DE680422C - Verfahren zum Anwaermen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersaeften - Google Patents

Verfahren zum Anwaermen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersaeften

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Publication number
DE680422C
DE680422C DEM138076D DEM0138076D DE680422C DE 680422 C DE680422 C DE 680422C DE M138076 D DEM138076 D DE M138076D DE M0138076 D DEM0138076 D DE M0138076D DE 680422 C DE680422 C DE 680422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
raw juice
heating
exhaust
steam
warming
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Expired
Application number
DEM138076D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Stuntz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/002Evaporating or boiling sugar juice

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anwärmen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersäften Die Verwendung des Abdampfes der für die Erzeugung der Luftleere verwendeten Dampfstrahlverdichter soll nach dem Hauptpatent in einem mittelbaren Vorwärmen (Übertragung durch eine Heizfläche) erfolgen, wobei der Dampf vorteilhaft für die zweite Rohsaftanw ärmung benutzt wird.
  • Hierbei ist eine vollkommene Ausnutzung des brauchbaren Dampfes nicht ,ganz zu erreichen, da mit der abströmenden Luft zwangsläufig auch ein Teil Dampf entweicht.
  • Auch bei der Arbeit mit mechanischen Luftpumpen enthält das Auspuffgemisch :der Pumpen stets einen Teil Dampf, der für die Verwertung verlorengeht.
  • Zur restlosen Ausnutzung des Strahlpumpen- bzw. Strahlabdampfes wird nach der Erfindung an Stelle einer mittelbaren Anwärmung des Rohsaftes eine unmittelbare Anwärmung desselben durch direkten Austausch z. B. in einem bekannten Streudüsen-oder Kataraktkondensator (Entgasen ) angewendet, wobei .der Dampf durch fein verteilt eingespritzten Saft oder Saftschleier geleitet wird, sich niederschlägt und den Saft erwärmt, wobei nur das Gas-Luft-Gemisch ins Freie entweicht. Diese Arbeitsweise hat noch den weiteren Vorteil, daß außer dem Strahlabdampf auch :der Abdampf aller unter Druck stehenden Entlüftungsstellen :der Heizflächen von Vorwärmern, Verdampfern und Kochapparaten, der sonst dem Hauptkondensator zuströmt und dessen nutzbare Wärme im Fallwasser verlorengehen würde, dem unmittelbaren Vorwärmer in einer gemeinsamen Leitung zur restlosen Ausnutzung zugeführt werden kann. Da also die sonst verlorengehenden Wärmemengen dem Betrieb wieder zugeführt werden, braucht nicht auf eine allzu sparsame Einstellung der Entgasungs--stellen geachtet zu -werden, so daß wieder die Wärmeübertragung der Heizstellen günstig b.eeinflußt wird. Der unmittelbare Vorwärmer kann sowohl für die erste als auch für die zweite Rohsaftanwärmung dienen.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung in Anwendung für die zweite Rohsaftanwärmung dargestellt.
  • Der Hauptkondensator ist mit 1, der Wasserabscheider mit 2 und die beiden hint-ereinandergeschalteten Dampfstrahlverdichter sind mit 3 bezeichnet. 4 ist der mittelbare Vorw .ärmer für ,die erste Rohsaftanwärmung durch Brüden vom letzten Körper einer Mehrkörperverdampfanlage, 5 ist der unmittelbare Vorwärmer für die zweite Rohsaftanwärmung durch Strahlabdampf, 6 die Zuleitung des Strahlabdampfes zum Vorwärm.er 5 und 7 die Sammelzuleitung für den Abdampf der verschiedenen Entlüftungsstellen zum Vorwärmer 5. Mit 8 ist die Rohs,aftzuleitung zum ersten Rohsaftvorwärmer 4, mit 9 die vom ersten Rohsaftvorwärmer 4 zum Vorwärmer 5 führende Rohsaftleitung bezeichnet. 1o ist die mit diem Sch.vimrnerventi116 versehene Ableitung des Rohsaftes vom Vorw .ärmer 5 und i 1 die Ableitung der unkondensierbaren Gase. 12 ist die Frischdampfleitung zu den Damp.fstrahlverdichtern 3, 13 die Brüdenleitung vom letzten Verdampfkörper zum ersten Rohsaftvorwäimer 4 bz-v. von diesem zum Kondensator i, 14 die Kühlwasserleitung zum Kondensator 1, und 15 ist die Brüdenleitung von der Kochstation zum Kondensator i.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PRÜCIIE: 1. Verfahren zum Anwärmen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersäften in Zuckerfabriken nach Patent 671 155, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwärmung des Rohsaftes ,durch den Abdampf der zur Erzeugung der Luftleere verwendeten Dampfstrahlverdichter in an sich bei der Rohsaftanwärmung bekannten unmittelbarem Wärmeaustausch erfolgt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für ,die Rohsaftanwärmung eine für Entgasungszwecke an sich bekannte Einrichtung, z. B. ein Streudüsen- oder Kataraktapparat, verwendet wird, in dem die nutzbaren Dämpfe im Rohsaft niedergeschlagen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem anfallenden Strahlabdampf von der Kondensation auch der Abdampf der unter Druck stehenden Entlüftungsstellen dem Vorwärmer zugeführt wird.
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