig, die Hinterkappe zumindest im Bereich der Oberkante anzuschrägen, wenn ein gefalliges Aussehen des Übergangs vom Schuh zum Fuss des Trägers angestrebt wird. Dieser separate Arbeitsgang ist aufwendig und teuer.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, Hinterkappen durch Spritzgiessen aus thermoplastischen Kunststoffen herzustellen. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Beschaffung kostspieliger Werkzeuge. Ausserdem sind wegen der erforderlichen Abkühlzeiten nur relativ geringe Taktzeiten möglich. Auch diese Lösung wird deshalb der bestehenden Problematik nicht gerecht.
Durch die CH-PS Nr. 457 187 ist eine Hinterkappe bekanntgeworden, bei welcher ein Formteil aus Kunststoffmaterial einseitig mit einer Schaumstoffschicht verbunden ist. Die den Formteil bildende Schicht besteht dabei aus einem duroplastischen Werkstoff, dessen Herstellung sehr aufwendig ist; die auf die Innenseite aufkaschierte Polsterschicht besteht aus einem Schaumstoff von nicht näher definierter Art. Eine einfache und schnelle Herstellung und Verarbeitung der Steifkappe ist damit nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hinterkappe zu entwickeln, die einerseits sehr kostengünstig herstellbar ist und die anderseits bei einer leichten Verarbeitbar-keit dem Fuss einen sicheren Halt gibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Formteil eine tiefgezogene, thermoplastische Kunststoffolie mit einer Dicke von 0,3 bis 2,5 mm ist und dass die Schaumstoffschicht eine geschlossenzellig geschäumte, vernetzte Polyolefinschicht ist, die eine in Richtung auf die Ränder durch Verdichtung der Porenstruktur gleichmässig abnehmende Dicke aufweist.
Die Kunststoffolie besteht bevorzugt aus einem hochgradig verdichteten Polyäthylen mit einer Dicke von 0,3 bis 1,3 mm. Sie kann in allen Bereichen dieselbe Dicke aufweisen, so dass eine Anschrägung im Bereich der Oberkante nicht erforderlich ist.
Auf die Innenseite der Kunststoffolie ist eine Schicht aus einem Polyolefinschaum aufkaschiert, vorzugsweise aus einem geschlossenzellig geschäumten, vernetzten Polyäthylen mit einer maximalen Dicke von 2,5 mm. Die Schicht lässt sich am einfachsten unter Verwendung einer Flammkaschierung flächig auf die Kunststoffolie aufkaschieren. Es ist dabei lediglich zu beachten, dass die gegenseitige Verschweis-sung der artverwandten Werkstoffe so vorgenommen wird, dass die Schaumstraktur nicht beeinträchtigt wird. Das erhaltene Material weist anschliessend eine so grosse Eigenstabilität auf, dass die Umformung zu der eigentlichen Hinterkappe auch örtlich getrennt von der Herstellung des Ausgangsmaterials vorgenommen werden kann.
Zur Umformung wird das Material gleichmässig auf die benötigte Umformungstemperatur erwärmt und in einem gegebenenfalls kombinierten Stanz/Presswerkzeug tiefgezogen. Bevorzugt wird die Dicke der Schaumstoffschicht im selben Arbeitsgang durch eine Verdichtung der Porenstruktur im Bereich der Randzonen in dem gewünschten Masse reduziert. Der angestrebte Effekt, nämlich die gleichmässige Verjüngung der Gesamtdicke zu den oberen Rändern, lässt sich hierdurch auf eine besonders einfache und wirkungsvolle Weise realisieren. Ein weiterer positiver Effekt besteht darin, dass die verdichtete Schaumstruktur im Bereich der Ränder keine merkliche Einbusse gegenüber der Festigkeit des ursprünglichen Schaumstoffmaterials erleidet. Die Hinterkappe weist ausserdem im Inneren eine Auspolsterung auf, was in bezug auf den erzielten Tragekomfort als angenehm empfunden wird und was ein Abgleiten des Schuhes beim Gehen von der Ferse des Trägers verhindert.
Eine beispielhafte Ausführung der erfmdungsgemässen Hinterkappe ist in der in der Anlage beigefügten Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Hinterkappe in perspektivischer Darstellung von oben.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Hinterkappe gemäss der Fig. 1.
Die Hinterkappe gemäss Fig. 1 besteht aus der tiefgezogenen Kunststoffolie 1 aus hochverdichtetem Polyäthylen. Eine zwingende Verwendung dieses Werkstoffes ist nicht vorgeschrieben, sondern es kann gegebenenfalls auch eine Folie aus ABS oder PVC zur Anwendung kommen. Bei Verwendung solcher von der Art des Schaumstoffes abweichenden Folien müssen jedoch die erforderlichen und günstigen Umformbedingungen im einzelnen erprobt werden.
Auf die Innenseite der porenfreien Kunststoffolie 1 ist eine Schaumstoffolie 2 aufkaschiert, deren Dicke in Richtung der Ränder gleichmässig vermindert ist.
Die Verminderung der Dicke der Schaumstoffschicht lässt sich am einfachsten durch eine relative Verdichtung der Schaumstoffstruktur der Schaumstoffolie 2 erreichen. Die fertige Hinterkappe hat ein sehr gefalliges Aussehen, was die Verwendung in modischen Schuhen, insbesondere in Damenschuhen, begünstigt.
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1 Blatt Zeichnungen
CH7937/80A 1980-03-27 1980-10-24 Hinterkappe fuer einen schuh. CH649691A5 (de)

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FR2478964A1 (fr) 1981-10-02
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